DE3111984C2 - - Google Patents

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Hans Dipl.-Chem. Dr. Dr. 7900 Ulm De Schlegel
Gerd Kottmann
Werner 7340 Geislingen De Kraeuter
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WUERTTEMBERGISCHE METALLWARENFABRIK AG 7340 GEISLINGEN DE
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WUERTTEMBERGISCHE METALLWARENFABRIK AG 7340 GEISLINGEN DE
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/06Lids or covers for cooking-vessels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Deckel für ein Kochgeschirr nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist ein derartiger Deckel bekannt (DE-GM 78 31 628), dessen Wasservorrat in einem drehbar gelagerten Kunststoffbehälter unterge­ bracht ist. Der Behälter hat an seinem Boden Löcher, die mit Löchern im Deckel in Deckung zu bringen sind. In die­ ser Stellung kann der Behälterinhalt in den Topf tropfen. Bei diesem bekannten Deckel ist es somit Sache einer Be­ dienungsperson, die Ergänzung des Wasservorrates zu steuern. Sie muß nach eigenem Ermessen den Zeitpunkt bestimmen, zu welchem die Wasserzugabe beginnen soll, und gegebenenfalls auch das Ende der Wasserzugabe. Damit ist die Bedienungs­ person gezwungen, den Kochvorgang zu beobachten. Dies ist jedoch nicht ohne Dampfverlust möglich, da ohne Dampfaus­ tritt für die Hausfrau kaum erkennbar ist, ob und wann die Siedetemperatur erreicht ist und, wenn sie zu diesem Zeit­ punkt die Energiezufuhr verringert hat, ob der Topfinhalt weiterkocht. Wird der Deckel angehoben, ist der Dampfver­ lust noch größer. Außerdem kann bei dem bekannten Deckel durch falsche Einstellung beim Aufsetzen oder unachtsame Bedienung Wasser auf kalte oder noch nicht genügend er­ hitzte Speisen gelangen.
Es sind ferner Geschirre bekannt (DE-AS 23 32 785), bei denen Nachfüll­ wasser selbsttätig über den gesamten Kochvorgang verteilt nachgefüllt wird. Bei diesen besteht wenigstens der Behäl­ terboden aus porösem Material, aus dem der Behälterinhalt nach und nach in das Topfinnere tropft. Damit gelangt das Wasser bereits auf die noch kalten Speisen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Deckel der eingangs beschriebenen Art mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß Nachfüllwasser nicht auf noch kalte Speisen gelangen kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
Die Wasserzufuhr aus dem Nachfüllvorrat im Behälter beginnt somit selbsttätig, wenn im Kochgeschirr ein vorgewählter Tempe­ raturbereich erreicht ist. Das Nachfüllwasser gelangt nicht vorzeitig an noch zu kalte Speisen, auch nicht bei verzöger­ tem, langdauerndem Aufheizprozeß. Dadurch ist ein Kochge­ schirr mit dem erfindungsgemäßen Deckel auch günstig für das vorprogrammierte, unbeaufsichtigte Kochen auf sogenann­ ten Automatik-Kochplatten oder in ebensolchen Bratrohren. Für solche Zwecke sind Kochgeschirrdeckel der eingangs be­ schriebenen Art, bei denen die Wasserabgabe sofort erfolgt oder von Hand ausgelöst werden muß, völlig ungeeignet.
Vorteilhaft kann das Abdeckelement bei einer der Siedetempe­ ratur des Kochgutes entsprechenden Temperatur am Deckel in die Offenstellung bewegbar sein. Damit ist sichergestellt, daß das Ankochen nicht beeinträchtigt wird und das Nachfüll­ wasser nicht zu früh verbraucht wird.
Das Abdeckelement kann mittels eines Bimetallkörpers be­ wegbar sein. Der Bewegungsmechanismus und die Temperatur­ steuerung sind auf diese Weise baulich einfach, robust im Betrieb und leicht zu warten. Diese Eigenschaften sind für einen Kochgeschirrdeckel von wesentlichem Vorteil.
