DE2329506A1 - Mischsaeule fuer medizinische befeuchter - Google Patents
Mischsaeule fuer medizinische befeuchterInfo
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Description
Dipl.-Ing.
D-8023 München - Pulladi
Wienwslr. 2. TMdw.79305 70.7931782
1/No - 264 314 München-Pullach, 8. Juni 1973
AMERICAN HOSPITAL SUPPLY CORPORATION, eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Illinois, USA, 1740 Ridge Avenue,
Evanston. Illinois 60201, USA
Mischsäule für medizinisches Befeuchter
Die Erfindung betrifft eine Mischsäule für medizinische
Befeuchter.
In vergangenen Jahren wurden Inhalationstherapien sehr häufig
zur Behandlung von Emphysemen und anderen Lungenerkrankungen und Erkrankungen der Atemwege wie auch als postoperative
Behandlung und. Vorsorgebehandlung für herzkranke Patienten verwendet. Bei einer Form der Inhalationstherapie wird ein
atembares Gas, wie beispielsweise Luft oder Sauerstoff, mit einer Flüssigkeit gemischt. Dieses befeuchtete Gas wird einer
Maske, einer Nasalkannüle oder einem Zelt zugeführt, wo es dann durch den Patienten eingeatmet und durch seine Lungen
absorbiert wird. Ein übliches medizinisches Befeuchtersyetem
schließt eine Trockengasquelle, wie beispielsweise einen tragbaren Sauerstoffbehälter oder ein zentrales Sauerstoffversorgungssystem
eines Hospitals ein, welche mit einem Behälter der Befeuchterflüssigkeit gekoppelt ist. Die Befeuch-
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tung wurde bisher dadurch erreicht, daß die Flüssigkeit in
das Gas zerstäubt wurde oder daß einfach das Gas von einem Ende einer untergetauchten Leitung durch die Flüssigkeit
aufsteigen gelassen wurde. In manchen Fällen wies das Ende der Leitung einen porösen Gasverteilerdeckel auf.
Bei diesen bekannten Gas-Flüssigkeits-Mischbefeuchtern bestanden
in der Vergangenheit verschiedene Probleme. Eines der Probleme war die Grenze der absorbierten Flüssigkeit, die
durch das Gas zu dem Patienten zum Einatmen getragen wurde. In vielen Fällen wünschte der Arzt eine sehr hohe relative
Luftfeuchtigkeit des inhalierten befeuchteten Gases zu haben. Dies dient dazu, daß die Nasenschleimhäute oder andere
Schleimhäute nicht austrocknen. Die bekannten Befeuchter erzeugten jedoch ein Feuchtgasv welches ungefähr eine
relative Feuchtigkeit zwischen 60 bis 75 % aufwies. Ein Arzt wünscht jedoch in manchen Fällen relative Feuchtigkeiten
von 80 % und mehr.
Bei bekannten Befeuchtern besteht ebenfalls das Problem eines unschönen gurgelnden oder mahlenden Lärms, wenn das Gas in die
Flüssigkeit in Blasen eingeblasen wurde. Über längere Zeit spannen, wie beispielsweise mehrere Tage oder Woche, in der
ein Patient eine Inhalationsbehandlung erhalt, ist dieses Geräusch in vielen Fällen sehr lästig.
Die Neuerung löst die Probleme bekannter medizinischer Befeuchter für die Inhalationsbehandlung durch eine mehrstufige gestapelte Siebplattensäule, die in der Flüssigkeitszufuhrflasche untergetaucht ist. Diese Säule weist eine Anzahl
von in senkrechtem Abstand übereinander angeordneten Sieb platten auf, die die Säule in einer Reihe von getrennten
Kammern unterteilen. Bei einem Verfahren zum Befeuchten von Gas wird das Trockengas in einem unteren Bereich der unter
getauchten Säule sprudeln gelassen und mischt sich mit der Flüssigkeit in jeder Kammer, während das Gas nach oben von
einer Kammer zu der nächsten übertragen wird. Am Oberende der
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untergetauchten Säule wird das befeuchtete'Gas mit einer sehr
hohen relativen Feuchte von ungefähr 82 % gesammelt und danach zu einem Patienten zum Einatmen geleitet.
