DE2639460A1 - Befeuchtungstank - Google Patents
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Description
263946Ü
Die Erfindung betleht sich auf einen Befeuchtungstank mit einer Befeuchtungs·
kammer, In deren oberen Teil ein Gasströmungsweg zwischen einem Gaseinlaß
und einem Auslaß für das befeuchtete Gas vorgesehen Ist, welcher Gasströmungsweg
mittels Zwischenwandeinrichtungen von einem Kessel abgetrennt ist, In dem ein schwimmergesteuertes Ventil angeordnet 1st, mit einem Reservoir
oberhalb der Kammer, von dem aus eine Flüssigkeit dem unteren Teil der
Kammer über das Ventil twecks Aufrechterhaltung eines Im wesentlichen
konstanten Flüssigkeitsniveaus in der Kammer ruftlhrbar ist und mit Verbindungseinrichtungen
zwischen dem Kessel und der Befeuchtungskammer fur einen for den Gasströmungsweg im wesentlichen turbulrntfrelen Gas- und Flüssigkeitsstrom,
wie er für medizinische Zwecke verwendet wird.
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vi einem Pattenten gefördertes Atmungsgas zu befeuchten, so daß das dem
Pattenten zu geführte Gas bei der Temperatur des Patienten mit Feuchtigkeit
gesättigt ist.Der Patient kann dann das Gas einatmen, ohne daß seine Lungen
austrocknen.
Da der Pattent sich In einem kritischen Zustand befinden kann, 1st es wichtig,
daß die Temperatur des vom Befeuchter abgegebenen Gases die selbe
Ist, wie die des Patienten und daß das Risiko ausgeschaltet wird, daß der
Patient durch Zufuhr von Tröpfchen oder kondensiertem Wasser erstickt.
In den GB-PS 1445.473 und 1448.474 Ist ein Verfahren und ein Gerät mit
gewissen Vorteilen hinsichtlich der Sicherheit gegenüber herkömmlichen
Geräten beschrieben und geschützt, welche Vorteile darin bestehen, daß dem Patienten Gas seiner Körpertemperatur ohne Risiko von mit dem Gasstrom
mitgeführtem Kondensat zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Befeuchtungstank zu schaffen,
mit dem der Sättigungsgrad des durch ihn strömenden Gases bei Im
wesentlichen konstanter Temperatur über einen größeren Bereich von Casdurchflußmengen
konstant gehalten werden kann, als dies bisher mit Tankbefeuchtem
möglich war.
Erfindungsgemäß gelingt dies, ausgehend von einem Befeuchtungstank der
eingangs genannten Art, dadurch, daß der Gaseinlaß zum Einströmen des In die Kammer eingeführten Gases abwärts gegen die Oberfläche der Flüssigkeit
angeordnet Ist, die Im Betrieb Im Abstand unterhalb des Casein- und
-auslasses liegt, wogegen der von Querwänden und scharfen Krümmungen
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- «ar-
freie Gasströmungsweg sich dazwischen erstreckt uud durch gegenüberliegende
Flächen der Zwischenwandelnrichtungen. uad der Kammerwandung begrenzt ist.
Herkömmliche, bisher entwickelte Befeuchter mit beheizten Schläuchen haben
üblicherweise auf dem Prinzip aufgebaut, daß der Befeuchtungstank eine
loo %ige Befeuchtung des durch Ihn strömenden Gases ergibt, während dessen
Temperatur auf die am. Auslaßende eines Zufuhrschlauches gewünschte Temperatur
gebracht wird, der zumindest ein Meter lang ist und für die Zufuhr des befeuchteten Gases zum Patienten benötigt wird.
Es ist bekannt, daß medizinische Befeuchter sorgfältig zu reinigen sein müssen,
damit sie nicht dem Pattenten Gas zuführen, das möglicherweise eine Infektionsquelle
wäre. Es ist auch wünschenswert, daß die Befeuchter dem Patienten
effektiv 100 % befeuchtetes Gas bei verschiedenen Durchflußmengen zuführen, die durch die medizinischen Erfordernisse bedingt sind. Diese Durchflußmengen
können in großem Ausmaß entsprechend der Cröße und dem Alter des in Anästhesie oder Intensivbehandlung befindlichen Patienten variieren.
