DE823801C - Vorrichtung zur Durchfuehrung von Elementaranalysen - Google Patents

Vorrichtung zur Durchfuehrung von Elementaranalysen

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DE823801C
DE823801C DER491A DER0000491A DE823801C DE 823801 C DE823801 C DE 823801C DE R491 A DER491 A DE R491A DE R0000491 A DER0000491 A DE R0000491A DE 823801 C DE823801 C DE 823801C
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DE
Germany
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joint
combustion tube
absorption vessel
furnace
core
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Expired
Application number
DER491A
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English (en)
Inventor
Dr Hans Reihlen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS REIHLEN DR
Original Assignee
HANS REIHLEN DR
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N31/00Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
    • G01N31/12Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using combustion

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
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  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Durchführung von Elementaranalysen Bei der Durchführung von Elementaranalysen wird eine kleine hlenge des zu untersuchenden Stoffes im Sauerstoffstrom in einem langen Verbrennungsrohr verlrannt, das in einem Ofen gelagert ist. Das Rohr wird auf dem größeren Teil seiner Länge auf 7000 C erhitzt, während sein Endteil nur eine Temperatur von 180G C erhält. l)as bei der Verbrennung gebildete Wasser wird in einem Absorptionsgefäß an ein Trockenmittel gebunden ulld die Gewichtszunahme gewogen. Das Absorptionsgefäß ist mit dem Verbrennungsrohr <lnrch eine Schliffverbindung verl>unden.
  • I)a die Wägungen mit einer Genauigkeit von kleinen Bruchteilen von Milligrammen ausgeführt werden müssen; muß die Schliffverbindung völlig dicht sein. I)abei dürfen keine Schmiermittel angewandt werden, die die Wägung völlig unkontrol-1 ierl ar beeinflussen könnten.
  • Es war bisher üblich, das Verbrennungsrohr mit dem Kernschliff der Schliffverbindung und das Absorptionsgefäß mit dem Hülsenschliff zu versehen. Denn nur bei dieser Anordnung besteht bei Herstellung der beiden Schliffteile aus dem gleichen Werkstoff die Gewähr, daß sie sich nach Beendigung der Analyse wieder sicher und mühelos trennen lassen. Ist nämlich beim Zusammenfügen der Teile der am Verbindungsrohr sitzende Kernschliff, was bei Serienanalysen die Regel ist, wesentlich wärmer als der Hülsenschliff, dann dehnt sich dieser Laufe der Analyse durch die Erwärmung auf die Temperatur des Kernschliffs etwas aus, so daß die Schliffe leicht zu trennen sind. Dahei muß aber als unvermeidliche Begleiterscheinung in Kauf genommen werden, daß sich der Schliffsitz während der Analyse etwas lockert, wodurch die Genauigkeit des Ergelinisses beeinträchtigt wird.
  • Die Maßnahme, den Kernschliff an das Absorptionsgefäß und den Hülsenschliff an das Verbrennungsrohr zu legen, um auf diese Weise den kalten Kernschliff in den warmen Hülsenschliff stecken zu können, würde zwar zu einem festen Schliffsitz führen, weil sich der Kernschliff im Laufe der Analyse durch Erwärmung auf die Temperatur des Hülsenschliffs ausdehnt, aber es bestünde die Gefahr, daß die Schliffverbindung frißt und sich nicht mehr trennen läßt. Diesem Mangel durch Herstellung des Kernschliffs und des Hülsenschliffs aus einem Werkstoff von außerordentlich niedrigem Wärmeausdehnungskoeffizienten, vorzugsweise Quarz, abzuhelfen, ist möglich, aber nur bei der M ikroanalyse wirtschaftlich unbedenklich, weil die Zerbrechlichkeit der kostbaren Quarzrohre mit ihrer Größe rasch zunimmt.
