DE202016001113U1 - Rauchführungseinrichtung für eine Wasserpfeife - Google Patents

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Rauchführungseinrichtung (2) für eine Wasserpfeife (1), durch welche im Betrieb der Wasserpfeife (1) das Gemisch (8) aus Luft, Dampf und Rauchpartikeln in das Wasser (7) strömt und welche mindestens eine Raucheintrittsöffnung (22) und mindestens zwei Rauchaustrittsöffnungen (23) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rauchführungseinrichtung für eine Wasserpfeife.
  • Bei einer Wasserpfeife wird Tabak erhitzt. Das dadurch entstehende Gemisch aus Luft, Dampf und Rauchpartikeln wird durch ein Wasserbad innerhalb eines Behälters (bowl) geleitet und über einen Schlauchausgang geraucht. Eine herkömmliche Wasserpfeife (Shisha) besteht aus einer Rauchsäule, an deren Oberseite ein Kopfstück (Kopf, Shishateller) aufgesetzt ist, in dem das Heizmedium und der Tabak vorgelegt werden. Die Rauchsäule ist an ihrem unteren Ende mit einem Verteilerstück (base) verbunden. Das Verteilerstück weist mindestens einen Anschluss für einen Schlauch, an den das Mundstück für den Raucher angeschlossen werden kann, auf, sowie einen Entlüftungsanschluss für die Abfuhr von Luft mit nicht verbrauchtem Rauch. Des Weiteren ist an das Verteilerstück ein Tauchrohr angeschlossen, welches in den teilweise mit Wasser gefüllten Behälter soweit hineinragt, dass es mit seinem unteren Ende in das Wasser eintaucht.
  • Aus dem Gemisch von Luft, Dampf und Rauchpartikeln werden im Betrieb Blasen gebildet, wenn dieses Gemisch aus den Rauchaustrittsöffnungen in das Wasserbad der Wasserpfeife tritt. Die Erfinder haben herausgefunden, dass diese Blasen für ein angenehmes Rauchgefühl eine gewisse Größe nicht übersteigen dürfen und dass gleichzeitig das Rauchen umso angenehmer beziehungsweise leichter ist, je größer der Durchmesser des Tauchrohres einer herkömmlichen Wasserpfeife ist. Im Rahmen dieser Anmeldung wird das Gemisch von Luft, Dampf und Rauchpartikeln im Folgenden vereinfachend als ”Rauch” bezeichnet.
  • Es ergab sich daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, um auf leichte und einfache Weise Wasserpfeife rauchen zu können und dabei dennoch das angenehme Rauchgefühl aufgrund hinreichend kleiner Blasen zu erhalten.
  • Diese Aufgabe wird auf überraschend einfacher Weise gemäß der Erfindung gelöst mit einer Rauchführungseinrichtung für eine Wasserpfeife, durch welche im Betrieb der Wasserpfeife das Gemisch aus Luft, Dampf und Rauchpartikeln in das Wasser strömt und welche mindestens eine Raucheintrittsöffnung und mindestens zwei Rauchaustrittsöffnungen umfasst. Mit Hilfe der Erfindung kann somit eine Rauchführungseinrichtung realisiert werden, die eine relativ große Raucheintrittsöffnung aufweist und so einen Durchzug mit wenig Zugaufwand für den Raucher erlaubt. Die Strömungsrichtung ist dabei von der Raucheintrittsöffnung beziehungsweise den Raucheintrittsöffnungen hin zu den Rauchaustrittsöffnungen im Wesentlichen konstant, das heißt, es erfolgt insbesondere keine Umlenkung der Strömung.
