DE3111984C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J36/00—Parts, details or accessories of cooking-vessels
- A47J36/06—Lids or covers for cooking-vessels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Deckel für ein Kochgeschirr
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist ein derartiger Deckel bekannt (DE-GM 78 31 628), dessen Wasservorrat
in einem drehbar gelagerten Kunststoffbehälter unterge
bracht ist. Der Behälter hat an seinem Boden Löcher, die
mit Löchern im Deckel in Deckung zu bringen sind. In die
ser Stellung kann der Behälterinhalt in den Topf tropfen.
Bei diesem bekannten Deckel ist es somit Sache einer Be
dienungsperson, die Ergänzung des Wasservorrates zu steuern.
Sie muß nach eigenem Ermessen den Zeitpunkt bestimmen, zu
welchem die Wasserzugabe beginnen soll, und gegebenenfalls
auch das Ende der Wasserzugabe. Damit ist die Bedienungs
person gezwungen, den Kochvorgang zu beobachten. Dies ist
jedoch nicht ohne Dampfverlust möglich, da ohne Dampfaus
tritt für die Hausfrau kaum erkennbar ist, ob und wann die
Siedetemperatur erreicht ist und, wenn sie zu diesem Zeit
punkt die Energiezufuhr verringert hat, ob der Topfinhalt
weiterkocht. Wird der Deckel angehoben, ist der Dampfver
lust noch größer. Außerdem kann bei dem bekannten Deckel
durch falsche Einstellung beim Aufsetzen oder unachtsame
Bedienung Wasser auf kalte oder noch nicht genügend er
hitzte Speisen gelangen.
Es sind ferner Geschirre bekannt (DE-AS 23 32 785), bei denen Nachfüll
wasser selbsttätig über den gesamten Kochvorgang verteilt
nachgefüllt wird. Bei diesen besteht wenigstens der Behäl
terboden aus porösem Material, aus dem der Behälterinhalt
nach und nach in das Topfinnere tropft. Damit gelangt das
Wasser bereits auf die noch kalten Speisen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Deckel der eingangs
beschriebenen Art mit einfachen Mitteln so auszubilden,
daß Nachfüllwasser nicht auf noch kalte Speisen gelangen
kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 gelöst.
Die Wasserzufuhr aus dem Nachfüllvorrat im Behälter beginnt
somit selbsttätig, wenn im Kochgeschirr ein vorgewählter Tempe
raturbereich erreicht ist. Das Nachfüllwasser gelangt nicht
vorzeitig an noch zu kalte Speisen, auch nicht bei verzöger
tem, langdauerndem Aufheizprozeß. Dadurch ist ein Kochge
schirr mit dem erfindungsgemäßen Deckel auch günstig für
das vorprogrammierte, unbeaufsichtigte Kochen auf sogenann
ten Automatik-Kochplatten oder in ebensolchen Bratrohren.
Für solche Zwecke sind Kochgeschirrdeckel der eingangs be
schriebenen Art, bei denen die Wasserabgabe sofort erfolgt
oder von Hand ausgelöst werden muß, völlig ungeeignet.
Vorteilhaft kann das Abdeckelement bei einer der Siedetempe
ratur des Kochgutes entsprechenden Temperatur am Deckel in
die Offenstellung bewegbar sein. Damit ist sichergestellt,
daß das Ankochen nicht beeinträchtigt wird und das Nachfüll
wasser nicht zu früh verbraucht wird.
Das Abdeckelement kann mittels eines Bimetallkörpers be
wegbar sein. Der Bewegungsmechanismus und die Temperatur
steuerung sind auf diese Weise baulich einfach, robust
im Betrieb und leicht zu warten. Diese Eigenschaften sind
für einen Kochgeschirrdeckel von wesentlichem Vorteil.
Als weitere bauliche Vereinfachung kann das Abdeckelement
selbst im wesentlichen aus einem Bimetallkörper bestehen.
Das Nachfüllwasser soll vorzugsweise erst dann ins Topf
innere gelangen, wenn der dortige Wasserbestand durch Ver
dampfen abgenommen hat, also mit zeitlicher Verzögerung
nach dem Erreichen der Siedetemperatur im Topfinneren;
dies kann auf einfache Weise durch eine wärmedämmende Iso
lierung erreicht werden, die den Bimetallkörper gegen das
Kochgeschirrinnere abschirmt.
