DE102006059476A1 - Wasserpfeife - Google Patents

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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F1/00Tobacco pipes
    • A24F1/30Hookahs

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Abstract

Eine Wasserpfeife (1), umfassend einen Flüssigkeitsbehälter (2) und eine Rauchsäule (4), soll insbesondere das gleichzeitige Rauchen einer Mehrzahl von Tabaksorten durch eine Mehrzahl von Rauchern ohne Durchmischung des Tabakrauchs der einzelnen Tabaksorten innerhalb der Wasserpfeife (1) ermöglichen. Dazu weist erfindungsgemäß der Flüssigkeitsbehälter (2) eine Mehrzahl von Kammern (36) auf, von denen jede jeweils einen Rauchkanal umfasst, der jeweils einem separaten Rauchweg (60) zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Wasserpfeife, umfassend einen Flüssigkeitsbehälter und eine Rauchsäule.
  • Eine Wasserpfeife, auch unter den Bezeichnungen Shisha, Hookah und Nargile bekannt, dient zum Rauchen von handelsüblichem, meist aromatisiertem, Wasserpfeifentabak. Derart gebildete Wasserpfeifen sind beispielsweise aus den Offenlegungsschriften DE 1 824 524 U , DE 196 03 573 A1 , DE 297 03 869 U1 und CH 394 679 A bekannt.
  • Das Prinzip der Wasserpfeife, in dem ein Bambusstock in eine Kokosnuss gesteckt wurde, soll aus Indien stammen. Ab dem 16. Jahrhundert gelangte die Wasserpfeife zu den Osmanen und fand von dort aus Verbreitung im Iran und in die arabische Welt. Dort wurde sie ein fester Bestandteil der Kultur, denn das gemeinsame Rauchen der Wasserpfeife wurde und wird bis heute als Symbol der Gastfreundlichkeit angesehen. Ausgehend von der Türkei wurde die Wasserpfeife dann im 20. Jahrhundert in die westliche Welt exportiert, in der das Wasserpfeiferauchen mittlerweile als alternative Form des Tabakrauchens akzeptiert ist.
  • Speziell in Europa erfreut sich die Wasserpfeife heute wachsender Beliebtheit. In vielen Städten gibt es bereits Cafés und Bars, in denen Wasserpfeifen bestellt werden können. Auch in Parks oder anderen öffentlichen Freizeiteinrichtungen gehen vor allem junge Menschen dem Wasserpfeiferauchen, dem sogenannten Shisharauchen, nach.
  • Der Aufbau einer solchen Wasserpfeife (Shisha) entspricht prinzipiell dem einer chemischen Waschflasche. Die Wasserpfeife besteht aus mindestens vier Teilen:
    einem Flüssigkeitsbehälter, auch Bowl, Vase oder Wasserflasche genannt, einer Rauchsäule, einem Tabakkopf und einem Schlauch mit einem Mundstück. Die Rauchsäule ist vorzugsweise aus Messing gefertigt, der Flüssigkeitsbehälter besteht aus Glas, Metall oder Acryl, und weist meist die Form einer bauchigen Flasche auf. Der Tabakkopf besteht vorzugsweise aus Ton, und der Schlauch ist in der Regel aus Leder, Kunststoff oder Kautschuk gefertigt. Viele Wasserpfeifen sind kunstvoll in Form und Farbe gefertigt und zudem vorzugsweise verziert, wobei dies die orientalische Herkunft wider spiegelt.
  • Eine Wasserpfeife hat üblicherweise eine Höhe zwischen 60 cm und 90 cm, und einen Durchmesser des Flüssigkeitsbehälters zwischen 25 cm und 30 cm an der Stelle des größten Durchmessers. Es gibt aber auch Wasserpfeifen mit einer maximalen Höhe von nur 40 cm, die sogenannten Mini-Shishas. Diese eignen sich aber nur bedingt zum regelmäßigen Tabakkonsum.