  • Durch die Verteilung auf mehrere Rauchaustrittsöffnungen können trotz des insgesamt vergleichsweise großen durchströmten Querschnittes an der Stelle der Blasenbildung hinreichend geringe Abmessungen realisiert werden, um die gewünschten Blasendurchmesser für die Wanderung der Blasen durch das Wasser zu erreichen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Rauchführungseinrichtung derart dimensioniert und aufgebaut, dass die gesamte Querschnittsfläche der Raucheintrittsöffnung beziehungsweise Raucheintrittsöffnungen und die gesamte Querschnittsfläche der Rauchaustrittsöffnungen im Wesentlichen übereinstimmt. Umlenkungen und andere Behinderungen der Strömung durch die Rauchführungseinrichtung werden damit reduziert, so dass das Rauchen weiter erleichtert wird. Zur Berechnung der gesamten Querschnittsfläche werden die betreffenden Querschnittsflächen am Eintritt beziehungsweise Austritt, welche die Durchtrittsflächen für den Rauch sind, aufsummiert.
  • In einer konstruktiv besonders einfachen Ausführung umfasst die Rauchführungseinrichtung mindestens zwei Tauchrohre. Diese Tauchrohre können sich in einer bevorzugten Ausführungsform über die gesamte Länge der Rauchführungseinrichtung erstrecken. Das bedeutet, die Rauchführungseinrichtung wird von mindestens zwei, beispielsweise drei, vier oder fünf, Rohren gebildet, die nach Art eines Bündels angeordnet sind und sich in zusammengebautem Zustand der Wasserpfeife zwischen deren Kopf und dem Behälterinneren erstrecken, wobei sie im Betrieb in das Wasserbad im Behälter eintauchen.
  • Die Erfindung bietet damit auch die Möglichkeit, auf eine separate Rauchsäule zu verzichten, denn die Rauchführungseinrichtung beziehungsweise die Tauchrohre erstreckt sich vom Kopf der Wasserpfeife bis in das Wasser. Das Kopfteil kann direkt auf die Rauchführungseinrichtung aufgesetzt werden. Im Rahmen der Erfindung kann jedoch die Rauchführungseinrichtung auch in ihrer Längsrichtung mehrteilig ausgebildet sein, beispielsweise um die Reinigung zu erleichtern und eine einfachere Verpackung zu ermöglichen.
  • Auf einfache Weise kann die erfindungsgemäße Rauchführungseinrichtung mehrere Tauchrohre gleichen Innendurchmessers umfassen und insbesondere aus mehreren Tauchrohren gleichen Innendurchmessers bestehen.
  • Für die Verwendung mit Wasserpfeifen in üblicher Dimensionierung hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, dass der Durchmesser mindestens einer Rauchaustrittsöffnung DR,aus, insbesondere der Innendurchmesser eines Tauchrohrs an dessen Austritt, im Bereich zwischen 3 mm ≤ DR,aus ≤ 20 mm liegt.
  • Der Innendurchmesser eines einfachen Tauchrohres kann beispielsweise konstant der Durchmesser der Rauchaustrittsöffnung DR,aus sein. In stark vereinfachter Näherung haben die entstehenden Luftblasen jeweils ein Volumen von VBlase = 4/3 π (1/2 DR,aus)3. Bei einem Zug mit einem bestimmten Volumen VZug ergibt sich damit überschlägig eine Anzahl an Blasen NBlasen = VZug/VBlase. Wird der Innendurchmesser verringert, erhöht sich die Anzahl der Blasen aufgrund des kleineren Volumens der Blasen bei gleichbleibendem Volumen eines Zuges. Wird dabei gemäß der Erfindung gleichzeitig der gesamte durchströmte Querschnitt der Rauchführungseinrichtung gegenüber bekannten Tauchrohren erhöht, wird dabei auch das Ziehen insgesamt erleichtert beziehungsweise der Durchzug verbessert.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, dass der kumulierte Durchmesser aller Rauchaustrittsöffnungen DR,aus,gesamt, insbesondere der kumulierte Innendurchmesser aller Tauchrohre an ihren Austritten, im Bereich zwischen 6 mm ≤ DR,aus,gesamt ≤ 60 mm liegt. Der Begriff ”kumulierter Durchmesser” bedeutet einen fiktiven Durchmesser, der sich aus der Summe aller entsprechenden Durchmesser ergibt.
