DE19654631A1 - Vorrichtung zur Freisetzung von ätherischen Wirkstoffen aus getrocknetem Kräuter-Feinschnitt - Google Patents

Vorrichtung zur Freisetzung von ätherischen Wirkstoffen aus getrocknetem Kräuter-Feinschnitt

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Freisetzung von ätherischen Wirkstoffen aus getrocknetem Kräuter-Feinschnitt.
Die heilende Wirkung von ätherischen Inhaltsstoffen bestimmter Kräuter, wie z. B. Kamille-Blüten, Eukalyptus-Blätter und dergl. ist, insbesondere bei Erkrankungen der Atemwege, bekannt. In der Regel werden die getrockneten und feingeschnittenen Kräuter, aber auch Mischungen aus feingeschnittenen Kräutern, mit heißem Wasser aufgebrüht. Der freigesetzte Wasserdampf enthält aus den Kräutern entwichene ätherische Wirkstoffe, die inhaliert werden können. Dies erfordert allerdings den Einsatz von entsprechenden Hilfsmitteln, um eine Sammlung der Wirkstoffe enthaltenden Dämpfe zu erreichen, damit eine noch wirksame Konzentration der heilenden ätherischen Inhaltsstoffe nutzbar wird. Die vom Anwender, der inhalieren will, zu erbringenden Aufrüst- und Abrüstarbeiten sind entsprechend aufwendig und werden als nachteilig empfunden. Darüber hinaus ist die Nutzung der durch Aufbrühen erzeugten Inhalate nicht besonders wirkungsvoll, da die Anwendungszeit, in der Heildämpfe freigesetzt werden, relativ kurz ist. Ein Aufbrühen von Heilkräutern hat zudem auch noch den Nachteil, daß bestimmte in den Kräutern enthaltene Wirkstoffe im Aufbrühwasser lediglich gelöst werden und dann nicht zur inhalierbaren Freisetzung gelangen. Auch können bestimmte Wirkstoffe durch die Aufbrühmethode nicht so aufgeschlossen werden, daß eine zu Inhalierzwecken nutzbare Freisetzung erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, die bei minimalem apparativen Aufwand eine Inhalierung aus Kräutern und Kräutermischungen freigesetzter Wirkstoffe mit hohem Wirkungsgrad auf einfachste Art und Weise ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Wärmequelle mit als Heizplatte ausgebildeter waagerechter Stellfläche, durch ein auf die Stellfläche stellbares Ständerteil und durch ein vom Ständerteil derart gehaltenes Kräuterreservoir, daß sich dessen Boden in jeweils vorbestimmbaren Abständen über der Stellfläche befindet.
Die Heizplatte als Wärmequelle erwärmt das im darauf abgestellten Ständerteil gehaltene Kräuterreservoir und damit die darin enthaltenen Kräuterportionen besonders schonend. Eine Überhitzung und dadurch verursachte Verbrennungen findet nicht statt, da das Ständerteil den Boden des Kräuterreservoirs in einem vorteilhaften Abstand über der Stellfläche hält, so daß das Kräuterreservoir keinen direkten Kontakt mit der als Wärmequelle dienenden Heizplatte hat. Es erwärmt sich lediglich die über der Heizplatte stehende Luft, die gleichmäßig aufsteigt und dabei Boden und Seitenwände des Kräuterreservoirs gleichmäßig umströmt und schonend erwärmt.
Die auf die Kräuter im Kräuterreservoir einwirkende milde Erwärmung erfolgt dabei mit relativ niedriger Temperatur zwischen 40°C und 80°C. Die Erwärmung kann mit Vorteil relativ lange Zeit, z. B. mehrere Stunden aufrecht erhalten werden. Die erwärmten, bzw. warmgehaltenen Kräuter im Kräuterreservoir dunsten während der gesamten Betriebszeit der Wärmequelle dabei die in ihnen enthaltenen ätherischen Wirkstoffe aus, die in die Umgebung, z. B. einen geschlossenen Raum, in dem die Vorrichtung betrieben wird, freigesetzt werden. Während sich eine Person in dem Raum aufhält, kann sie die in der Raumluft enthaltenen, aus den Kräutern freigesetzten Wirkstoffe mit der Atemluft aufnehmen.