Als weitere bauliche Vereinfachung kann das Abdeckelement selbst im wesentlichen aus einem Bimetallkörper bestehen.
Das Nachfüllwasser soll vorzugsweise erst dann ins Topf­ innere gelangen, wenn der dortige Wasserbestand durch Ver­ dampfen abgenommen hat, also mit zeitlicher Verzögerung nach dem Erreichen der Siedetemperatur im Topfinneren; dies kann auf einfache Weise durch eine wärmedämmende Iso­ lierung erreicht werden, die den Bimetallkörper gegen das Kochgeschirrinnere abschirmt.
Das Abdeckelement kann als beim Öffnen ein Geräusch erzeu­ gender Signalgeber ausgebildet sein. Hierfür ist bei einem Bimetallkörper in einfacher Weise die Lagenänderung auszu­ nützen. Ein Schnapp- oder Anschlaggeräusch macht die Bedie­ nungsperson darauf aufmerksam, daß, falls dies noch nicht geschehen ist, die Energiezufuhr zu drosseln ist. Einen zusätzlichen optischen Hinweis liefert der sinkende Wasser­ stand im Behälter.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine gewölbte, bei Temperaturänderung ihre Krümmung ändernde Bimetall­ scheibe bei Normaltemperatur direkt oder indirekt gegen die Austrittsöffnung drückend in deren Bereich gehaltert. Bei steigender Temperatur streckt sich die Bimetallscheibe und gibt die Austrittsöffnung frei. Zum besseren Verschließen der Austrittsöffnung kann sie im Bereich des Anlageteiles, der vorzugsweise im Bereich ihres Krümmungsscheitels liegt, ein elastisches Dichtungsorgan tragen.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die Austritts­ öffnung bzw. -öffnungen in einem Einsatz angebracht, der in einer Bodenausnehmung des Wasserbehälters angeordnet ist. Der Einsatz kann dabei einerseits zur Halterung des Abdeckelementes, beispielsweise einer Bimetallscheibe, andererseits als wärmedämmende Zwischenschicht dienen. Der Wasserbehälter selbst braucht somit nur mit der Boden­ ausnehmung versehen zu werden und ist damit aus beliebigem Material einfach herstellbar. Dies ist von besonderem Vor­ teil bei einer Ausführungsform, bei der der Wasserbehälter durch eine Mulde im Deckel selbst gebildet ist.
Der Einsatz kann unterhalb des Behälterbodens eine vom Ab­ deckelement bei Normaltemperatur verschlossene Kammer bil­ den, wobei die Kammer durch das Abdeckelement gegen das Topf­ innere verschlossen ist und ständig mit dem Behälterinneren in Verbindung steht. Es ist jedoch auch denkbar, daß die Kammer gegen das Behälterinnere, also gegen den Wasservorrat, duch das Abdeckelement verschlossen ist und nur als Zwischen­ speicher für das bei offenem Abdeckelement durchfließende Wasser dient.
Nachstehend werden in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in schematisierter Schnittdarstellung ein Koch­ geschirr mit einem erfindungsgemäßen Deckel,
Fig. 2 ein vergrößertes Detail des Deckels nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2 unter Weglassen des Deckels,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Fig. 2 ent­ sprechenden Details,
Fig. 5 eine Bimetallscheibe aus Fig. 4,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Fig. 2 ent­ sprechenden Deckelausschnittes,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform,
Fig. 8 und Fig. 9 eine weitere Ausführungsform in zwei verschiede­ nen Stellungen, und
Fig. 10 und Fig. 11 weitere Ausführungsformen des Deckels.
In Fig. 1 ist ein Kochgeschirr 1 in Form eines Topfes schematisch angedeutet. Die folgenden Ausführungen sind von der Form des Kochgeschirres weitgehend unabhängig. Es kann sich um runde oder ovale, hohe oder niedrige und ebenso um pfannenförmige Kochgeschirre handeln.
