AT59307B - Durch Farbenänderung einer Reagensflüssigkeit wirkender Apparat zum Prüfen von Luft, Gasen und Flüssigkeiten. - Google Patents

Durch Farbenänderung einer Reagensflüssigkeit wirkender Apparat zum Prüfen von Luft, Gasen und Flüssigkeiten.

Info

Publication number
AT59307B
AT59307B AT59307DA AT59307B AT 59307 B AT59307 B AT 59307B AT 59307D A AT59307D A AT 59307DA AT 59307 B AT59307 B AT 59307B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
thread
reagent liquid
reagent
liquid
supply
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Max Arndt
Original Assignee
Max Arndt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Max Arndt filed Critical Max Arndt
Application granted granted Critical
Publication of AT59307B publication Critical patent/AT59307B/de

Links

Landscapes

  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 



   Allen dargestellten Apparaten gemeinsam ist eine Einrichtung zur Erhaltung eines möglichst gleichbleibenden Niveaus der   Re9. gensflüssigkeit e an   der Entnahmestelle sowie ein diese Stelle   speiHendc Niveau-bzw. Mariottesche Flasche, welche   einen Reagensflüssigkeitsvorrat enthält, und speziell den Apparaten nach Fig. 1 bis 5 ist gemeinsam ein   Prüfungskörpervorrat   al, z. B. ein   Fadenknäuel.   der   durch die Reagensflüssigkeit   gegen die Aussenluft bzw. gegen äussere Gase zu dem Zwecke abgesperrt wird, dass die von diesem   Vorrate   aufgenommenen Reagenzien sich nicht vorzeitig zersetzen. 



   Der Fadenvorrat al hat den Zweck, den Apparat jederzeit betriebsbereit zu halten, derart, dass immer   nur   ein frisches Fadenstück ausgezogen und das vorher benutzte   Fade'nstück ab-     geschnitten werden kann.   Jeder Apparat kann eine Prüfungsskala erhalten. 



   Der Apparat nach Fig. 1 ist wie folgt zusammengesetzt : Von einem Gehäuse g, das etwa mittels eines Halses y von einer Säule s oder dgl. getragen werden kann, zweigt einerseits eine   Leitung nach   einem verschliessbaren Behälter c ab, welcher den Fadenvorrat aI enthält, andererseits führt eine Leitung zu einem Behälter d, in welchem die Reagensflüssigkeit e etwa mittels einer   Niveauflasche el annähernd   im gleichen Niveau gehalten wird, wie auch im Gehäuse g, von welchem ferner ein etwa U-förmiges gebogenes Rohr b abzweigt, durch welches das vom Vorrat   a1 ab-     gewickelte Stück   des Prüfungsfadens a so hindurchgleitet wird, dass dieses Stück in die Reagensflüssigkeit eintaucht und diese aufsaugt. 



   Der Apparat nach Fig. 2 besteht aus einem Behälter   9   und einem luftdichten Deckel c mit dem Fadenrohr b und einem Hals zur Aufnahme eines Stopfens d, in welchem die Niveauflasche el eingesetzt ist und welcher so gross ist, dass nach seiner Entfernung der Fadenvorrat al in dem Behälter eingelegt werden kann. 



   Der Apparat nach Fig. 3 zeigt eine Mariottesche Flasche mit seitlichem Lufteinlassrohr b, 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Flasche el eingeführt sein, was ja dem letzten Ende des abgewickelten Fadenvorrates al entsprechen würde. Der Luftzutritt in die Flasche el erfolgt in einzelnen Blasen   l   entsprechend dem Verbrauche an   Reagensnüssigkeit   des Fadens a. 



    Wenn dieser oder einer der anderen dargestellten Apparate aus kalter in wärmere Luft gebracht   wird, dehnt sich die in der Flasche oberhalb des Reagensflüssigkeitsvorrates e eingeschlossene Luft aus und bewirkt mithin ein höheres Aufsteigen der Reagensflüssigkeit im Fadenrohr b, was eine   vermehrte Flüssigkeitsabgabe   an den Faden a und ungenaue Prüfung bedingt. Um diese aber zu verhindern, kann am Rohr b ein Überlauf ba angeordnet sein, welcher solange   Reagemflüssigkeit   ablaufen lässt, bis die innere Flaschenlufttemperatur der äusseren Lufttemperatur gleich wird. 