Die relativ langsame, langandauernde und damit schonende und milde Wärmezufuhr hat auch den Vorteil, daß die im Kräuterreservoir befindliche Kräuteranhäufling gleichmäßig durchwärmt wird, so daß die Entstehung von kälteren Bereichen, in denen ein Aufschluß der Kräuter nicht stattfindet, ausgeschlossen ist.
Das Ständerteil ist ein konstruktiv einfaches Bauteil, in welches das Reservoir z. B. eingesetzt werden kann. Vorzugsweise ist das Ständerteil als Hohlzylinder ausgebildet, der, auf der Stellfläche der Heizplatte aufgestellt, nur relativ kleine Kontaktflächen mit der Heizplatte hat. Dadurch erfolgt nur eine unbedeutende Wärmeeinleitung in das Standerteil, wobei die eingeleitete Wärme über die im Verhältnis zur Kontaktfläche mit der Heizplatte relativ große Oberfläche der Wandungen des Hohlzylinders auch wieder in hohem Maße abgegeben wird. Das Ständerteil selbst wird somit nicht auf so hohe Temperaturen aufgeheizt, daß es wiederum über Kontakte und Wärmebrücken das im Ständerteil aufgenommene Kräuterreservoir übermäßig erwärmen würde. Gleichzeitig durchströmt Wanne Luft den schornsteinähnlich wirkenden Hohlzylinder und überträgt seine Wärme bei der Umströmung des Kräuteireservoirs an dessen Wandungen.
Damit das Kräuterreservoir durch einfache, die Handhabung der Vorrichtung erleichternde Maßnahmen in das Ständerteil eingesetzt werden kann, weist der als Ständerteil dienende Hohlzylinder an einem Ende eine nach innen gerichtete, seinen freien Innenquerschnitt verengende Einziehung auf.
Die Einziehung hat den Vorteil, daß sie eine Auflageschulter für ein Kräuterreservoir bildet. Darüber hinaus bewirkt die einseitige Anordnung einer solchen Einengung, daß durch einfaches Umdrehen und entsprechendes Aufstellen des Ständerteils auf die Stellfläche der Heizplatte, entweder mit dem die Einengung aufweisenden Ende oder mit dem einengungslosen Ende, daß der Boden des Kräuterreservoirs einmal in einem größeren Abstand über der Stellfläche der Heizplatte steht, wenn das Kräuterreservoir auf der Einengung liegt und zum anderem zur Stellfläche nur einen geringeren Abstand aufweist, wenn das Kräuterreservoir auf dem einengungslosen Ende des hohlzylinderförmigen Ständerteils ruht.
Die Innenwand des hohlzylinderförmigen Ständerteils weist als Distanzhalter für ein Kräuterreservoir wirkende Vorsprünge auf. Abgesehen von der das Kräuterreservoir zentrierenden Wirkung fördern die Distanzhalter auch die Luftdurchströmung des Ständerteils, zumal dann, wenn sie mit Vorteil als nach innen vorstehende lotrechte Leisten ausgebildet sind, die z. B. angesetzt oder angeformt sein können.
Jedes Krauterreservoir ist als einseitig offenes Gefäß ausgebildet. Für den erfindungsgemäßen Einsatz ist ein als runder Napf ausgebildetes Kräuterreservoir besonders gut geeignet, der einen Außendurchmesser aufweist, welcher einem durch die Vorstehung der Distanzhalter des Ständerteils vorgegebenen Innendurchmesser des hohlzylinderförmigen Ständerteils entspricht.
Ein solches, als Napf ausgebildetes Kräuterreservoir kann in das zylinderförmige Ständerteil auf einfachste Art und Weise eingehängt werden, sobald das Ständerteil auf der Stellfläche der Heizplatte aufgestellt ist.