  • Geht man von einem Lungenvolumen von etwa VZug = 107 mm3 aus, ergibt sich für ein herkömmliches Tauchrohr von 16 mm Durchmesser eine Anzahl NBlasen = 266. Bei einer erfindungsgemäßen Rauchführungseinrichtung mit drei Tauchrohren von jeweils 8 mm Innendurchmesser ergibt sich ein kumulierter Durchmesser DR,aus,gesamt = 24 mm, dennoch folgt eine deutlich höhere Anzahl von Blasen, nämlich NBlasen = 2129.
  • Die Erfindung schafft damit eine Verteilung in kleine Austrittsdurchmesser bei einem großen Gesamtdurchmesser der Rauchführungseinrichtung, ohne den gesamten durchströmten Querschnitt zu verändern.
  • In einer weiteren Ausführungsform durchtritt die Rauchführungseinrichtung ein Verteilerstück, welches mit dem Behälter einer Wasserpfeife verbindbar – insbesondere in den Behälter einschraubbar oder auf den Behälter aufschraubbar, in oder an den Behälter klemmbar beziehungsweise in oder an den Behälter steckbar – ist, wobei das Verteilerstück mindestens eine Anschlussöffnung zum Anschluss eines zu einem Mundstück führenden Schlauches aufweist.
  • Das Verteilerstück weist dazu eine entsprechende Durchgangsöffnung auf, durch welche die Rauchführungseinrichtung hindurch geführt ist. Die Rauchführungseinrichtung wird in dieser Durchgangsöffnung lösbar oder fixiert gehalten, beispielsweise mit Hilfe einer Schraubverbindung, einer Klemm-, Steck- oder Klebeverbindung. Indem die Rauchführungseinrichtung das Verteilerstück durchtritt, kann auf eine herkömmliche Rauchsäule in Verbindung mit einem separaten Tauchrohr verzichtet werden. Die erfindungsgemäße Rauchführungseinrichtung alleine erlaubt die Führung des Rauches vom Kopf bis in das Wasserbad.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist das Verteilerstück mindestens eine Entlüftungsöffnung auf. Durch das Mundstück pustet der Raucher durch den Schlauch Luft in das Innere des Behälters, welche unerwünschten Rauch durch die Entlüftungsöffnung aus dem Behälter entweichen lässt. Die Entlüftungsöffnung wird zu diesem Zweck geöffnet indem die Ventilkugel durch die ausströmende Luft beim Einblasen hochgedrückt wird und sich damit eine Öffnung ergibt durch die der Rauch entweichen kann. Beim Rauchen wird die Ventilkugel wieder an das Ventil rangedrückt damit keine zusätzliche Luft beim Rauchen eingezogen wird. In die Entlüftungsöffnung kann ein Ventiladapter eingesetzt sein, so dass beispielsweise ein Kugelventil an die Entlüftungsöffnung angeschlossen werden kann. Das Ventil öffnet sich bei entsprechendem Innendruck im Behälter durch eingeblasene Luft zur Entlüftung.
  • Eine besonders einfache Bauweise wird mit einem Verteilerstück realisiert, welches sich als ebene Platte senkrecht zur Längsrichtung der Rauchführungseinrichtung erstreckt. In einer weiteren Ausführungsform weist ein solches Verteilerstück zumindest ein Durchgangsloch auf, welches sich senkrecht zur Hauptausdehnungsrichtung der Platte des Verteilerstücks durch dieses hindurch erstreckt, wobei die Anschlussöffnung und/oder die Entlüftungsöffnung durch ein derartiges Durchgangsloch gebildet wird oder werden. Durch die senkrechte Anordnung des Durchgangsloches wird eine effiziente Durchströmung des flüssigkeitsfreien Raumes im Behälter ermöglicht. Wird beispielsweise die Anschlussöffnung durch ein solches senkrechtes Loch gebildet, strömt die eintretende Spülluft im Behälter direkt nach unten in Richtung Wasseroberfläche, so dass das flüssigkeitsfreie Volumen im Behälter bis hin zur Wasseroberfläche mit Spülluft durchströmt werden kann.