  • Ein Ausweg aus diesen Schwierigkeiten wird durch die Erfindung gezeigt, die darin besteht, daß das Verbrennungsrohr mit dem Hülsenschliff der Schliffverbindung und das Absorptionsgefäß mit dem Kernschliff versehen ist und dieser aus einem Werkstoff mit besonders niederem Wärmeausdehnungskoeffizienten hergestellt wird. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, das Verbrennungsrohr wie üblich aus geeignetem Glas herzustellen und dadurch seine Kosten niedrig und seine mechanische Widerstandsfähigkeit hoch zu halten. Der Kernschliff wird zweckmäßig mit dem Konus des Verschlußschliffs des Absorptionsgefäßes zu einem Zwischenstück vereinigt und der ganze Doppelkernschliff aus Quarz hergestellt. Der Quarzkern dehnt sich im Laufe der Analyse nur ganz wenig aus, so daß der Sitz des Schliffs zwar verbessert und dennoch die Trennungsmöglichkeit nach der Analyse nicht beeinträchtigt wird. Die Dichtigkeit des Schliffs wird wesentlich verbessert, so daß nach den Erfahrungen die Fehlergrenze der Bestimmung von bisher etwa O,I50/o auf o,o7e/o herabgedrückt werden kann.
  • Um die Sicherheit des Schliffsitzes zu gewährleisten, empfiehlt es sich, Mittel vorzusehen, um das Al>sorptionsgefäß gegen das im Ofen befestigte Verbrennungsrohr zu pressen. Da das Verbrennungsrohr durch die Erhitzung auf 7000 C bereits etwas weich wird, darf es keinem dauernden Zug oder Druck ausgesetzt werden. Es hat sich daher als zweckmäßig erwiesen, das Rohr im Ofen nicht wie bisher üblich auf der Gaseintrittseite, sondern auf der Gasaustrittseite zu befestigen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem schematischen Längsschnitt dargestellt.
  • Die Vorrichtung umfaßt in bekannter Weise einen mehrteiligen Ofen bekannter Bauart, in dessen Teil I eine Temperatur von etwa 300 bis 7000 C herrscht, während im Teil 2 eine Temperatur von 7000 C aufrechterhalten wird. Der Schlußteil 3 des Ofens weist eine Temperatur von etwa I800 C auf.
  • In dem Verbrennungsofen ist ein aus Glas bestehendes Verbrennungsrohr 4 gelagert, das durch Einspannung in eine am Ofenteil 2 befestigte Rohrschelle 5 gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
  • Das Verbrennungsrohr 4 trägt an dem aus dem Ofenteil 3 herausragenden Ende einen Hülsenschliff 6, in den mit einem Kernschliff 7 ein aus Quarz hergestelltes Zwischenstück 8 greift, das am anderen Ende durch eine Schliffverbindung 9 mit dem Absorptionsgefäß IO verbunden ist. Das Absorptionsgefäß IO wird mittels einer Anpreßvorrichtung 1 1 beliebiger Ausführung gegen das Verbrennungsrohr 4 gedrückt. Dieser Druck wird durch die Einspannung des Verbrennungsrohres 4 in der Rohrschelle 5, die, vom Absorptionsgefäß aus gesehen, vor demjenigen Rohrteil liegt, der infolge der Erwärmung auf 7000 C weich wird, von diesem Rohrteil ferngehalten, so daß kein Knicken des Rohres zu befürchten ist. Andererseits werden die Schliffe 6, 7 fest zusammengepreßt, so daß die Dichtheit gewährleistet ist. Der am Verbrennungsrohr sitzende Hülsenschliff 6 wird durch die Ofenhitze ständig auf einer Temperatur von 80 bis 1500 C gehalten. Auch bei Erwärmung auf diese Temperatur dehnt sich der aus Quarz bestehende Kern 8 so wenig aus, daß ein Fressen nicht eintreten kann und die Lösung der Schliffverbindung leicht möglich ist.
  • PATENTÄNSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Durchführung von Elementaranalysen unter Verwendung eines in einem Ofen gelagerten Verbrennungsrohres, das durch eine Schliffverbindung mit einem Absorptionsgefäß verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbrennungsrohr (4) mit dem Hülsenschliff (6) der Schliffverbindung und das Absorptionsgefäß (8, Io) mit dem Kernschliff (7) versehen ist und dieser aus einem Werkstoff mit besonders niederem Wärmeausdehnungskoeffizienten hergestellt ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernschliff (7) in an sich bekannter Weise mit dem Konus des Verschlußschliffs (g) des Absorptionsgefäßes (Io) zu einem Zwischenstück (8) vereinigt und aus einem geeigneten Material von besonders niedrigem thermischen Ausdehnungskoeffizienten, z. B. Quarzglas, hergestellt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (ii) vorgesehen sind, das Absorptionsgefäß (Io) gegen das im Ofen befestigte Verbrennungsrohr (4) zu pressen.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbrennungsrohr (4) im Ofen auf der Gasaustrittseite (bei 5) befestigt ist.
DER491A 1949-12-04 1949-12-04 Vorrichtung zur Durchfuehrung von Elementaranalysen Expired DE823801C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3226197A (en) * 1962-07-13 1965-12-28 Martin Sweets Company Inc Method and apparatus for determining c14

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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