In einem einfachen Befeuchtungstank, der nur einen gewissen Prozentsatz an
Befeuchtung des Gases bei einer bestimmten Temperatur und Durchflußmenge
schafft, ist ein hoher Reinheitsgrad möglich. Eine Erhöhung der Durchflußmenge
des Gases Jedoch verringert seine Verweilzeit in der Befeuchtungskammer, wodurch sein Feuchtigkeitsprozentsatz mit steigenden Casdurchflußmengen
absinkt. Dem Patienten wird dann Gas zugeführt, das Im wesentlichen
weniger alt loo % gesättigt ist. Dies ist unerwünscht. Deshalb ergeben sich
- trotz des Votteile« der Reinheit eines einfachen Tankbefeuchters - Beschränkungen
In seiner Verwendbarkeit. Diese Beschränkungen können durch Ver-
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längerung des Gasströmungsweges durch die Befeuchtungskammer hindurch
durch Anordnen von Querwänden und durch Vorsehen von Verdampfungsflächen In Ihr vermindert «erden. Eine fast loo %ige Sättigung des die
Befeuchtungskammer verlassenden Cases kann dann Über einen größeren
Bereich von Gasdurchflußmengen erreicht werden, als es mit einer einfachen
Tankkonstruktion möglich ist. Querwände verursachen auch Turbulenten im
Casströmungsweg, so daß gesättigtes Gas neben der Flüssigkeit sorgfältig
mit dem einströmenden Gas vermischt und so die Sättigung erhöht wird.
Windungen von Löschpapier und anderem porösen Material können sich vom W asser ties Tankes in den Gasraum der Befeuchtungskammer erstrecken. Sie
bilden Verdampfungsflächen, wodurch die Sättigung des Gases zur Zelt seines Austrittes aus dem Tank über einen verhältnismäßig weiten Bereich von Gas·
durchflußmengen bei etwa loo % liegt. Der Nachteil eines solchen Systems
liegt darin, daß die Einführung von Querwänden und Verd&mpfungsflächen
Im Inneren der Kammer eine kompilierte Form ergibt, die schwierig zu
reinigen ist und deshalb eine mögliche Quelle gefährlicher Infektionen bildet.
Durch den erfindungsgemäßen Befeuchtungstank werden die Vorteile beider
bekannter Techniken kombiniert, ohne ihre Nachteile in Kauf nehmen tu
müssen. Die Anordnung eines Gasströmungsweges, der frei von Querwänden,
Verdampfungsflächen oder scharfen Krümmungen ist, ermöglicht es, die Befeuchtungskammer
Jeweils zwischen Ihrer Benüttung auf einfache Weise tu
reinigen, so daß sie keine mögliche Infektionsquelle mehr darstellt. Die
Anordnung des Gaseinlasses so, daß er das in die Kammer einströmende Gas
schräg gegen die Oberfläche der Flüssigkeit bläst, zusammen mit der räumlichen
Trennung zwischen ihr einerseits und dem Gasein· und -auslaß ander-
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setts, zusättllch tu anderen Faktoren, wie Länge und Querschnittsfläche des
.Gasströmungsweges und daß er frei von scharfen Krümmungen ist, all dies
bewirkt eine Kurve des Feuchtigkeitsproientsatzes im Vergleich tür Gasdurchflußmenge,
die sehr viel flacher über den brauchbaren Bereich von Gasdurchflußmengen ist, als dies mit herkömmlichen Befeuchtern möglich ist. Es wird
angenommen, daß diese Ergebnisse aus der unterschiedlichen Bewegung des Gases durch die Befeuchtungskammer bei verschiedenen Gasdurchflußmengen
herrühren.