   Der Apparat Fig. 4 besteht aus einem Behälter c, der durch einen Weg dl mit einem Behälter d verbunden ist und einen Verschluss   81   besitzt, welcher von einem Rohre b durchdrungen wird, durch das ein Prüfungskörper, z. B. ein Faden a, geleitet wird. Der Behälter d enthält einen Vorrat 
 EMI2.2 
 des Behälters c, z. B. ein Kork, kann einen Lufteinlass, z. B. eine Bohrung k, erhalten, welche durch einen   Stopfen   verschliessbar ist.

   Das Fadenrohr b kann unten in einer Ebene 1 oberhalb der   Reagensflüssigkeit   e im   Behälter   c abscheiden oder auch bis zu einer Ebene 2 in die Reagensflüssigkeit e hineinragen, deren Spiegel im Behälter c von der im   Reagensvorratsbehälter   d oberhalb dessen   Reagensflüssigkeitsspiegel   eingesperrten Luft annähernd in einem Niveau n erhalten wird.

   Ferner kann das Fadenrohr b oben umgebogen und eine durch einen Stopfen oder dgL s3 verschliessbare Erweiterung b1 zu dem Zwecke erhalten, dass der Prüfungsfaden a während der Nichtbenutzungszeit des Apparates in einer Zusammenwicklung a2 in der Erweiterung b1 untergebracht und diese verschlossen wird, wo dann, wenn auch noch der Stopfen S2 eingesetzt ist, die Reagensflüssigkeit vollkommen gegen die Aussenluft abgesperrt und vor Zersetzung durch letztere sowie vor Verdunstung geschützt wird, so dass der Apparat, solange er noch Reagensflüssigkeit e enthält, selbst nach sehr langer Nichtbenutzungszeit sofort betriebsfertig ist. 



   Eine weitere Ausführungsform des Apparates kann darin bestehen, dass das Rohr b schon kurz oberhalb des Verschlusses SI des Behälters c, etwa in einer Ebene   3,   abschneidet und dass der Faden a sodann, wie punktiert gezeichnet, aufwärtsgerichtet von einem Stativ d4 getragen wird, das sich etwa an einer Verlängerung d3 des Behälters d befindet. Auch in diesem Falle kann das   Fadenrohr b   eine ähnliche Erweiterung bl mit Verschluss s3 zu gleichem vorbeschriebenen Zwecke erhalten. Schliesslich kann sich auch an dem Apparat. etwa am Behälter d, eine   Mu ! de   oder dgl. d2 befinden, in welche der Prtifungsfaden a während der   Benutzungspausen   eingelegt wird und hier noch abgedeckt sein kann, zum Zwecke, unnötiges Ab-bzw.

   Aufsaugen von   Reagensflüssigkeit   e bzw.   unnötigen Reagensverhrauch   zu verhindern. 
 EMI2.3 
 freier Raum r verbleiben. 



   Mit Bezug auf seine Ausführung mit gebogenem Rohr b und dessen Erweiterung b1 ist der Apparat in der Zeichnung in völlig geschlossenem, also im Ruhezustand dargestellt. 



   Soll der Apparat benutzt werden, so wird nach Entfernung des Verschlusses s3 das bis jetzt zusammengelegt gewesene Fadenstück a2 aus der Rohrerweiterung bl herausgenommen. so   dass   es nunmehr frei herabhängend der zu   prüfenden Luft   oder einem Gasgemisch ausgesetzt ist. Ist z. R. die Reagensflüssigkeit e eine mit   Phenolphthalein   violett gefärbte SodalÖsung, so wird das   Prüfungsfadenstück, von welchem das   von ihm geförderte Reagens tropfenweise   abfliesst,   von unten nach oben hin um so mehr entfärbt erscheinen, je grösser der   Kohlensäuregehalt   der das   Prüfungsfadenstück umgebenden Luft   ist.

   Bei der punktiert gezeichneten Einrichtung mit zum Stativ d4 aufsteigendem Perüfungsfadenstück a hingegen erscheint dieses mit zunehmendem Kohlensäuregehalt der zu prüfenden Luft nach oben hin   mehr entfärbt.   da in diesem Falle der Faden a lediglich infolge seiner eigenen Aufsaugekraft wirkt. 



   Der Verbrauch an Reagensflüssigkeit e aus deren Vorrat im Behälter d wird durch in tetzterem in einzelnen Blasen   P   aufsteigende Luft ausgeglichen, deren Menge dem   Verbrauche   an Reagensflüssigkeit auf dem Prüfungsfaden a entspricht. 
 EMI2.4 
 Raum r ; ist aber der Kanal bzw.   Lufteinlass k vorhanden   und offen, so bildet sich auch beim Eintauchen des Fadenrohres b bis zur Ebene II nur die eine Luftblase   P.   