Auf das Kochgeschirr ist ein Deckel 2 mit einem Handgriff 3 aufgesetzt. Der Deckel 2 weist innerhalb seines auf dem Koch­ geschirr 1 aufliegenden Randes 4 eine vom Topfinneren weg hochgewölbte, rundumlaufende Sicke 5 auf. Diese bildet einen Ringwall um den mittleren Deckelbereich, der muldenförmig als Behälter 6 für Nachfüllwasser ausgebildet ist.
Etwa zentrisch zum Deckel 2 und an der tiefsten Stelle des aus der Deckelfläche bestehenden Bodens 6 a des Behälters befindet sich eine Austrittsöffnung 8. Dieser Bereich ist in den Fig. 2 und 3 vergrößert dargestellt. In drei Halte­ rungen 9, die gleichmäßig um die Austrittsöffnung 8 an der Deckelunterseite befestigt sind, ist eine Bimetallscheibe 10 gelagert. Sie greift mit ihrem Randbereich in Ausbuchtungen 9 a der Halterungen 9 mit radialem Spiel ein. Die Bimetallschei­ be 10 ist bei Normaltemperatur gekrümmt, wobei der Krümmungs­ scheitel in ihrer Gebrauchsstellung nach oben, d. h. zur Deckelunterseite hinweist. Das Spiel in den Ausbuchtungen 9 a reicht aus, daß sich die Bimetallscheibe 10 bei höherer Temperatur flach erstrecken und damit den Radius ihres Randauflagekreises vergrößern kann.
In Fig. 1 ist die Bimetallscheibe 10 als direkt an der Austrittsöffnung 8 anliegendes Abdeckelement für diese eingezeichnet. In Fig. 2 weist die Bimetallscheibe 10 eine mittige Bohrung 11 auf, in die ein pilzförmiges Dichtungs­ organ 12 so eingesetzt ist, daß es seinerseits das an der Austrittsöffnung 8 von unten anliegende Abdeckelement dar­ stellt. Die Bimetallscheibe 10 dient für das Dichtungsor­ gan 12 als temperaturabhängig gesteuertes Bewegungselement, in dessen Ruhestellung das Dichtungsorgan von unten dichtend an die Austrittsöffnung 9 gepreßt wird.
Wird in dem Kochgeschirr 1 bei aufgesetztem Deckel 2 ge­ kocht, so befindet sich am Beginn des Garungsprozesses die Bimetallscheibe 10 und mit ihr gegebenenfalls das Dichtungsorgan 12 in den in Fig. 1 bzw. Fig. 2 gezeigten Stellungen. Das Nachfüllwasser 7 kann nicht ins Innere des Kochgeschirres gelangen. Erhöht sich die Temperatur im Kochgeschirr bis zur Siedetemperatur, so erwärmt sich nach und nach auch der Bereich unterhalb des Deckels, wenn auch nicht so rasch. Die Erwärmung wirkt auf die Bimetall­ scheibe, bei der sich das Metall mit dem größeren Wärmeausdeh­ nungskoeffizienten an der dem Topfinneren zugewandten Fläche befindet. Bei Erreichen eines bestimmten Temperatur­ bereiches, der durch die Wahl der Werkstoffe und die Abmes­ sung der Bimetallscheibe bestimmt ist, schnappt diese schlag­ artig in eine Gegenlage, d. h. mit dem Krümmungsscheitel zum Topfinneren hin. Damit gibt sie bzw. ein etwaiges Dichtungs­ organ 12 die Austrittsöffnung 8 frei, so daß Nachfüllwasser aus dem Behälter 6 ins Topfinnere fließen kann. Gleichzeitig wird die Bimetallscheibe 10 abgekühlt und ist dadurch be­ strebt, ihre ursprüngliche Lage wieder einzunehmen. Sofern dies gelingt, wird der Wasserzufluß gestoppt und erst wieder bei erneut ansteigender Temperatur freigegeben. Die Stärke des Wasserstromes wird hier durch die Abmessungen der Austrittsöffnung 8 bestimmt, bei später zu schildern­ den weiteren Ausführungsformen u. U. auch durch das Spiel zwischen dem Abdeckelement und seiner Lagerung.