Bei geringen Gasdurchflußmengen ist iwar die Verweiltelt des Gases länger
als bei hohen Durchflußmengen. Es scheint Jedoch, daß die Hauptmasse des iwischen dem Einlaß uad dem Auslaß strömenden Gases durch die Kammer
gelangt, ohne die Oberfläche der Flüssigkeit tu berühren oder die Gasschicht unmittelbar darüber tu stören. Da der Casströmungsweg frei von Querwänden
und scharfen Krümmungen 1st, entsteht nur eine kleine Aniahl von Wirbeln
In Ihm, weshalb das Ausmaß des Mischvorganges twlschen verschiedenen Gasnlveaus
in der Kammer begrentt 1st.
Bei höheren Gasdurchflußmengen bewirkt die Abwärtsrichtung des In die
Kammer einströmenden Cases, daß sich ein größerer Anteil mit der der Wasseroberfläche
benachbarten Gasschichte vermengt und diese wegreißt. Diese Schicht iit die am meisten mit Wasserdampf gesättigte im Tank. So ist verständlich,
daß durch entsprechende Ausbildung des Tankes mit besonderem Augenmerk auf die Querschnlttsflächea des Gasein- und -auslasses sowie des
Gasströmungsweges datwischen, auf die Höhe des Wasserspiegels im Tank
unter normalen Betriebsbedingungen und auf den Winkel unter dem das einströmende
Gas abwärts gegen die Wasseroberfläche eingelassen wird, man
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eine Befeuchtungstankkonstruktion erhalten kann, die leicht zu reinigen ist
und die einen im wesentlichen konstanten Sättigungsgrad des durch sie strömenden Gases über einen weiten Bereich von verwendbaren Gasdurchflußmengen
und in einem Bereich brauchbarer Temperaturen ergibt.
Weitere Birne lhett en der Erfindung ergeben sich an Ή and der nachfolgenden
Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch, nicht maßstabsgetreu dargestellten
Ausführungsbeispieles. Flg. l zeigt einen Befeuchtungstank auf einem
Heizuntersatz. Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch den Tank, teilweise weggebrochen.
Fig. 3 1st eine Draufsicht auf einen Teil des Tankes gemäß Fig. 2,
Jedoch ohne Basisplatte und Deckkappe. Fig. 4 ist eine Druntersicht unter
den in Fig. 3 gezeigten Teil. Fig. 5 veranschaulicht die änderung der relativen
Feuchtigkeit am Auslaßende eines biegsamen Schlauches, der vom Tank zum Patienten führt, bei konstanter Temperatur am Auslaß aber mit stark
differierenden Gasdurchflußmengen.
Fig. l zeigt einen Untersatz l mit Füßen 2 und einem elektrischen Steckeranschluß
3. Der Untersatz t beinhaltet elektrische Steuerkreise, die entsprechend den oben genannten Patentschriften aufgebaut sind und betrieben
werden, auf welche Schriften hinsichtlich weiterer linie Ib ei ten verwiesen
und auf deren Inhalt hi emit ausdrücklich Bezug genommen wird. Eine Schalttafel
4 an der Vorderseite des Untersatzes weist ein Paar von Schaltern 5,
einen Satz von sechs Anzeigelampen 6 und eine Skala 7 auf, von der die Temperatur des dem Patienten zugeführten Gases ablesbar ist. Auf der Oberseite
des Untersatzes l 1st in einer Ringplatte 8 ein elektrischer Heizkörper
angeordnet, der thermostatisch entsprechend der Wassertemperatur in einem
Befeuchtungstank 9 gesteuert ist, der auf der Platte 8 steht.
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An den Tank 9 Ist ein Gaseinlaßschlauch. 11 und ein Auslaßschlauch 12 für
das befeuchtete Cas angeschlossen, in dessen Wandung eine Heizwicklung i3
eingebettet Ist und der in einer Auslaßdüse 14 mündet, die einen Temperaturfühler
13 aufweist, von dem elektrische Leitungen 16 zum Steuerkreis Im
Untersatz 1 führen. Bügel 18 klemmen die Leitungen 16 an die Wandung des
sich zwischen dein Patienten und dem Tank 9 erstreckenden Schlauches 12.
Der Energieverbrauch der Heizwicklung 13 wird durch den elektrischen Kreis
Im Untersatz 1 In der Im einzelnen In den oben genannten CB-PS beschriebenen
Welse gesteuert.
