DE577773C - Verfahren und Vorrichtung zum Verzinnen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum VerzinnenInfo
- Publication number
- DE577773C DE577773C DE1930577773D DE577773DD DE577773C DE 577773 C DE577773 C DE 577773C DE 1930577773 D DE1930577773 D DE 1930577773D DE 577773D D DE577773D D DE 577773DD DE 577773 C DE577773 C DE 577773C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tin
- protective ring
- tinning
- bath
- adjustable protective
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 7
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N Tin Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 27
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 claims description 15
- 241001465382 Physalis alkekengi Species 0.000 claims description 4
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 3
- 238000009987 spinning Methods 0.000 claims description 3
- 238000007598 dipping method Methods 0.000 claims 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 241000446313 Lamella Species 0.000 description 1
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 235000000396 iron Nutrition 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C2/00—Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
- C23C2/14—Removing excess of molten coatings; Controlling or regulating the coating thickness
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coating With Molten Metal (AREA)
Description
Die Verzinnung spielt bei der Erzeugung von Metallgegenständen der verschiedensten
Art aus Eisenblechen, die durch den Zinnüberzug gegen die Einflüsse der Atmosphäre
geschützt werden sollen, eine sehr große Rolle. Bei der Massenfabrikation, beispielsweise von
Sturmlaternen und ähnlichen Gegenständen, hängt die Wirtschaftlichkeit der Erzeugung
oftmals von der rationellen Durchführung des Verzinnungsverfahrens ab, weil Zinn ein verhältnismäßig
kostspieliger Werkstoff ist und auch die Durchführung der Verzinnung ins Gewicht fallende Kosten verursacht.
Es sind zahlreiche Verzinnungsverfahren bekannt, die grundsätzlich so durchgeführt
werden, daß der zu verzinnende Gegenstand, wie beispielsweise Sturmlaternen, in das Zinnbad
eingetaucht und das dabei mitgenommene überflüssige Zinn durch Abschleudern beseitigt
wird· Die Einführung der zu verzinnenden Gegenstände in das Zinnbad erfolgt dabei
gleichzeitig mit der Schleudervorrichtung. Bei der hierauf erfolgenden Entfernung des überschüssigen
Zinns entstehen aber erhebliche Zinnverluste.
Es ist Gegenstand der Erfindung, diese Zinnverluste zu vermeiden, und zwar insbesondere
bei der Verzinnung von Sturmlaternen.
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß das überschüssige Zinn nach der Verzinnung
innerhalb eines besonderen verstellbaren Schutzringes abgeschleudert wird. Auf diese
Weise wird ein Verspritzen des Zinns vermieden. Der Schutzring selbst kann von Hand
oder auf mechanischem Wege in das Zinnbad eingetaucht und so das an ihm haftende
Zinn zur weiteren Verwendung in das Bad zurückgeführt werden. Hierdurch entstehen
merkliche Ersparnisse an Zinn.
Besonders gute Ergebnisse bei der Durchführung des neuen Verfahrens werden erreicht,
wenn der Schutz- oder Spritzring jalousieartig ausgeführt wird. Die dabei zwischen
den einzelnen Jalousielamellen vornandenen Lufträume ermöglichen eine Bewegung
der Luft und verhindern, daß das Zinn auf das zu verzinnende Gut zurückspritzen kann.
Es kommt unter allen Umständen innerhalb der Jalousielamellen zur Ruhe und zur Ablagerung.
Die Lamellen liegen so zueinander, daß der feine Zinnstaub nicht mit der ent-,
weichenden Luft nach außen geführt werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Verzinnungseinrichtung
dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Schnitt nach der Linie A-B
der Abb. 2, ·
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Verzinnungseinrichtung.
Die Einrichtung besteht aus einer Pfanne 2, die in dem Mauerwerk 1 eingebaut ist. Über
der Pfanne 2 ist eine senkrechte Welle 3 angeordnet, die die - Schleudervorrichtung 4
trägt, die die zu verzinnenden Gegenstände aufnimmt. Die Schleudervorrichtung kann
durch eine Welle 3 in das Zinnbad getaucht
und aus ihm wieder herausgehoben werden. Die Bewegung der Schleudervorrichtung erfolgt
durch einen geeigneten Antrieb. Zum Auffangen des beim Schleudern der Gegenstände
entfernten überschüssigen Zinns ist ein Schutzring 6 vorgesehen. Dieser Schutzring
muß die Schleudervorrichtung über der Pfanne 2 während des Schleuderprozesses umgeben, während der übrigen Zei,t aber eine
ίο andere Stellung einnehmen. Um dies zu ermöglichen, ist der Schutzring 6 an seinem
oberen Teil mit schellenartig umgreifenden I)- oder Flacheisen versehen, die an geeigneten
Stellen nach außen abgebogen sind und mit ihren freien Enden 8 über das Mauerwerk 1
herausragen. An diesen Enden 8 sind Führungsstangen 11 angebracht, die in am Mauerwerk
ι befestigten Lagern 12 geführt werden. Dadurch kann der Schutzring durch den
Handgriff 10 bequem bewegt werden. Um diese Bewegung noch zu erleichtern, sind an
den freien Enden 8 über Rollen 13 geleitete, Gewichte 14 tragende Seile 15 vorgesehen,
die das Gewicht des Schutzringes annähernd ausgleichen.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt:
Gewöhnlich liegt der Schutzring 6 in der Zinnpfanne 2, während die Welle 3 mit der Schleudervorrichtung 4 über ihr steht. Ist die Schleudervorrichtung 4 mit den zu verzinnenden Gegenständen beschickt, so wird sie mit ihnen in das Zinnbad getaucht und nach entsprechender Zeit wieder in ihre Anfangsstellung zurückgebracht. Gleichzeitig oder un~ mittelbar darauf wird auch der Schutzring 6 gehoben, so daß er die in Abb. 1 dick ausgezogen gezeichnete Stellung einnimmt. Die Welle 3 wird nun in Umdrehung versetzt und dadurch das überflüssige Zinn abgeschleudert. Dieses prallt gegen den Schutzring 6 und wird, sofern es nicht sofort im flüssigen Zustand in das Zinnbad zurückfällt, beim nächsten Eintauchen des Schutzringes in die Zinnpfanne von ihm wieder entfernt.
