AT53240B - Wärmapparat. - Google Patents

Wärmapparat.

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AT53240B
AT53240B AT53240DA AT53240B AT 53240 B AT53240 B AT 53240B AT 53240D A AT53240D A AT 53240DA AT 53240 B AT53240 B AT 53240B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
container
heating apparatus
heating
heaters
serve
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Victor Dr Frommer
Original Assignee
Victor Dr Frommer
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Publication of AT53240B publication Critical patent/AT53240B/de

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  • Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wärmapparat. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Wärmapparat, bei welchem das bei den bekannten   Hand-oder Taschenwärmapparaten   angewendete Prinzip benützt wird, welches darin besteht, dass die durch Verdunstung von Methylalkohol oder dgl. erzeugten Dämpfe einen   Platinschwamm   zur Erhitzung bringen. 



   Die Erfindung besteht nun sowohl in einer Reihe von Verbesserungen dieses bekannten Apparates an sich, welche dessen allgemeinere Verwendbarkeit ermöglichen, als auch in einer Reihe von besonderen Anwendungsformen, welche vorzugsweise zur Krankenbehandlung bestimmt sind. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 den Wärmapparat im Längsschnitt,
Fig. 2 im Querschnitt nach der Linie a-a der Fig.   l,  
Fig. 3 eine zur Behandlung des Mastdarmes bestimmte Anwendungsform desselben im   Längsschnitt,  
Fig. 4 diese im Querschnitt nach der Linie b-b der Fig. 3,
Fig.   5 eine   zur Behandlung der Vagina bestimmte Anwendungsform im Längsschnitt,
Fig. 6 einen Leibwärmer im Längsschnitt,
Fig. 7 diesen in Draufsicht,
Fig. 8 zeigt die Anwendung auf einen Sitz, z. B.

   Stuhl, Divan oder dgl. im Längsschnitt,
Fig. 9 einen mit der Wärmvorrichtung versehenen Untersatz für Trink-oder Speisegefässe,
Fig. 10 einen Handwärmer im Längsschnitt,
Fig. 11 diesen in Ansicht,
Fig. 12 im Querschnitt nach der Linie   c-c   der Fig. 10,
Fig. 13 in Draufsicht,
Fig. 14 einen Fusswärmer bzw. Bettwärmer in Seitenansicht, teilweise im senkrechten
Schnitt und
Fig. 15 den letzteren in Draufsicht, teilweise im Horizontalschnitt. 



   Der Wärmapparat gemäss Fig. 1 und 2 besteht aus einem mit Durchbrechungen versehenen
Gehäuse   1,   in welches eine zylindrische, am inneren Ende durch einen Boden abgeschlossene
Hülse 2 fest eingesetzt ist. In dieser letzteren ist eine zweite, unten ebenfalls geschlossene Hülse 3 drehbar angeordnet, die an ihrem oberen Rande in das Gehäuse   1   eingeschraubt ist. In diese
Hülse 3 ist ein Behälter 4 eingeschraubt, der durch einen Deckel 5 verschlossen ist und an seiner tiefsten Stelle eine Topföffnung besitzt. In letztere ragt eine Kugel 6 hinein, die am Boden der
Hülse 3 durch eine Stange festgehalten wird. Die beiden Böden der Hülsen 2 und 3 sind mit Öffnungen 7 bzw. 8 versehen, welche durch entsprechende Verdrehung der Hülse 3 gegen die
Hülse 2 mehr oder weniger zur Deckung gebracht werden können.

   Die Hülse 3 ist mit der auf- saugungsfähigen Masse 9 versehen, welche aber nicht, wie bisher, durch Watte, sondern durch
Kieselguhr oder einen porösen Stoff, z. B. Pomex (Bimsstein) gebildet wird. Der Behälter 4 dient zur Aufnahme des Methylalkohol, dessen Verdunstung durch Zutritt von Luft durch die oben erwähnten Durchbrechungen ermöglicht wird. 



   Unterhalb des Bodens der Hülse 2 befinden sich eine Anzahl kleiner   Platinschwämme   10, die an dem Gehäuse 1 in geeigneter Weise gehalten werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Wärme entwickelt, indem auch durch eine spezielle Vorrichtung (siehe Schieber 36, Fig. 14) die   Platin80hwâmme   je nach Wunsch ein-oder ausgeschaltet werden können. 



   Fig. 3 und 4 zeigt die Anwendung des beschriebenen   Wärmapparates   auf eine Vorrichtung zur Behandlung des Mastdarmes und seiner Gegend. Hiebei sind drei solcher Apparate A in einen mit einem Wassermantel 11 umschlossenen Behälter eingesetzt. Scheidewände 12 und 13 teilen den ganzen Innenraum in drei Teile, um die einzelnen Apparate gegenseitig   abzuschliessen.   Dies ist deshalb notwendig, um zu verhindern, dass bei Abstellung eines der Apparate nicht die von den übrigen entwickelten Dämpfe den Platinschwamm des ersteren zur Erhitzung bringen können. Die ganze Vorrichtung ist mit einem gleichzeitig als Handgriff dienenden Rohr 14 versehen, welches zur Zuleitung der zur Verdunstung des Methylalkohols nötigen Luft dient. Die Form und Dimensionen werden entsprechend hergestellt. 



