DE488033C

DE488033C - Rotationstypendrucker

Info

Publication number: DE488033C
Application number: DEA50109D
Authority: DE
Original assignee: American Multigraph Co
Current assignee: American Multigraph Co
Priority date: 1926-04-07
Filing date: 1927-02-17
Publication date: 1929-12-17
Also published as: FR629856A; GB269142A; US1627242A; FR629857A; GB269143A

Description

Rotationstypendrucker Die Erfindung betrifft einen Rotationstypendrucker, auf dessenTypentrommeleineAdressendruckplatte lösbar befestigt ist, über der ein Farbband liegt.
Bei den bereits bekannten Druckmaschinen dieser Art ist das Auswechseln der Adressendruckplatte mit Schwierigkeiten verknüpft, da gewöhnlich erst das Farbband dabei angehoben werden muß.
Man hat versucht, durch die Anordnung eines abgefederten verschiebbaren Rahmens das Anheben des Farbbandes zu erleichtern, ohne aber damit die Schwierigkeiten beim Auswechseln der Adressendruckplatte zu beheben.
Gemäß der Erfindung wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß an Stelle eines verschiebbaren Rahmens eine feste, den einen Rand des Farbbandes tragende und über die Adressendruckplatte reichende Brücke angebracht ist, die zugleich das Auswechseln der Adressendruckplatte ohne Anheben des Farbbandes ermöglicht.
Zweckmäßig ist die z. B. aus einem dünnen Metallstreifen bestehende Brücke dabei auf der Trommel seitlich so angeordnet, daß die Druckwalze beim Drehen der Trommel die Brücke nicht berührt. In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar Abb. z einen Längsschnitt durch einen Rotationsdrucker, Abb.2 eine Draufsicht, Abb. 3 und q. Einzelheiten in größerem Maßstabe, Abb. 5 einen senkrechten Querschnitt durch die Maschine und Abb.6 eine weitere Einzelheit in größerem Maßstabe.
Die Druckmaschine hat eine sich drehende Trommel 1o, die auf einer Welle xr sitzt (Abb. z5), die in Seitenwänden 12 und 13 über der Druckwalze 14 gelagert ist. Die Druckwalze =q. sitzt auf einer Welle 15. Die Trommel =o wird durch die Handkurbel zg und die Druckwalze 14 mittels der Zahnräder 16, 17 und einer Kupplung 18 angetrieben.
Die Mittel zum Drucken des Hauptteiles eines Briefes sind auf der Trommel zo angeordnet, sie bestehen aus einem biegsamen Metallband 2o (Abb. 2), das auf das Trommelsegment 21 geschoben ist und Leisten mit seitlichen Ausladungen 22 hat, die die geprägten Druckstreifen 23 tragen. Das Segment 21 ist ein Halbzylinder, der auf den Seitenwänden 28 und 2g der Trommel zo ruht und beispielsweise von Federbügeln 24 (Abb. = und 5) gehalten wird, die mit der Welle =i verbunden sind. Ein Farbband 25 ist auf Spulen 27 angeordnet, liegt um die Druckform herum und wird absatzweise bewegt.
Bei der beschriebenen Ausführung wird das Papier, das zwischen die Trommel und die Druckwalze 14 eingeführt wird, beim Drehen der Trommel durch die Handkurbel =g von den Typen durch das Farbband bedruckt. Das Papier kann von Hand oder selbsttätig zugeführt werden.
Der abnehmbare Teil der Druckform enthält eine Adressendruckplatte A (Abb.-4). Diese ist mit hervorstehenden Vorsprüngen ai und herabgebogenen Randteilen a2 ausgerüstet, die aus Festigkeitsrücksichten umgebogen sind. Die hervorstehenden Teile a1 können geprägte Druckstreifen a tragen.
Das Trommelsegment 2i ist mit zwei Längsnuten 3o und 31 (Abb. 4) versehen, die zur Aufnahme der Kanten der Adressendruckplatte A dienen. Zwischen den Nuten 3o und 31 liegt der Trommelteil 32, der eine Stütze für den mittleren Plattenteil darstellt, während die Nuten 30 und 31 die Randflanschen aufnehmen. An dem Segment 2i befestigte, vorspringende Leisten 34 halten die Adressendruckplatte A fest.
Die das Farbband 25 tragende Brücke 40 übergreift die Nuten 30 und 31 (Abb. 4). Die Brücke 4o besteht aus einem flachen Stück Federmetall, das entsprechend der Druckplatte A gebogen ist. Ein Ende der Brücke 4o ist an dem Segment 21 durch eine Schraube 41 befestigt. Die Brücke 40 liegt innerhalb der von dem Farbband 25 bedeckten Fläche und trägt den einen Begrenzungsrand des Farbbandes.
Die Brücke 40 ist auf dem Segment 21 seitlich angeordnet, so daß sie mit der Druckwalze 14 nicht in Berührung kommt. Das Trommelsegment 21 hat eine Aussparung 45, um die Adressendruckplatte A leicht abnehmen zu können. Die Druckplatte A läßt sich mittels der Nuten 30 und 31 mit genügender Genauigkeit auf ihren Platz schieben, so daß sie während der Trommeldrehung ohne besondere Haltevorrichtungen in der richtigen Lage bleibt.
Ein Teil der Gestellseitenwand 12 ist abnehmbar angeordnet, um den Zugang zu den Nuten 30 und 31 zu ermöglichen (Abb. i) und die eingeschobene Druckplatte bequem zurückziehen und eine neue Druckplatte unter das Farbband 25 einschieben zu können.
Die Abb. 5 zeigt die Schwierigkeit des Einführens der Adressendruckplatte unter das Farbband 25, das auf der Trommel liegt; die Schwierigkeit liegt besonders darin, daß das gespannte Farbband 25 eine Sehne über die Aussparung 45 zu bilden sucht, während die Druckoberfläche der eingeschobenen Adressendruckplatte A bogenförmig ist. Durch Anordnung der entsprechend gebogenen Brücke 4o, die genügend hoch ist, um der eingeschobenen Adressendruckplatte A freie Bewegung zu ermöglichen, wird diese Schwierigkeit behoben und eine vorschriftsmäßige Einführung der Adressendruckplatte gewährleistet (Abb. 3). Die Abb. 6 zeigt die Lage des Farbbandes 25 über der Aussparung 45 jenseits der Brücke 40, während. die gestrichelten Linien zeigen, wie die Enden der Adressendruckplatte das Farbband 25 berühren würden, wenn die Brücke 4o nicht benutzt würde. Diese kann in der senkrechten Ebene gerade neben dem Ende der Adressendruckplatte angeordnet sein, da der unmittelbar benachbarte Teil des Farbbandes, der ein wenig von der Brücke gehoben wird, beim Druckvorgang gegen die benachbarte Type gepreßt wird..

Claims

PATRNTANSPRÜcIIR: i. Rotationstypendrucker, auf dessen Typentrommel eine Adressendruckplatte lösbar befestigt ist, über der ein Farbband liegt, gekennzeichnet durch eine feste, den einen Rand des Farbbandes (25) tragende und -aber die Adressendruckplatte (A) reichende Brücke (4o), die das Auswechseln der Adressendruckplatten ohne Anheben des Farbbandes ermöglicht.
2. Rotationstypendrucker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (4o) aus einem dünnen Metallstreifen besteht.
3. Rotationstypendrucker nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (4o) auf der Trommel (ro) seitlich so angeordnet ist, daß die Druckwalze (14) beim Drehen der Trommel die Brücke (40) nicht berührt.