  • Im Fall einer in herkömmlicher Weise schräg angeordneten Anschlussöffnung tritt die Spülluft entsprechend schräg ein, so dass eine Umlenkung an der Behälterinnenwand erfolgen kann, die zu einer Durchströmung lediglich eines oberen Teils des flüssigkeitsfreien Raumes im Behälter deutlich oberhalb des Wasserspiegels führen kann. Damit ist der Nachteil verbunden, dass im unteren Teil des flüssigkeitsfreien Raumes im Behälter angesammelter Restrauch nicht vollständig ausgespült werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Gleiche und ähnliche Bauteile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei die Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden können. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Wasserpfeife nach dem Stand der Technik,
  • 2 eine schematische Darstellung einer Wasserpfeife mit einer Rauchführungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 eine schematische Darstellung einer Wasserpfeife mit einer Rauchführungseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 4 schematische Darstellungen der Rauchführungseinrichtung mit Verteilerstück gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung (links) und der Rauchführungseinrichtung mit Verteilerstück gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung (rechts),
  • 5 schematische Darstellungen der Belüftung einer Wasserpfeife bei Verwendung einer Rauchführungseinrichtung mit Verteilerstück gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung (links) und einer Rauchführungseinrichtung mit Verteilerstück gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung (rechts).
  • In 1 ist eine Wasserpfeife 10 gemäß dem Stand der Technik dargestellt. Sie umfasst einen Kopf 5, in dem Tabak und Brennmittel vorgelegt werden. Der Kopf 5 ist auf eine Rauchsäule 200 aufgesetzt. Ferner weist die Wasserpfeife 10 einen Teller 6 auf, auf den es aber für die Erfindung nicht ankommt. Die Rauchsäule 200 ist an ihrem unteren Ende von einem Verteilerstück 300 aufgenommen. Dieses weist einen Schlauchadapter 310 zum Anschluss eines zu einem Mundstück führenden Schlauches auf sowie einen Ventiladapter 320 als Enlüftungsanschluss. Nach unten ragt aus dem Verteilerstück 300 im Anschluss an die Rauchsäule 200 ein Tauchrohr 20 in das Wasser 7 hinein, welches im Behälter 4 der Wasserpfeife 10 vorgelegt wird. Im Betrieb kann im flüssigkeitsfreien Raum innerhalb des Behälters 4 nicht vom Raucher konsumiertes Gemisch 7 aus Luft, Dampf und Rauchpartikeln stehen bleiben.
  • 2 illustriert eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wasserpfeife 1. Kopf 5, Teller 6 und Behälter 4 unterscheiden sich nicht vom Stand der Technik. Mit dem Kopf 5 verbunden ist eine Rauchführungseinrichtung 2, die durch ein Verteilerstück 3 hindurch geführt ist. Durch das Ziehen des Rauchers mittelbar durch den Schlauchanschluss 310 wird im Betrieb Rauch über die Raucheintrittsöffnung 22 in die Rauchführungseinrichtung 2 eingesaugt und durch diese hindurch geführt, bis der Rauch in Form von Blasen an den Rauchaustrittsöffnungen 23 in das Wasserbad 7 austritt. Die Rauchführungseinrichtung 2 umfasst einen ersten, oberen Rohrabschnitt mit einem ersten, relativ weiten Innendurchmesser, welcher sich an die Raucheintrittsöffnung 22 anschließt, und einen zweiten, unteren Abschnitt, in welchem sie in drei Tauchrohren 20 hin zu den Rauchaustrittsöffnungen 23 ausläuft.
