DE577643C - Sendeschaltung mit Regelung und Stabilisierung der Frequenz durch lange Rueckkopplungsleitungen - Google Patents
Sendeschaltung mit Regelung und Stabilisierung der Frequenz durch lange RueckkopplungsleitungenInfo
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- DE577643C DE577643C DER84441D DER0084441D DE577643C DE 577643 C DE577643 C DE 577643C DE R84441 D DER84441 D DE R84441D DE R0084441 D DER0084441 D DE R0084441D DE 577643 C DE577643 C DE 577643C
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-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/18—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance
- H03B5/1817—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance the frequency-determining element being a cavity resonator
- H03B5/1835—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance the frequency-determining element being a cavity resonator the active element in the amplifier being a vacuum tube
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- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Transmitters (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sendeschaltung mit an' sich bekannter Rückkopplung und Stabilisierung
der Frequenz durch lange Leitungen. Erfindungsgemäß wird zur Rückkopplung
solcher an sich bekannten langen aperiodischen Leitungen die an und für sich vorgesehene
Zuführungsleitung zur Antenne benutzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
ίο schaltbildmäßig in der Abbildung dargestellt.
In der Abbildung ist das Hochfrequenzgerät 2 mit der Antenne 4 durch eine Übertragerleitung
6 gekoppelt, die erfindungsgemäß mit zur aperiodischen Regelung der
durch 2 erzeugten Schwingungen dient. Das Ausgangsende der Leitung 6 speist nicht allein
die Antenne 4, sondern auch über eine andere Zuführungsleitung 8, die parallel zu 6
läuft, von denselben Masten getragen wird und deren Länge durch Posaunenschieber 10
geändert werden kann, gleichzeitig den Eingang 12 zweier im Gegentakt geschalteter Röhren
14 und 16.
Durch diese Schaltung wird Energie, die durch die im Gegentakt geschalteten Verstärker
16, 18 verstärkt ist, über die Leitungen 6, 8 rückgekoppelt und bewirkt eine ungedämpfte
Schwingungserzeugung, deren Frequenz roh durch die Abstimmung der Ein- und Ausgangskreise 12, 22 und 24 der Röhren
14, 16, 18 und 20 bestimmt und genau durch,
die Leitungen 6 und 8 festgelegt wird. ·
Für genaue Frequenzregelung wird Rückkopplung auf anderem Wege als längs der
Übertragungsleitungen durch Abschirmen der Kreise, durch Verwendung von Schirmgitterröhren
o. dgl. verhindert. Durch geeignetes Einstellen der Längen der Leitungein durch
die Posaunenschieber 10, derart, daß sie eine gerade Zahl von halben Wellenlängen lang
sind, liefern die Leitungen 6, 8 dem Eingangskreis 12 Energie in der richtigen Phase. Für
andere Frequenzen stellen die Kreise 12, 22 und 24 hohe Impedanzen dar. Infolgedessen
wird das ganze System nur bei der Frequenz schwingen, bei der die Leitungen ein genaues
Vielfaches von halben Wellenlängen lang sind und für die die Kreise richtig abgestimmt
sind.
Zwecks Verhinderung von Reflexionen sind die Leitungen durch Widerstände 26, 28 abgeschlossen,
die gleich den Wellenwiderständen sind. Die Vorspannung der Röhren erfolgt durch. Gitterwiderstand und Kondensator 30,
32 oder, wie bei den Röhren 18 und 20, durch eine geeignete Leitung 34. Die Modulation
wird den Schirmgittern von 14 und 16 durch
den Transformator 36 von dem Mikrophon 40 über den Verstärker 38 zugeführt.
Das Übertreten der "Anodenspannungen der Röhren 18, 20 zu den Steuergittern der Röhren
14 und 16 wird durch Blockierungskondensatoren 42, 44 verhindert.
Durch die Verwendung der Leitungen 6 und 8 kann man mit Leichtigkeit eine außergewöhnlich
lange Leitung erhalten, die für die Frequenzregelung den Vorteil hat, daß für eine Verschiebung der Schwingungsfrequenz
auch eine Phasenverschiebung zwischen den Ein- und Ausgangsenden der Leitung vorhanden ist, deren Größe proportional
der Zahl der Wellenlängen ist, die in der Rückkopplungsleitung enthalten sind. Infolgedessen
wird eine geringe Frequenzverschiebung von einer großen Phasenänderung begleitet,
die eine sehr schnelle Rückkehr zu der gewünschten Frequenz und deshalb eine
äußerst konstante Schwingungserzeugung zur Folge hat. Es ist nicht notwendig, daß die
Rückkopplungsleitung zwecks Verhinderung von Reflexionen durch geeignete Widerstände
abgeschlossen ist.
Um eine maximale Phasenverschiebung zwischen den Ein- und Ausgangsenden der die
Rückkopplung bildenden Übertragungsleitungen zu erhalten, muß die Erregung der Leitungen
6 bei einem Spannungsknoten- oder Strommaximumpunkt erfolgen. Dieses würde eine Leitung erfordern, die eine gerade Zahl
halber Wellenlängen plus oder minus einem Viertel einer Wellenlänge lang ist. Als Ausgleich
für diese unerwünschte Viertelwellenlänge können die Anschlußkondensatoren 42,
so bemessen werden, daß sie eine Phasenverschiebung um 900 bewirken. Dann wird
bei einer gewünschten Frequenz das Phasenverhältnis der Ein- und Ausgangsspaniiungen
für die Röhren richtig sein, und im Falle einer Verschiebung der Schwingungsfrequenz entsteht
eine Phasenverschiebung der über die Leitungen in den Eingang des Oszillators rückgekoppelten Energie um einen Betrag,
der direkt proportional der Zahl der halben Wellenlängen auf der Übertragerleitung ist.
Diese Phasenverschiebung wirkt naturgemäß einer Frequenzänderung entgegen und bringt
den Oszillator auf die Frequenz zurück, für die die Leitung die genaue Zahl von halben
Wellenlängen lang ist.
Claims (3)
1. Sendeschaltung mit Regelung und Stabilisierung der Frequenz durch lange
Rückkopplungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückkopplungsleitung die
an und für sich vorgesehene Zuführungsleitung zur Antenne mitbenutzt wird.
2. Sendeschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß· zur Vermeidung
von Reflexionen die Leitungen über Impedanzen (26, 28) an Erde gelegt sind, die gleich den Wellenwiderständen der
Leitungen sind.
3. Sendeschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgangskreis
der Röhren über die Übertragerleitung Kondensatoren angeschlossen sind, die eine Phasenverschiebung der den
Leitungen zugeführten Energie um 900 bewirken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US577643XA | 1931-03-21 | 1931-03-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE577643C true DE577643C (de) | 1933-06-02 |
Family
ID=22012619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER84441D Expired DE577643C (de) | 1931-03-21 | 1932-03-22 | Sendeschaltung mit Regelung und Stabilisierung der Frequenz durch lange Rueckkopplungsleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE577643C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE762168C (de) * | 1934-11-02 | 1954-08-16 | Aeg | Rueckkopplungsschaltung zur Erzeugung amplitudenkonstanter Schwingungen ueber einen weiten Frequenzbereich |
-
1932
- 1932-03-22 DE DER84441D patent/DE577643C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE762168C (de) * | 1934-11-02 | 1954-08-16 | Aeg | Rueckkopplungsschaltung zur Erzeugung amplitudenkonstanter Schwingungen ueber einen weiten Frequenzbereich |
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