DE202011103997U1 - Mundstück für Wasserpfeifen - Google Patents

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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F1/00Tobacco pipes
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A24F7/00Mouthpieces for pipes; Mouthpieces for cigar or cigarette holders

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Abstract

Mundstück für Wasserpfeifen dadurch gekennzeichnet, dass dieses mindestens teilweise biologisch abbaubar ist.

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Mundstück für Wasserpfeifen.
  • Stand der Technik
  • Der Verwendungszweck einer Wasserpfeife besteht darin, Aerosole und/oder Geschmacksstoffe von in einem Reservoir befindlichen Wasserpfeifentabak und/oder Tabakersatz als Trägerstoff für aromatisierte und/oder aerosolabgebende Fluide zu konsumieren. Über diese Stoffe wird ein Brennstoff, insbesondere Kohle, gelegt, wobei der Wasserpfeifentabak und/oder Tabakersatz vom Brennstoff durch eine perforierte Aluminiumfolie oder ein Rauchsieb getrennt ist. Beim Konsum von Aerosol wird eine Strömung erzeugt, die heiße Luft von der Kohle zum Wasserpfeifentabak und/oder Tabakersatz leitet. Durch die räumliche Nähe des Brennstoffes zu dem Wasserpfeifentabak und/oder Tabakersatz wird dieser vorerhitzt und durch die Zufuhr von heißer Luft an den Wasserpfeifentabak und/oder Tabakersatz wird Aerosol an die heiße Luft abgegeben, sodass nunmehr Aerosol von dem Wasserpfeifentabak und/oder Tabakersatz durch die Rauchsäule, das Wasser und dem Schlauch zum Nutzer geleitet wird. Häufig benutzen mehrere Nutzer den gleichen Schlauch, sodass dieser von Nutzer zu Nutzer weitergegeben wird. Zur Erhöhung des hygienischen Standards wird häufig auf das Schlauchende ein Mundstück aufgesetzt, wobei jeder Nutzer ein eigenes hat und dies nicht weitergibt. Vor der Nutzung wird einfach das eigene Mundstück auf das Schlauchende aufgesetzt und nach der Nutzung wieder entfernt. Die Mundstücke bestehen aus nicht biologisch abbaubarem Kunststoff und können zusätzlich zur Filterung schädlicher Stoffe wie Kondensat oder Nikotin einen Filter aus Aktivkohle oder Zellstoff enthalten. Die Mundstücke werden häufig nur einmalig benutzt.
  • Problem
  • Da die Mundstücke häufig nur einmalig benutzt werden, entsteht durch jede Nutzung Kunststoffmüll, da der verwendete Kunststoff nicht biologisch abbaubar ist. Kunststoffe können darüber hinaus potentiell schädliche Substanzen wie Weichmacher zur Flexibilisierung des Mundstücks enthalten. Zusätzlich kann der Kunststoff durch seinen Eigengeschmack den Geschmack der Aromen, die in den Aerosolen enthalten sind, negativ verändern.
  • Problemlösung, Ausführungsbeispiel und Ausführungsarten
  • Nach umfangreichen Versuchen mit unterschiedlichen Materialien wurde festgestellt, dass charakteristisch wie süß, sauer, minzig oder fruchtig schmeckende Stoffe den Eindruck der Aromen, die in den Aerosolen enthalten sind, positiv verändern und/oder verstärken können. Durch Nutzung eines Mundstücks, das zumindest zu einem Anteil aus Zucker, einem Zuckeraustauschstoff und/oder einem anderen charakteristisch schmeckenden Stoff besteht, kann dies erreicht werden. Dies sind zum Beispiel die Stoffe Saccharide, Zuckeralkohole, Melasse, Karamell, Zuckerkulör, Fructose, Glucose, Flüssigzucker, Isoglucose, Maltose, Milchzucker, Raffinose, Stärkezucker, Maltodextrin, Traubenzucker, Sorbit, Xylit, Mannit, Isomalt, Malitol-Sirup, Lactit, Erythrit und/oder Maltit. Für eine nutzbare Konsistenz kann ein Geliermittel wie Carrageen, Algeen oder Gelantine hinzugegeben werden. Der Geschmack kann durch Aromen oder Fruchtzubereitung angepasst werden. Die Farbe kann durch färbende Mittel eingestellt werden. Auch sind Zutaten wie Wasser oder Eiweiß möglich. Dieses Mundstück kann weiterhin einen Filter enthalten, der ggf. schädliche Stoffe wie Nikotin oder Kondensat herausfiltert und aus Aktivkohle, Zellstoff oder einem anderen Filtermedium besteht, oder ohne Filter ausgeführt sein. Bei der Ausführung ohne Filter kann für das Mundstück ein komplett essbarer Werkstoff gewählt werden, der sich durch Speichel auflöst. Dann entsteht kein Abfall. Für die Abfallvermeidung ist es auch möglich, einen biologisch abbaubaren Kunststoff zu verwenden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführung besteht im Wesentlichen aus einem Zuckeraustauschstoff, wie zum Beispiel Isomalt, Sorbit und/oder Xylit, der essbar ist und ggf. aus zusätzlich zur Produktion notwendigen Stoffen. Weiterhin enthält diese Ausführung ein Mini-, Zitronen- oder Fruchtaroma.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführung besteht aus einem Zellstoff, indem Flüssigzucker aufgesaugt enthalten ist.