Die untergetauchte Mischsäule mit ihrer Reihe von gestapelten Siebplatten bricht wiederholt die Gasblasen in kleine Blasen
auf, um eine große Gas-Flüssigkeitsberührungsflächenausdehnung für die Molekularübertragung während des Befeuchtens zu
schaffen. Diese untergetauchte Mischsäule weist eine einzigartige Bauweise auf, die darin besteht, daß sie aus einer
Reihe von modulähnlichen zusammenschnappbaren, aus thermoplastischem Material bestehenden Einheiten besteht. Die auf
diese Weise gebildete Säule ist ausreichend billig, um in einer Flüssigkeitszufuhrflasche angeschlossen zu sein und einen
ständigen Bestandteil derselben zu bilden. Nachdem einmal der Inhalt der Flasche bis zu einem bestimmten Niveau verbraucht
ist, kann die gesamte Flasche, die mehrstufige Mischsäule usw. verworfen werden. Hierdurch wird das Risiko der Uberkreuzansteckung
zwischen Patienten verringert.
Die untergetauchte gestapelte Befeuchtersäule mit ihren mehrfachen
Siebplatten wirkt fernerhin als Schalldämpfer, um den Geräuschpegel des Befeuchtungsvorganges zu senken. Anstelle
eines lauten gurgelnden Geräusches wird hier ein nahezu nicht merkbarer gedämpfter Klang erzeugt, der aua der untergetauchten
Befeuchtersäule kommt. Es wird angenommen, daß diese Schalldämpferwirkung durch das fortwährende Aufbrechen und
Wiederaufbrechen der Blasen in Kleine Blasen bewirkt wird. Folglich treten aus der Flüssigkeitsoberfläche keine großen
Blasen aus, um ein lautes Mahlen oder Gurgeln der Flüssigkeitsoberfläche liu erzeugen. Der gedämpfte Klang ist im allgemeinen
auf die Säule beschränkt, wobei kaum ein Laut über den Behälter hinaus übertragen wird.
Im folgenden wird die Neuerung anhand einer in den Zeichnungen beispielshaft veranschaulichten Ausführungsform näher erläutert.
Es zeigt:
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Figur 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der
untergetauchten, aus Modulen aufgebauten Befeuchtersäule in der Flüssigkeitszufuhrflasche;
Figur 2 eine Schnittansicht der unteren drei Mischkammerη
der untergetauchten Befeuchtersäule im vergrößerten Maßstab;
Figur 3 eine Schnittansicht einer einzelnen modulähnlichen
Einheit der Befeuchtersäule mit der Schnappverbindung im vergrößerten Maßstab;
Figur 4 eine Schnittansicht einer Bodenkappe, welche mit
der Befeuchtersäule in Schnappverbindung verbunden werden kann, in vergrößertem Maßstab;
Figur 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 von Figur 3; und
Figur 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 von Figur 4.
In den Zeichnungen zeigt Figur 1 das medizinische Befeuchtersystem
im zur Eingabe von befeuchtetem Gas für einen Patienten angeschlossenen Zustand. Das System weist eine Trockengasquelle
1 auf, welche schematisch in Form eines mit Gewinde versehenen Mittels an einem Sauerstofftank oder an einer
Sauerstoffzufuhrleitung eines Krankenhauses als Wandleitung dargestellt ist. An diese Trockengasquelle ist ein mit zwei
Durchlässen versehener Adapter 2 angeschlossen, welcher genauer in der schwebenden US-Anmeldung der Anmelderin unter dem
Titel "Öffnungssystem für Behälter an medizinischen Befeuchtern" vom 19· Juni 1972 unter der Nr. 264 315 beschrieben ist.
