DE3303891A1 - Demonstrationsapparatur zur qualitativen und quantitativen bestaetigung der gasgesetze - Google Patents

Demonstrationsapparatur zur qualitativen und quantitativen bestaetigung der gasgesetze

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DE3303891A1
DE3303891A1 DE19833303891 DE3303891A DE3303891A1 DE 3303891 A1 DE3303891 A1 DE 3303891A1 DE 19833303891 DE19833303891 DE 19833303891 DE 3303891 A DE3303891 A DE 3303891A DE 3303891 A1 DE3303891 A1 DE 3303891A1
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gas
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DE19833303891
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Bernd Dr. Friese
Bernd Dr. 4400 Münster Wollring
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Balzers und Leybold Deutschland Holding AG
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Leybold Heraeus GmbH
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B23/00Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
    • G09B23/06Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for physics
    • G09B23/08Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for physics for statics or dynamics
    • G09B23/12Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for physics for statics or dynamics of liquids or gases

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Description

  • Titel: Demonstrationsapparatur zur qualitativen und
  • quantitativen Bestätigung der Gasgesetze Demonstrationsapparatur zur qualitativen und quantitativen Bestätigung der Gasgesetze Die Erfindung betrifft eine Demonstrationsapparatur zur qualitativen und quantitativen Bestätigung der Gasgesetze, bestehend aus mindestens einem temperierbaren und einseitig geschlossenen Meßrohr mit einer eingeschlossenen Gasportion, bei der das Meßrohr zur Druck- und Volumenvariation des Gases mit einer'pneumatischen Steuereinheit verbunden und zur Temperaturänderung mittels Flüssigkeitsthermostaten aufheizbar bzw. abkühlbar ist.
  • Die Gasgesetze sind für die Entwicklung der Naturwissenschaften Chemie und Physik von grundlegender Bedeutung. Sie werden leider im Unterricht häufig nur theoretisch behandelt, was zum Teil daran liegt, daß die Darstellung des funktionalen Zusammenhangs der drei Zustandsgrößen Druck, Volumen und Temperatur im Experiment einige Schwierigkeiten mit sich bringt.
  • Die meisten in der Literatur beschriebenen Geräte sind von ihrer Konstruktion her lediglich dazu geeignet, eines der drei Gasgesetze zu bestätigen. Diese Geräte arbeiten mit getrennten und daher verschieden großen Gasportionen.
  • Es gibt jedoch Geräte, die nach dem Prinzip des Gasthermometers gebaut sind und die Bestätigung aller Gasgesetze mit ein und derselben Gasportion ermöglichen.
  • Als Beispiele seien die Universalgasapparatur von W. KERN (Praxis der Physik, Chemie, Photographie 2, 1953, Seite 200 und die Apparatur der Firma PHYWE (PHYWE- Hauptkatalog, 1976) genannt. Bei diesen Apparaturen wird das in einem senkrecht angeordneten, temperierbaren Meßrohr eingeschlossene Gasvolumen durch Heben oder Senken eines Quecksilberniveaugefäßes variiert.
  • Die Verwendung von Quecksilberniveaugefäßen bei diesen Apparaturen bedingt den Einsatz größerer Quecksilberportionen. Das führt dann zwangsläufig beim Heben und Senken der Niveaugefäße zu einer außerordentlichen Belastung von Schlauchverbindungen und Hähnen. Hierdurch entsteht, insbesondere bei Schülerversuchen, ein erhebliches Sicherheitsrisiko.
  • Ein weiterer Nachteil ist, daß mit den Quecksilberniveaugefäßen dieser Geräte ein einfaches und zügiges Ansteuern der Zuständsgrößen einfach nicht zu erreichen ist.
