DE577893C - Druckwalze fuer Laengs- und Querliniendruck, insbesondere zum Drucken von Registrierpapier - Google Patents

Description

• Druckwalze für Längs- und Querliniendruck, insbesondere zum Drucken von Registrierpapier Die Erfindung betrifft eine Druckwalze für Längs- und Ouerliniendruck* insbesondere zum Bedrucken von Registrierpapier. Mit einer solchen Druckwalze kann das Registrierpapier in bekannter Weise entweder innerhalb oder außerhalb des Registrierapparates finit einem Koordinatennetz bedruckt werden. Es ist bereits eine Druckwalze für Längs- und Ouerliniendruck bekannt, die aus mehreren auf der Achse aufgereihten, gegen Druck gesicherten und durch zylindrische Abstandsstücke getrennten Druckscheiben für die Längslinien zusammengesetzt ist.
• Uni nun die Abstandsstücke zur Herstellung der Querlineatur benutzen zu können, haben erfindungsgemäß die Mantelflächen der Abstandsstücke Rippen für den' Aufdruck der Ouerlinien. Ferner sind gemäß der Erfindung zweckcnäßigerweise diese Mantelflächen mit parallel zur Achse verlaufenden Nuten versehen, die zum Aufnehmen und Festhalten von Drucktypen für die Bezifferung und Beschriftung dienen können.
• Eine beispielsweise Ausführung der Registrierpapierdruckwalze, welche in ein Registrierinstrument eingebaut ist, ist in den Zeichnungen dargestellt.
• Die den unbedruckten Papierstreifen a aufnehmende Trommel b ist genau in der gleichen Weise ausgeführt, wie es bei den bestehenden Bauarten der Registrierinstrumente der Fall ist. Die Druckwalze kann auch in bereits vorhandene Modelle eingebaut werden. Wie aus den Fig. r und - hervorgeht, gelaugt das von der Trommel b ablaufende Registrierpapier a, das durch eine Hemmrolle c eine gewisse Vorspannung erhält, über eine Spannrolle d zur Führungswalze e, welche den Papiervorschub übernimmt und gleichzeitig als Gegenwalze für die Druckwalze f dient, die die gewünschte \Tetzeinteilung, Bezifferung und Beschriftung auf das Registrierpapier aufdruckt. Die mittels Zahnradübersetzung von dem Papiervorschub angetriebene Druckwalze f, welche durch eine Farbwalze r stets druckbereitgemacht wird, preßt sich auf die mit ihr mittels eines Zahnradpaares gekuppelte Führungswalze e und ermöglicht so den Druckvorgang. Über eine Umlenkrolle g wird das Papier auf die Gegenwalze h gebracht, auf welcher in bekannter Weise der Aufdruck der Zeit mittels eines von einem mechanischen Uhrwerke oder einer elektrischen LThrenanlage betätigten Zeitstempels i erfolgt. Das fertig bedruckte Registrierpapier wird in bekannter Weise über die Führungsrolle k auf die Schreibfläche l des Registrierinstrucnentes gebracht, wo die Aufzeichnung der zu registrierenden Meßgrößen stattfindet. Die Druckwalze ist so durchgebildet, daßsie in kürzester Zeit für alle vorkommenden Netzteilungen zusammengebaut werden kann, unter der Voraussetzung, daß man eine Anzahl entsprechender Einzelteile auf Lager hat. s ist ein fest auf der Welle angebrachter Anschlagring. Auf der Welle werden nun die einzelnen Teile der Walze aufgereiht. Damit sich dieselben nicht verdrehen können, müssen die Welle kantig oder unsymmetrisch ausgebildet und die Einzelteile mit entsprechenden Löchern versehen werden. An den Anschlagring s wird die Minutenscheibe t angereiht, die, je nach der Ablaufgeschwindigkeit des Papiers, die 15- bzw. 3o-Min.-Ziffern an bestimmten Stellen des Scheibenumfanges aufweisen muß. Die Längslinien werden durch kreisrunde Scheiben v gedruckt. Die Abstandsstücke zwischen den Scheiben v sind aus einer Anzahl gleich oder verschieden starker scheibenartiger Einzelteile zt zusammengesetzt. Entsprechend der gewünschten Querteilung sind in die letzteren axial Nuten eingefräst, die nur einen schmalen axialen, zum Druck der Querlinien dienenden Grad 1- übriglassen. Hierdurch wird die Anordnung von besonderen Querleisten, deren Befestigung immer umständlich und nicht ganz zuverlässig ist, vermieden. Sollen auf dein Registrierpapier gleichzeitig die Skalenwerte der einzelnen Längsteilungen aufgedruckt werden, so kann man die Einzelsegmente mit entsprechenden Nuten y vergehen, in welche die einzelnen Plättchen w mit den benötigten Ziffern hineingeschoben wer-`-:den. Das gleiche gilt sinngemäß für. etwaige -Beschriftung des Papiers. Der Abschluß erfolgt mittels eines Distanzstückes s' und eines Stellringes z, welcher für eine feste Zusammenfassung der Einzelelenente sorgt.
• Auf Fig. 3 ist ein Muster .des bedruckten Registrierpapiers angegeben. Die Stundenangaben werden in bekannter Weise mittels des Zeitstempels i aufgedruckt, während alles übrige von der Druckwalze f gedruckt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckwalze für Längs- und Querliniendruck, insbesondere zum Drucken von Registrierpapier, die aus mehreren auf der Achse aufgereihten, gegen Drehung gesicherten und durch zylindrische Abstandsstücke getrennte Druckscheiben für die Längslinien zusammengesetzt ist, dadurch - gekennzeiclmet, daß' die Mantelflächen der ebenfalls gegen Drehung gesicherten Abstandsstücke (u) Rippen (x) für den Aufdruck der Qüerlnnien besitzen. a. Druckwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen der Abstandsstücke parallel zur Achse verlaufende Nuten (y) haben, die zum Aufnehmen und Festhalten von Drucktypen (w) für die Bezifferung und Beschriftung dienen.