   Werden die   Behälter c und d für   den Faden'- und den Reagensvorrat kastenartig oder 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 beendet sich unten in der Flasche   d   etwa in einem weiteh Halse c, der durch einen Stopfen s verschlossen werden kann. Die Zusatzluft tritt wieder in einzelnen Blasen 1 in die Reagens-   flüssigkeit     c   ein. 



   Der Apparat nach Fig. 6 ist wie folgt zusammengesetzt : In einem Behälter e2 (Pfanne, Mulde, Rinne oder dgl.) befindet sich die zunächst zum   Prüfungszweck   gelangende Reagens-   fussigkeitsmenge e,   in welche ein Körper   d   automatisch abwechselnd eintaucht und dann wieder ausgehoben wird, so dass dieser Körper d bei demWiederanheben bzw. Ausheben aus der Reagensflüssigkeit e eine kleine Menge der letzteren aufgenommen hat, z. B. durch Aufschöpfen oder auch durch   blosses   Anhaften, welche Menge er dann bei seinem weiteren Wege in beliebiger Weise wieder derart abgibt, dass sie dem Prüfungskörper zugeleitet wird. So kann z.

   B. der   Schöpf-     körper   bei seinem Anhub einen Körper g so treffen, dass dieser die vom Körper d mitgenommene kleine Reagensmenge abnimmt und ableitet. z. B. in einen Napf oder dgl. i abtropfen   lässt.   welcher einen Prüfungskörper f1 (Faden, Band oder Stab   oder dgl.) so   aufnimmt, dass dieser die Reagensflüssigkeit weiterleitet. Es kann aber auch der   Prüfungskörper   selbst vom Schöpfkörper d getroffen werden und diesem das Reagens unmittelbar, z. B. durch Absaugen, abnehmen, wofür man annehmen kann, dass   der Fadenfl,   z. B. in der Richtung des gezeichneten Körpers   y,   verlängert wird. 



   Ferner kann der Priifungsfaden fl aus einem bis zum untersten gezeichneten Tropfen t durchgehenden einzigen Stück bestehen. oder es können einzelne getrennte Fadenstücke   ,   bis f6 usw. als Prüfungskörper dienen. Im letzteren Falle leitet immer ein Fadenstück dem nächsten darunter befindlichen die herabrieselnde   Reagensflüssigkeit   in einzelnen Tropfen t zu, z. B. das 
 EMI3.1 
 hängen, die etwa an einer Skala h angeordnet sind. 



   Die Bewegungen des Schöpf-bzw. Förderkörpers d können in beliebiger Weise bewirkt werden, z.   H. mittels   einer dauernd in Umdrehung befindlichen Achse a, einer Kurbel b und eines   Gestänges   c, und zur Umdrehung der Achse a kann z. B. ein Uhrwerk u dienen. 



   Bei dem in Fig. 7 dargestellten Apparat dreht sich die Achse a eines Uhrwerkes u etwa in der Stunde einmal um sich selbst und damit zugleich entsprechend eine am Rande mit Zähnen b4 
 EMI3.2 
 beim Vorrücken der Scheibe b3 immer mit einem anderen Zahn b4 in Eingriff kommt, wodurch Winkelausschläge des Hebelarmes b bewerkstelligt werden, welche mittels des   Gestänges   c ein Ein-und Austauchen eines Schöpfkörpers d in bzw. aus der Reagensflüssigkeit e bewirkt, die sich in einem Behälter e2 befindet, der wieder mit einer Niveauflasche in Verbindung steht. Beim   Auatauchen bzw.   bei seinem Anhub trifft der Körper d einen anderen Körper   9   (z. B. eine mit Fliesspapier belegte Schiene oder dgl.) und gibt dabei die   aufgeschöpfte   Flüssigkeitsmenge an 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 



  Der Apparat nach Fig. 9 hat folgende Zusammensetzung : In einer Niveauflasche   e2   befindet sich ein Vorrat an flüssigem Reagens el und in einem 
 EMI3.5 
 



   Das Filter b, das sich   selbstverständlich   auch im Behälter d oder an sonst anderer Stelle befinden kann, hat den Zweck. im Reagens e enthaltene ungelöste oder ausgefällte bzw. niedergeschlagene   Substanzen zurückzuhalten, damit   diese den Ausfluss s nicht verstopfen. 