  • Nachteilig ist ferner daß bei Druckmessungen immer auch der Luftdruck berücksichtigt werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Demonstrationsapparatur der oben genannten Art zu schaffen, bei der im Vergleich zu bekannten Apparaturen die Quecksilbermenge drastisch reduziert ist. Die Apparatur soll einfach zu bedienen und ihr Aufbau leicht zu durchschauen sein. Die Apparatur soll es erlauben, alle drei Zustandsgrößen kontinuierlich ansteuern zu können. Ferner sollen durch die Apparatur die einzelnen Gasgesetze und die Allgemeine Zustandsgleichung idealer Gase nicht nur quantitativ bestätigt werden können, die Apparatur soll sich auch zur qualitativen Demonstration aller drei Gesetze eignen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei der Demonstrationsapparatur das Meßrohr, in dem ein bewegliches Sperrmittel den Gasverschluß bildet, waagerecht angeordnet und als Kapillare ausgebildet ist und mit der Steuereinheit verbunden ist, die dosiert belüftbar und evakuierbar ist.
  • Als Sperrmittel kommen Flüssigkeitstropfen, z.B.aus Quecksilber oder geeignetem Silikonöl, in Frage; das Sperrmittel kanq aber auch ein Feststoffpfropfen aus geeignetem Material, z.B. PTFE (Polytetrafluorethylen) sein, der an der Kapillarinnenwand bei Verschiebung nur geringe Reibkräfte erzeugt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Demonstrationsapparatur gestattet das als Kapillarcausgebildete Meßrohr ein genaues Ablesen des Volumens der Gasprobe. Selbst kleine Volumenänderungen infolge kleiner Druck- oder Temperaturänderungen lassen sich mit der Meßapparatur noch nachweisen. Aufgrund der waagerechten Anordnung des Meßrohres sind Korrekturen am gemessenen Volumen nicht erforderlich.
  • Da die Apparatur ein gegen die Luft abgeschlossenes System bildet, braucht bei Druckmessungen der Luftdruck nicht mehr berücksichtigt zu werden. Gewünschte Drücke der Gasprobe werden mit Hilfe der Steuereinheit eingestellt. Der eingestellte Druck kann an einem Manometer, das an die Steuereinheit angeschlossen ist, abgelesen werden. Als Manometer können Quecksilbermanometer verwendet werden. Vorteilhaft lassen sich aber auch Dosenmanometer einsetzen, da dann nur noch ein Quecksilberpfropfen als Sperrmittel für die Gasprobe in der Apparatur benötigt wird.
  • Wenn im Unterdruckbereich gearbeitet werden soll, läßt sich die Demonstrationsapparatur mit Hilfe der Steuereinheit über ein Vorratsvakuum evakuieren. Analog kann aber auch mit Druckluft experimentiert werden, um das reale Verhalten der Gase, das sich besonders im Überdruckbereich zeigt, zu demonstrieren. Vorzugsweise liegt der Arbeitsbereich der Demonstrationsapparatur im Unterdruckbereich zwischen 0.33 und 1.06 bar. Die Gasprobe zeigt in diesem Arbeitsbereich ein nahezu ideales Verhalten, und die Druck- und Volumensteuerung ist sehr genau durchzuführen.
  • Vorteilhaft lassen sich Meßrohr und Steuereinheit voneinander trennen. Es kann so bei konstantem Druck, nämlich dem Umgebungsdruck, die Abhängigkeit zwischen Volumen und Temperatur der Gasprobe demonstriert werden.
  • Im verbundenen Zustand setzt man zweckmäßigerweise zwischen Meßrohr und Steuereinheit eine Quecksilbersicherung, um ein Absaugen des Quecksilberpfropfens bei unsachgemäßer Betätigung der Steuereinheit zu verhindern.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, mehrere parallel geschaltete Meßröhrchen mit Gasfüllungen unterschiedlichen Molekulargewichtes mit der Steuereinheit zu verbinden. Mit dieser Anordnung kann man demonstrieren, daß trotz gleicher äußerer Bedingungen nicht jedes Gas in seinem Verhalten durch die Allgemeine Zustandsgleichung der Gase beschriebein werden kann.