  • Durch den bauartbedingten Platz, den eine Wasserpfeife benötigt, kommt es gerade in Bars und Cafés, vorzugsweise in den sogenannten Shisha-Bars, häufig zu erheblichem Platzmangel auf den Tischen. Daher wurden Wasserpfeifen mit einer Mehrzahl von Schlauchanschlüssen entwickelt, die von mehreren Rauchern gleichzeitig genutzt werden können. Zudem hat dies u. a. auch hygienische Vorteile, da die Raucher nicht alle aus dem selben Mundstück rauchen müssen. Solche Wasserpfeifen weisen in der Regel zwei bis fünf Schlauchanschlüsse an der Rauchsäule auf. Der Rauchweg führt somit über einen gemeinsamen Tabakkopf und durch einen gemeinsamen Flüssigkeitsbehälter. Dies hat jedoch zur Folge, dass die Raucher gleichzeitig immer nur eine Tabaksorte rauchen können. Weiterhin müssen, damit ein Raucher rauchen kann, die verbleibenden Raucher ihr Mundstück verschlossen halten, um den zum Rauchen notwendigen leichten Unterdruck im Rauchweg erzeugen zu können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wasserpfeife der oben genannten Art anzugeben, die insbesondere das gleichzeitige Rauchen einer Mehr zahl von Tabaksorten durch eine Mehrzahl von Rauchern ohne Durchmischung des Tabakrauchs der einzelnen Tabaksorten innerhalb der Wasserpfeife ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem der Flüssigkeitsbehälter eine Mehrzahl von Kammern aufweist, von denen jede jeweils einen Rauchkanal umfasst, der jeweils einem separaten Rauchweg zugeordnet ist
  • Der Rauchweg einer Wasserpfeife führt im Allgemeinen vom Tabakkopf durch ein in der Rauchsäule verlaufendes Rauchrohr in den Flüssigkeitsbehälter hinein, von dort durch die vorgelegte Flüssigkeit, wie z. B. üblicherweise Wasser, hindurch und über ein Schlauchadapterrohr in den Schlauch zum Raucher hin. Der Rauchkanal ist ein Teilweg des gesamten Rauchwegs, und zwar der Teilweg, der durch die Kammer führt. Das bedeutet, dass der Rauchkanal vom kammerseitigen Ende der Rauchsäule durch das in die Kammer hineinreichendes Rauchrohrteilstück durch die vorgelegte Flüssigkeit hindurch bis in das Schlauchadapterrohr hinein verläuft. Die vorgelegte Flüssigkeit teilt die Kammer in einen Flüssigkeitsraum und einen Gasraum auf, wobei das kammerseitige Ende des Rauchrohrs in die Flüssigkeit eingetaucht und somit im Flüssigkeitsraum endet. Der gasförmige Tabakrauch durchströmt beim Rauchen somit als Tabakrauch-Gasblasen die vorgelegte Flüssigkeit hindurch in den Gasraum der Kammer. Das Schlauchadapterrohr in der Rauchsäule endet kammerseitig im Gasraum der Kammer.
  • Um gleichzeitig verschiedene Tabaksorten zu rauchen, umfasst jede Kammer einen Rauchkanal, der, wie im Vorangegangenen beschrieben, ein Teilweg des Rauchwegs ist. Somit ist jeder Kammer ein separater Rauchweg zugeordnet. Der Rauchweg jeder Kammer ist in sich geschlossen, um somit ein Durchmischen der verschiedenen Tabakrauche innerhalb der Wasserpfeife zu verhindern. Weiterhin ist bei separaten Rauchwegen von Vorteil, dass jeder Rauchweg im Hinblick auf die zum Rauchen der Wasserpfeife notwendige Unterdruckerzeugung unabhängig von den verbleibenden Rauchwegen ist. Die Rauchsäule ist daher in ihrer Bauart und Dimensionierung so ausgelegt, dass eine Mehrzahl von Rauch- und Schlauchadapterrohren in ihrem Inneren Platz finden. Zudem wird durch die Kammerbauweise des Flüssigkeitsbehälters auch ein Durchmischen der Flüssigkeit und der sich dort anreichernden Tabakrauchstoffe der einzelnen Rauchwege verhindert. Durch diesen separaten Rauchweg jeder Kammer ist das Genießen des Tabakaromas jeder einzelnen Tabaksorte ohne störende Einflüsse einer anderen, zeitgleich gerauchten Tabaksorte gegeben.