   Fig. 5 ist eine ähnliche Vorrichtung zur Behandlung des Mastdarmes. Hiebei kann der Wassermantel entfallen, jedoch ist es zweckmässig, auf das Vorderende eine gewölbte Kappe 15 aufzusetzen, um Verletzungen durch vorspringende Teile zu verhüten. 



   Bei dem Leibwärmer nach Fig. 6 und 7 sind in den aus Blech hergestellten Behälter 16 an der Oberseite eine   beliebige Anzahl Wärmapparate A   eingesetzt, während ein kleines, abnehmbares Thermometer 17 zum Ableseh der Temperatur dient. Diese Leibwärmer werden auch eventuell durch senkrechte Wände, die die einzelnen Behälter isolieren, geteilt. 



   Gemäss Fig. 8 sind die Apparate A in ein flaches Gehäuse 18 von entsprechender Ausdehnung eingebaut, welches unter der Polsterung 19 eines Stuhles, einer Sitzbank, eines Divans oder Bettes untergebracht ist. 



   Der Untersatz gemäss Fig. 9, welcher zum Warmhalten oder Erwärmen von Getränken,
Speisen oder dgl. bestimmt ist, besteht aus einem niedrigen   Gehäuse 20   mit einem Rande, wobei die   Wärmkörper     A   in den Bodenteil, gegebenenfalls ausserdem auch in den Randteil eingesetzt sein können. In ähnlicher Weise können z. B. Trinkgefässe selbst doppelwandig ausgeführt werden, um mittels in den Boden und die Seitenwand derselben eingesetzter Wärmkörper A deren Inhalt warm halten oder erwärmen zu können. 



   Der Handwärmer nach Fig. 10 bis 13 besteht in einem zylindrischen, durchbrochenen
Gehäuse 21, in dessen beide Enden je ein Wärmapparat B eingesetzt ist. Dieser besteht aus einem die Füllung 9 von Kieselguhr bzw. Pomex (Bimsstein) aufnehmenden Behälter   22,   der am   Boder   () ffnungen 23 besitzt und in dessen oberen Teile durch eine Querwand 24 ein Flüssigkeits behälter 26 abgetrennt wird. An der Unterfläche des Behälterbodens ist eine durchlochte Scheibe 26 achsial drehbar, deren Achse 27 durch den Behälter 22 bzw. 25 hindurchgeführt ist und am   äusseren   Ende einen Knopf 28 trägt. Mittels dieses Knopfes können die Öffnungen 23 mehr oder 
 EMI2.2 
 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 der Platinschwamm (10) in mehrfacher Anzahl vorgesehen ist.
    3. Wärmapparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die am Flüssigkeitsbehälter (4) angeordnete Topföffnung durch einen mit der Hülse starr verbundenen Abschlusskörper (6) geschlossen wird und durch geringfügiges Hochschrauben des Be- EMI3.2 einem Wassermantel (11, Fig. 3 und 4) versehenen Behälter mehrere Wärmapparate (A) durch Scheidewände (12, 13) getrennt voneinander eingebaut sind und ein am Behälter angebrachtes, gleichzeitig als Handgriff dienendes Rohr (14) die Zuleitung der zum Verdunsten des Methylalkohols nötigen Luft vermittelt, wobei die Stirnfläche des Behälters zum Schutze gegen Verletzungen durch eine gewölbte Kappe (15, Fig. 5) abgeschlossen sein kann.
    5. Wärmvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einem flachen, länglichen Behälter (16, Fig. 6 und 7) die Wärmapparate (A) nebst einem abnehmbaren Thermometer (17) an der oberen Wand eingebaut sind, um als Leibwärmer verwendet werden zu können.
    6. Wärmvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einem flachen, tellerförmigen Gehäuse (20, Fig. 9) mit erhöhtem Rande Wärmapparate (A) in den Bodenteil und gegebenenfalls auch in den Randteil eingebaut sind, um als Untersatz für Trinkoder Speisegefässe oder dgl. dienen zu können bzw. dass diese Gefässe selbst doppelwandig ausgeführt und in dieselben die Wärmapparate eingesetzt sind.
    7. Ausführungsform des Wärmapparates nach Anspruch 1 als Handwärmer, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Stirnseiten eines vorteilhaft zylindrischen Gehäuses (21, Fig. 10 bis 13) je ein Wärmapparat (B) eingesetzt ist, welcher durch eine Querwand (24) in einen die aufsaugende Masse (9) aufnehmenden Raum und einen Flüssigkeitsbehälter (25) geteilt ist, wobei die Verdunstungsöfinungen (23) durch einen gelochten Drehschieber (26), dessen Achse (27) durch beide Räume nach aussen geführt ist, betätigt werden können.
    8. Ausführungsform des Wärmapparates nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass statt der Drehscheibe eine um eine seitliche Achse (35, Fig. 14) verschwenkbare Klappe (34) vorgesehen ist.
    9. Ausführungsform des Wärmapparates nach den Ansprüchen 7 oder 8, gekennzeichnet EMI3.3
AT53240D 1911-03-03 1911-03-03 Wärmapparat. AT53240B (de)

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AT53240D AT53240B (de) 1911-03-03 1911-03-03 Wärmapparat.

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AT (1) AT53240B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0014300A1 (de) * 1979-02-05 1980-08-20 Wath AG Unabhängiges Wärmegerät, insbesondere für die Therapie der neuroartikularen Pathologie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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