Im Inneren des Tankes befindet sich eine einen W assernlveaufühler und/oder
einen Wassertemperaturfühler enthaltende Einheit 19, von der elektrische
Leitungen 21 aus dem Tank 9 heraus und zum Steuerkreis Im Untersatz 1 führen.
Der Tank 9 wird an seinem oberen Ende durch eine entfernbare Kappe 22
luftdicht verschlossen. Das untere Ende des Tankes schließt mit einer Basisplatte
23 aus rostfreiem Stahl ab, die mit vier, In gleichmäßigen Abständen
angeordneten Spannvorrichtungen 24 versehen Ist.
Flg. 2 zeigt den. Tank Im Einzelnen. Er besteht aus einem formkörper aus
einem Vethylpeatenpolymer (handelsüblich mit ·Τ.Ρ.Χ· bezeichnet), der In
seinem oberen Teil ein zylindrisches Reservoir 32 und In seinem unteren
Teil einen zylindrischen Kessel 33 aufweist, der von einer ringförmigen
Befruchtungskammer 34 umgeben Ist. Der Kessel 33 Ist von der Kammer 34
durch eine Zwischenwand 35 getrennt, die oberhalb der Basisplatte 23 endet
und so einen Zwischenraum 36 freiläßt. In der Zwischenwand 35 befindet
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sich ein vertikaler Schlitt 37, wobei die W and 3J den selben Innen· und
Außenradius aufweist wie die vVand des unmittelbar darüber befindlichen
Reservoirs 32. Eine horiiontale ^ and 38 trennt den Kessel 33 vom Reservoir
und besitzt mittig eine Durchlaßöffnung 39 für die Aufnahme eines Ventilsitzes
(nicht dargestellt) für ein schwimmergesteuertes Ventil, das zwar nicht gezeigt, aber in den oben genannten Patentschriften beschrieben ist. Der
Schwimmer, der den Wasserdurchfluß durch die öffnung 39 vom Reservoir 32
in den Kessel 33 steuert, befindet sich innerhalb des Kessels und schwimmt
auf der darin befindlichen Wasseroberfläche 41.
Die Befeuchtungskammer 34 erstreckt sich ringförmig zwischen der Zwischenwand
33 und einer hiezu konzentrischen Außenwand 43 des Formkörpers 3l.
Diese beiden Wände verlaufen zueinander parallel, wobei die Außenwand 43
in einem auswärts gerichteten Randflansch 44 endet, an dem die vier Spann· vorrichtungen 24 angreifen und den Formkörper 3i dicht gegen die Oberfläche
der EasispUtte 23 klemmen. Eine Ringnut 43 an der Unterseite des Randflansches
44 nimmt einen zusammendrückbaren O- Ring auf, der einen wasserdichten Abschluß zwischen der Basisplatte 23 und dem Flansch 44 bildet.
Die Spannvorrichtungen können durch Fingerdruck rasch zum Ablösen der Basisplatte vom Formkörper zwecks Reinigung betätigt werden. Wie sich aus
Fig. 2 klar ergibt, sind nach Abnahme der Basisplatte und der Deckkappe 22 alle Teile des Reservoirs 32, des Kessels 33 und der Befeuchtungskammer 34
zum Reinigen leicht zugänglich.
Die Oberseite der Kammer 34 1st durch einen schrägen Wandteil 46 des Formkörpers
31 begrenzt. Dieser Wandteil 46 ist an diametral gegenüberliegenden Stellen mit einem abwärts geneigten Caselnlaß 47 und einem Gasauslaß 48
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versehen, an welch letttereen normalerweise der Auslaßschlauch 12 angeschlossen
ist. Dem Gasauslaß 48 benachbart ist eine vertikale öffnung 49, die für gewöhnlich durch einen Absperrteil verschlossen ist, durch den sich
die Leitungen 21 tür Einheit 19 hin erstrecken. Es ist ersichtlich, daß die
Gasein- und auslaßöffnungen 47, 48 ein- und abwärts geneigt sind, so daß
das durch den Einlaß 47 einströmende Gas durch die Wand 3J abwärts und
rundherum in twel bogenförmigen Strömungswegen entsprechend den Pfeilen
in Flg. 3 turn Gasauslaß 48 gelenkt wird.