Gewöhnlich liegt der Schutzring 6 in der Zinnpfanne 2, während die Welle 3 mit der Schleudervorrichtung 4 über ihr steht. Ist die Schleudervorrichtung 4 mit den zu verzinnenden Gegenständen beschickt, so wird sie mit ihnen in das Zinnbad getaucht und nach entsprechender Zeit wieder in ihre Anfangsstellung zurückgebracht. Gleichzeitig oder un~ mittelbar darauf wird auch der Schutzring 6 gehoben, so daß er die in Abb. 1 dick ausgezogen gezeichnete Stellung einnimmt. Die Welle 3 wird nun in Umdrehung versetzt und dadurch das überflüssige Zinn abgeschleudert. Dieses prallt gegen den Schutzring 6 und wird, sofern es nicht sofort im flüssigen Zustand in das Zinnbad zurückfällt, beim nächsten Eintauchen des Schutzringes in die Zinnpfanne von ihm wieder entfernt.
Claims (4)
1. Verfahren· zum Verzinnen von Gegenständen, insbesondere Sturmlaternen,
durch Eintauchen mit der Schleudervorrichtung in geschmolzenes Zinn, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung
des überschüssigen Zinns durch Abschleudern innerhalb eines besonderen verstellbaren
Schutzringes erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzring nach
dem Abschleudern in das Zinnbad zurückgeführt wird zum Zwecke, das an ihm haftende Zinn in das Bad zurückzubringen.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der verstellbare Schutzring (6) mit schellenartig ausgebildeten
Eisenteilen umgeben ist, an deren freien Enden (8) in Lagern (12) geführte Stangen (11) und an Seilen (15)
sitzende Gegengewichte (14) angreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare
Schutzring (6) jalousieartig ausgeführt ist, so daß die innerhalb des
Spritzringes befindliche Luft beim Schleudern abströmen kann, das abgeschleuderte
Zinn aber aufgefangen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE577773T | 1930-05-18 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE577773C true DE577773C (de) | 1934-08-07 |
Family
ID=6570272
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1930577773D Expired DE577773C (de) | 1930-05-18 | 1930-05-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Verzinnen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE577773C (de) |
-
1930
- 1930-05-18 DE DE1930577773D patent/DE577773C/de not_active Expired
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE577773C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verzinnen | |
| DE1169757B (de) | Kontinuierliche Bandbeizanlage | |
| DE3822726A1 (de) | Vorrichtung zum trommelgalvanisieren | |
| DE538904C (de) | Verfahren zum Loeten von Ankerwicklungen im ganzen | |
| DE334351C (de) | Kettenschlichtmaschine | |
| DE1610915C3 (de) | Verfahren zum Imprägnieren weitmaschiger textiler Gewebe und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
| DE632065C (de) | Waschmaschine mit vertikal drehbarer und gleichzeitig heb- und senkbarer Siebtrommel | |
| DE643473C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum einseitigen Beloten eines Blechrandes | |
| DE538754C (de) | Scheibe zum Aufwickeln des aus dem Zinn- oder Zinkbade laufenden Drahtes | |
| DE584543C (de) | Vorrichtung zum Walzen eines endlosen Drahtglasbandes | |
| DE86074C (de) | ||
| DE84898C (de) | ||
| DE668935C (de) | Vorrichtung zum Loeten der Fadenaugen an Stahldrahtweblitzen | |
| DE570496C (de) | Gluehverfahren | |
| DE740298C (de) | Durchziehen eines Drahtanfanges durch ein Bleibad | |
| DE297254C (de) | ||
| DE443429C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von UEberzuegen, besonders metallischen, auf kleinen Gegenstaenden | |
| DE426705C (de) | Verfahren zum Befoerdern, Absaegen, Reinigen und Glaetten von getraenkten Papprohren, insbesondere von Isolierrohren fuer elektrotechnische Zwecke | |
| DE429659C (de) | Drahthaspel mit Einrichtung zum maschinellen Hochschieben und Abteilen der Draehte | |
| AT300495B (de) | Vorrichtung zur Herstellen von Zinnschichten oder Zinnlegierungsschichten auf Draht aus Kupfer oder Kupferlegierungen durch Feuerverzinnen | |
| DE372550C (de) | Vorrichtung zum Massenverloeten von Eindrahtwebelitzen | |
| DE2331128C3 (de) | Vorrichtung zum Entwässern von Klärschlamm oder ähnlichen Schlämmen | |
| DE1796214A1 (de) | Verfahren zum Erzeugen von Zinnschichten mittlerer Dicke auf Kupferdraht | |
| DE543560C (de) | Sondenstangenanordnung fuer Hochoefen | |
| DE418123C (de) | Abstreichvorrichtung fuer die Ausheber von Lang-Waschmaschinen |