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Aus fertigungstechnischen Gründen ist es zweckmäßig, den Flüssigkeitsbehälter aus einer Mehrzahl von Kammer-Modulen, von denen jedes jeweils eine Kammer umfasst, vorzugsweise aus Glas bestehend, zu fertigen und diese zu einem späteren Zeitpunkt zu dem Flüssigkeitsbehälter zusammenzufügen. Dieses Zusammenfügen kann durch verschiedene Arten erfolgen, wie beispielsweise durch Verkleben der Einzelteile, durch thermisches Zusammenfügen oder durch einfaches Anbringen einer Anzahl von Schellen um die Module herum zum Behälter. Vorteile solch eines aus Kammer-Modulen bestehenden Flüssigkeitsbehälters sind vereinfachte Fertigung, aufwendig gestaltbares Design sowie eine technisch bessere Aufbauweise der Flasche. Weiterhin können defekte oder beschädigte Teile des Flüssigkeitsbehälters in relativ einfacher Weise gegen neue Ersatzteile ausgetauscht werden, ohne gleich den ganzen Flüssigkeitsbehälter zu ersetzen. Die Gestaltungsform des Flüssigkeitsbehälters ähnelt üblicherweise der einer bauchigen runden Flasche.
  • Eine solche Fertigungsweise ermöglicht in einfacher Weise, die einzelnen Kammern mit gleichem Volumen herzustellen. Gleiches Volumen der einzelnen Kammern ist von Vorteil, damit der Tabak in jedem Rauchkanal ein gleiches Entfaltungsvolumen seines Aromas hat.
  • Der Tabakkopf der Wasserpfeife, in dem der Tabak und die Wasserpfeifenkohle eingebracht sind, ist auf der Oberseite der Rauchsäule angebracht. Zweckmäßigerweise wird jeder Kammer ein Tabakkopf zugewiesen und durch das jeweilige Rauchrohr mit der entsprechenden Kammer in dem Flüssigkeitsbehälter verbunden. Der Kopf der Rauchsäule ist vorteilhafterweise so dimensioniert und ausgeführt, um eine Mehrzahl von Tabakköpfen tragen zu können. Dadurch sind die verschiedenen Tabaksorten mit den dazugehörigen Wasserpfeifenkohlen räumlich voneinander zur Tabakverglimmung und Raucherzeugung getrennt gelagert. Somit kann, außer auf die unterschiedlichen Tabaksorten, auch auf die individuellen Geschmacksvorlieben der Raucher hinsichtlich unterschiedlicher Wasserpfeifenkohlen, Tabakraucherzeugungsmöglichkeiten sowie verschiedener Tabakfeuchten eingegangen werden.
  • Der im Vorangegangen beschriebene Rauchweg, ausgehend vom Tabakkopf bis in den Schlauch hinein, hat, insbesondere beim gleichzeitigen Rauchen durch mehrere Raucher, eine starke Erwärmung des Tabakrauchs zur Folge und eine dadurch bedingte geschmackliche Veränderung des Tabakaromas. Um diesen Erwärmungseffekt und die daraus resultierenden Folgen zu verhindern oder zumindest gering zu halten, wird der Tabakrauch vorteilhafterweise beim Rauchen der Wasserpfeife gekühlt. Zweckmäßigerweise ist daher die Außenwand des Flüssigkeitsbehälters doppelwandig unter Einschluss eines Hohlraumvolumens ausgeführt. In diesem Hohlraumvolumen können diverse Kühlmedien, wie z. B. kaltes Wasser oder Eis, eingefüllt werden und kühlen somit das vorgelegte Wasser und den Gasraum der einzelnen Kammern. Mit dieser Art von Kühlung ist eine gute Tabakrauchtemperierung auch bei gleichzeitigem Rauchen der Wasserpfeife von mehreren Rauchern gegeben.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch eine Mehrzahl von Kammern, von denen jede jeweils einen Rauchkanal umfasst, ein gleichzeitiges Rauchen von verschiedenen Tabaksorten mit mehreren Rauchern ermöglicht ist. Zudem ist eine derartig gestaltete Wasserpfeife platzsparend, da ein „Gehäuse" eine Mehrzahl an separaten Rauchwege beinhalten kann. Des weiteren wird eine derartig gestaltete Wasserpfeife den individuellen Geschmacksvorlieben der einzelnen Raucher gerecht, ohne die beim Wasserpfeiferauchen hervorgehobene soziale Gruppendynamik zu beeinträchtigen.