Das Abdeckelement kann als beim Öffnen ein Geräusch erzeu
gender Signalgeber ausgebildet sein. Hierfür ist bei einem
Bimetallkörper in einfacher Weise die Lagenänderung auszu
nützen. Ein Schnapp- oder Anschlaggeräusch macht die Bedie
nungsperson darauf aufmerksam, daß, falls dies noch nicht
geschehen ist, die Energiezufuhr zu drosseln ist. Einen
zusätzlichen optischen Hinweis liefert der sinkende Wasser
stand im Behälter.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine gewölbte,
bei Temperaturänderung ihre Krümmung ändernde Bimetall
scheibe bei Normaltemperatur direkt oder indirekt gegen
die Austrittsöffnung drückend in deren Bereich gehaltert.
Bei steigender Temperatur streckt sich die Bimetallscheibe
und gibt die Austrittsöffnung frei. Zum besseren Verschließen
der Austrittsöffnung kann sie im Bereich des Anlageteiles,
der vorzugsweise im Bereich ihres Krümmungsscheitels liegt,
ein elastisches Dichtungsorgan tragen.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die Austritts
öffnung bzw. -öffnungen in einem Einsatz angebracht, der
in einer Bodenausnehmung des Wasserbehälters angeordnet
ist. Der Einsatz kann dabei einerseits zur Halterung des
Abdeckelementes, beispielsweise einer Bimetallscheibe,
andererseits als wärmedämmende Zwischenschicht dienen.
Der Wasserbehälter selbst braucht somit nur mit der Boden
ausnehmung versehen zu werden und ist damit aus beliebigem
Material einfach herstellbar. Dies ist von besonderem Vor
teil bei einer Ausführungsform, bei der der Wasserbehälter
durch eine Mulde im Deckel selbst gebildet ist.
Der Einsatz kann unterhalb des Behälterbodens eine vom Ab
deckelement bei Normaltemperatur verschlossene Kammer bil
den, wobei die Kammer durch das Abdeckelement gegen das Topf
innere verschlossen ist und ständig mit dem Behälterinneren
in Verbindung steht. Es ist jedoch auch denkbar, daß die
Kammer gegen das Behälterinnere, also gegen den Wasservorrat,
duch das Abdeckelement verschlossen ist und nur als Zwischen
speicher für das bei offenem Abdeckelement durchfließende
Wasser dient.
Nachstehend werden in den
Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 in schematisierter Schnittdarstellung ein Koch
geschirr mit einem erfindungsgemäßen Deckel,
Fig. 2 ein vergrößertes Detail des Deckels nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2 unter Weglassen des
Deckels,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Fig. 2 ent
sprechenden Details,
Fig. 5 eine Bimetallscheibe aus Fig. 4,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Fig. 2 ent
sprechenden Deckelausschnittes,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform,
Fig. 8 und Fig. 9 eine weitere Ausführungsform in zwei verschiede
nen Stellungen, und
Fig. 10 und Fig. 11 weitere Ausführungsformen des Deckels.
In Fig. 1 ist ein Kochgeschirr 1 in Form eines Topfes
schematisch angedeutet. Die folgenden Ausführungen sind von der
Form des Kochgeschirres weitgehend unabhängig. Es kann
sich um runde oder ovale, hohe oder niedrige und ebenso um
pfannenförmige Kochgeschirre handeln.
Auf das Kochgeschirr ist ein Deckel 2 mit einem Handgriff 3
aufgesetzt. Der Deckel 2 weist innerhalb seines auf dem Koch
geschirr 1 aufliegenden Randes 4 eine vom Topfinneren weg
hochgewölbte, rundumlaufende Sicke 5 auf. Diese bildet einen
Ringwall um den mittleren Deckelbereich, der muldenförmig
als Behälter 6 für Nachfüllwasser ausgebildet ist.