Fig. 4zeigt einen Fig. 2 entsprechenden Ausschnitt aus einem Deckel, der gleichzeitig der Ausschnitt eines Behälter­ bodens 6′ a ist. In einer zum Deckel etwa zentrischen Boden­ ausnehmung 13 ist ein Einsatz 14 aus elastischem Material derart gehaltert, daß er die Bodenausnehmung 13 durchsetzt und in ihrem Umkreis beidseits an dem Boden 6′ a anliegt. Der bei aufgesetztem Deckel ins Topfinnere ragende Teil des Einsatzes 14 weist einen Ringflansch 15 auf. Durch den Mittelteil des Einsatzes 14 erstreckt sich axial eine Austrittsöffnung 8′. An der inneren Wand des Ringflansches 15 läuft eine Nut 16 um. In diese greift eine in Fig. 5 in Draufsicht dargestellte Bimetallscheibe 10′′ mit Abschnitten ihres Umrisses ein. Als stabile Lagerung für die Bimetall­ scheibe 10′′ ist die Nut 16 mit einem Ring 17 ausgelegt, der einen etwa sichelförmigen Querschnitt aufweist. Die Bimetall­ scheibe 10′′ bildet zwischen sich und dem Mittelteil des Ein­ satzes 14 eine Kammer 18. Diese ist in der Ruhestellung, bei der die Bimetallscheibe 10′′ mit ihrem Krümmungsscheitel an der Mündung der Austrittsöffnung 8 dichtend anliegt, ring­ förmig. Mit dem Topfinneren ist die Kammer 18 durch Öffnun­ gen verbunden, die sich aus der Umrißform der Bimetall­ scheibe 10′′ ergeben. Diese Umrißform weist, ausgehend von einem Kreis, zwischen Abschnitten 19 mit kreisbogenförmigem Rand Randausnehmungen 19′ auf, die konkav verlaufende Um­ rißkantenabschnitte bilden (Fig. 5).
Die, wie geschildert, bei Normaltemperatur verschlossene Austrittsöffnung 8′ wird von der Bimetallscheibe 10′′ bei Erreichen einer vorgegebenen Innentemperatur im Kochge­ schirr 1 freigegeben. Das Nachfüllwasser fließt aus dem Bereich oberhalb des Behälterbodens 6 a durch die Austritts­ öffnung 8′ in die Kammer 18 und von dort im Bereich der Ausnehmungen 19′ ins Topfinnere.
Fig. 6 zeigt den Bereich eines Behälterbodens 6′ a mit einer übersichtlichkeitshalber in Fig. 6 nicht beziffer­ ten Ausnehmung 13, analog Fig. 4. In die Ausnehmung ist ein Einsatz 14′ eingesetzt, der aus zwei Teilen, 20 und 21, besteht. Die beiden Teile sind durch Verschrauben mit­ einander im Deckel gehaltert. Teil 20 weist im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt auf. Seine Schenkel durch­ setzen die Ausnehmung im Boden 6′ a zum Topfinneren hin­ weisend. Sie tragen ein Außengewinde. Das Einsatzteil 21 ist im wesentlichen wie eine Überwurfmutter mit großer zentrischer Ausnehmung 22 ausgebildet und mit einem Innen­ gewinde auf Teil 20 aufschraubbar. Beide Teile 20 und 21 bestehen aus Kunststoff.
