DE578001C - Vorrichtung zum Arbeiten mit Formen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Arbeiten mit Formen Das Hauptpatent behandelt die Herstellung von Bauplatten, bei welchen zur Gestaltung der Fugenprofile der Platten Stäbe verwendet sind, die durch den Außenrahmen der Form hindurchgesteckt und aus ihm ausziehbar sind. Die vorliegende Erfindung erleichtert das Arbeiten- mit solchen Formen dadurch, daß die Formen je auf Wagen mit besonderen Vorrichtungen zum Ausziehen der Längsstäbe und der Kopfstücke der Form angebracht sind.
• Zweckmäßig werden die Kerne zum Herstellen der Hohlräume an am Ende der Fugenschiene vorgesehenen Winkeleisen befestigt. Vorzugsweise sind die Formen so ausgestaltet, daß die Längsstäbe und die Kerne in der Längsmitte des Wagens stumpf zusammenstoßen, so daß alle Stäbe auf einmal gleichzeitig nach beiden Seiten ausgezogen werden können.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig.3 und q. je einen senkrechten Querschnitt, teilweise Rückansicht, in zwei verschiedenen Phasen des Herstellungsvorgangs.
• Fig. 5 bis 7 zeigen drei verschiedene mit der Einrichtung hergestellte Plattenquerschnitte.
• Der aus U-Eisenrahmen a und 7.-Eisen c zusammengesetzte Wagenrahmen wird von Rädersätzen b getragen. Zwischen den Z-Eisen c liegen die auswechselbaren und ausziehbaren, mit dem Fugenprofil versehenen Schienend der Form, die mit entsprechenden Schulterflächen auf den oberen Flanschen der Z-Eisen c und von unten her mittels .an ihnen gelagerter Führungsrollen e an der Unterfläche dieser Flanschen laufen. An den beiden äußersten Schienend der Form sind Winkeleisen/ befestigt, die auf den Z-Eisen c gleitend sicher geführt sind.
• Die Führungsschienend sind in der Länge in zwei Teile geteilt. An der Stelle, wo sie stumpf gegeneinanderstoßen, sind an ihnen Zuglaschen gl,g2 befestigt, die ebenfalls zwischen den Z-Eisen c gleiten und Führungsrollen e tragen.
• An der Zuglasche ml greift bei L ein Seil oder eine Kette an, die über eine Seil- bzw. Kettenrolle i läuft und mit ihrem anderen Ende bei m an der Zuglasche g2 befestigt ist. Ein von dieser Zuglasche g2 bei n ausgehendes Seil oder Kette läuft über die Rolle h, die gleichfalls auf .einer Welle h befestigt ist, und zwar zur Lasche g1, wo sie bei o befestigt ist. Durch Drehen der Wellen h mittels Handkurbel oder Getriebe können die Zuglaschen agl, ä3 mit den Schienen entweder auseinander oder aufeinander zu bewegt werden.
• Die Fugenschienend haben am Ende einen Ansatz, der ein Winkeleisen t trägt, an welchem die zur Herstellung von Hohlräumen bestimmten Kerne, z. B. Rohre, befestigt werden können. Werden die Fugenschienend auseinandergezogen, so nimmt das Winkeleisen( die Kerne mit und zieht sie aus dem Baukörper heraus.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Arbeiten mit Formen nach Patent 547 872, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen je auf Wagen mit besonderen Vorrichtungen zum Ausziehen der Längsstäbe und der Kopfstücke der Form angebracht sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Fugenschienen (d) am Ende ein Winkeleisen (i) angebracht ist, an welchem gleichzeitig die zur Herstellung von Hohlräumen bestimmten Kerne befestigt werden.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Längsmitte des Wagens stumpf zusammenstoßenden Fugenschienen (d) und Kerne nach beiden Seiten auf einmal gleichzeitig ausziehbar sind.