  • Weiterhin ist dadurch auch eine weitgehend hygienische Konsumierung des Wasserpfeifentabaks gegeben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine Wasserpfeife im Längsschnitt,
  • 2 einen Flüssigkeitsbehälter aus 1 im Querschnitt, und
  • 3 dem Boden einer Rauchsäule aus 1 im Querschnitt.
  • Gleiche Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Eine Wasserpfeife 1 gemäß 1 umfasst einen Flüssigkeitsbehälter 2 aus Glas und eine darauf aufgesetzte Rauchsäule 4 aus Messing. Der Flüssigkeitsbehälter 2 ist in seiner Form der einer Flasche ähnlich. Die Rauchsäule 4 ist an ihrem unteren Ende 6 verjüngt und mit einem Dichtring 8 ummantelt und in ein Kopfstück 10 eines Flüssigkeitsbehälterhalses 12 eingesteckt. Am oberen Ende 14 der Rauchsäule 4 sind ein Ascheteller 16 und zwei Tabakköpfe 18 aufgesetzt. An der unteren Hälfte der Rauchsäule 4 sind zwei Schlauchadapter 20 angebracht. Diese sind entweder luftdicht gesteckt oder eingeschraubt oder, je nach Fertigungsmöglichkeit, fest an der Rauchsäule 4 angefertigt. Die Schlauchadapter 20 sind leicht konisch geformt, um einen Schlauch 22 aufzustecken. Der Schlauch 22 ist meist aus Leder, Kunststoff oder Kautschuk gefertigt und hat an seinem Ende ein Mundstück 24, welches mit Hilfe eines leicht konisch geformten Mundstückadapters 26 eingesteckt ist.
  • Der Flüssigkeitsbehälter 2 ist doppelwandig ausgeführt, wobei zwischen der Außenwand 28 und der Innenwand 30 ein Hohlraumvolumen 32 eingeschlossen ist. In dieses Hohlraumvolumen 32 kann bei Gebrauch der Wasserpfeife 1 ein Kühlmedium, wie z. B. kaltes Wasser oder Eis, eingefüllt werden um den Tabakrauch in dem Flüssigkeitsbehälter 2 und das darin vorgelegte Wasser zu kühlen. Weiterhin ist der Flüssigkeitsbehälter 2 durch eine Kammertrennwand 34 in zwei Kammern 36 aufgeteilt. Ein Boden 38 des Flüssigkeitsbehälters 2 dient zugleich als Standfläche der Wasserpfeife 1. Für jede der Kammern 36 kann jeweils ein Entlüftungsventil mittig am Flüssigkeitsbehälterhals 12 angebracht sein. Durch diese Entlüftungsventile kann alter Tabakrauch aus dem Flüssigkeitsbehälter 2 ausgelassen werden, ohne die Rauchsäule 4 von dem Flüssigkeitsbehälter 2 zu demontieren. Im befüllten Zustand sind die einzelnen Kammern 36 des Flüssigkeitsbehälters 2 bis ca. zur Hälfte mit Flüssigkeit 40, wie z. B. üblicherweise Wasser aber auch Whisky, Wein oder dergleichen, befüllt. Die dadurch entstehende Phasengrenze 42 teilt die Kammern 36 in einen Gasraum 44 und einen Flüssigkeitsraum 46 auf.