Eine kreisförmige Bimetallscheibe 10′′′ ist mit ihren Rändern in einer Nut des Einsatzteiles 20 gelagert und mittels eines elastischen Ringes 23 gegen Teil 21 derart abgestützt, daß sie beim Verschrauben der beiden Einsatzteile gespannt wird. In dieser Stellung drückt die Bimetallscheibe 10′′′ einen im Bereich ihres Krümmungsradius angeordneten Dichtungsring 24 gegen den mittleren Bereich des Einsatzteiles 20. Sie dichtet damit ihre zentrische Durchtrittsöffnung 25 gegen die bei dieser Stellung ringförmige Kammer 18′ zwischen dem Ein­ satzteil 20 und der Bimetallscheibe 10′′′ ab. Die Kammer 18′ ist bereits in dieser Stellung mit Nachfüllwasser 7 gefüllt, das dorthin durch Austrittsöffnungen 8′′ gelangt. Diese durch­ setzen den Mittelteil des Einsatzteiles 20 im Abstand vom Zentrum. Bei entsprechender Erwärmung streckt sich die Bi­ metallscheibe 10′′′, der Dichtungsring 24 hebt vom Einsatz­ teil 20 ab und aus der Kammer 18′ kann Wasser durch die Durchtrittsöffnung 25 ins Topfinnere fließen.
Fig. 7 zeigt einen Teil eines Gefäßbodens 6′′ a mit einer Austrittsöffnung 8′′′. Sie wird bei Normaltemperatur durch ein Abdeckelement 26 verschlossen. Dieses weist einen im wesentlichen zylindrischen Körper auf, der sich mit einem Ringrand 26 a über eine Dichtung 27 im Umkreis der Austritts­ öffnung 8′′′ auf dem Behälterboden abstützt. Ein am Zylinder­ körper zentrisch abstehender Zapfen 26 b mit Längsausnehmun­ gen 26 c erstreckt sich durch die Austrittsöffnung 8′′′. Er dient als Zentrierung und seitlicher Halt für das lediglich durch sein Eigengewicht mit dem Behälterboden verbundene Abdeckelement 26. Im Bereich des Zapfens und innerhalb des Ringrandes ist eine ringförmige Bimetallscheibe 10′′′′ so befestigt, daß sie in Normaltemperatur die Abdichtung der Austrittsöffnung 8′′′ durch das Abdeckelement 26 nicht be­ hindert. Bei Ansprechtemperatur, also etwa bei Siedetempe­ ratur im Topfinneren, biegt sich der äußere Rand der Bimetall­ scheiben nach unten, bis er das Abdeckelement 26 anhebt. Unter dem Ringrand 26 a bzw. der Dichtung 27 kann dann Nach­ füllwasser zur Austrittsöffnung 8′′′ und durch die Längs­ ausnehmungen 26 c im Zapfen ins Topfinnere gelangen.
In den Fig. 8 und 9 ist ein Gefäßbodenteil 6′′′ a, Teil einer Deckelmulde, gezeigt, der eine zentrische Austritts­ öffnung 8′′′′ aufweist. Unterhalb den Bodens 6′′′ a ist eine bei Normaltemperatur die Austrittsöffnung abdeckende ring­ förmige Bimetallscheibe 10 V mit ihrem äußeren Rand fest angebracht. Die Bohrung der Bimetallscheibe wird durch einen Ansatz eines Ventilkörpers 28 durchsetzt, dessen oberer Teil oberhalb der Austrittsöffnung 8′′′′ aufliegt. Fig. 9 zeigt, wie die Bimetallscheibe sich bei entsprechend hoher Temperatur im Kochgeschirrinneren nach unten biegt und die Austrittsöffnung 8′′′′ freigibt.
Die Fig. 10 und 11 zeigen Deckel 2′ bzw. 2′′ mit eigens ein- bzw. aufsetzbaren Behältern 29 bzw. 30. Der einsetzbare Behälter 29, der sich auf dem Deckel 2′ mittels seines Ran­ des 29 a abstützt, weist an seinem Boden ein Abdeckelement aus Halterungen 9 und einer Bimetallscheibe 10 auf, analog dem Abdeckelement in Fig. 1.
