DE429659C - Drahthaspel mit Einrichtung zum maschinellen Hochschieben und Abteilen der Draehte - Google Patents

Drahthaspel mit Einrichtung zum maschinellen Hochschieben und Abteilen der Draehte

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DE429659C
DE429659C DEL60190D DEL0060190D DE429659C DE 429659 C DE429659 C DE 429659C DE L60190 D DEL60190 D DE L60190D DE L0060190 D DEL0060190 D DE L0060190D DE 429659 C DE429659 C DE 429659C
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wires
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/02Winding-up or coiling
    • B21C47/04Winding-up or coiling on or in reels or drums, without using a moving guide

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Drahthaspel mit Einrichtung zum maschinellen Hochschieben und Abteilen der Drähte. In Anlagen zum Verzinnen, Verzinken und Verbleien von Drähten ist der Arbeitsvorgang im allgemeinen folgender: Der Draht wird auf eine Drahtkrone gelegt, geht von dieser durch das Bad mit flüssigem Metall und wird dann in einer Entfernung von ungefähr 6 bis ä m auf maschinell angetriebenen Drahthaspeln -konischen Eisentrommeln - unter Spannung aufgewickelt. Trotzdem diese Trommeln konisch sind, schieben sich dünnere Drähte nicht an der Haspel selbsttätig in die Höhe, wie dies stärkere Drähte tun, sie wickeln sich vielmehr an dein unteren Ende zu einem Wulst auf und müssen von Zeit zu Zeit von Hand hochgeschoben werden. Da die Haspeln nach oben konisch zusammenlaufen, müssen die Drähte nach dem Hochschieben in dieser gehobenen Lage irgendwie festgehalten werden. Man erreicht dies bislang, indem man die Drähte gewissermaßen umkrempelt. Die Drähte klemmen sich dadurch auf dein verjüngten oberen Ende der Haspel auch fest; man muß dabei jedoch in den Kauf nehmen, daß die Drähte sich durch das Umkrempeln verwirren. Bekannt ist schon eine Einrichtung zum Festhalten des Drahtes, ohne daß dieser sich verwirrt. Man hat an dem oberen Ende der Drahtscheiben selbsttätig herausfallende Sperrnocken angebracht, von denen der von Hand hochgeschobene Draht einfach zurückgehalten wird. Ist der Draht vollständig -auf die Drahtscheibe aufgewickelt, so wird er als Ganzes (meistens etwa 15 kg) abgenommen und häufig in der Packstube durch Verwiegen in kleinere Drahtringe von i bis 2 kg Gewicht zerlegt. Die bei dem geschilderten Arbeitsvorgang vorhandenen Übelstände sollen durch die Erfindung beseitigt werden, und zwar soll: i. das Hochschieben des Drahtes nicht mehr von Hand, sondern mechanisch bewirkt werden, 2. das Festhalten des Drahtes in der hochgeschobenen Lage ohne Verwirren der Drähte und selbsttätig erfolgen, ohne Benutzung der bekannten Sperrnockeneinrichtung und 3. der Draht selbsttätig in bestimmte Teilbeträge abgeteilt werden.
  • Die Abb. i bis 4. der Zeichnungen veranschaulichen zunächst die Einrichtung zum mechanischen Hochschieben des Drahtes an den konischen Drahtscheiben. An zwei einander gegenüberliegenden Stellen der in Senkrecht- und Wagerechtschnitten dargestellten Haspel A sind diese mit Schlitzen versehen, in denen zwei Schnecken B1 und B2 drehbar angebracht sind, und zwar derart, daß der Schneckengang voll Nerv orsteht, während die Schneckenachse mit dem Umfang der Drahtscheibe abschneidet (Abb. i und 3). Am unteren Ende besitzen diese Schnecken Zahnräder Cl und C2, mit denen sie in einen feststehenden Zahnkranz C3 eingreifen. Die ganze Einrichtung steht auf einem Tisch D, unter welchem der Antrieb angebracht ist, der mittels der Welle E die Haspel A in Umdrehung versetzt. Es ist klar, daß die Schnecken BI und B2 eine eigene Drehung erhalten, wenn die ganze Haspel sich dreht, da die Zahnräder G1 und C2 auf dem feststehenden Zahnkranz C3 herumlaufen müssen. Die Schnecken erhalten dabei eine solche Gewinderichtung, daß sie einen Schub nach oben ausüben. Läßt man den vom Metallbad kommenden Draht auf eine solche Haspel auflaufen, so werden die Schnecken B1 und B= den Draht ganz gleichmäßig nach oben schieben. Am oberen Ende der Schnecken bei F1 und F2 (Abb. i) lagert sich der Draht auf dem aus dem Haspelumfang hervorragenden Schneckengewinde ab, und es wird von dort ab der Draht durch die nachfolgenden, durch die Schnecken hochbeförderten Drähte «-eiter hochgedrückt. Abb.5 zeigt eine derartige Haspel mit Drahtwindungen in der Ansicht. Je nach der Geschwindigkeit, mit welcher sich die Schnecken B1 und B2 im Verhältnis zur Umdrehungsgeschwindigkeit der ganzen Haspel drehen, wird jeder Schneckengang