Die Oberseite des Formkörpers 3i ist mit vier in Jeweils gleichem Abstand
voneinander angeordneten Blöcken 51 versehen, die einen Bajonettverschluß
für die Deckkappe 22 ermöglichen. Eine Ringnut j 3 am oberen Rand des
Formkörpers 3l nimmt einen O-Ring auf und bildet so eine Abdichtung twlschm
der Deckkappe 22 und dem die Reservoirwandung bildenden Oberteil des
Formkörpers 3l.
Der Tank wird im terlegten Zustand gelagert. Er wird lusammengesetit, indem
die O-Ringe in die obere und untere Nut des Formkörper! gemäß Big. 2 und
das Schwimmerventil in den Kessel 33 vor dem Anklemmen der Basisplatte
mittels der Spannvorrichtungen 24 eingesetzt werden.
Das Reservoir 34 wird sodann mit Wasser gefüllt, von dem ein Teil durch die
öffnung 39 in den Kessel 33 abfließt. Da der Kessel 33 mit der Befeuchtungskammer 34 verbunden 1st, steigt in ihr das Wasserniveau so lange« bis der
Schwimmer das Ventil schließt. Die Kappe 22 wird sodann am Reservoir angebracht und der Tauk auf den Untersatt 1 gestellt. Der Gaselnlaßschlaucn Il
wird nun an den Einlaß 47 angesteckt, der Gasauslaßschlauch 12 an den
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Auslaß 46. Die öffnung 49 wird schließlich nach Einsetzen der Einheit 19
verschlossen.
Sobald der Untenati 1 an ein Energienetz, angeschlossen ist, wird der elektrische
Stromkreis eingeschaltet und erhöht die Temperatur des Heukörpers, bis das Wasser in der Befeuchtungskammer die gewünschte Betriebstemperatur
erreicht hat, die etwa durch eine Temperaturftthlereinheit 19 bestimmt wird.
Wenn der Befeuchter in der in den oben genannten Patentschriften beschriebenen
Veise betrieben wird, wird die Wassertemperatur über jene gebracht,
die am Auslaßende des Schlauches 12 benötigt wird. Der Temperaturabfall durch den Schlauch 12 wird durch die Heilwicklung 13 so geregelt, daß in
der Zeit, in der das dem Patienten tu geführte Gas das Auslaßende erreicht,
es auf die Körpertemperatur desselben abgekühlt 1st und sein Sättigungsgrad etwa loo % erreicht hat. Der oben beschriebene Befeuchter ergibt einen
annehmbar stabilen Sättigungsgrad des Gases bei der am Gasauslaß 48 gewünschten Temperatur über einen deutlich größeren Bereich von Gasdurchflußmengen,
als es mit handelsüblichen Geräten mit gleichem Reinlichkeitsstandard möglich ist.
Bet geringen Casdurchflußmengen durch die Befeuchtungsk&mmer pro Zelteinheit,
typischerweise 1 Liter/min., wird das einströmende Gas abwärts und
entlang der beiden bogenförmigen Wege 30 rund um die Wand 35 gelenkt.
Da die Querschnittsfläche des Gasdurchflußweges groß ist und er frei von Querwänden und scharfen Ecken oder Krümmungen ist, folgt das einströmende
Gas einem entsprechend der Linie X-X der Fig. 2 bogenförmigen Strömungsweg !wischen dem ilnlaß 47 und dem Auslaß 48, %obel nur ein verh<nts-
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- AJt-
mäßig geringer Teil des Gasstromes die Wasseroberfläche 41 streift. Wird
mehr befeuchtetes Gas benötigt, so Ist der abwärts gerichtete Gasstrom am
Einlaß 47 schneller und hat daher eine größere Bewegungskomponente in
Richtung auf die Wasseroberfläche 41. Deshalb folgt das Gas nun dem Weg
nach der Linie Y-Y In Flg. 2 und streicht, wie aus den Pfeilen ersichtlich
ist, während eines größeren Teiles seines ^'eges durch die Befeuchtungskammer
über die Wasseroberfläche 41. Die Menge der mitgerissenen feuchtigkeit
Ist darum größer, wodurch die kürzere Verwellzeit In der Befeuchtungskammer
bei hoher Durchflußmenge kompensiert wird.
