-
Zusammenlegbare Sauna Bei einer Sauna handelt es sich darum, wahlweise
eine trockene und eine feuchte Wärme in dem Bad zu erzielen. Bei einer in Wohnräumen
aufstellbaren Sauna sind nun die Mittel, die bei der bekannten, mehrere Personen
aufnehmenden Sauna üblich sind, nicht anwendbar. Es wird ,demgemäß für eine zusammenlegbare
Sanna, die- vorzugsweise nur eine Person aufnimmt und bei der eine Erwärmungsvorrichtung
in einem mit wärmeisolierendem Stoff hekleideten Gestell angeordnet ist, gemäß der
vorliegenden Erfindung eine elektrische Heizvorrichtung mindestens teilweise innerhalb
einer Stein packung angeordnet, über der eine oder mehrere Austrittsöffnungen für
Wasser angeordnet sind, die ihrerseits über einen von innen her zu betätigenden
Hahn mit einem Wasserbehällter verbunden sind.
-
Ilierldurch wird erreicht, daß die Dampferzeugung genau so stoßweise
erfolgt wie bei einer großen Sauna, nämlich durch erhitzte Steine, auf die Wasser
geleitet wird, das momentan verdampft. Um aber außerdem eine schnelle Erwärmung
im Innern der Sauna zu erreichen, wird vorzugsweise nur ein Teil der elektrischen
Heizvorrichtung innerhalb der Steinpackung untergebracht, während der andere Teil
seine Wärme unmittelbar an die Luft abgibt.
-
Damit man der Sauna möglichst kleineAbmessungen geben kann, um mit
einem kleinen elektrischen Anschlußwert eine ausreichende Erhitzung innerhalb kurzer
Zeit zu erhalten, ordnet man die Erwärmungsvorrichtung zweckmäßig unter jeder Sitzfläche
an.
-
Das Vorratsgefäß für.das Wasser soll gemäß einer weiteren Ausbildung
des Erfindungsgedankens eine flache, rechteckige und auf ihrer Schmalseite
stehende
Form haben und mit dem Gestell der Sauna, vorzugsweise deren Rückwand, verbunden
sein. Auf diese Weise erhält man auch im zusammen gelegten Zustand kleine Abmessungen.
-
In Fig. I ist eine erfinduingsgemäße Vorrichtung in perspektivischer
Ansicht in schematischer Weise dargestellt, während Fig. 2 die Erwärmungsvorrich
tung allein in größerem Maßstab zeigt.
-
Die Sauna besteht aus einem Stahlrohrgestell 1, über das eine nicht
gezeichnete Haube aus gut wärmeisolierendem Stoff gestülpt wird, aus .der gegebenenfalis
der Kopf des Badenden herausragt. Am Gestell 1 ist eine Heizvorrichtung, 2 angebracht.
-
Diese besteht aus den Heizstäben 3 aus keramischem oder metallischem
Werkstoff oder aus Quarzgut, in dessen Innern eine Heizwicklung, gegebenenfalls
mit einer besonderen I&olierschicht versehen, untergebracht ist. Ein Teil dieser
Stäbe 3 ist in dem Kasten 4 derart untergebracht, daß infolge der angebrachten Öffnung
5 die von ihnen erwärmte Luft uack oben strömen und frische Luft von unten her nachströmen
kann. Ein Teil der Heizstäbe dagegen ist von einer Kieselsteinpackung umgeben. Diese
kann z. B. in der einfachsten Form von einem Metallgeflecht zusammengehalten werden.
Gezeichnet ist jedoch ein geschlossenes Blechgehäuse 6, das auf .der Oberseite eine
größere, durch ein Metallnetz 7 abgedeckte Öffnung 8 aufweist. Über diesem ist ein
Metallrohr 9 angeordnet, das mehrere kleine AustrittsöffnEungen 10 besitzt. Das
Rohr ist über einen flexiblen Schlauch II, z. B. aus Gummi, mit dem Vorratsbehälter
12 verbunden, der an der Rückwand des Gestells I so befestigt ist, daß er möglichst
wenig über die Rückwand des Gestells herausragt. Zwischen beiden ist ein von innen
her zu betätigender Hahn 13 vorgesehen, der also während des Badens von dem Badenden
nach Bedarf geöffnet und geschlossen werden kann. Der Badende kann also selbst eine
mehr oder weniger starke Dampfmenge erzeugen, ohne daß er auf die Hilfe einer anderen
Person angewiesen ist. Im allgemeinen wird eine Leistungsaufnahme von I500 Watt
ausreichen, um das Saunainnere in 1/4 Stunde auf etwa go0 C zu erhitzen. Für die
Erhitzung der Steinpackung kommt man mit etwa 500 Watt aus, so daß also ein Heizstab
in der Steinpackung vorzusehen ist, demgegenüber drei Heizstäbe zur Erwärmung der
Luft dienen.
-
Das Saunagestell besteht aus einem Rückteil I4, an dem zwei Seitenteile
15 schwenkbar befestigt sind. Im Gebrauch bilden diese Seitenteile 15 einen Winkel
von etwa go0 C mit der Rückwand I4, während im Ruhezustand die beiden. Seitenteile
15 parallel zu der Rückwand 14 geklappt werden können.
-
Sie nehmen dann nur wenig Raum weg. Die Sitzfläche I6 ist an der Rückwand,
14 nach oben klappbar befestigt. In der Nähe der Vorderkante der Sitz-Häche I6 ist
eine Querstange I7, die an beiden Enden so weit über die Sitzfläche I6-hervorragt,
daß sie auf eine Auflagefläche IS anoden Seitenteilen 15 aufgelegt werden kann.
Die Sitzfläche reicht hierbei zweckmäßig nicht bis an die Rückwand, damit die IIeißluft
und der Dampf auch an der Rückwand hochsteigen können. Die Heizvorrichtung 2, die
unter der Sitzfläche 16 angeordnet ist, ist in dem Lager 19 schwenkbar an der Rückwand
14 des Gestells I befestigt, während ihre Vorderkante mit der Sitzfläcbe beispielsweise
mittels eines gelochten 13rettes 20 verbunden ist. Hierdurch erreicht man, daß beim
Hochklappen der Sitzfläche 16 auch die Heizvorrichtung2 in eine Lage parallel zum
rückwärtigen Gestell 14 geklappt wird.
-
Der Hahn I3 wird ,durch einen Handgriff 2I und eine Stange 22 betätigt,
die von einer seitlich an der Sitzfläche befestigten Schelle gehalten werden. pATENTANS2PtÜCIIE:
I. Zusammenlegbare Sauna, bei der eine Heizvorrichtung in einem mit wärmeisolierendem
Stoff bekleideten Gestell angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß' eine elektrische
Heizvorrichtung mindestens teilweise innerhalb einer Steinpackung angeordnet ist,
über der ein oder mehrere Austrittsöffnungen für Wasser angeordnet sind, die ihrerseits
über einen von ihnen zu betätigenden Hahn mit einem Wasserbehälter verbunden sind.