Dieser Adapter 2 ist ständig zur Zeit der Verwendung mit einer Kappe 3 einer Flüssigkeitszufuhrflasche 4 verbunden,
und diese Kappe wiederum ist ständig mit der Flasche 4 verbunden. Somit kann der Adapter 2 in zuverlässiger Weise die
Flasche 4 über deren Kappe 3 lagern, wenn die Flasche, wie in
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Figur 1 veranschaulicht, an der Trockengasquelle aufgehängt
ist.
Innerhalb der Flasche 4 ist eine Flüssigkeit 5 und eine untergetauchte
Befeuchtersäule 6 enthalten. Die Neuerung betrifft diese untergetauchte Befeuchtersäule. Wie in Figur 1 veranschaulicht,
ist die Säule in einer Anzahl von getrennten Abteilen unterteilt, welche durchgehend von 7 bis 12 durchnumeriert
sind. Ein Abteil am Oberende der Befeuchtersäule, welches mit 13 bezeichnet ist, ist an ein spezielles Entschäumergehäuse
14 angeschlossen. Dieses Entschäumergehäuse 14 trennt zur Weiterleitung an einen Patienten fertiges Gas ab
und führt große Flüssigkeitstropfen und Schaum in die Flüssigkeit 5 zurück. Diese Entschäumerkammer ist genauer in der
schwebenden US-Patentanmeldung der Anmelderin unter dem Titel "Entschäumereinrichtung für medizinische Befeuchter"
vom 19· Juni 1972 unter der Nr. 264 350 beschrieben.
Im Betrieb weist die in Figur 1 dargestellte Befeuchtereinrichtung
eine Trockengasquelle 1 auf, welche ein Trockengasrohr 15
speist. Dieses Trockengasrohr 15 weist einen Auslaß 16 im
Bereich des Bodens des mit Flüssigkeit gefüllten Behälters auf. In der folgenden Beschreibung wird der Ausdruck "Trockengas"
als Bezeichnung von Sauerstoff, Luft usw. verwendet, ehe dieses in der Mischsäule befeuchtet wird. Wie in Figur 1 ersichtlich,
erstreckt sich das Trockengasrohr 15 durch einen mittleren
axialen Abschnitt der gestapelten senkrechten Säule. Die Flüssigkeit aus der Flasche tritt durch eine Anzahl von Durchlässen
in einer Bodenkappe Ί7 ein, um die Kammern 7 bis 12 zumindest teilweise zu füllen. Die Anzahl von gefüllten
Kammern hängt von dem Stand der F üssigkeit 5 in der Flasche 4
ab. Um zu gewährleisten, daß ein ausreichender Teil der Befeuchtersäule ständig für eine gute Befeuchtung untergetaucht
ist, zeigt ein nach innen gedruckter Abschnitt 55 an, daß die Flasche ersetzt werden soll, wenn die Flüssigkeit
bis auf dieses Niveau verbraucht wurde.
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Während des Befeuchtungsvorganges wird Trockengas durch eine
Anzahl von querliegenden Siebplatten in der untergetauchten Säule blubbern gelassen, die mit 18, 19, 20 und 21 bezeichnet
sind. Jede dieser Siebplatten wiest eine Anzahl von Löchern auf, um die großen Blasen aufzubrechen und um die beim Mischen
auftretenden Geräusche zu dämpfen. Die Einzelheiten der modulähnlichen Siebplatteneinheiten werden im folgenden genauer
unter Bezugnahme auf die anderen Figuren der Zeichnungen beschrieben.
Die untergetauchte mehrkammrige Befeuchtersäule, wie sie oben beschrieben ist, ist genauer in der im vergrößerten Maßstab
vorliegenden Ansicht von Figur 2 erläutert. Hier, wie bereits kurz oben erklärt, wird das Trockengas von einer Trockengasquelle
1 durch ein Trockengasrohr 15 zugeführt. Wenn das Trockengas durch das Bodenende 16 des Trockengasrohres austritt,
bewegen sich die Blasen nach oben durch die Flüssigkeit in der am weitesten unten liegenden Kammer 7. Dies bewirkt,
daß die Moleküle der Flüssigkeit über die Flüssigkeit-Gas-Zwischenfläche der Wandung einer derartigen Blase diffundieren.