  • Schließt-man darüber hinaus mehrere mit dem gleichen Gas gefüllte Meßrohre parallel an die Steuereinheit an, und macht jedes einzeln mit einem Hahn verschließbar, so kann man auch zeigen, daß die Allgemeine Zustandsgleichung der Gase die Struktur pV = n R (1&- 4 ) hat.
  • Die erfindungsgemäße Demonstrationsapparatur, die man aus einfachen Baueinheiten zusammensetzen kann, ist vom Schüler in ihrem Aufbau und von der Funktionsweise her leicht zu durchschauen. Mit der Apparatur können die Zustandsgrößen Druck, Volumen und Temperatur einfach und schnell angesteuert und abgelesen werden. Die zur Bestätigung der Gasgesetze erforderlichen Meßreihen können so aufgenommen werden, daß drei Schüler damit beschäftigt sind. Bei anderer Anordnung der Baueinheiten ist aber auch ein Schüler in der Lage, die Apparatur zu bedienen und Meßwerte aufzunehmen. In der Apparatur verwendetes Quecksilber kann bis auf die geringe Menge des Quecksilberpfropfens reduziert werden. Eine Unfallgefahr ist somit weitestgehend ausgeschlossen.
  • Ein AusführungsbsZispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Figur zeigt eine schematische Darstellung des Aufbaus der erfindungsgemäßen Demonstrationsapparatur.
  • Die erfindungsgemäße Demonstrationsapparatur ist im wesentlichen aus folgenden Baugruppen aufgebaut: Einem temperierbaren Meßrohr 1, einer Steuereinheit 2 mit angeschlossenem Manometer 3, einem Vorratsvakuum 4 mit angeschlossener Vakuumpumpe 5, einem Thermostaten 6 und einer Temperaturmeßeinrichtung 7.
  • Das Meßrohr 1 ist als Kapillarrohr ausgebildet und von einem äußeren Mantelrohr 8 umgeben, das als Thermostatiermantel für das Meßrohr 1 dient. Das Mantelrohr 8 weist an den Enden einen Zulauf 9 und einen Ablauf 10 für das Wasser des Thermostaten 6 auf. Das Meßrohr 1 ragt mit seinen beiden offenen Enden über das Mantelrohr 8 hinaus. Im Meßrohr 1 befindet sich die Gasprobe. Sie ist von einer festen Zwischenwand 11 und einem sehr leicht im Meßrohr'1 verschiebbaren Quecksilberpfropfen 12 eingeschlossen. Die Gasprobe hat die Form eines langen dünnen Zylinders, der im-Vergleich z; seinem Volumen eine relativ große Länge und Oberfläche besitzt.
  • Das Mantelrohr 8 mit dem Meßrohr 1 ist genau waagerecht in ein Stativ eingespannt, damit das Gewicht des Quecksilberpfropfens 12 bei den Volumenablesungen keinen Fehler erzeugt. Zur Bestimmung des Volumens der Gasprobe ist hinter dem Mantelrohr 8 eine verspiegelte Skala 13 angeordnet, die vorzugsweise verschieblich gehalten ist, so daß Zwischenwand 11 und Skalennullpunkt genau aufeinander einzustellen sind. Die Skala 13 ist so aufgeteilt, daß man eine. Längenmessung der Gasprobe vornimmt und bei bekanntem Durchmesser des Meßrohres 1 das Volumen der Gasprobe berechnet. Bei Demonstrationsversuchen nimmt man eine Skala, die eine direkte Vorlumenablesung ermöglicht.
  • Zur Einstellung des Meßrohres 1 mit der eingeschlossenen Gasprobe auf eine bestimmte Temperatur dient der Thermostat 6, dessen Wasser von einer Tauchpumpe (nicht gezeigt) durch das Mantelrohr 8 gepumpt wird. In der Figur sind die Wasserleitungen zwischen Mantelrohr 8 und Thermostat 6 durch Verbindungspfeile angedeutet.
  • Die Temperatur der Gasprobe wird mit einem Thermoelement 14 gemessen, das in das kürzere, of¢~s Ende des rohres 1 so eingebracht ist, daß die elementes 14 in der Nähe der Zwischen kalten Lötstellen des Thermoeleme Dewar-Gefäß 1= gehalten. Die Temperaturanzeige erfolgt in einem Meßverstärker 16.
