AT67124B - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes der Luft. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes der Luft.

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AT67124B
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air
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pyrometer
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Juan Calafat Y Leon
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Juan Calafat Y Leon
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  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 Der neue Apparat ist auf der Zeichnung dargestellt. 



  Auf dieser zeigt : Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach   A-B,   Fig. 3 einen wagerechton Schnitt nach C-D und Fig. 4 einen ebensolchen Schnitt nach   E-F   der Fig. 1. 



  Das eigentliche Pyrometer besteht aus einer Kapillarröhre mit drei Erweiterungen 
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 Apparates.   Diese Flüssigkeit   kann aus einer schwefelsauren Lösung von   Indigoblau,   gefärbtem Alkohol, Quecksilber oder dgl. bestehen. Die dritte Erweiterung c dient als   Eom-   pensator, die Temperatur der Aussenluft auszuschalten. Die Kapillarröhre des Oberteiles trennt den heissen und den kalten Teil des Apparates ; die untere   Kapillarröhre   ist mit einer Gradeinteilung versehen. Das Pyrometer ist an seinem Ende zusammengeschmolzen und enthält in den Erweiterungen a und c Luft oder noch besser reinen Stickstoff, und wird auf dieselbe Weise wie ein gewöhnliches Thermometer gefüllt. 



   Die Ausbildung des Apparates kann   sehr verschieden sein ; er kann als Präzisions-   instrument, als stationärer sowie transportabler oder auch   als Taschonapparat ausgebildet   werden. 



   Das Pyrometer ist in einem Metallkasten mit drei    Öffnungen d, e, feingesetzt,   welche mit   Metulldeckeln verschlossen   werden können. Die unterste Öffnung d dient zur Luftzufuhr, die zweite e zur Speisung des Apparates mit Alkohol, und die dritte f steht in Verbindung mit einer, an beiden Enden offenen Lampe, welche durch einen Ring mit
Schraubengewinde am Metallkasten befestigt ist, und weiche durch einen   MetaUdeckel   während der Nichtbenutzung des Apparates geschützt ist. Die Lampe besteht aus einer kleinen Glasröhre von der in der Zeichnung angegebenen Form ; am ovalen Teil derselben   ist ein Netzcheu aus feinstem Platindraht befestigt.

   In diesem Netz und von den Platindrähten durchquert, befinden sich einige Stockchen von Platin-oder Palladiumschwamm,   welche dazu dienen, das Netz zum Glühen zu bringen. Dies ist die   Wärmequelle   des Apparates. 



   Der   Metallkasten   ist in drei Teile geteilt ; der Unterteil besteht aus einem kleinen Hohlraum, welcher zur Verteilung der Luftzufuhr dient ; der Zwischenteil, welcher der grösste ist, ist auf seiner ganzen   Oberfläche wellenförmig   ; innerhalb dieser   Oberfläche dehnt   sich ein dickes Gewebe oder Docht aus, und der ganze   Mittelraum   ist mit Watte ausgefüllt. Der Oberteil des Metallkastens enthält   Ilinissteinstüclie   und in der Mitte einen   Zylinder   aus Drahtgeflecht. 



   Aus den Fig. 1 und 2 ist mit Leichtigkeit die Stellung des Pyrometers zu ersehen. 



    Das obere Gefäss a der Pyrometerröhre   nimmt die Mitte des Platinnetzes ein. Die obere Kapillarröhre wird durch einen   KOlk- oder Gummiring festgeha1tcn   ; am Boden des Drahtzylinders sind ebenfalls   Kork-oder Gummistopfen angebracht,   welche die Übertragung der Hitze verhindern sollen und gleichzeitig als Verbindung und Abdichtung dienen. 



   An dem unteren Teil ist ein kleines Ventil angebracht, das mittels Schraubenspindel g die Luftzufuhr durch die Öffnung d reguliert. An den Apparaten, welche lange Zeit in Betrieb sein sollen, kann noch am Unterteil ein Gefäss für Alkohol angebracht werden, aus dem die verlängerten Dochte den Alkohol nach Bedarf aufsaugen. 



   Der Apparat wird gefüllt, indem man durch die Öffnung e Methylalkohol giesst, welcher sofort von den Dochten aufgesogen und in dem Bimsstein zurückgehalten wird. 



   Das Inbetriebsetzen des Oxymeters ist   äusserst   einfach ; man braucht nach Abnehmen der Kappe nur die beiden Öffnungen freizugeben und leicht einige Sekunden lang gegen die Öffnung   d   zu blasen, um das   Glühen   des Platinnetzes zu beschleunigen. 



   Die Wirkungsweise des Apparates und die hiebei zu beachtenden Massregeln sind folgende :
Sobald der   Wärmeerzeuger   in Funktion tritt, entsteht ein leichter Luftzug nach oben, wobei die   Zimmorluft   durch die untere Öffnung d eindringt, sich auf den ver- schiedenen Wegen verteilt und an dem Oberteil wieder vereinigt ; sie passiert dann die
Bimssteinstücke, hierauf den Drahtzylinder und zuletzt das glühende Platinnetz, um dann wieder in die Aussenluft überzugehen. 



   Durch den langen Weg, den die Zimmerluft dabei zurückzulegen hat, und durch die grosse Oberfläche, welche derselben von dem mit Alkohol getränkten Körpern abgegeben wird, kommt sie von Alkoholdämpfen durchsetzt zur Lampe. 



   Das durch die Verbindung der   Alkoboldämpfe   mit dem Sauerstoff der Luft   glühend   gewordene Platin in der Lampe bildet die Wärmequelle, deren Temperatur das Pyrometer anzeigt. 

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   Um genaue Resultate zu erzielen, ist es notwendig, während der Beobachtung in dem Zimmer etwaigen Luftzug zu vermeiden und die Atmung vom Apparat fern zu   hatten.   



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes der Luft, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft durch eine Wärmequelle von feststehender Temperatur, die von einem flüssigen oder gasförmigen Brennstoff gespeist wird, hindurchgeleitet und die Menge des Sauerstoffes aus der in der   Flamme   erzeugten Hitze pyrometrisch gemessen wird. 
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Claims (1)

  1. zeichnet, dass ein empfindliches Pyrometer in eine Wärmequelle von konstanter Temperatur eingesetzt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmequelle in Form einer an beiden Enden offenen Lampe aus Glas ausgelilldet ist, welche in ihrem mittleren Teil ein Netz aus feinem Platin- oder Palladiumdrabt oder aus anderen ähnlichen Metallen oder deren Legierungen oder Stückehen dieser Metalle enthält, zu dem wecke, den Sauerstoff mit dem Brennstoffe zu verbinden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch einen Metallkasten, watcher eine mit Docht gefüllte Kammer zum Verdunsten des flüssigen Brennstoffes sowie 111m Durchströmen der zu untersuchenden Luft und an seinem oberen Teil einen Behälter EMI3.2
AT67124D 1913-02-18 1913-02-18 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes der Luft. AT67124B (de)

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