Die Einhängung wird dadurch erleichtert, daß das Kräuterreservoir am oberen Öffnungsrand radial vorstehende Halter aufweist.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist als Halter ein umlaufender Kragenflansch vorgesehen.
Mit besonderem Vorteil steht der Kragenflansch trichterartig geneigt zum Öffnungsrand des Kräuterreservoirs. Mit dem Kragenflansch kann das Kräuterreservoir auf den jeweils oberen Rändern des zylinderförmigen Ständerteils aufliegen, wobei der Boden des des als Napf ausgebildeten Krauterreservoirs in das Ständerteil abgetaucht ist. Bei im Ständerteil somit hängenden Kräuterreservoir befindet sich sein Boden in dem durch die Höhe des zylinderförmigen Ständerteils bestimmten Abstand über der Stellfläche der Heizplatte.
Das Kräuterreservoir kann einen beliebig gestalteten Boden aufweisen. Zweckmäßigerweise hat das Kräuterreservoir einen ebenen Boden, welcher den Vorteil hat, daß er parallel zur Stellfläche der Heizplatte verläuft und somit gleichmäßiger aufgeheizt wird. Jeder Flächenbereich des Bodens des Kräuterreservoirs hat zur Stellfläche der Heizplatte den gleichen Abstand, was bei einem gewölbten Boden nicht der Fall wäre.
Auf eine Heilbehandlung mit aus Kräutern durch Wärmezufuhr freigesetzten ätherischen Wirkstoffen hat das Volumen eines Raumes, in dem die erfindungsgemäße Vorrichtung aufgestellt wird, nicht unerheblichen Einfluß. Um eine höhere Konzentration freigesetzter ätherischer Wirkstoffe zu erreichen müssen mit der Vorrichtung z. B. größere Mengen von Kräutern behandelbar sein. Auch für einen größeren Raum ist, um eine ausreichende Konzentration zu erreichen, eine größere Kräutermenge mit der Vorrichtung zu behandeln. Variationsmöglichkeiten ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch, daß in das Kräuterreservoir einstellbare weitere Kräuteraufnahmen vorgesehen sind. Das Kräuterreservoir ist so bemessen, daß es eine maximale mögliche große Kräutermenge aufnehmen kann. Durch in das Kräuterreservoir einstellbare weitere Kräuteraufnahmen läßt sich, je nach Durchmesser der Kräuteraufnahmen, das Volumen der darin aufgenommenen Kräuterportion vermindern.
Konstruktiv einfache und damit vorteilhaft gestaltete Kräuteraufnahmen sind so ausgebildet, daß jede Kräuteraufnahme ein Hohlzylinder ist, der mit seinem unteren Rand auf den Boden des Kräuterreservoirs in das Kräuterreservoir hineinstellbar ist. Kräuteraufnahmen mit unterschiedlichen Durchmessern und somit unterschiedlichen Aufnahmevolumina sind ohne weiteres bereitstellbar. So kann z. B. jeder Vorrichtung ein Satz unterschiedlicher Kräuteraufnahmen beigegeben werden, die auch so bemessen sein können, daß sie ineinander stapelbar sind. Jede Kräuteraufnahme ist bodenlos, da sie den Boden des Kräuterreservoirs mitnutzt.
Jede Kräuteraufnahme weist am oberen Rand einen Kragenflansch auf. Der Kragenflansch ist mit Vorteil trichterartig geneigt. Der Kragenflansch hat den Vorteil, daß er die Kräuteraufnahme im Kräuterreservoir zentriert, wobei die trichterartige Neigung des Kragenflansches das Einschütten von Kräutern in die Kräuteraufnahme erleichtert. Der Ringraum zwischen der Innenwand des Kräuterreservoirs und der Außenwand der Kräuteraufnahme wird durch den vorstehenden Kragenflansch mit Vorteil verschlossen.
Der Werkstoff für das Ständerteil, das Kräuterreservoir und die Kräuteraufnahme ist vorzugsweise Glas. Dieser Werkstoff ist in hygienischer Hinsicht vorteilhaft und die entsprechenden Bauteile lassen sich durch Preßformen leicht und kostengünstig herstellen.