  • Für Schülerübungen empfiehlt es sich, die Temperatur der Gasprobe durch eine Temperaturmessung des Heizwassers mit konventionellen Quecksilber-Thermometern zu bestimmen.
  • Das längere, offene Ende des Meßrohres 1 ist über eine Quecksilbersicherung 17, z.B. aus einer Glaskugel mit eingeschmolzener Fritte, mit der Steuereinheit 2 verbunden. Die Steuereinheit 2 weist zwei Hähne 18 und 19 auf, sogenannte Vendura-Hähe, mit denen Gasströme sehr fein dosierbar sind.
  • Bei Arbeiten im Unterdruckbereich kann durch offenen des Hahnes 18 Luft in die Steuereinheit 2 eingebracht werden.
  • Der Hahn 19 ist an das Unterdruckgefäß angeschlossen, das durch einen Stopfen mit eingesetzem Drei-Wege-Hahn verschlossen ist.
  • Bei Arbeiten im Überdruckbereich wird der Hahn 18 mit einem Vorratsgefäß mit Überdruck verbunden.
  • Uber den Drei-Wege-Hahn läßt sich bei Verbindung von Vakuumpumpe 5 und Unterdruckgefäß 4 ein ausreichendes Vorratsvakuum erzeugen. Nach Abtrennung der Vakuumpumpe 5 durch den Drei-Wege-Hahn ist das Vorratsvakuum frei von störenden Druckschwankungen, die sonst die Druckeinstellung in der Steuereinheit 2 beeinflussen würden. Entscheidend ist hier, daß die Pumpe abgekoppelt wird, bevor das Gerät in Betrieb genommen wird.
  • Entsprechend pumpt man zum Betrieb mit Überdruck das Vorratsgefäß 4 auf, koppelt die Pumpe 5 ab und nimmt erst dann das Gerät in Betrieb.
  • Die Steuereinheit 2 ist mit dem Manometer 3 verbunden, das den Druck in der Steuereinheit 2 anzeigt, der mit dem Druck in der Gasprobe identisch ist.
  • Zum Nachweis der einzelnen Gasgesetze können an der Demonstrationsapparatur die Messungen wie folgt durchgeführt werden: Boyle-Mariotte-Gesetz Dieses Gesetz beschreibt den Zusammenhang von Druck und Volumen eines Gases bei konstanter Temperatur. Zum Nachweis wird am Thermostaten 6 eine feste Temperatur 1? eingestellt. Anschließend ändert man mit der Steuereinheit 2 schrittweise den Druck und nimmt die (p, V)-Meßreihe der Gasprobe auf. Es empfiehlt sich, Meßreihen entweder ganz bei monoton ansteigendem oder ganz bei fallendem Druck aufzunehmen.
  • 1. Gay-Lussac-Gesetz Dieses Gesetz beschreibt den Zusammenhang von Volumen und Temperatur eines Gases bei konstantem Druck. Zum Nachweis des Gesetzes legt man einen Soll-Druck p fest. Nun gibt man mit dem Thermostaten eine Temperatur + vor, wartet kurz, bis die Gasprobe sie angenommen hat, und führt dann mit der Steuereinheit den Druck auf den Solldruck p nach und liest anschließend das Volumen V ab. Durch schrittweises Andern der Temperatur und Nachjustieren des SolldruckSerhält man die (V,4')-Meßreihe.
  • 2. Gay-Lussac-Gesetz Dieses Gesetz beschreibt den Zusammenhang von Druck und Temperatur eines Gases bei konstantem Volumen. Die Aufnahme von Messungen erfolgt analog zum 1. Gay-Lussac-Gesetz. Es wird ein Sollvolumen V vorgelegt. Über die Steuereinheit wird das bei Temperaturerhöhung geänderte Volumen der Gasprobe nachgeführt und der zugehörige Druck abgelesen.
