DE683228C - Turmkochvorrichtung - Google Patents

Turmkochvorrichtung

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DE683228C
DE683228C DEF84905D DEF0084905D DE683228C DE 683228 C DE683228 C DE 683228C DE F84905 D DEF84905 D DE F84905D DE F0084905 D DEF0084905 D DE F0084905D DE 683228 C DE683228 C DE 683228C
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DE
Germany
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steam
cooking
edge
tower
pot
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Expired
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DEF84905D
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Fritsch & Co
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Fritsch & Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/04Cooking-vessels for cooking food in steam; Devices for extracting fruit juice by means of steam ; Vacuum cooking vessels
    • A47J27/05Tier steam-cookers, i.e. with steam-tight joints between cooking-vessels stacked while in use

Description

  • Turmkochvorrichtung Die Erfindung betrifft Turmkochvorrichtungen mit auf ein Verdampfungsgefäß aufsetzbdren Einzelkochtöpfen, die je für sich aus einer durchgehenden Dampfsteigeleitung mit Dampf gespeist werden. Derartige Kochvorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen bereits bekannt. Man hat zu diesem Behufe Kochtöpfe mit je einem Dampfsteigerohrteilstück geschaffen, welches beim Aufsetzen des nächsten Topfes in dessen Steigerohrteilstück eingreift oder mittels Verlängerungsstücke durch diesen gesondert hindurchgeleitet wird. Im ersten Falle erfolgt die Dampfeinströmung in allen Töpfen von der gleichen Stelle, der Lage des durchgehenden Ste:igerohres aus,. Im zweiten Falle ergeben sich mehrere Steigeleitungen, mit deren Hilfe der Dampf in die einzelnen Töpfe an verschiedenen Stellen eingeleitet wird. Durch Verlegen der einzelnen Steigeleitungen teils am Rande, teils nach der Mitte des Topfes zu vermag man hierbei eine Dampfeinströmung von der Seite oder von der Mitte aus zu erreichen, je nachdem diese oder jene Dampfzuführung für das zu bereitende Kochgut zweckmäßig ist. Diese Ausführung erfordert jedoch Einzelkochtöpfe, die unter -sich alle verschieden und in welchen die durch den Kochraum durchgehenden Steigeleitungen für die Aufnahme des Kochgutes störend und hinderlich .sind.
  • Ferner ist eine auch zur Bereitung von Getränken, wie Kaffee oder Tee, geeignete Koch= vorrichtung in Vorschlag gebracht worden, bei welcher der Dampf aus dem Verdampfungsgefäß durch ein seitlich in einem Zwischengefäß angebrachtes Rohr bis unter den Boden des eigentlichen Kochgefäl?es geleitet wird, in welches er durch ein mittleres Steigerohr einströmt. Wollte man dieses Zwischengefäß ebenfalls als Kochgefäß benutzen, so liegt die Gefahr für eine Geruchs- und Geschmacksübertragung des Kochgutes im Zwischenbehälter auf das des darüberstehenden Topfes vor.
  • Diese Nachteile bekannter Anordnungen werden bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Turmkochvorrichtung der letztgenannten Art vermieden. Hier wird bei einem Kochtopfsatz mit in der Topfwandung liegender, die- Speiseaufnahme und Reinigung der :einzelnen Töpfe nicht behindernder durchgehender Dampfsteigeleitung die Verwendung von Töpfen mit mittlerer Dampfe4l;-" strömun,g ermöglicht, indem zur Verbind' tue",'., 2 der am Rande und der in der Mitte liegen Dainpfsteigeleitung eine an der UmlenksteIl: des Dampfes einzulegende, mit entsprechenden Randdampfdurchlaß:öffnungen versehene Deckplatte benutzt wird, die den Dampf unter dem Topfboden des darübergesetzten Kochtopfes nach dessen mittlerem Dampfeintrittsrohr leitet. Eine Führung des Dampfes am Topfboden entlang vermag hierbei die äußere Einwirkung des Heizdampfes auf das Kochgut im Topf noch zu steigern, während durch geneigte Ausbildung der Deckplatte das sich auf dieser niederschlagende Wasser wieder zu den Dampfsteigeleitung en und dem VerdampfungsgefäßzurÜckgeleitetwird. Duprch die@Deckplatte wird eine Geruchs- und Geschmacksübertragung vom Kochgut von einem zum anderen Topf vermieden. Um auch bei Verwendung von Töpfen, welche in bekannter Weise durch Trennwände in mehrere Kochabteihmgen unterteilt sind, .einer Geruchs- und Geschmacksübertragung entgegenzuwirken, sind an deren Deckel Rippen angebracht, welche beim Aufsetzen des Deckels die Trennwände übergreifen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt Abb. i in einem Längsschnitt einen sog.