Fig. 3 zeigt, daß der oben beschriebene Befeuchter fähig Ist, am Auslaßende
des Schlauches 12 Gas konstanter Temperatur und mit im wesentlichen konstantem
Sättigungsgrad nahe oder bei 100 % über etnen weiten Bereich von Gasdurchflußmengen to liefern, der von 0,5 l/min, bis 20 l/mln. reicht. Auch
sind die Betrlebskennkurven Im wesentlichen die gleichen, wenn der Befeuchter
das Gas Intermittierend statt kontinuierlich liefert.
Es wird angenommen, daß die Vorteile der Erfindung gegenüber dem einfachen
Tankbefeuchter gemäß dem Stande der Technik von den unterschiedlichen Gasflußmustern In der Befeuchtungskammer bei verschiedenen Gasdurchflußmengen
herrühren. Diese Muster ergeben sich mangels an Querwänden oder scharfen Ecken In der Befeuchtungskammer, die Turbulenten
verursachen könnten, so daß die Menge des vom Gas mitgerissenen Wasserdampf
es In geringerem Maße eine Funktion der Gasdurchflußmenge durch
die Kammer, sondern vielmehr unkontrolliert wäre. In dieser Hinsicht Ist die
Zwischenwand 35 wichtig, well das Schwimmerventil von Zelt tu Zeit sich
öffnen muß, um Wasser aus dem Reservoir 32 In den Kessel 33 einzulassen.
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V3T-
Dieser Vorgang Ist unvermeidlich mit der Bildung von Oberflächen- eilen
verbunden. Die Zwischenwand 35 hindert diese nun, die Kammer 34 tu erreichen
und dabei möglicherweise die Casflußauster In Ihr In unvorhersehbarer
Weise tu unterbrechen. Die Abmessungen des SchllUes 37 sind so klein, da/i
sein Einfluß auf den Strömungsweg des Cases zwischen Einlaß 47 und Auslaß
vernachlässigbar Ist. Eine weitere wichtige Funktion der Zwischenwand liegt
Im Vorwärmen des In die Befeuchtungskammer einströmenden Cases, da die
Zwischenwand die Te;nperatur des Wassers Im Kessel annimmt. Das vorgewärmte
Cas kann dann bei Berührung mit der Wasseroberfläche rascher Wasserdampf
aufnehmen, so daß selbst bei großen Casdurchflußmengen ein relativ hoher
Sättigungsgrad des Gases aufrecht erhalten werden kann.
In einem Ausfuhrungsbeispiel des In der Zeichnung dargestellten Apparates
ist der Formkörper 3i durchsichtig und hat die folgenden Dimensionen;
Höhe des Casein- und -auslasses vom Wasser « 38,ο mm Außenradius der Zwischenwand 38 - 48,64 mm
Innenradius der Kammerwandung 43 * 76,2 mm
Winkel der Caseinlaßachse zur Horliontalen
> 6o° Durchmesser des an den Gaseinlaß angeschlossenen Schlauches ■
• 22 mm
Breite des SchllUes 37 - 3,3 mm
Höhe des Spaltes 36 · 1,37 mm
Radius der oberen Ecken 34:
Höhe des Spaltes 36 · 1,37 mm
Radius der oberen Ecken 34:
innere Ecke ■ 4,75 mm
äußere Ecke « 4,75 mm
Diese eben beschriebene Befeuchtungskammer ergibt Cas von 90 *
Sättigung über einen Casdurchflußmengenberelch von o,3 l/min, bis 40 l/min.