  • Die Rauchsäule 4 zeigt in ihrem Inneren zwei Rauchrohre 48 und in der unteren Hälfte zwei Schlauchadapterrohre 50. Jeweils ein Rauchrohr 48 und ein Schlauchadapterrohr 50 ist einer Kammer 36 zugeordnet. Am oberen Ende 14 der Rauchsäule 4 ist der Ascheteller 16 durch einfaches Aufstecken oder auch Aufschrauben angebracht. Die beiden Tabakköpfe 18 sind auf die Enden der Rauchrohre 48 luftdicht aufgesteckt. Alternativ können diese auch mit Hilfe eines Gewindes aufgeschraubt sein. Der Ascheteller 16 dient bei Gebrauch der Wasserpfeife 1 dazu, die Asche vom Tabak und der Wasserpfeifenkohle, die aus den mit seitlichen Öffnungen versehenen Tabakköpfen 18 herausfallen, aufzufangen. Somit ist ein Verschmutzen der Aufstellfläche der Wasserpfeife 1 und eine Brandgefahr, die durch noch glühende oder glimmende Tabak- und/oder Kohlereste ausgehen kann, verhindert.
  • Die Tabakköpfe 18 sind jeweils durch ein Sieb 52 in zwei Räume getrennt. Der untere Tabakraum 54 dient zum Einfällen des Tabaks, der obere, durch das eingelegte Sieb 52 entstandene Kohleraum 56 dient zur Aufnahme der Wasserpfeifenkohle. Es ist darauf zu achten, dass bei Gebrauch die Wasserpfeifenkohle nicht in direkten Kontakt mit dem Tabak kommt. Als Alternative zum Sieb 52 ist bei kleineren Tabakköpfen auch handelsübliche Alufolie, mehrfach gefaltet und mit Löchern versehen, gebräuchlich.
  • Das Mundstück 24 ist meist kunstvoll ausgeführt und ist in seiner Länge unterschiedlich dimensioniert. Um den allgemeinen Hygieneansprüchen Genüge zu tragen kann, auf das Mundstück 24 noch ein Mundstückaufsatz zum Einmalgebrauch aufgesteckt werden. Dieser Mundstückaufsatz wird nach dem Rauchen der Wasserpfeife 1 entsogt. Somit ist ein aufwendiges hygienisches Reinigen des Mundstückes 24 nicht mehr von zwingender Notwenigkeit.
  • Der gesamte Aufbau der Wasserpfeife 1 ist luftdicht ausgeführt. Dazu ist die Rauchsäule 4 an ihrem unteren Ende 6 mit einer ringförmigen Flansch 58 ausgeführt. Der Rauchweg 60 der Wasserpfeife 1 führt somit über den Tabakkopf 18 durch das Rauchrohr 48 in die Kammer 36 und dort durch die vorgelegte Flüssigkeit 40 im Flüssigkeitsraum 46 über die Phasengrenze 42 in den Gasraum 44 hinein. Zu diesem Zweck ist das Rauchrohr 48 mit seinem kammerseitigen Ende mindestens 2 cm bis 3 cm tief in die Flüssigkeit 40 eingetaucht. Vom Gasraum 44 führt der Rauchweg 60 dann über das Schlauchadapterrohr 50 in den Schlauch 22 und schließlich in das Mundstück 24 zum Raucher hin. Dies geschieht durch leichtes Saugen vom Raucher am Mundstück 24 erzeugten Unterdruck. Dieser Unterdruck wirkt sich bis auf den Tabakkopf 18 aus, in dem Tabakrauch erzeugt wird und mit Luft vermischt wird.
  • Ein Querschnitt des Flüssigkeitsbehälters 2 ist, in Blickrichtung ausgehend vom Boden 38, in 2 näher erläutert. Die Figur zeigt die doppelwandige Ausführung mit der Außenwand 28 und der Innenwand 30 und dem eingeschlossenen Hohlraumvolumen 32. Zudem ist mittig die Kammertrennwand 34, welche den Flüssigkeitsbehälter 2 in zwei gleich große Kammern 36 aufteilt, angebracht. Um eine gute Fertigung des Flüssigkeitsbehälters 2 zu erreichen, ist diese aus Kammer-Modulen gefertigt, welche zum Schluss zu dem Flüssigkeitsbehälter 2 zusammengefügt sind. Das Zusammenfügen der Kammer-Module geschieht durch Verkleben der Einzelteile oder durch thermisches Zusammenfügen oder durch einfaches Anbringen einer Anzahl von Schellen um die Module herum zum Behälter. Flüssigkeitsbehälter 2 mit wenigen Kammern 36 können allerdings aber auch am Stück gefertigt werden und lediglich nur die Kammertrennwand 34 vor Aufsetzen des Bodens 38 eingesetzt werden.