     Der Ausfluss s   kann ohneweiters ein punktiert gezeichnetes gebogenes Rohr   s mit sehr enger   Ausflussdüse oder sonstwie beliebig gestaltet und mit oder ohne Ventil oder auch ein beliebig gestaltetes Gehäuse g1 ohne oder mit einem Nadelventil   VI   oder einem Kugelventil v2 oder dgl. sein, welche Ventile auch durch einen Hahn oder dgl. ersetzt werden können. 
 EMI3.6 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 violette Färbung auf der Fläche al stufenweise oder in anderer Art   allmählich   verschwinden, und zwar um   80 früher,   je grösser der Kohlensäuregehalt der die Fläche al umgebenden Luft ist. 



   Denkt man sich die gezeichnete Fläche al, die selbstverständlich auch durch mehrere einzelne Flachen ersetzt sein kann, fortgenommen, und bringt als Ersatz derselben in gleichfalls neuer Weise unterhalb der Tropfen t Teller oder Näpfe oder Schalen oder sonst beliebige Körper a2 in beliebiger Anzahl derart an, dass immer ein Körper seinen Reagensüberschuss etwa in einzelnen Tropfen t2 oder sonstwie beliebig an den nächsten Körper abgibt, so wird die dem   Prüfung-   zwecke dienliche Farbänderung des Reagens e stufenweise in den einzelnen Schalen a2 vor sich gehen, welche auch durch eine grössere einfache oder etwa an ihrem Boden gerippte oder geriffelte oder gewellte oder sonstwie geeignet zugestaltete einzige Schale ersetzt werden können, die etwa nach Art der Anzeigefläche al angeordnet sein kann.

   
 EMI4.2 
 in eine   Flüssigkeitf fallen,   welche basische oder saure Beimischungen enthält, so treten die Farb-   änderungen   der Flüssigkeit f je nach Beschaffenheit des Reagens e ein. Ist z. B. die Flüssigkeit. t Ammoniak führendes Wasser, so wird dieses violettrot gefärbt, wenn das aus s abtropfende Reagens z. B. eine   Phenolphthaleinlösung   ist, hingegen wird eine alkalische Flüssigkeit, z. B. mit Phenolphthalein rot gefärbtes Ammoniakwasser, durch die Tropfen t entfärbt, wenn das Reagens e z. B. verdünnte   Salzsäure   ist. Das neue Verfahren kann daher neben dem Zweck der Luft- und   Gasprüfung   auch die   mannigfachste   Anwendung in der Industrie usw. finden. Die Prüfungs- 
 EMI4.3 
 erneuern, so können z.

   B. in Eisfabriken immer neue Proben des aus den   Ammoniakbeháltern   abfliessenden Kühlwassers gewonnen werden, welche sofort einen Ammoniakverlust bzw. eine Undichtheit eines Ammoniakraumes durch Farbänderung der Wasserprobe anzeigen. 



   Der in der Zeichnung dargestellte Apparat kann auch jede beliebige andere   Ausfühnings-   form erhalten. insbesondere können seine Einrichtungen durch andere äquivalente Mittel zur   Ausführung   des Verfahrens ersetzt sein. 



   Nun ist zwar durch die deutsche Patentschrift Nr. 227407 bereits eine Einrichtung bekannt geworden, bei welcher gleichfalls eine kleine Reagensmenge e im gleichen Niveau gehalten wird. dort hat jedoch diese Einrichtung nur den Zweck, den grösseren Reagensvorrat e1 vor schneller Zersetzung zu schützen. Hier bei vorliegendem neuen Verfahren hingegen wird das Niveau der Reagensmenge e ausschliesslich zu dem Zwecke konstant erhalten, dass auch der Flüssigkeitsdruck an der Abtropfstelle konstant bleibt. 



   Fig.   K) fchfiessiich zeigt   noch einen ähnlichen Apparat wie Fig. 1. Ein Reagensbehälter d 
 EMI4.4 
 kann in das Innere des Reagensbehälters d, wie bei cl gekennzeichnet, nach unten gebogen hineinragen. unterhalb des überlaufes s befindet sich ein   Tropfenfänger/.   der die einzelnen Reagenstropfen t an einen oder mehrere Prüfungskörper, z. B. an einen   Prüfungsfaden   a, weitergibt, neben welchem sich eine   Skala h befindet.   Das Ganze kann von einem Gestell oder dgl. i getragen 
 EMI4.5 
 



   Mit Bezug auf die Prüfung von Flüssigkeiten auf saure oder basische Beimischungen findet das Verfahren und die Wirkung des Apparates in gleicher Weise statt wie beim Apparat nach Fig. 9. 