Etwa zentrisch zum Deckel 2 und an der tiefsten Stelle des
aus der Deckelfläche bestehenden Bodens 6 a des Behälters
befindet sich eine Austrittsöffnung 8. Dieser Bereich ist
in den Fig. 2 und 3 vergrößert dargestellt. In drei Halte
rungen 9, die gleichmäßig um die Austrittsöffnung 8 an der
Deckelunterseite befestigt sind, ist eine Bimetallscheibe 10
gelagert. Sie greift mit ihrem Randbereich in Ausbuchtungen 9 a
der Halterungen 9 mit radialem Spiel ein. Die Bimetallschei
be 10 ist bei Normaltemperatur gekrümmt, wobei der Krümmungs
scheitel in ihrer Gebrauchsstellung nach oben, d. h. zur
Deckelunterseite hinweist. Das Spiel in den Ausbuchtungen 9 a
reicht aus, daß sich die Bimetallscheibe 10 bei höherer
Temperatur flach erstrecken und damit den Radius ihres
Randauflagekreises vergrößern kann.
In Fig. 1 ist die Bimetallscheibe 10 als direkt an der
Austrittsöffnung 8 anliegendes Abdeckelement für diese
eingezeichnet. In Fig. 2 weist die Bimetallscheibe 10 eine
mittige Bohrung 11 auf, in die ein pilzförmiges Dichtungs
organ 12 so eingesetzt ist, daß es seinerseits das an der
Austrittsöffnung 8 von unten anliegende Abdeckelement dar
stellt. Die Bimetallscheibe 10 dient für das Dichtungsor
gan 12 als temperaturabhängig gesteuertes Bewegungselement,
in dessen Ruhestellung das Dichtungsorgan von unten dichtend
an die Austrittsöffnung 9 gepreßt wird.
Wird in dem Kochgeschirr 1 bei aufgesetztem Deckel 2 ge
kocht, so befindet sich am Beginn des Garungsprozesses
die Bimetallscheibe 10 und mit ihr gegebenenfalls das
Dichtungsorgan 12 in den in Fig. 1 bzw. Fig. 2 gezeigten
Stellungen. Das Nachfüllwasser 7 kann nicht ins Innere
des Kochgeschirres gelangen. Erhöht sich die Temperatur
im Kochgeschirr bis zur Siedetemperatur, so erwärmt sich
nach und nach auch der Bereich unterhalb des Deckels, wenn
auch nicht so rasch. Die Erwärmung wirkt auf die Bimetall
scheibe, bei der sich das Metall mit dem größeren Wärmeausdeh
nungskoeffizienten an der dem Topfinneren zugewandten
Fläche befindet. Bei Erreichen eines bestimmten Temperatur
bereiches, der durch die Wahl der Werkstoffe und die Abmes
sung der Bimetallscheibe bestimmt ist, schnappt diese schlag
artig in eine Gegenlage, d. h. mit dem Krümmungsscheitel zum
Topfinneren hin. Damit gibt sie bzw. ein etwaiges Dichtungs
organ 12 die Austrittsöffnung 8 frei, so daß Nachfüllwasser
aus dem Behälter 6 ins Topfinnere fließen kann. Gleichzeitig
wird die Bimetallscheibe 10 abgekühlt und ist dadurch be
strebt, ihre ursprüngliche Lage wieder einzunehmen. Sofern
dies gelingt, wird der Wasserzufluß gestoppt und erst
wieder bei erneut ansteigender Temperatur freigegeben. Die
Stärke des Wasserstromes wird hier durch die Abmessungen
der Austrittsöffnung 8 bestimmt, bei später zu schildern
den weiteren Ausführungsformen u. U. auch durch das Spiel
zwischen dem Abdeckelement und seiner Lagerung.
Fig. 4zeigt einen Fig. 2 entsprechenden Ausschnitt aus
einem Deckel, der gleichzeitig der Ausschnitt eines Behälter
bodens 6′ a ist. In einer zum Deckel etwa zentrischen Boden
ausnehmung 13 ist ein Einsatz 14 aus elastischem Material
derart gehaltert, daß er die Bodenausnehmung 13 durchsetzt
und in ihrem Umkreis beidseits an dem Boden 6′ a anliegt.