  • Die Rauchsäule 4, wie der Querschnitt in 3 zeigt, beinhaltet die Rauchrohre 48 und die Schlauchadapterrohre 50 in ihrem Inneren. Außen an der Rauchsäule 4 sind die Schlauchadapter 20 angebracht. Die Rauchrohre 48 und die Schlauchadapterrohere 50 sind in die Rauchsäule 4 durch Bohrungen eingearbeitet. Der Teil der Rauchrohre 48, der in die einzelnen Kammern 36 hineinragt, sind separate Rohre, die in die Bohrung des Rauchrohres 48 in der Rauchsäule 4 am Rauchsäulenboden 62 luftdicht eingesteckt oder geschraubt sind. Eine solche zweigeteilte Ausführung des Rauchrohres 48 erleichtert den Aufbau, die Reinigung und den Transport, z. B. in einem Wasserpfeifenkoffer, der Wasserpfeife 1.
  • Die Anordnung der Rohre 48, 50 in der Rauchsäule 4 ist so ausgeführt, dass jeder Kammer 36 des Flüssigkeitsbehälters 2 jeweils ein Rauchrohr 48 und ein Schlauchadapterrohr 50 zugeordnet ist. Das untere Ende 6 der Rauchsäule 4 und die dort angeformte Flansch 58 verschließen den Flüssigkeitsbehälter 2 und die Kammern 36 luftdicht. Dazu ist der Dichtring 8 um das untere Ende 6 geführt und ein Dichtungswulst 64, welcher im aufgebauten Zustand der Wasserpfeife 1 auf der Kammertrennwand 34 bündig aufsitzt, am Rauchsäulenboden 62 der Rauchsäule 4 eingelassen.
  • Weiterhin kann zur Kühlung auch das Kühlmedium in eine nicht zum Rauchen verwendete Kammer 36 eingefüllt werden. Somit ist eine bessere Kühlleistung der angrenzenden Kammern 36 erreicht. Bei Flüssigkeitsbehältern 2 ohne doppelwandige Ausführung der Behälteraußenwand ist, durch Einfüllen des Kühlmediums in eine nicht zum Rauchen benötigte Kammer 36, ebenfalls eine Kühlung der Flüssigkeit 40 erreicht.
  • 1
    Wasserpfeife
    2
    Flüssigkeitsbehälter
    4
    Rauchsäule
    6
    unteres Ende
    8
    Dichtring
    10
    Kopfstück
    12
    Flüssigkeitsbehälterhals
    14
    oberes Ende
    16
    Ascheteller
    18
    Tabakkopf
    20
    Schlauchadapter
    22
    Schlauch
    24
    Mundstück
    26
    Mundstückadapter
    28
    Außenwand
    30
    Innenwand
    32
    Hohlraumvolumen
    34
    Kammertrennwand
    36
    Kammer
    38
    Boden
    40
    Flüssigkeit
    42
    Phasengrenze
    44
    Gasraum
    46
    Flüssigkeitsraum
    48
    Rauchrohr
    50
    Schlauchadapterrohr
    52
    Sieb
    54
    Tabakraum
    56
    Kohleraum
    58
    Flansch
    60
    Rauchweg
    62
    Rauchsäulenboden
    64
    Dichtungswulst

Claims (5)

  1. Wasserpfeife (1), umfassend einen Flüssigkeitsbehälter (2) und eine Rauchsäule (4), dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter (2) eine Mehrzahl von Kammern (36) aufweist, von denen jede jeweils einen Rauchkanal umfasst, der jeweils einem separaten Rauchweg (60) zugeordnet ist.
  2. Wasserpfeife (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter (2) aus einer Mehrzahl einzelner Kammer-Module zusammengefügt ist, von denen jedes jeweils eine der Kammern (36) umfasst.
  3. Wasserpfeife (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Kammern (36) gleiches Volumen aufzeigen.
  4. Wasserpfeife (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kammer (36) ein separater Tabakkopf (18) zugeordnet ist.
  5. Wasserpfeife (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter (2) eine doppelwandig ausgeführte Außenwand (28, 30) aufweist.
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