Als Wärmequelle ist jede Einrichtung geeignet, die in der Lage ist, Wärmeenergie mit nicht allzu hohen Oberflächentemperaturen über einen langen Zeitraum abzugeben. Die Temperaturen sollen bei etwa 50 bis 70°C liegen, jedoch den Siedepunkt von Wasser nicht erreichen. Als Wärmequelle, die diese Eigenschaften bietet, ist eine elektrische Haushaltswärmeplatte, insbesondere ein elektrisches Tee-Stövchen besonders geeignet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Ständerteils der Vorrichtung im Schnitt,
Fig. 3 die Draufsicht des Ständerteils gemäß Fig. 2, und
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht entsprechend Fig. 1, jedoch mit gegenüber Fig. 1 um 180° gedreht stehendem Ständerteil.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung in einer schematischen Seitenansicht dargestellt. Ein handelsübliches, elektrisches Tee-Stövchen dient als Wärmequelle 1. Es weist eine Heizplatte 2 auf, die eine obere waagerechte Stellfläche 3 hat. Auf der Stellfläche 3 steht ein als Hohlzylinder ausgebildetes Ständerteil 4, dessen unteres Ende eine nach Innen gerichtete, seinen freien Innenquerschnitt verengende Einziehung 5 aufweist. In dem Ständerteil 4 ist ein napfförmiges Kräuterreservoir 6 gehalten. Das Kräuterreservoir 6 weist an seinem oberen Öffnungsrand radial vorstehende Halter 7 auf, wobei als Halter 7 bei diesem Ausführungsbeispiel ein angeformter Kragenflansch 8 vorgesehen ist. Der Kragenflansch 8 steht trichterartig geneigt zum Öffnungsrand des Kräuterreservoirs 6, so daß das Kräuterreservoir 6 mit dem Kragenflansch 8 auf dem oberen Rand des Ständerteils 4 aufliegt, sobald es in das Ständerteil 4 eingehängt ist. Ständerteil 4 und Kräuterreservoir 6 sind dabei so dimensioniert, daß der Boden 9 des napfförmig ausgebildeten Kräuterreservoirs 6 sich in einem vorbestimmten Abstand über der Stellfläche 3 der Heizplatte 2 der Wärmequelle 1 befindet.
Bei in Betrieb gesetzter Wärmequelle wird Wärme von der Heizplatte 2 aufsteigen und das im Ständerteil 4 hängende Kräuterreservoir 6 von Außen erwärmen.
In das Kräuterreservoir 6 werden feingeschnittene getrocknete Kräuter in loser Schüttung eingegeben. Durch die milde Erwärmung werden in den Kräutern enthaltene ätherische Wirkstoffe freigesetzt und in die Umgebung ausgedunstet.
Soll eine kleinere Kräuterportion verwendet werden, besteht die hier angedeutete Möglichkeit, in das Kräuterreservoir 6 eine Kräuteraufnahme 10 einzustellen. Jede Kräuteraufnahme ist wiederum als oben und unten offener Hohlzylinder ausgebildet, der mit seinem unteren Rand auf dem Boden 9 des Kräuterreservoirs 6 steht. Jede Kräuteraufnahme weist ebenfalls am oberen Rand einen nach Außen vorstehenden trichterartig geneigten Kragenflansch 11 auf, welcher einerseits die Kräuteraufnahme in dem Kräuterreservoir 6 zentriert und andererseits das Einschütten feingeschnittener Kräuter erleichtert. Kräuteraufnahmen mit jeweils unterschiedlichen zylindrischen Durchmessern des unteren Abschnitts ergeben unterschiedlich große Füllräume zur Aufnahme eingeschütteter Kräuter. Einer Vorrichtung kann ein Satz von Kräuteraufnahmen 10 mit jeweils unterschiedlichen Durchmessern beigegeben werden.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Ständerteils 4 im Schnitt.
Fig. 3 zeigt die Draufsicht der Ständerteils 4 gemäß Fig. 2.