   Man kann nun mittels der beschriebenen Apparate z. B. den angenäherten Kohlensäure-   gehait der zu prüfenden Luft oder den Gebait   einer Gasart in einem Gasgemisch leicht erkennen, 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 da der   Früfuugafaden   a z. B. bei zunehmendem Kohlensäuregehalt der Luft von unten nach oben hin mehr entfärbt erscheint, und die Skalen h bzw.   s   können auf die Luftverschlechterung be- 
 EMI5.1 
 



   Der Prüfungsfaden a kann bei dem Apparate nach Fig. 1 bis   5   auch durch ein Uhrwerk oder sonstwie beliebig mechanisch bewegt und von seinem Vorrat al abgewickelt werden. 



   Die einzelnen Apparate sind in den Zeichnungen nur beispielsweise dargestellt und können auch beliebig. andere Ausführungsformen erhalten, insbesondere können ihre einzelnen Teile wechselseitige Anwendung finden und durch äquivalente Mittel und Wege ersetzt werden. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Durch Farbenänderung einer Reagensflüssigkeit wirkender Apparat zum Prüfen von Luft. 



  Gasen und   Flüssigkeiten   auf saure oder basische Beimischungen, bei welchem die   Reagensflüssigkeit   an einem Prüfungskörper (Band, Faden, Fläche usw., a) entlang rieselt oder einer zu prüfenden Flüssigkeit zugeleitet wird. dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabe der Reagensflüssigkeit (e) 
 EMI5.2 


Claims (1)

  1. EMI5.3 flüssiglceit (e) durch Aussenluft innerhalb dieses Vorrates (al) zu verhindern.
    8. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch l mit selbstsaugendem Faden . dadurch gekennzeichnet, dass die Mariottesche Flasche eine Einschnürung (e2) erhält, welche den Fadenvorrat (al) trägt (Fig. 3).
    9. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1 mit selbstsaugendem Faden (a). dadurch gekennzeichnet, dass an dem Luftzuführungs- und Fadenführungsrohr (b) der Mariotteschen Ftasche ein Überlauf (ba) angeordnet ist, welcher bei zunehmender Temperatur der in der Mariotteschen Flasche oberhalb der Reagensfüssigkeit (e) eingesperrten Luft verhindert, dass die Reagensfiüssigkeit (e) im Luftzuführungsrohr (b) zu hoch steigt (Fig. 3).
    10. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1 mit selbstsaugendem Faden (a), dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (e) des Prüfungsvorrates (Faden, Band oder dgl. (11) EMI5.4 <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 dadurch gekennzeichnet, dass die Mariottesche Flasche unten einen weiten, durch einen Stopfen (8) verschliessbaren Hals zum bequemen Einfüllen der Reagensflüssigkeit (e) und Einlegen des Faden- vorrates (at) besitzt (Fig. 5).
    16. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1 Illit selbstsaugendem Faden (a), gekennzeichnet durch eine Erweiterung (b) des Fadenrohres (b), in welche der Prüfungsfaden (a) während der Prüfungspause eingelegt wird und welche während dieser Zeit verschlossen wird, zum Zwecke, den Apparat jederzeit benutzungsbereit zu halten und unnötigen Reagensflüssigkeits- verbrauch zu verhindern (Fig. 4 und 5).
    17. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch ein mechanisch, z. B. durch ein Uhrwerk (u), bewegbares Schöpfwerk, das die Reagensflüssigkeit in abgemessenen Zeiten aus dem Vorratsbehälter selbsttätig entnimmt und einem Prüfungskörper (a) zuleitet (Fig. 6).
    18. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schöpfvorrichtung für die Reagensflüssigkeit (e) an einer mechanisch gleichmässig, z. B. durch ein Uhrwerk oder sonstwie beliebig gedachten Kurbel (b) angebracht ist (Fig. 6).
    19. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehöpfvorrichtung für die Reagensflüssigkeit (e) durch einen Kniehebel 1 (b, b1) betätigt wird, der seine Winkelausschläge mittels einer Verzahnung oder ähnlichen Einrichtung (b4) einer mechanisch in Umdrehung gehaltenen Scheibe oder dgl. (b3) erhält (Fig. 7).
    20. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der EMI6.2 21. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in bzw. an der Austrittsöfrung für die Reagensflüssigkeit (e) angebrachte Vorrichtung (Ventil oder dgl.) zur Regelung der Grösse und zeitlichen folge einzelner Reagensflüssigkeitstropfen (t) (Fig. 9).
    22. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (b) des Gehauses eines Ventiles nach Anspruch 21 unter Vermittlung eines nach unten EMI6.3 dessen sich die zur Aufnahme des Reagensflüssigkeitsvorrates dienende Niveauflasche (e2) befindet, so dass die Reagensflüssigkeit (e1) beim Austritt aus der Niveauflasche sich zunächst herabsenken und sodann durch das Rohr (cl) wieder emporsteigen muss (Fig. 10).
    23. Ausführungsform des Apparates nach Anspiueh I, gekennzeichnet durch ein Regulierventil nach Anspruch 21, welches von unten nach oben von der durch das Rohr (c) und den Teil (b) fliessenden Flüssigkeit durchströmt wird, zum Zwecke, verstopf ende Ablagerungen bei diesem Ventil zu verhindern (Fig. 10).
    24. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass anstatt EMI6.4 ausfliessende Reagensflüssigkeit (e) tropfenweise auf eine einzelne Anzeigescheibe (gelangt.
    (Fig. 9).
    26. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI6.5 von einer Schale zur anderen gelangt (Fig. 9).
    27. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ausfliessende Reagensfüssigkeit (e) in eine zu prüfende Flüssigkeit gelangt (Fig. 9).
AT59307D 1909-11-20 1910-11-19 Durch Farbenänderung einer Reagensflüssigkeit wirkender Apparat zum Prüfen von Luft, Gasen und Flüssigkeiten. AT59307B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE59307X 1909-11-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT59307B true AT59307B (de) 1913-05-26