  • Turmkocher, dessen aufeinandergetürmteKochtöpfe teils seitliche, teils mittlere Dampfzuführung ,aufweisen.
  • Abb. z und 3 veranschaulichen in Aufsicht je einen .der hierbei verwendeten Kochtöpfe mit seitlichem bzw. mit mittlerem Dampfeintritt, während Abb. q. im Schnitt eine Einzelheit des Dekkels dieses Turmkochers erläutert.
  • Auf das Verdampfungsgefäß a ist :ein vorwiegend aus glasiertem Ton bestehender Kochtopf b aufgesetzt, aus dessen. kreisrundem Innenraum an zwei einander gegenüberliegenden Stellen mittels der Trennwände c zwei Kanäle d. von verhältnismäßig geringem Durchlal3querschnitt derart gebildet sind, daß als Topfinnenraum ein zweiseitig abgeflachter Zylinderraum verbleibt, dessen nahezu ellipischer Querschnitt glatte, gut zu reinigende Kochtopfivandungen aufweist. Dampfdurchtrittslöcher e im Kochtopfboden unterhalb der Kanäle.d und Löcher/ in den Wänden c ermöglichen dem aus dem Gefäß a aufsteigenden Dampf den Eintritt in das Innere des Kochtopfes. Eine ringförmige Bodenwulst j dient einesteils zur Verstärkung des aiochtopfbodens und andernteils zur Verringerung der unmittelbaren Wärmeübertragung zwischen 'dein heißen Topfboden und seiner Unterlage, wenn die im Topf zubereitete Speise in dem Kochtopf aufgetischt werden soll. la ist ein `kyeiter; in gleicher Weise ausgebildeter 'topf, >lcher auf den Topf b aufgesetzt und von .ssen vorkragenden Rand i umfaßt wird. 'GweckmäGig können an den Töpfen Nasen o. dgl. angebracht werden, welche die übereinstimmende Lage der Kanäle d beim Aufeinandersetzen der Töpfe sichern.
  • Auf dem- Topfft liegt eine schwach kegelförmig ,ausgebildete Deckplatte k auf, welche oberhalb der Kanäle d Dampfdurchtrittslöcher L .aufweist, die den in den Kanälen hochsteigenden Dampf' unter einen Topf na leiten, der durch radiale Trennwänden in mehrere um ein mittleres Dampfzuleitungsrohr o liegende Abteilungen unterteilt ist. Am Boden dieses Topfes befinden sich zwei konzentrische Ringrippen p und g, mit welchen der Topf .auf der Platte k aufsitzt: In diesen Ringrippen befinden sich je zwei um 9o' verseut liegende Durchlaßöltnungen r, so da(3 der aus den Kanälend aufsteigende Dampf gezwungen ist, bogenförmig unter dem Topfboden herzustreichen, bevor er zum mittleren Dampfzuleitungsrohr o und daraus zu den einzelnen Kochabteilungen des Topfes gelangen kann. Sollen in einer der Abteilungen beispielsweise Kartoffeln gekocht werden, so kann der Boden dieser Abteilung auch mit Dampfeintrittslöchern versehen werden. Der den Topf in abdeckende Deckei i weist an seiner Unterseite radiale Rippen tt auf, mit welchen der Deckel die Oberkanten der Trennwände n übergreift. Diese Anordnung bezweckt, den Dampf zu zwingen, unmittelbar von der Dampfsteigeleitung d, o aus die einzelnen Kochabteilungen mit Dampf zu speisen und das Übertreten des Dampfes von einer Abteilung in die benachbarten wegen der damit häufig verbundenen Geschmacksübertragung vom Kochgut in der einen auf das der anderen Abteilung zu verhindern. Etwa in dem Zuleitungsrohr o sich absetzendes Niederschl.agsw-asser vermag über die Deckplatte l.# und durch die Kanäle d hindurch wieder in das Verdampfungsgefäß zurückzufließen. Die Töpfe b; lz und in können auch einzeln und je für sich sowie auch in anderer Vereinigung, wenn eine solche für das in dem betreffenden Topf enthaltende Kochgut vorteilhafter sein sollte, benutzt werden. Die Bodenrippen1r, rl können anstatt am Topfboden auch an der Platte k angebracht sein.. Die Ausbildung der Töpfe b und h mit den seitlichen Dampfleitungskanälen d erwies sich gegenüber einem Topf mit ringförmigem, um den Kochraum liegendem Dampfkanal und rings in den Kochraum einströmendem Dampf nicht nur wegen der besseren Ausnutzung des Kochtopfinhalts zur Speiseaufnahme, sondern gleichzeitig auch durch Verkürzung der Kochzeit als erheblich vorteilhafter, da bei der Dampfzuleitung durch die beiden verhältnismäßig engen Kanäle d ein wesentlich kräftigeres und wirksames Eindringen des Dampfes nicht nur dieser, sondern .auch in das der darüber aufgetürmten Töpfe festgestellt wurde.