Die Fig. 2 und 3 lassen erkennen, daß das Ständerteil 4 als Hohlzylinder ausgebildet ist. Der Hohlzylinder ist unten mit der nach Innen gerichteten, seinen freien Querschnitt verengenden Einziehung 5 versehen. Die Innenwand des als Hohlzylinder ausgebildeten Ständerteils 4 weist als Distanzhalter wirkende Vorsprünge auf, wobei jeder Vorsprung bei diesem Ausführungsbeispiel als radial nach Innen vorstehende Leiste 12 ausgebildet ist.
Fig. 3 läßt in Verbindung mit Fig. 1 erkennen, daß die als Distanzhalter wirkenden Leisten 12 auch eine Zentrierung des in das Ständerteil 4 eingehängten Kräuter­ reservoirs 6 besorgen.
Fig. 4 zeigt wiederum die Vorrichtung in einer Seitenansicht entsprechend Fig. 1, wobei jedoch das Ständerteil 4 auf die Stellfläche 3 der Heizplatte 2 um 180° gedreht steht. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Fig. 4 verdeutlicht, daß sich bei um 180° gedrehtem Ständerteil 4 der Boden 9 des Kräuterreservoirs 6 in einem größeren Abstand zur Stellfläche 3 der Heizplatte 2 befindet, so daß die Wärmezuleitung zum Kräuterreservoir 6 von der Heizplatte 2 der Wärmequelle 1 zum Kräuterreservoir vermindert ist. Dies kann bei bestimmten Kräutern von Vorteil sein. Wenn Kräuter aufgedunstet werden sollen, die zur Freisetzung ihrer ätherischen Wirkstoffe höhere Temperaturen benötigen, wird das Ständerteil 4 so verwendet aufgestellt, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Bei Kräutern, die niedrigere Wärmezufuhren erfordern, wird das Ständerteil gemäß Fig. 4 aufgestellt.

Claims (16)

1. Vorrichtung zur Freisetzung von ätherischen Wirkstoffen aus getrocknetem Kräuter-Feinschnitt, gekennzeichnet durch eine Wärmequelle (1) mit als Heizplatte (2) ausgebildeter waagerechter Stellfläche (3), durch ein auf die Stellfläche (3) stellbares Ständerteil (4) und durch ein vom Ständerteil (4) derart gehaltenes Kräuterreservoir (6), daß sich dessen Boden (9) in jeweils vorbestimmbaren Abständen über der Stellfläche (3) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ständerteil (4) als Hohlzylinder ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hohlzylinderische Ständerteil (4) an einem Ende eine nach Innen gerichtete, seinen freien Innenquerschnitt verengende Einziehung (5) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des hohlzylinderischen Ständerteils (4) als Distanzhalter wirkende Vorsprünge aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung als radial nach Innen vorstehende Leiste (12) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kräuterreservoir (6) als Napf ausgebildet ist, der einen durch die Vorstehung der als Distanzhalter dienenden Leisten (12) des Ständerteils (4) vorbestimmten Außendurchmesser aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kräuter­ reservoir (4) am oberen Öffnungsrand radial vorstehende Halter (7) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Halter (7) ein umlaufender Kragenflansch (8) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen­ flansch (8) trichterartig geneigt zum Öffnungsrand des Kräuterreservoirs (6) steht.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kräuterreservoir (6) einen ebenen Boden (9) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in das Kräuterreservoir (6) einstellbare weitere Kräuteraufnahmen (10) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kräuteraufnahme (10) ein Hohlzylinder ist, der mit seinem unteren Rand auf den Boden (9) des Kräuterreservoirs (6) stellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kräuteraufnahme (10) an ihrem oberen Rand einen nach Außen vorstehenden Kragenflansch (11) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen­ flansch (11) trichterartig geneigt ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für das Ständerteil (4), das Kräuterreservoir (6) und die Kräuteraufnahmen (10) Glas ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle (1) eine elektrische Haushaltswärmeplatte, insbesondere ein elektrisches Tee-Stövchen ist.
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