  • In 3 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wasserpfeife 1 dargestellt. Die Rauchführungseinrichtung 2 umfasst drei Rohre 20, welche sich von drei Raucheintrittsöffnungen 22 durch ein Verteilerstück 3 hindurch zu entsprechenden Rauchaustrittsöffnungen 23 erstrecken. Mit den Raucheintrittsöffnungen 22 der Tauchrohre ist ein Kopfadapter 9 verbunden, mit welchem die Rauchführungseinrichtung 2 in einfacher Weise an den Kopf 5 angeschlossen werden kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Tauchrohre baugleich. Dies ist aber nicht zwingend. Ebenso ist die Darstellung dreier Tauchrohre in den Figuren nicht beschränkend zu verstehen, genauso kann die Rauchführungseinrichtung im Rahmen der Erfindung zwei, vier, fünf oder mehr Tauchrohre aufweisen.
  • Die beiden Abbildungen in 4 illustrieren in der jeweils linken Darstellung die Weiterbildung der erfindungsgemäßen Rauchführungseinrichtungen 2, welche durch ein Verteilerstück 3 geführt sind. Jeweils rechts in den beiden Abbildungen ist das betreffende Verteilerstück 3 jeder Ausführungsform noch einmal in Aufsicht dargestellt. Die Verteilerstücke 3 sind als ebene Kreisscheiben ausgeführt, beispielsweise aus Kunststoff. Sie weisen Durchgangsbohrungen 31, 32 auf, an welche der Schlauchanschluss 310 beziehungsweise der Entlüftungsanschluss 320 der Wasserpfeife befestigt sind.
  • Das Verteilerstück 3 der ersten Ausführungsform weist eine zentrale Durchgangsöffnung 30 auf, durch welche die Rauchführungseinrichtung 2 hindurchgeführt ist. Das Verteilerstück 3 der zweiten Ausführungsform weist drei Durchgangsöffnungen 30 auf, durch welche die Tauchrohre 20 der Rauchführungseinrichtung 2 geführt sind. Die Öffnungen 30, 31 und 32 sind im Rahmen der Erfindung senkrecht zur Hauptausdehnungsfläche der Platte des Verteilerstücks 3 in diesem angeordnet, erstrecken sich also senkrecht zur Papierebene in Bezug auf die Aufsicht auf das Verteilerstück 3 in den Abbildungen rechts in 4.
  • Diese Anordnung der Öffnungen 31 und 32 bewirkt, dass im Betrieb der Wasserpfeife 1 eine besonders effiziente Durchmischung des flüssigkeitsfreien Raumes im Behälter 4 erzielt wird. Die Belüftung ist in 5 für eine erfindungsgemäße Rauchführungseinrichtung in einer Wasserpfeife 1 auf der linken Seite im Vergleich mit einer herkömmlichen Wasserpfeife 10 mit einer Rauchsäule und einem Tauchrohr sowie einem üblichen Verteilerstück mit schräger Anordnung des Lufteingangs und Luftausgangs schematisch dargestellt.
  • Infolge des Rauchens sammelt sich im Raum oberhalb des Wasserbads 7 im Behälter 4 nicht verbrauchter Rauch 8 an. Bei einer Belüftung der herkömmlichen Wasserpfeife 10 tritt Luft schräg, also in einem Winkel im Bereich von etwa 15° bis etwa 75°, im gezeigten Beispiel in einem Winkel von etwa 45°, in den flüssigkeitsfreien Raum ein und trifft auf die Innenwand des Behälters 4. Dadurch kommt es zu einer Umlenkung der Luft derart, dass sie nur den oberen Bereich des flüssigkeitsfreien Raumes durchströmt, bevor sie aus dem Ausgang austritt. Diese Strömung ist mit den Pfeilen in 5 illustriert. Die Belüftungsströmung erreicht jedoch den unteren Teil des flüssigkeitsfreien Raumes im Behälter nicht, so dass dort nicht verbrauchter Rauch verbleibt, der die Qualität des Raucherlebnisses negativ beeinflusst.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausrichtung der Belüftungsöffnung 31 wird die Luft senkrecht nach unten in Richtung auf die Wasseroberfläche geführt, wenn die Wasserpfeife 1 belüftet wird. Eine Verwirbelung erfolgt durch Umlenkung der Belüftungsluft an der Wasseroberfläche und damit direkt dort, wo der zu entfernende Restrauch vorhanden ist. Damit kann mit Hilfe der Erfindung eine effiziente Entfernung des Restrauches erfolgen und das Raucherlebnis weiter verbessert werden.