Family

ID=5629934

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT59307D AT59307B (de) 1909-11-20 1910-11-19 Durch Farbenänderung einer Reagensflüssigkeit wirkender Apparat zum Prüfen von Luft, Gasen und Flüssigkeiten.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT59307B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2732318A1 (de) Vorrichtung zum dosieren kleiner mengen eines tiefsiedenden verfluessigten gases
AT59307B (de) Durch Farbenänderung einer Reagensflüssigkeit wirkender Apparat zum Prüfen von Luft, Gasen und Flüssigkeiten.
DE231117C (de)
DE2635023C3 (de) Vorrichtung zum Anzeigen des pH-Wertes von Aquariumwasser
DE217212C (de)
DE209266C (de)
DE519369C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Bestimmung von in einer Fluessigkeit geloesten Stoffen
AT67124B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes der Luft.
DE2659671C3 (de) Vorrichtung zum Messen von Leckgasverlusten für Gasbehälter
DE923502C (de) Vorrichtung zum Abgeben einer Fluessigkeit, insbesondere fluessiger Seife
DE131470C (de)
DE512835C (de) Einrichtung zur Feststellung der Viskositaet einer Fluessigkeit
DE26465C (de) Neuerungen an Ausschankvorrichtungen für Schmier-, Brenn- und ähnliche Materialien. (Abhängig vom Patente Nr. 13079.)
DE948398C (de) Vorrichtung zum Konstanthalten des Feuchtigkeitsgehaltes der Luft in Behaeltern, wieKlimaschraenken, z.B. fuer Tabakerzeugnisse
DE7527913U (de) Vorrichtung zum Anzeigen des pH-Wertes von Aquariumwasser
AT103971B (de) Federfüller.
DE533521C (de) Einrichtung zur Bestimmung von Sauerstoff in Betriebswaessern, z.B. im Kondensatorwasser
DE575986C (de) Buerette mit selbsttaetiger Nullpunktseinstellung
DE707459C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Metallschrot, insbesondere Bleischrot
DE185772C (de)
DE555692C (de) Vorrichtung zum Mischen und Zapfen von feuergefaehrlichen Fluessigkeiten
DE464073C (de) Zapfvorrichtung fuer abgemessene Fluessigkeitsmengen
DE599060C (de) Pruefapparat fuer Fluessigkeiten, insbesondere Milch, mit Vorrichtung zur Entnahme und Abmessung einer bestimmten Menge der zu pruefenden Fluessigkeit und eines zuzusetzenden Reagens
DE709793C (de) UEberlaufpipette mit Einguss
DE75085C (de) Apparat zum Messen des specifischen Gewichts und der Menge des Alkohols in Branntweinbrennereien