Das trockene Gas nimmt somit eine höhere Feuchtigkeit auf, die in Figur 2 mit H^ bezeichnet ist. Das befeuchtete Gas strömt
dann weiter nach oben in der Säule durch eine poröse Siebplatte 18. Die Siebplatte 18 weist eine Anzahl von Löchern auf, welche
die großen Gasblasen aufbrechen, die die Neigung zeigen, eine Lufttasche 22 der Kammer 7 zu bilden. Das Aufbrechen der
Blasen auf diese Weise erzeugt eine sehr große Anzahl von kleinen Blasen, die eine größere Oberfläche an der Gas-Flüssigkeit
s-Berührungsf lache aufweisen. Hierdurch wird ein verbessertes Vermischen erzeugt, und das Gas nimmt eine höhere
Feuchte in der Kammer 8 auf, die mit H2 bezeichnet ist. Dieser
Vorgang wird wiederholt, während das Gas nach oben durch die verschiedenen, übereinander senkrecht gestapelten Kammern
steigt»die durch Siebplatten voneinander getrennt sind.
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Ein Vorteil der durch das Aufbrechen der Blasen mit einer
Anzahl von Siebplatten anstelle eines porösen Deckels über einem einzelnen Auslaß eines untergetauchten Rohres erzielt
wird, liegt darin, daß die Blasen an der Siebplatte eine sehr
kurze Halbwertlebensdauer aufweisen und erheblich weniger Schaum in einer Flüssigkeit erzeugen, die ein bakteriostatisches
Mittel, wie beispielsweise Paraben, enthält.
In einem oberen Bereich der Flasche wird das befeuchtete Gas
gesammelt und gelangt durch einen Kanal 25, von wo es danach durch eine Leitung 26, die zu einem Patienten führt, geleitet
wird. Der Patient kann somit das befeuchtete Gas mit einer sehr hohen relativen Feuchtigkeit während der Inhalationsbehandlung
einatmen. Die bekannten medizinischen Befeuchter verwendeten im wesentlichen ein einstufiges Befeuchtungsverfahren,
wobei der gesamte Flascheninhalt als Mischkammer verwendet wurde. Bei einem bekannten Verfahren wurde trockenes
Gas in die Flüssigkeitsflasche blubbern gelassen. Bei einem anderen Verfahren wurde ein Zerstäuber im Inneren der Flasche
verwendet. Diese bekannten Befeuchter ermöglichten es jedoch nur, eine relative Feuchtigkeit von 60 bis 75 % zu erreichen,
wenn es dem Patienten eingegeben wurde. Das verbesserte Befeuchtersystem nach der vorliegenden Neuerung kann befeuchtetes
Gas bei einer relativen Feuchte von ungefähr 82 % liefern. Dadurch daß die Näherung an die relative Feuchte der
Atmungswege dichter angenähert ist, leiden die Patienten weniger unter dem Austrocknen der Schleimhäute.
Die neuerungsgemäße modulähnliche Misch säule mit den Siebplatten,
wie sie in Figur 2 veranschaulicht ist, gewährleistet ferner einen sehr wichtigen Vorteil im Vergleich mit bekannten
einstufigen Befeuchtern. Bei den nach dem Zerstäuberprinzip arbeitenden Befeuchtern wird ein sehr lästiges Pfeifgeräusch
erzeugt. Bei dem einkammrigen Befeuchter, bei dem das Gas blubbernd durch die Flüssigkeit geführt wird, wird ein
lästiges gurgelndes oder mahlendes Geräusch erzeugt, da die Blasen ungebrochen frei vom Boden des Behälters zu dem oberen
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Flüssigkeitsspiegel wandern können. Derartige nicht gedämpfte Blasen haften aneinander und platzen in große Blasen zusammen,
wenn sie sich nach oben bewegen, und erzeugen ein platschendes und mahlendes Geräusch am oben liegenden Flüssigkeitsspiegel,
wenn sie durch diesen nach außen brechen. Während langer Zeiten wird hierdurch ein sehr lästiges Geräusch für den
Patienten und die überwachenden Ärzte und Krankenschwestern erzeugt.