  • Die Demonstrationsapparatur läßt dem Lehrenden die Entscheidng offen, ob er zunächst die Gasgesetze experimentell erarbeitet und die Allgemeine Zustandsgleichung idealer Gase daraus zusammensetzt oder ob er die Allgemeine Zustandsgleichung idealer Gase experimentell erarbeitet und die Gasgesetze dann daraus ableitet.
  • Mit dem Vorratsvakuum läßt sich die Gasprobe mehrmals nacheinander expandieren und komprimieren. Der Versuch zum Boyle-Mariotte-Gesetz kann daher vor Beginn der eigentlichen Messungen zur qualitativen Demonstration mehrfach "durchgefahren" werden.
  • Zur qualitativen Demonstration der Gay-Lussac-Gesetze werden neben der Apparatur anstelle des Thermostaten drei Behälter mit Wasser aufgebaut. Die Wassertemperaturen in den Behältern sollen sich genügend unterscheiden, z.B. können Sie 0° C (Eis-/Wasser-Gemisch), 500 C (vorgeheiztes Wasser) und 1000 C (siedendes Wasser) betragen. Durch Umsetzen der Tauchpumpe des Thermostaten und des Rücklauf schlauches für das Wasser von einem Behälter zum anderen kann das Meßrohr schnell auf die jeweilige Temperatur eingestellt werden. Die anschließende Nachführung von Volumen oder Druck geschieht ebenfalls recht schnell, so daß diese qualitative Demonstration vor Beginn der eigentlichen Messungen durchgeführt werden kann.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1.J Demonstrationsapparatur zur qualitativen und quantitativen Bestätigung der Gasgesetze, bestehend aus mindestens einem temperierbaren und einseitig geschlossenen Meßrohr mit einer eingeschlossenen Gasportion, bei der das Meßrohr zur Druck- und Volumenvariation des Gases mit einer pneumatischen Steuereinheit verbunden und zur Temperaturänderung mittels Flüssigkeitsthermostaten aufheizbar bzw. abkühlbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr (-1), in dem ein bewegliches Sperrmittel (12) den Gasverschluß bildet, waagerecht angeordnet und als Kapillare ausgebildet ist und mit der Steuereinheit (2) verbunden ist, die dosiert belüftbar und evakuierbar ist.
  2. 2. Demonstrationsapparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel (12) ein Quecksilberpfropfen ist.
  3. 3. Demonstrationsapparatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Steuereinheit (2) ein Manometer (3) angeschlossen ist.
  4. 4. Demonstrationsapparatur nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (2) über ein Vorratsvakuum (4) mit angeschlossener Vakuumpumpe (5) evakuierbar ist.
  5. 5. Demonstrationsapparatur nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (2) mit Druckluft beaufschlagbar ist.
  6. 6. Demonstrationsapparatur nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr (1) und die Steuereinheit (2) voneinander trennbar sind.
  7. 7. Demonstrationsapparatur nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Quecksilbersicherung (17) zwischen Meßrohr (1) und Steuereinheit (2).
  8. 8. Demonstrationsapparatur nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel geschaltete Meßröhrchen (1) mit Gasfüllungen gleichen oder unterschiedlichen Molekulargewichtes mit der Steuereinheit (2) verbunden sind.
  9. 9. Demonstrationsapparatur nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel (12) ein Flüssigkeitstropfen ist.
  10. 10. Demonstrationsapparatur nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel(12) ein nicht an der Kapillarinnenwand haftender Feststoffpfropfen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2805646A1 (fr) * 2000-02-29 2001-08-31 Jeulin Sa Dispositif d'experimentation a but pedagogique destine a illustrer la loi des gaz parfaits
CN105810055A (zh) * 2016-05-26 2016-07-27 贾文程 一种气压与沸点关系的演示装置
CN109377839A (zh) * 2018-12-11 2019-02-22 阆中市河溪镇小学校 教学用多功能大气压演示实验装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7124861U (de) * 1972-01-13 Theimann T Prüfgerät für die Gasgleichung

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