  • Es ist dem Fachmann ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Beispiele beschränkt ist, sondern vielmehr in vielfältiger Weise variiert werden kann. Insbesondere können die Merkmale der einzeln dargestellten Beispiele auch miteinander kombiniert oder gegeneinander ausgetauscht werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 10
    Wasserpfeife,
    2
    Rauchführungseinrichtung
    22
    Raucheintrittsöffnung
    23
    Rauchaustrittsöffnung
    20
    Tauchrohr
    200
    Rauchsäule
    3, 300
    Verteilerstück
    31
    Anschlussöffnung
    310
    Schlauchanschluss, Luftanschluss, Schlauchadapter
    32
    Entlüftungsöffnung
    320
    Entlüftungsanschluss, Ventiladapter
    30
    Durchgangsloch
    4
    Behälter
    5
    Kopf
    6
    Teller
    7
    Wasser
    8
    Gemisch aus Luft, Dampf und Rauchpartikeln; Rauch
    9
    Kopfadapter

Claims (10)

  1. Rauchführungseinrichtung (2) für eine Wasserpfeife (1), durch welche im Betrieb der Wasserpfeife (1) das Gemisch (8) aus Luft, Dampf und Rauchpartikeln in das Wasser (7) strömt und welche mindestens eine Raucheintrittsöffnung (22) und mindestens zwei Rauchaustrittsöffnungen (23) umfasst.
  2. Rauchführungseinrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Querschnittsfläche der Raucheintrittsöffnung (22) und die gesamte Querschnittsfläche der Rauchaustrittsöffnungen (23) im Wesentlichen übereinstimmt.
  3. Rauchführungseinrichtung (2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchführungseinrichtung mindestens zwei Tauchrohre (20) umfasst.
  4. Rauchführungseinrichtung (2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchführungseinrichtung mehrere Tauchrohre (20) gleichen Innendurchmessers umfasst.
  5. Rauchführungseinrichtung (2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser mindestens einer Rauchaustrittsöffnung (23) DR,aus, insbesondere der Innendurchmesser eines Tauchrohrs (20) an dessen Austritt, im Bereich zwischen 3 mm ≤ DR,aus ≤ 20 mm liegt.
  6. Rauchführungseinrichtung (2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der kumulierte Durchmesser aller Rauchaustrittsöffnungen (23) DR,aus,gesamt, insbesondere der kumulierte Innendurchmesser aller Tauchrohre (20) an ihren Austritten, im Bereich zwischen 6 mm ≤ DR,aus,gesamt ≤ 60 mm liegt.
  7. Rauchführungseinrichtung (2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchführungseinrichtung ein Verteilerstück (3) durchtritt, welches mit dem Behälter (4) einer Wasserpfeife (1) verbindbar, insbesondere in den Behälter (4) einschraubbar, auf den Behälter aufschraubbar, an den Behälter klemmbar oder steckbar, ist, wobei das Verteilerstück (3) mindestens eine Anschlussöffnung (31) zum Anschluss eines zu einem Mundstück führenden Schlauches aufweist.
  8. Rauchführungseinrichtung (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilerstück (3) mindestens eine Entlüftungsöffnung (32) aufweist.
  9. Rauchführungseinrichtung (2) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verteilerstück (3) als ebene Platte senkrecht zur Längsrichtung der Rauchführungseinrichtung erstreckt.
  10. Rauchführungseinrichtung (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilerstück (3) zumindest ein Durchgangsloch aufweist, welches sich senkrecht zur Hauptausdehnungsrichtung der Platte des Verteilerstücks durch dieses hindurch erstreckt, wobei die Anschlussöffnung (31) und/oder die Entlüftungsöffnung (32) durch ein derartiges Durchgangsloch gebildet wird oder werden.
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