DE577368C - Kochtopfaufsatzring - Google Patents

Description

• Kochtopfaufsatzring Gegenstand der Erfindung ist ein Kochtopfaufsatzring, der in Verbindung mit gleichen Ringen von größerem oder kleinerem Durchmesser dazu dient, Kochtöpfe von verschiedenem Durchmesser beim Kochen aufeinanderzustellen.
• Bekannte Ringe dieser Art sind eben, gewellt oder stufenförmig ausgebildet. Hierbei sind Wärmeverluste durch Strahlung möglich.
• Es ist auch ein aus mehreren Ringen von umgekehrt U-förmigem Querschnitt zusammensetzbarer Topfdeckel bekanntgeworden, der auch als-Aufsatzring verwendet werden könnte.
• Dieser bekannte Deckel hat aber den Mangel, daß seine Teile ineinandergeschrauht werden müssen, weil der als Auflage dienende Flansch am äußeren Schenkel des U-Querschnitts jedes Ringes angeordnet ist. Dies hat eine umständliche und zeitraubende Handhabung zur Folge,- und außerdem können sich im lichten U-Querschnitt des innersten Topfringes Speisen festsetzen, die infolge der Gewindegänge schlecht zu entfernen sind.
• Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf einen Topfring der vorbezeichneten Art, durch den die erwähnten Mängel in einfacher Weise dadurch, beseitigt werden, daß an dem nach der Topfmitte zu gerichteten Schenkel des im Querschnitt umgekehrt U-förmigen Ringes ein Flansch angeordnet ist. Dies bietet den Vorteil, daß der Flansch dem nächstkleineren Ring als Auflage dient, wodurch ein gegenseitiges Verschrauben der Ringe überflüssig und trotzdem erreicht wird, daß die Ringe zuverlässig aufeinanderliegen. Der U-förmige Querschnitt bietet den weiteren Vorteil, daß der durch ihn gebildete Ringkanal ein schlechter Wärmeleiter ist, wodurch ein großer Teil der im Topf befindlichen Wärme nicht ohne weiteres durch die Ringe hindurch ins Freie abgeleitet, sondern durch den Boden des aufgesetzten Topfes hindurch an die in ihm befindliche Speise alagegeben wird. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb.- i seine Anwendung im Aufriß im Schnitt, während Abb. z eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab darstellt.
• Der neue Ring besteht im Querschnitt aus einem waagerechten Steg a mit senkrecht nach unten gerichteten Schenkeln b, c, an welch letzteren ein waagerechter Flansch d anschließt. Der Querschnitt des Ringes hat also im wesentlichen eine umgekehrte U-Form. Die Länge des Steges a ist so bemessen, daß beim Anordnen mehrerer Ringe von gleichem Querschnitt ineinander durch den Flansch d eine Kammer e .gebildet wird, die vor Strömungen geschützte Luftschichten aufnimmt. Derartige Luftschichten wirken bekanntlich als schlechte Wärmeleiter und bieten im vorliegenden Falle den Vorteil, daß beispielsweise die im Topf f befindliche Wärme nicht ohne weiteres durch die Ringe hindurch ins Freie abgeleitet, sondern durch den Boden des daraufgesetzten Topfes ä hindurch für die in diesem befindliche Speise nutzbar gemacht wird. Das Anwenden mehrerer Ringe von verschiedenem Durchmesser, die, wie in der Zeichnung dargestellt, gut ineinanderpassen, gestattet es, daß beim Turmkochen jeder beliebige im Haushalt vorhandene Topf benutzt werden kann, da die Unterschiede der Topfdurchmesser durch Anwenden einer entsprechenden Anzahl von Ringen ausgeglichen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII -Koehtopfaufsatzring mit U-förmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der nach der Topfmitte zu gerichtete Schenkel (c) des im Querschnitt umgekehrt U-förmigen Ringes mit einem Flansch (d) versehen ist, der dem nächstkleineren Ring als Auflage dient.