Der bei aufgesetztem Deckel ins Topfinnere ragende
Teil des Einsatzes 14 weist einen Ringflansch 15 auf. Durch
den Mittelteil des Einsatzes 14 erstreckt sich axial eine
Austrittsöffnung 8′. An der inneren Wand des Ringflansches 15
läuft eine Nut 16 um. In diese greift eine in Fig. 5 in
Draufsicht dargestellte Bimetallscheibe 10′′ mit Abschnitten
ihres Umrisses ein. Als stabile Lagerung für die Bimetall
scheibe 10′′ ist die Nut 16 mit einem Ring 17 ausgelegt, der
einen etwa sichelförmigen Querschnitt aufweist. Die Bimetall
scheibe 10′′ bildet zwischen sich und dem Mittelteil des Ein
satzes 14 eine Kammer 18. Diese ist in der Ruhestellung, bei
der die Bimetallscheibe 10′′ mit ihrem Krümmungsscheitel an
der Mündung der Austrittsöffnung 8 dichtend anliegt, ring
förmig. Mit dem Topfinneren ist die Kammer 18 durch Öffnun
gen verbunden, die sich aus der Umrißform der Bimetall
scheibe 10′′ ergeben. Diese Umrißform weist, ausgehend von
einem Kreis, zwischen Abschnitten 19 mit kreisbogenförmigem
Rand Randausnehmungen 19′ auf, die konkav verlaufende Um
rißkantenabschnitte bilden (Fig. 5).
Die, wie geschildert, bei Normaltemperatur verschlossene
Austrittsöffnung 8′ wird von der Bimetallscheibe 10′′ bei
Erreichen einer vorgegebenen Innentemperatur im Kochge
schirr 1 freigegeben. Das Nachfüllwasser fließt aus dem
Bereich oberhalb des Behälterbodens 6 a durch die Austritts
öffnung 8′ in die Kammer 18 und von dort im Bereich der
Ausnehmungen 19′ ins Topfinnere.
Fig. 6 zeigt den Bereich eines Behälterbodens 6′ a mit
einer übersichtlichkeitshalber in Fig. 6 nicht beziffer
ten Ausnehmung 13, analog Fig. 4. In die Ausnehmung ist
ein Einsatz 14′ eingesetzt, der aus zwei Teilen, 20 und
21, besteht. Die beiden Teile sind durch Verschrauben mit
einander im Deckel gehaltert. Teil 20 weist im wesentlichen
einen U-förmigen Querschnitt auf. Seine Schenkel durch
setzen die Ausnehmung im Boden 6′ a zum Topfinneren hin
weisend. Sie tragen ein Außengewinde. Das Einsatzteil 21
ist im wesentlichen wie eine Überwurfmutter mit großer
zentrischer Ausnehmung 22 ausgebildet und mit einem Innen
gewinde auf Teil 20 aufschraubbar. Beide Teile 20 und 21
bestehen aus Kunststoff.
Eine kreisförmige Bimetallscheibe 10′′′ ist mit ihren Rändern
in einer Nut des Einsatzteiles 20 gelagert und mittels eines
elastischen Ringes 23 gegen Teil 21 derart abgestützt, daß
sie beim Verschrauben der beiden Einsatzteile gespannt wird.
In dieser Stellung drückt die Bimetallscheibe 10′′′ einen
im Bereich ihres Krümmungsradius angeordneten Dichtungsring 24
gegen den mittleren Bereich des Einsatzteiles 20. Sie dichtet
damit ihre zentrische Durchtrittsöffnung 25 gegen die bei
dieser Stellung ringförmige Kammer 18′ zwischen dem Ein
satzteil 20 und der Bimetallscheibe 10′′′ ab. Die Kammer 18′
ist bereits in dieser Stellung mit Nachfüllwasser 7 gefüllt,
das dorthin durch Austrittsöffnungen 8′′ gelangt. Diese durch
setzen den Mittelteil des Einsatzteiles 20 im Abstand vom
Zentrum. Bei entsprechender Erwärmung streckt sich die Bi
metallscheibe 10′′′, der Dichtungsring 24 hebt vom Einsatz
teil 20 ab und aus der Kammer 18′ kann Wasser durch die
Durchtrittsöffnung 25 ins Topfinnere fließen.