eine oder mehrere Drahtwindungen fassen und einzeln oder gemeinsam nach oben befördern. Die Abb.5 zeigt, wie auf dem Höhenstück Gl der Haspel die Drähte in Einzelabteilungen hochbefördert werden, während sie auf dem Höhenstück G2 aufeinanderliegen und nur durch die nachfolgenden Drähte hochgedrückt werden. Abb.6 zeigt eine Haspel im Schnitt, bei welcher die Schnecken B1 und B2 ein verhältnismäßig stark aus der Haspel hervortretendes Gewinde besitzen. Hat beispielsweise der gesamte, auf einmal auf diese Haspel aufzuwickelnde Draht ein Gewicht von 7 kg und faßt bei der gewählten Umdrehungsgeschwindigkeit der Schnecken jeder der gezeichneten sieben Schneckengänge ein Drahtgewicht von i kg, so sind diese 7 kg Draht, wenn sie ganz aufgewickelt sind und der zuerst aufgewickelte Draht bis zum siebenten Schneckengang hochgeschoben ist, in sieben Abteilungen zu je i kg zerlegt. Diese Schneckengetriebe stellen also eine Einrichtung zum selbsttätigen Hochschieben und zugleich zum Abteilen der Drähte in bestimmte Mengen dar. Um ganz sicher zu gehen, daß jeder Schneckengang gleich viel Drähte faßt, kann der Antrieb der Schnecken auch derartig gestaltet werden, daß die Drehung der Schnecken stets ruckweise um eine Umdrehung erfolgt, und zwar in bestimmten Zeitabständen, beispielsweise nach jedesmal zwanzig Umdrehungen der ganzen Drahtscheibe. Alsdann wird jeder Schneckengang stets zwanzig Drahtwindungen fassen. Der so aufgewickelte Draht ließe sich nun von der Haspel nicht abnehmen, da er durch die hervorstehenden Schneckengänge festgehalten würde. Um den Draht trotzdem abnehmen zu können, sind die Schneckenwellen, wie aus Abb. i bis q. ersichtlich, an je zwei Dreharmen Hl und Hz beweglich gelagert. Diese Dreharme können eine kleine Schwingung machen und gestatten, die Schnecken durch Hochziehen in das Innere der Haspel hineinzudrücken, so daß sie mit ihren Gewindegängen nicht mehr aus der Haspel hervorstehen (.1bb.2 und q.). Bei dieser Einrichtung kann man also durch einfaches Hochziehen des auf die Haspel aufgewickelten Drahtes die Schneckenantriebe in die Haspeln hineindrücken und somit den Draht frei von der Scheibe abheben. Nach dem Abheben des Drahtes fallen die Schnecken selbsttätig wieder in ihre frühere Arbeitsstellung zurück. Die Antriebszahnräder Cl und C= besitzen zweckmäßigerweise so viel Spielraum, daß sie beim Hochschieben der Schnecken nicht außer Eingriff kommen. Hatte man eine Einrichtung nach Abb. 6 gewählt, so wird man die abgeteilten Drahtwindungen vor dem Abheben natürlich einzeln abbinden, damit die Einteilung nicht verlorengeht.
  • Anstatt den aufgewickelten Draht durch die Schneckengänge in bestimmte Mengen abzuteilen, wobei es erforderlich ist, daß die Haspel zum Stillstand kommt, wenn alle Schneckengänge gefüllt sind, kann das -Abteilen des Drahtes auch durch andere Einrichtungen erfolgen, beispielsweise durch die in den Abb.7 bis io schematisch dargestellte Einrichtung. Es sind hier einzelne Gebilde in Form von Winkeln vorgesehen, in Abb. 8 beispielsweise vier Winkel f1 bis J4, welche auf einer Führungsstange K verschiebbar gelagert sind und eine in die andere mit den Hakenansätzen L eingreifen. Ein einzelner Winkel .ist in Abb. io dargestellt. Die Winkel ragen mit den Spitzen 111 durch einen in der Haspel angebrachten Schlitz N (Abb. 8 und 9) aus dieser hervor. Dieser Schlitz ist gegenüber den Ausschnitten 01 und OZ für die Schnecken B1 und B= (Abb. 7 und 9) versetzt. Im Ruhezustand sind die Winkel zusammengeschoben und ruhen in dem Fußring der Haspel, nur der oberste Winkel liegt mit seiner Spitze M etwas über dem Fußring, so daß das erste auf die Haspel zur Aufwicklung gelangende Draht unter _ diese Spitze 31 greift. Der auf die Haspel zur Aufwicklung gelangende Draht wird wiederum durch Schneckengetriebe B1 bzw. B= gleichmäßig hochgeschoben. Bei seinem Hochrücken wird er die Spitze 11l des ersten Winkels mitnehmen. Sobald der erste Winkel mit Drähten gefüllt ist, wird er den zweiten mittels des Hakenansatzes L mit hochziehen, so daß sich alsdann der Draht in den zweiten Winkel legt und nun diesen füllt usw. Durch entsprechende Wahl der Höhe der Winkel kann man bestimmen, wie viele Drähte durch jeden Winkel gefaßt und somit abgeteilt werden sollen. Das ganze Winkelsystem wird aus der Drahtscheibe herausnehmbar und gegen andere Winkelsysteme auswechselbar eingerichtet, so daß man es in der Hand hat, zu bestimmen, welche Einteilung der aufgewickelten Drähte erfolgen soll.