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bei Umgebungstemperaturen von lo - 3o° C, wobei die Temperatur des dem
Patienten λιιgeführten Gases 3yc C beträgt. Die Wassertemperatur In der
Eefeuchtungskam uer wird bei etwa 460 C gehalten, *>as eine Gastemperatur
am Auslaß der Kammer von 41 C ergibt.
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Leerseite
Claims (1)
- Patentansprücheί ι. ) Befeuchtungstank mit einer Befeuchtungskammer, in deren oberenTeil ein Gasströmungsweg zwischen einem Gaseinlaß und einem Auslaß für das befeuchtete Gas vorgesehen ist, -welcher Casströmungsweg mittels ZwI-schenwandeinrichtungen von einem Kessel abgetrennt Ist, in dem ein schimmergesteuertes Ventil angeordnet ist, mit einem Reservoir oberhalb der Kammer, von dem aus eine Flüssigkeit dem unteren Teil der Kammer über das Ventil zwecks Aufrechterhaltung eines Im wesentlichen konstanten Flüssigkeitsniveaus in der Kammer zufuhrbar ist und mit Verbindungseinrichtungen zwischen dem Kessel und der Befeuchtungskammer für einen für den Casströmungsweg im wesentlichen turbulenzfreien Gas- und Flüssigkeitsstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaseinlaß (47) zum Einströmen des In die Kammer (34) eingeführten Gases abwärts gegen die Oberfläche (41) der Flüssigkeit angeordnet ist, die im Betrieb im Abstand unterhalb des Casein- und -auslasses (46) liegt, wogegen der von Querwänden und scharfen Krümmungen freie Casströmungsweg sich dazwischen erstreckt und durch gegenüberliegende Flächen der Zwischenwandeinrichtungen (35) und der Kammerwandung (43) begrenzt ist.2. Tank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Kammer (34) zylindrisch ausgebildet ist und konzentrisch hiezu die Zwischenwandeinrichtungen (3j) in Form eines zylindrischen Zwischen* andvorsprunges abwärts in die Kammer ragt und an ihrem unteren Ende unterhalb des normalen Niveaus (41) der darin befindlichen Flüssigkeit endet, wobei der Gasströmungsweg von zwei halbkreisförmigen Passagen (50) gebildet709816/0268 orbwal inspected2639A601st, die sich rund um die Zwischenwand zwischen Einlaß (47) und Auslaß (48) erstrecken.3. Tank nach Anspruch 2, dadurch gekennielch.net, daßdie Kammer (34) eine lösbare Basis (23) aufweist, die In einem Abstand unterhalb des unteren Randes der Zwischenwand (35) angeordnet Ist.4. Tank nach Anspruch 3, dadurch gekennrelch.net, daß die Basis von einer Metallplatte (23) gebildet Ist, die gegen die Unterseite der Kammerwandung (43) klemmbar Ist, welch letztere an Ihrem Rand (44) mit einer Nut (45) ium Einlegen eines elastisch verformbaren Dichtungsringes zwecks Bildung einer wasserdichten Abdichtung zwischen Basis und Kammerwandung versehen 1st.3. Tank nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,daß das Verhältnis der Höhe zur Breite des Strömungsweges (30) etwa 1,3 : 1 betragt.6. Tank nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Querschnittsfläche des Strömungsweges (30) zu seiner Länge 1 : 3 beträgt.7· Tank nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (33) und die Wandung (43) der Kammer (34) aus transparenten, wärmeisolierenden Materialien bestehen.8. Tank nach einem der Ansprüche l bis 7, dadurch gekenn·709815/028«zeichnet, daß die Zwlscheawandelnrtchtungen (35), die Seltenwand (43) der Kammer (34) und die Seltenwand des Reservoirs (32) von einem einzigen Formstück (3i) aus Kunststoff gebildet sind, das durch eine mit einer öffnung (39) versehenen Wand (38) zwischen Reservoir und Kessel (33) überbrückt Ist.7098 15/0269
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/612,149 US4051205A (en) | 1972-09-13 | 1975-09-10 | Apparatus for saturated gas delivery |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2639460A1 true DE2639460A1 (de) | 1977-04-14 |
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ID=24451931
Family Applications (1)
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