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Gasherd
Die Erfindung betrifft einen Gasherd insbesondere mit in Einzelmulden sitzenden Brennern und an diesen angebrachten Tragstegen für die Töpfe. Es sind Brenner bekannt, bei denen die Tragstege am Brennerdeckel befestigt sind und Brennerkörper und Mulde in einem Teil gegossen ausgeführt sind. Bei dieser
Ausführung fehlt jedoch ein die Tragstege verbindender Ring und es ist daher kein einwandfrei sicherer Stand der aufgesetzten Kochtöpfe zu erreichen, insbesondere bei kleineren Töpfen nicht. Weiterhin sind Brenner mit am Brennerkopf angebrachten Tragstegen bekannt, bei denen die Tragstege am Muldenrand aufsitzen und bei denen der Brennerkopf abnehmbar durch konischen Sitz mit dem Brennerkörper verbunden ist.
Um eine einwandfreie Abstützung zu gewährleisten, wurde auch vorgeschlagen, die über den Muldenrand ragenden Tragstege lose am Brennerkopf einzuhängen und unterhalb ihrer Oberkante durch einen Ring lose zu verbinden. Diese Verbindungsstellen neigen zu Verschmutzung, wodurch ihre Funktionsfähigkeit in Frage gestellt wird.
Erfindungsgemäss werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass der mit den Tragstegen starr verbundene, von dem Brennerkörper abnehmbare Brennerkopf zylindrisch auf dem Brennerkörper geführt ist und die Tragstege sich auf dem Muldenblech in drei Punkten abstützen. Die zylindrische Führung in Verbindung mit der Dreipunktauflage vermeidet eine Abstützung an mehr als drei Punkten, so dass mit Sicherheit und einfachsten Mitteln ein gleichmässiger Sitz gewährleistet und eine einseitige Belastung vermieden wird. Gemäss weiteren Merkmalen der Erfindung liegen die Stege der in Einzelmulden sitzenden Brenner am Muldenrand in Füssen auf, und sind die Stege durch Ringstück verbunden, die zur Abstützung der Töpfe mit weiteren Stegen versehen sind. Diese zwischen den Tragstegen angeordneten zusätzlichen Stege sind gegenüber den Tragstegen etwas niedriger abgesetzt.
Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, dass für den Kochtopf eine Dreipunktauflage erzielt wird und dennoch durch die weiteren drei Zwischenstege ein Abkippen des Topfes zu der Seite zwischen den Tragstegen vermieden wird. Dieses Abkippen tritt sonst bereits dann ein, wenn ein kleiner Topf etwas exzentrisch auf den Brenner aufgesetzt wird. Der Topfträgerbrenner gestattet dann neben der Dreipunktauflage auf der Mulde eine Dreipunktauflage für die Töpfe und erhält eine in sich geschlossene handliche Form. Die Ringstück haben einen etwa rechteckigen Querschnitt, deren Längsachse entsprechend der Muldenbegrenzungswand geneigt sein kann, so dass die für die Verbrennung nötige, in die Mulde einströmende Sekundärluft von den unter dem Topf abziehenden Gasen getrennt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung als ein Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 eine Draufsicht auf deti Herdoberteil, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. l.
Das Muldenbleeh 1 besitzt vier Einzelmulden 2. Jede Muldenöffnung hat einen schräggestellten Rand 3
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fest verbunden und trägt auf seinem zylindrischen Teil den Brennerkopf 7. Der Brennerkopf hat einen Mantel 8, der durch parallel zur Brennerachse verlaufende Rippen 9 mit dem Brennerkopf verbunden ist und Kanäle für die in Pfeilrichtung eintretende Sekundärluft freilässt. Der Brennerdeckel 10 bildet mit dem Brennerkopf die Gasaustrittsöffnungen 11.
Am Mantel des Brennerkopfes sitzen drei Tragstege 12, welche durch drei Ringstücke 13 verbunden sind. Die Flanken der Ringstücke sind entsprechend der Neigung des Muldenrandes schräg gestellt. Die Stege 12 sind zu Füsschen 14 fortgesetzt, welche am Muldenrand aufsitzen. Auf den Ringstücken 13 sitzen
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in der Mitte zwischen den Stegen 12 die Stege 15. welche etwas niedriger als die Stege 12 sind.
Bei jedem Topfträgerbrenner ist einer der Stege 12 bis zur Muldenmitte verlängert, wo die Zentral- entzündung stattfindet. Die Topfttägerbrenner bilden dann mit ihren verlängerten Stegen ein Kreuz. Die La- ge der Topfträgerbrenner zueinander kann noch dadurch festgelegt werden, dass jeder Topfträgerbrenner mit einem Fuss versehen ist, der in eine entsprechende Vertiefung in jeder Einzelmulde eingreift.
In Fig. 1 ist der Radius a der Einzelmulde 2 etwas grösser als der Radius b der Ringstück 13. Die Ringstücke haben an ihrer Verbindung mit den Stegen 12 einen grösseren Abstand c von der Brennerachse als die Stege 15 (Abstand d). Die über den Muldenrand ragenden Enden aller Stege 12 und 15 haben denselben Durchmesser. Auf diese Weise wird trotz der gedrängten Bauart eine kreisförmige Topfauflage erzielt.
In Fig. 2 sitzt der Brennerkopf 7 zylindrisch auf dem Brennerrohr 4. Der durch den Mantel 8 gebildete Kanal beginnt in Höhe des zylindrischen Sitzes. Tritt nun an den zylindrischen Sitz nach unten das Gas aus, so wird dieses durch die in Pfeilrichtung vorbeistreichende Luft abgesaugt und durch den sich nach oben verengenden Kanal mitgenommen. Das Leckgas wird dann an den Gasaustrittsöffnungen 11 verbrannt. Diese Wirkung ist allgemein bei jedem in einer geschlossenen Mulde befestigten Brenner von Bedeutung.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gasherd mit Brennern, deren Brennerkörper in einer geschlossenen Mulde flüssigkeitsdicht befestigt und deren Brennerköpfe mit Tragstegen starr verbunden und auf dem Brennerkörper abnehmbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennerkopf (7) auf dem Brennerkörper (4) zylindrisch geführt ist und die Tragstege (12) sich auf dem Muldenblech (1) in drei Punkten (14) abstützen und die Tragstege (12) durch Ringstück (13) verbunden sind, die jeweils zwischen zwei Tragstegen mit je einem weiteren Steg (15) versehen sind.