Claims (1)

  1. PATr#_NTA@srtacz3E: t. Turmkochvorrichtung mit auf ein Verdampfungsgefäß aufsetzbaren Einzelkochtöpfen, die je für sich aus einer durchgehenden Dampfsteigeleitung derart mit Dampf gespeist werden, daß. der Dampf in einem Teil der Kochräume vom Rande nach der Mitte, in .einem anderen Teil von der Mitte nach dem Rand-, zu einströmt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der am Rande und der in der Mitte liegenden Dampfsteigeleitung eine an der Umlenkstelle des Dampfes eingelegte, mit entsprechenden Randdampfdurchlaf<öffnuil,gen (L) versehene Deckplatte (k) angeordnet ist, die den Dampf unter dem Topfboden des darübergesetzteil Kochtopfes (nt) nach dem mittleren Dampfeintrittsrohr (o) leitet. a. Turmkochvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Umlenkstelle d.er Dampfsteigeleitung von Rand- (d) auf Mitteneinströmung (,g) konzentrische, mit versetzt zueinander liegenden Dampfdurchlässen (Y) versehene Rippen (p, q) am Topfboden oder auf der Deckplatte (k) angeordnet sind, die den Dampf auf bogenförmigem Zickzackweg am Topfboden entlang in das mittlere Steigerohr (o) überführen. 3. Turmkochvorrichtung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Deckplatte (k.) nach den den aufsteigenden Dampf durchlassenden Randölfnuiigen (L) zu geneigt ausgebildet ist. Turmkochv orrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfsteigeleitungen der im Querschnitt kreisförmigen Kochtöpfe (b, h) mit vom Rande nach der Mitte zu erfolgender Dampfeinströmung durch zwei sich diametral gegenüberliegende Trennwände (c) mit seitlichen Dampfaustrittsöffnlingen (j) gebildet sind. 5. Turmkochvorrichtung nach Allspruch i mit Kochtöpfen, welche durch Trennwände in mehrere Kochabteilungen unterteilt sind, und mit von der Mitte aus erfolgender Dampfeinströmung, dadurch gekennzeichnet, d.aß zur Abgrenzung der Dampfwege am Koclitopfdeckel (t) die Trennwände (n) übergreifende Rippen (ra) angebracht sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2915001A (en) * 1957-11-25 1959-12-01 Leonard W Montgomery Cooking utensil
WO1989009010A1 (fr) * 1988-03-31 1989-10-05 Societe Nouvelle Vivalp Appareil domestique de cuisson a la vapeur
US20150053095A1 (en) * 2013-08-23 2015-02-26 Yu-Yuan Lin Steamer

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