In Fig. 11 ist der Behälter 30 in einer Mulde des Deckels 2′′ eingesetzt. Im Bereich der Mulde befindet sich eine Ausneh­ mung 31. Ihr liegt eine Öffnung 8 V im Boden des Behälters 30 gegenüber. Die Ausnehmung 31 ist vom Deckelinneren her in der gleichen Weise durch ein Abdeckelement 9, 10 verschlos­ sen wie der Behälterboden in Fig. 10.

Claims (16)

1. Deckel für ein Kochgeschirr zum wasserarmen Garen, mit einem Behälter für Nachfüllwasser, der wenigstens eine durch ein Abdeckelement verschließbare Austrittsöffnung zur Wasserabgabe ins Kochgeschirrinnere aufweist, da­ durch gekennzeichnet, daß das Abdeck­ element (10, 12, 10′′, 24, 26, 10 V) selbsttätig tempera­ turgesteuert aus seiner Schließstellung in seine Offen­ stellung und zurück bewegbar ist.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Abdeckelement (10, 12, 10′′, 24, 26, 10 V) etwa bei Siedetemperatur des Kochgutes in die Offen­ stellung bewegbar ist.
3. Deckel nach Ansprüchen 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Abdeckelement (10, 12, 10′′, 24, 26, 10 V) bei einer vorgewählten Temperatur am Deckel (2) zwischen 60 und 100°C, insbesondere bei 70 bis 80°C, in die Offenstellung bewegbar ist.
4. Deckel nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Abdeckelement (12, 24, 26) mittels eines Bimetallkörpers (10′, 10′′′, 10′′′′) beweg­ bar ist.
5. Deckel nach einem der Ansprüche 2 oder 3, daurch gekenn­ zeichnet, daß das Abdeckelement selbst (10, 10′′, 10′′ V) im wesentlichen aus einem Bimetallkörper besteht.
6. Deckel nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetall­ körper durch eine wärmedämmende Isolation gegen das Kochgeschirr abgeschirmt ist.
7. Deckel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab­ deckelement (10, 10′, 10′′, 10′′′, 10 V) als beim Öffnen ein Geräusch erzeugender Signalgeber ausgebildet ist.
8. Deckel nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Bimetallkörper aus einer gewölbten, bei Temperatur­ änderung ihre Krümmung ändernden Scheibe (10, 10′, 10′′, 10 V) besteht, die bei Normaltemperatur mit ihrem Krümmungs­ scheitel an die Austrittsöffnung (8, 8′, 8′′′′) drückt.
9. Deckel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetall­ scheibe (10′, 10′′′) im Bereich ihres Krümmungsscheitels ein elastisches Dichtungsorgan (12, 24) trägt.
10. Deckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallkörper aus einer Bimetall­ scheibe (10′′′′) besteht, die mit einem an der Austritts­ öffnung (8′′′) angeordneten elastischen Dichtungs­ körper (27) zusammenwirkt.
11. Deckel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ trittsöffnung bzw. -öffnungen (8′, 8′′) in einem Ein­ satz (14, 14′) angebracht sind, der in einer Bodenaus­ nehmung (13) des Wasserbehälters (6′) angeordnet ist.
12. Deckel nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Einsatz (14, 14′) unterhalb des Behälterbodens (6′ a) eine vom Abdeckelement (10′′, 10′′′) bei Normaltemperatur verschlossene Kammer (18, 18′) bildet.
13. Deckel nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetall­ scheibe (10′′′) selbst die bei der vorgewählten Tempera­ tur freiwerdende Durchtrittsöffnung (25) aufweist.
14. Deckel nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Abdeckelement (26) im Behälter (6) über der Austrittsöffnung (8′′′), diese bei Normaltemperatur dichtend und bei der vorgewählten Temperatur durch einen Bimetallkörper (10′′′′) anhebbar, angeordnet ist.
15. Deckel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasser­ behälter (6, 6′, 6′′′′, 6′′′) durch eine Mulde im Deckel (2) gebildet ist.
16. Deckel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, daurch gekennzeichnet, daß der Wasser­ behälter (29, 30) in den Deckel (2′, 2′′) ein- oder auf ihn aufsetzbar ist.
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