Bei der verbesserten mehrstufigen Befeuchtersäule nach der
Neuerung werden diese Blasen in kleine Blasen jeweils bei jeder Übertragung durch die Siebplatten aufgebrochen. Dies
bewirkt eine erhebliche Schalldämpferwirkung beim Mischen im Inneren der Kammern. Die Kammern sind ferner in einer rohrförmigen
Mischsäule enthalten, die in dem mittleren Bereich der Flasche angeordnet ist. Die umgebende Flüssigkeit 5 wirkt
dadurch gleichzeitig als schalldämpfende Barriere zwischen der Mischsäule und der Außenwandung der Flasche 4-,
Nach der oben stehenden Beschreibung der mehrkammrigen Säule und ihrer Arbeitsweise werden im folgenden die einzelnen
modulähnlichen Einheiten der Säule beschrieben. Eine einzelne Moduleinheit 30 ist in einem nochmals vergrößerten Maßstab
in der Schnittansicht von Figur 3 gezeigt. Diese Einheit 30
ist in den Figuren 1 und 2 als die Kammer 7 bildend veranschaulicht. Die Moduleinheit 30 weist eine rohrförmige Außenwandung
31 mit einem aufrechtstehenden Flansch 32 an ihrem
Oberende und einem nach unten gerichteten Flansch 33 an ihrem Unterende auf. Diese beiden Flansche schließen eine Nut 34-auf
einer Außenfläche des Flansches 32 und eine ringförmige
Rippe 35 auf einer Innenfläche des unteren Flansches 33 ein.
Diese beiden Flansche weisen ferner entsprechend abgeschrägte, der Einführung dienende Flächen 36 und 37 auf. Diese Flanschteile
sind derart geformt, daß eine Anzahl von identischen Moduleinheiten,wie sie beispielsweise als 30 dargestellt sind,
in einer Schnappverbindung in einer senkrechten gestapelten Säule zusammengefaßt werden können, wie dies in Figur 2
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gezeigt ist. Der oben liegende Flansch 32 einer Moduleinheit paßt mit einem unteren Flansch einer unmittelbar darüber
angeordneten Moduleinheit zusammen.
Jede Moduleinheit weist eine Siebplatte 18 auf, die einstückig mit der rohrförmigen Wandung 31 ausgebildet ist und sich quer
durch die Kammer 7 der Moduleinheit erstreckt. Die Siebplatte enthält eine Anzahl von Löchern, die als 39 und 40 bezeichnet
sind, und die Anordnung dieser Löcher, welche die großen Gasblasen aufbrechen, ist genauer in Figur 5 veranschaulicht.
Einstückig mit der Siebplatte und auf einer gemeinsamen Längsachse mit der zylindrischen Außenwandung 31 angeordnet
ist das Trockengasrohrsegment 41 vorgesehen. Dieses Trockengasrohrsegment weist einen einstückig ausgebildeten Hülsenabschnitt
42 im Bereich seines Oberendes auf. Dieser Hülsenabschnitt 42 weist eine Aufnahmefläche 43 auf, die sich
zwischen einer konischen Einführungsfläche 44 und einer Anschlagsschulter 45 erstreckt. Das Unterende des Trockengasrohrsegments
weist eine außen konisch ausgebildete Einführungsfläche 46 auf. Somit wenn eine Anzahl von Moduleinheiten
30 durch Schnappverbindung aneinandergefügt werden, um
die senkrechte gestapelte Befeuchtersäule zu bilden, passen die Trockengasrohrsegmente ineinander, um das lange Trockengasrohr
14 mit einem im wesentlichen konstanten Innendurchmesser zu bilden, das sich von einem Oberabschnitt der die
medizinische Flüssigkeit enthaltenden Flasche zu einem Unterabschnitt 16 erstreckt. Das Trockengasrohrsegment ist
auf einer gemeinsamen Längsachse zu der äußeren rohrförmigen Wandung y\ angeordnet. Somit besteht, wenn die Moduleinheiten
durch Schnappverbindung aneinandergefügt werden, nicht die Notwendigkeit, diese im Winkel durch Drehen zueinander auszurichten,
um sie zum Zusammenpassen zu bringen.