Fig. 7 zeigt einen Teil eines Gefäßbodens 6′′ a mit einer
Austrittsöffnung 8′′′. Sie wird bei Normaltemperatur durch
ein Abdeckelement 26 verschlossen. Dieses weist einen im
wesentlichen zylindrischen Körper auf, der sich mit einem
Ringrand 26 a über eine Dichtung 27 im Umkreis der Austritts
öffnung 8′′′ auf dem Behälterboden abstützt. Ein am Zylinder
körper zentrisch abstehender Zapfen 26 b mit Längsausnehmun
gen 26 c erstreckt sich durch die Austrittsöffnung 8′′′. Er
dient als Zentrierung und seitlicher Halt für das lediglich
durch sein Eigengewicht mit dem Behälterboden verbundene
Abdeckelement 26. Im Bereich des Zapfens und innerhalb des
Ringrandes ist eine ringförmige Bimetallscheibe 10′′′′ so
befestigt, daß sie in Normaltemperatur die Abdichtung der
Austrittsöffnung 8′′′ durch das Abdeckelement 26 nicht be
hindert. Bei Ansprechtemperatur, also etwa bei Siedetempe
ratur im Topfinneren, biegt sich der äußere Rand der Bimetall
scheiben nach unten, bis er das Abdeckelement 26 anhebt.
Unter dem Ringrand 26 a bzw. der Dichtung 27 kann dann Nach
füllwasser zur Austrittsöffnung 8′′′ und durch die Längs
ausnehmungen 26 c im Zapfen ins Topfinnere gelangen.
In den Fig. 8 und 9 ist ein Gefäßbodenteil 6′′′ a, Teil
einer Deckelmulde, gezeigt, der eine zentrische Austritts
öffnung 8′′′′ aufweist. Unterhalb den Bodens 6′′′ a ist eine
bei Normaltemperatur die Austrittsöffnung abdeckende ring
förmige Bimetallscheibe 10 V mit ihrem äußeren Rand fest
angebracht. Die Bohrung der Bimetallscheibe wird durch
einen Ansatz eines Ventilkörpers 28 durchsetzt, dessen
oberer Teil oberhalb der Austrittsöffnung 8′′′′ aufliegt.
Fig. 9 zeigt, wie die Bimetallscheibe sich bei entsprechend
hoher Temperatur im Kochgeschirrinneren nach unten biegt
und die Austrittsöffnung 8′′′′ freigibt.
Die Fig. 10 und 11 zeigen Deckel 2′ bzw. 2′′ mit eigens
ein- bzw. aufsetzbaren Behältern 29 bzw. 30. Der einsetzbare
Behälter 29, der sich auf dem Deckel 2′ mittels seines Ran
des 29 a abstützt, weist an seinem Boden ein Abdeckelement
aus Halterungen 9 und einer Bimetallscheibe 10 auf, analog
dem Abdeckelement in Fig. 1.
In Fig. 11 ist der Behälter 30 in einer Mulde des Deckels 2′′
eingesetzt. Im Bereich der Mulde befindet sich eine Ausneh
mung 31. Ihr liegt eine Öffnung 8 V im Boden des Behälters 30
gegenüber. Die Ausnehmung 31 ist vom Deckelinneren her in
der gleichen Weise durch ein Abdeckelement 9, 10 verschlos
sen wie der Behälterboden in Fig. 10.
Claims (16)
1. Deckel für ein Kochgeschirr zum wasserarmen Garen, mit
einem Behälter für Nachfüllwasser, der wenigstens eine
durch ein Abdeckelement verschließbare Austrittsöffnung
zur Wasserabgabe ins Kochgeschirrinnere aufweist, da
durch gekennzeichnet, daß das Abdeck
element (10, 12, 10′′, 24, 26, 10 V) selbsttätig tempera
turgesteuert aus seiner Schließstellung in seine Offen
stellung und zurück bewegbar ist.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Abdeckelement (10, 12, 10′′, 24, 26, 10 V)
etwa bei Siedetemperatur des Kochgutes in die Offen
stellung bewegbar ist.