Claims (11)

  1. Mundstück für Wasserpfeifen dadurch gekennzeichnet, dass dieses mindestens teilweise biologisch abbaubar ist.
  2. Mundstück für Wasserpfeifen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass dieses zu mindestens einem Anteil aus einem charakteristisch schmeckenden Stoff A besteht.
  3. Mundstück für Wasserpfeifen nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff A aus Zucker, einem Zuckeraustauschstoff und/oder einem anderen süß schmeckenden Stoff.
  4. Mundstück für Wasserpfeifen nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff aus Saccharid, Zuckeralkohol, Melasse, Karamell, Zuckerkulör, Fructose, Glucose, Flüssigzucker, Isoglucose, Maltose, Milchzucker, Raffinose, Stärkezucker, Maltodextrin, Traubenzucker, Sorbit, Xylit, Mannit, Isomalt, Malitol-Sirup, Lacht, Erythrit und/oder Maltit besteht.
  5. Mundstück für Wasserpfeifen nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff A zu mindestens 50% im Mundstück enthalten ist.
  6. Mundstück für Wasserpfeifen nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass dieses Aromen, färbende Mittel, Wasser, Fruchtzubereitungen, Geliermittel und/oder Eiweiß enthält.
  7. Mundstück für Wasserpfeifen nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass dieses einen Filter enthält, der mindestens zu einem Anteil aus Aktivkohle, Zellstoff oder einem anderen Filtermedium besteht.
  8. Mundstück für Wasserpfeifen nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass dieses essbar ist und/oder ganz oder teilweise durch Speichel aufgelöst werden kann.
  9. Mundstück für Wasserpfeifen nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff A in einem Stoff B aufgenommen ist und/oder einem Stoff B anhaftet.
  10. Mundstück für Wasserpfeifen nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff B zum großen Teil aus Zellstoff und/oder Kunststoff besteht.
  11. Mundstück für Wasserpfeifen nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff B aus biologisch abbaubarem Kunststoff besteht.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014005266U1 (de) 2014-06-25 2014-07-09 nemtra GmbH System zur Aromatisierung des Luftstromes in Wasserpfeifen
DE202020000568U1 (de) 2020-02-11 2020-04-03 Alessio Cataldo Mundstück mit integrierter Filterkartusche zur Aromatisierung des Rauchstromes
DE202022000018U1 (de) 2022-01-05 2022-01-31 Carlo Frati Mundstück für Wasserpfeifen mit integrierter Aromakartusche
DE202023001195U1 (de) 2023-06-01 2023-08-16 Ayhan Demircan Filter- und oder Trägermaterial, versehen mit mindestens einer Aromakapsel im Aufnahme-Adapter oder im Mundstück, für große Durchzug-Volumen aufweisende, auch für elektrisch betriebene, rauch- oder dampfbildende Geräte oder Erzeugnisse

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