Ein Boden der mehrkammrigen Mischsäule ist an der Bodenkappe
angeordnet. Diese Bodenkappe weist einen aufrechtstehenden Flansch 51 gleicher Bauweise wie der aufrechtstehende Flansch
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auf. Eine quer liegende Bodenwandung 52 der Bodenkappe
enthält eine Reihe von Löchern 53 und 5^. Diese Bodenkappe 50
kann in das unten liegende Ende der untersten modulähnlichen Mischeinheit einschnappen, um die unterste Mischkammer zu
bilden. Die Flüssigkeit 5 aus der Flasche tritt in die mehrstufige Mischbefeuchtersäule durch Löcher, wie beispielsweise
53 und 5^, ein.
Figur 5 zeigt die Anordnung der Löcher in der Siebplatte 18.
Hier ist eine typische Anordnung der Löcher in der Siebplatte
veranschaulicht und weist zwei durch Löcher gebildete Ringmuster auf, wobei jedes Loch einen Durchmesser von 1,7 bis
3 mm aufweist. Löcher in diesem Größenbereich, beispielsweise mit einem Durchmesser von 2,4 mm, sind sehr wirksam beim
Aufbrechen der großen Gasblaser., während sie gleichzeitig ausreichende öffnungen für die Gas- und Flüssigkeitsübertragung
durch die Siebplatten gewährleisten. Die Anordnung der Löcher in der Bodenkappe ist in Figur 6 gezeigt. Vier
derartige Löcher, wie beispielsweise 53 und 54 in der Bodenwandung
52, reichen aus, um die Säule mit Flüssigkeit zu versorgen.
Diese Löcher weise: Durchmesser zwischen 1,7 bis 3,0 mm auf.
Die modulähnlichen Mischeinheiten und die Bodenkappe 50
schnappen sehr wirksam zusammen und bilden eine stabile und starre senkrechte Säule, wenn sie aus einem tbermoplastischen
Material, wi· beispielsweise Polypropylen, durch Spritzgießen
hergestellt sind. Die durch Spritzgießen hergestellten Moduleinheiten der Befeuchtersäule ermöglichen es, daß diese ausreichend billig hergestellt werden kann, so daß sie nach einer
einmaligen Verwendung verworfen werden kann.
In der oben stehenden Beschreibung wurde eine spezielle Ausführungsform der Neuerung zur Erläuterung verwendet. Es ist
jedoch dem Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich, daß Anwandlungen dieser Ausführungsform vorgenommen werden können,
ohne vom Grundgedanken der Neuerung abzuweichen.
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Claims (23)
1) Medizinischer Befeuchter zur Inhalationsbehandlung mit einem
Behälter, der eine Flüssigkeit enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrstufige Mischsäule (6) in der Flüssigkeit (5) untergetaucht
vorgesehen ist, die zwei oder mehrere miteinander verbundene Gas-FlUssigkeitsmischsäulen (7 bis 12) zum Befeuchten
des Gases mit der Flüssigkeit beim Strömen durch die miteinander verbundenen Kammern der Mischsäule aufweist.
2) Befeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischsäule (6) ständig mit dem Behälter (4) verbunden ist und
mit dem Behälter (4) lediglich einmal verwendbar ist.
3) Befeuchter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammern (7 bis 12) senkrecht übereinander gestapelt
angeordnet ist und eine langgestreckte senkrechte Säule bilden, deren unterer Abschnitt in der Flüssigkeit (5) untergetaucht ist.