Claims (3)

  1. PATEN T-ANSPRÜcHE: i. Drahtscheibe mit Einrichtung zum maschinellen Hochschieben und Abteilen der Drähte, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsschnitten des Trommelmantels mehrere Schnecken (B1, B2) angeordnet sind, die nur teilweise mit ihren Gewindegängen aus der Mantelfläche hervorragen und außer der Umlaufbewegung der Trommel noch eine Drehbewegung für sich erhalten, beispielsweise durch einen unter der Trommel liegenden festen Zahnkranz (C3), so daß der auflaufende Draht nach oben gefördert wird.
  2. 2. Drahtscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schnecken absatzweise nach einem oder mehreren Umläufen der Trommel erfolgt, so daß jeder Schneckengang eine größere, im voraus bestimmt begrenzbare Anzahl Windungen aufnehmen kann.
  3. 3. Drahtscheibe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken an nach dem Innern der Trommel schwingbaren Armen (Hl, H2) oder auf andere Weise so gelagert sind, daß sie das Abnehmen des Drahtes von der Trommel nicht behindern. Drahtscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsschlitzen (N) der Trommel zwischen den Schnecken, auf Stangen (K) geführt, auswechselbare winkelförmige Gebilde (J1, J2, J3, J4) angeordnet sind, die mit ihren senkrecht zur Trommelachse liegenden zugespitzten Schenkeln zwischen die Drahtwindungen und so ineinandergreifen, daß beim Wandern der Windungen nach oben zunächst ein Winkel (J1) mitgenommen wird, der nach Auflaufen einer bestimmten Anzahl Drahtwindungen den folgenden Winkel (J2) mit sich zieht usf., so daß ein Abteilen der Windungen erfolgt.
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