3. Deckel nach Ansprüchen 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abdeckelement (10, 12, 10′′,
24, 26, 10 V) bei einer vorgewählten Temperatur am
Deckel (2) zwischen 60 und 100°C, insbesondere bei 70
bis 80°C, in die Offenstellung bewegbar ist.
4. Deckel nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abdeckelement (12, 24, 26)
mittels eines Bimetallkörpers (10′, 10′′′, 10′′′′) beweg
bar ist.
5. Deckel nach einem der Ansprüche 2 oder 3, daurch gekenn
zeichnet, daß das Abdeckelement selbst (10, 10′′, 10′′ V)
im wesentlichen aus einem Bimetallkörper besteht.
6. Deckel nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetall
körper durch eine wärmedämmende Isolation gegen das
Kochgeschirr abgeschirmt ist.
7. Deckel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ab
deckelement (10, 10′, 10′′, 10′′′, 10 V) als beim Öffnen
ein Geräusch erzeugender Signalgeber ausgebildet ist.
8. Deckel nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bimetallkörper aus einer gewölbten, bei Temperatur
änderung ihre Krümmung ändernden Scheibe (10,
10′, 10′′, 10 V) besteht, die bei Normaltemperatur mit ihrem Krümmungs
scheitel an die Austrittsöffnung (8, 8′, 8′′′′) drückt.
9. Deckel nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetall
scheibe (10′, 10′′′) im Bereich ihres Krümmungsscheitels
ein elastisches Dichtungsorgan (12, 24) trägt.
10. Deckel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallkörper aus einer Bimetall
scheibe (10′′′′) besteht, die mit einem an der Austritts
öffnung (8′′′) angeordneten elastischen Dichtungs
körper (27) zusammenwirkt.
11. Deckel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
trittsöffnung bzw. -öffnungen (8′, 8′′) in einem Ein
satz (14, 14′) angebracht sind, der in einer Bodenaus
nehmung (13) des Wasserbehälters (6′) angeordnet ist.
12. Deckel nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einsatz (14, 14′) unterhalb
des Behälterbodens (6′ a) eine vom Abdeckelement (10′′,
10′′′) bei Normaltemperatur verschlossene Kammer (18, 18′)
bildet.
13. Deckel nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetall
scheibe (10′′′) selbst die bei der vorgewählten Tempera
tur freiwerdende Durchtrittsöffnung (25) aufweist.
14. Deckel nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Abdeckelement (26)
im Behälter (6) über der Austrittsöffnung (8′′′), diese
bei Normaltemperatur dichtend und bei der vorgewählten
Temperatur durch einen Bimetallkörper (10′′′′) anhebbar,
angeordnet ist.
15. Deckel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wasser
behälter (6, 6′, 6′′′′, 6′′′) durch eine Mulde im Deckel (2)
gebildet ist.
16. Deckel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14,
daurch gekennzeichnet, daß der Wasser
behälter (29, 30) in den Deckel (2′, 2′′) ein- oder auf
ihn aufsetzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813111984 DE3111984A1 (de) | 1981-03-26 | 1981-03-26 | Deckel fuer ein kochgeschirr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813111984 DE3111984A1 (de) | 1981-03-26 | 1981-03-26 | Deckel fuer ein kochgeschirr |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3111984A1 DE3111984A1 (de) | 1982-10-07 |
DE3111984C2 true DE3111984C2 (de) | 1989-10-26 |
Family
ID=6128381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813111984 Granted DE3111984A1 (de) | 1981-03-26 | 1981-03-26 | Deckel fuer ein kochgeschirr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3111984A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT202100022154A1 (it) * | 2021-08-20 | 2023-02-20 | Maurizio Fanelli | Contenitore per alimenti |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2332785C3 (de) * | 1973-06-28 | 1979-11-29 | Fissler Gmbh, 6580 Idar-Oberstein | Flüssigkeitszugabeeinrichtung für Brat- oder Schmortöpfe |
DE7831628U1 (de) * | 1978-10-24 | 1979-02-08 | Braun & Kemmler Gmbh & Co Kg, 7410 Reutlingen | Deckel mit tropfeinrichtung fuer brattoepfe |
-
1981
- 1981-03-26 DE DE19813111984 patent/DE3111984A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3111984A1 (de) | 1982-10-07 |
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