4) Befeuchter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trockengaszufuhrrohr (15) zum Einleiten von Trockengas in die
am weitesten unten liegende Kammer (7) der Mischsäule (6) vorgesehen ist.
5) Befeuchter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
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Trockengaszufuhrrohr (15) innerhalb der senkrechten Mischsäule (6) angeordnet ist.
6) Befeuchter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Gas-Flüssigkeits-Mischkammer (7 bis 12) mit einem Gehäuse umgeben ist, wobei dieses
Gehäuse gemeinsam mit der Kammer eine modulähnliche Mischeinheit (30) bildet, die einen querliegenden, durch eine Siebplatte
(18, 19, 20, 21) gebildeten Boden und einen senkrechten rohrförmigen Wandungsteil (31) aufweist und daß diese Mischeinheit
(30) mit einer gleichen modulähnlichen Mischeinheit verbindbar ist, um die mehrstufige MischsMule (6) des Befeuchters
zu bilden.
7) Befeuchter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebplatte (18, 19, 20, 21) einstückig mit der rohrförmigen
Wandung (31) der Moduleinheit (30) ausgebildet ist.
8) Befeuchter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trockengasrohrabschnitt (41) in jeder Moduleinheit (30)
vorgesehen ist, der durch die Siebplatte (18 bis 21) vorsteht.
9) Befeuchter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockengasrohrabschnitt (41) einstückig mit der Siebplatte (18
bis 21) ausgebildet und in der gemeinsamen Längsachse mit der zylindrischen Außenwandung (31) angeordnet ist.
10) Befeuchter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockengasrohrabschnitt (41) am Oberende und am Unterende mit
Kupplungen für gleichartige Abschnitte benachbarter Moduleinheiten (30) versehen ist.
11) Befeuchter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockengasrohrabschnitt (41) im Bereich seines Oberendes einen
einstückig ausgebildeten Hülsenabschnitt (42) aufweist.
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^P —
12) Befeuchter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenabschnitt (42) eine Aufnahmefläche (43) aufweist, die sich
zwischen einer konischen Einführungsfläche (44) und einer Anschlagsschulter (45) erstreckt.
13) Befeuchter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterende des Trockengasrohrabschnittes (41) eine außenkonisch
ausgebildete EinfUhrungsfläche (46) aufweist.
14) Befeuchter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche
8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Trockengasrohrabschnittes (41) im wesentlichen konstant
ist.
15) Befeuchter nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 13»
dadurch gekennzeichnet, daß jede Moduleinheit (30) mit Kupplungen für benachbarte Moduleinheiten (30) versehen ist.
16) Befeuchter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen durch Schnappassungen gebildet sind.
17) Befeuchter nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß am Oberende der rohrförmigen Wandung (31) der Moduleinheit
(30) ein aufrechtstehender Flansch (32) und am Unterende ein nach unten gerichteter Flansch (33) vorgesehen ist.
18) Befeuchter nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche des Flansches
(32) eine Nut (34) und auf der Innenfläche des Flansches (33) eine Ringrippe (35) vorgesehen ist.
19) Befeuchter nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flansche 02, 33) abgeschrägte Einführungsflächen (36y
37) aufweisen.
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20)Befeuchter nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Siebplatte (18, 19, 20, 21) eine Anzahl von Löchern (39, 40, 53, 54) aufweist, die ,je einen
Durchmesser zwischen 1,7 bis 3 mm haben.
21) Befeuchter nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß eine perforierte Kappe (50) mit der am weitesten unten liegenden Mischkammer (7) der Mischsäule (6)
verbunden ist.
22) Befeuchter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule längs des untergetauchten Abschnittes im Abstand von der Wandung des Behälters
(4) angeordnet ist, derart, daß die Flüssigkeit außerhalb der Säule (6) das beim Mischen von Gas und Flüssigkeit im Inneren
der Säule erzeugte Geräusch dämpft.
23) Befeuchter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile der Mischsäule aus einem thermoplastischen Material durch Spritzgießen
hergestellt sind.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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