DE297254C - - Google Patents
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- DE297254C DE297254C DENDAT297254D DE297254DA DE297254C DE 297254 C DE297254 C DE 297254C DE NDAT297254 D DENDAT297254 D DE NDAT297254D DE 297254D A DE297254D A DE 297254DA DE 297254 C DE297254 C DE 297254C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G49/00—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
- B65G49/02—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid
- B65G49/04—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction
- B65G49/0404—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for very long workpieces, e.g. chains, cables or belts
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- Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 297254— ■ KLASSE ASd. GRUPPE
ERNST GERHARD in DUISBURG.
und Verzinnen.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Vorrichtung zum Beizen von Eisenbändern
vor ihrem Verbleien und Verzinnen, welche zum Ummanteln von Isolierrohren verwandt
werden. Bisher geschieht das Beizen in folgender Weise. Die Eisenbänder sind in Ringen
spiralförmig fest zusammengerollt. Um nun das Durchdringen der Säure zu ermöglichen, werden
die Ringe auf Tischen mit den Händen aufgedreht, und zwar so, daß jeder einzelne Umlauf
freiliegt und die Säure überall hinkommen kann. Bei 500 bis 600 Umläufen in einem Ring
nehmen die Ringe nach dem Aufdrehen einen großen Umfang an und sind dann schwer zu
X5 transportieren; auch ist dieses Aufdrehen an
sich eine Genauigkeit erfordernde, zeitraubende und mühsame Arbeit. Nach dem Aufdrehen
werden die Ringe in den Säurekübel gelegt und muß auch hier wieder sehr vorsichtig verfahren
werden, damit die Säure an jeden Umlauf kommen kann. Alle diese Arbeiten kommen bei dem
Erfindungsgegenstand in Fortfall.
Der Gegenstand der Erfindung ist durch die beiliegende Zeichnung veranschaulicht, und zwar
zeigt Fig. ι einen an sich bekannten säurefesten länglichen Säurekasten α aus Ton oder sonstigem
säurefesten Material im Schnitt. Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung von oben
gesehen, während Fig. 3 die Einrichtung der Dunsthaube ersehen läßt.
Im Innern des Säurebehälters sind 6 Walzen b, ebenfalls aus Ton oder Glas und von ungleichem
Durchmesser so angeordnet, daß die Walzenspindeln c eben über den Rand des Kastens hinweggehen
und folglich die untere Hälfte der Walzen innerhalb des Säurekastens laufen. Die Walzenspindeln sind ebenfalls bis zu den
Lagerstellen mit säurefestem Material überzogen, so daß die Spindeln von etwa herabtropfender
Säure nicht beschädigt werden. Die Lager ruhen auf L-Eisen, welche an den Außenwänden des
Säurekastens mit Schrauben befestigt sind. Die Walzen sind so angeordnet, daß es ermöglicht
wird, das Band dreimal der Länge nach innerhalb des Säurekastens durch die Säure zu
führen. Ist beispielsweise der Kasten 2V2 m
lang, so genügt dies schon vollkommen, um das Band so weit zu bringen, daß eine einwandfreie
Verbleiung bzw. Verzinnung erzielt wird. Sollte das Bandeisen ganz besonders schmutzig und
fettig sein, so kann man die Säure in an sich bekannter Weise durch Dampf etwas anwärmen,
wodurch der Beizprozeß bedeutend beschleunigt wird. Die punktierte Linie in Fig. ι zeigt, wie das Band der Pfeilrichtung nach
durch die Säure läuft. Da nun aber das dünne Isolierbandeisen von 0,12 bis 0,15 mm Stärke
nicht die schweren Walzen schleppen kann, da ■durch die Spannung das Band verdreht und
wellig werden würde, so haben die Walzen ihren besonderen Antrieb. An dem einen Ende der
Walzenspindeln, außerhalb des Säurebehälters und der Dunsthaube d (Fig. 3), befinden sich Riemenscheiben
für Rundriemen f mit demselben Durchmesser wie die Wälzen. Ein einziger Rundriemen, kreuzweise über die Riemenscheiben
geführt (Fig. 3), setzt sämtliche Walzen in die richtige Umdrehung. Der Antrieb hat
nun.nicht den Zweck, das Band zu transportieren,
sondern nur die Walzen an sich zu drehen, damit das Band nur sein Eigengewicht zu ziehen
braucht, g in Fig. 2 ist die Antriebscheibe.
Die Walzen sollen etwas schneller laufen, wie es für den Transport des Bandes unbedingt
nötig ist, und das Band soll auf den Walzen rutschen; da beim Wiederaufwickeln des Bandes in Ringform der Durchmesser immer größer
und der Transport des Bandes immer schneller wird, darf der lose Lauf des Bandes durch das
Mitschleppen der Walzen nicht gehemmt werden. Dieses läßt sich aber auch dadurch verhindern,
daß man den Hauptriemen auf der Antriebscheibe g rutschen läßt, wie dieses in Bandeisenwerken üblich ist. Fig. 3 zeigt, wie
der ganze Säurebehälter in an sich üblicher Weise durch eine Dunsthaube d abgeschlossen
wird. Die schädlichen Dünste werden durch einen Luftschacht sofort ins Freie geführt. Die
Dunsthaube ist mit einer Schiebeklappe e versehen, so daß man bequem den Transport des
Bandes und das richtige Funktionieren der Walzen beobachten kann.
Die Hauptvorteile dieses Verfahrens sind nun folgende:
Das Getriebe, wie Lager, Scheiben und Riemen, kommen mit der Säure nicht in Berührung,
ebenso nicht mit den scharfen Dämpfen, da alles vollständig abgeschlossen werden kann.
Es ist nur die halbe Arbeiterzahl erforderlich, da das Aufdrehen und Beizen des Bandeisens
fortfällt. Die Produktion wird bedeutend größer, da das Band, aus dem Säurebehälter
kommend, in einem Zuge durch den Bleiofen läuft und sich sofort wieder in Ringform aufwickelt.
Auch kann gleichzeitig, bei einer entsprechend großen Anlage, eine unbeschränkte
Anzahl Bänder gleichzeitig durchgeführt werden, da der ausführende Arbeiter keine besondere
Mehrarbeit dadurch hat.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Selbsttätige Vorrichtung zum Beizen von Isolierrohrbandeisen vor dem Verbleien und Verzinnen, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Beizbehälters mit besonderem Antrieb versehene säurefeste Walzen so gelagert sind und so gedreht werden, daß sie das Band mehrmals durch die Säure in der Längsrichtung des Beizbehälters führen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE297254C true DE297254C (de) |
Family
ID=551563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT297254D Active DE297254C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE297254C (de) |
-
0
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