DE576551C - Trockenvorrichtung zur Herstellung von Acetatseide - Google Patents

Trockenvorrichtung zur Herstellung von Acetatseide

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DE576551C
DE576551C DEB147507D DEB0147507D DE576551C DE 576551 C DE576551 C DE 576551C DE B147507 D DEB147507 D DE B147507D DE B0147507 D DEB0147507 D DE B0147507D DE 576551 C DE576551 C DE 576551C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/04Dry spinning methods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Trockenvorrichtung zur Herstellung von Acetatseide Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Trokkenvorrichtung nach Patent 551 792, bei welchem die Fäden durch U-förmig gestaltete Heizkörper laufen. Zweck vorliegender Erfindung ist, die Heizgase zur unmittelbaren Einwirkung auf die Fäden zu bringen. Dies geschieht dadurch, daß die Trockenluft aus einer Vorwärmkammer am Kopfe der Trokkenvorrichtung durch einen hufeisenförmig ausgebildeten Heizmantel durchlaufende Röhren, deren untere, nach oben umgebogene Enden bis nahe an die Fäden herangebracht sind, den Fäden entgegengef-ührt wird.
  • Es ist zwar schon bekannt, heiße Luft im Gegenstrom den Fäden zuzuführen, wobei die Luft durch eine größere Anzahl öffnungen in der Wandung einer den Faden umgebenden Kammer strömt. Auch die Durchführung der Fäden durch eine U-förmige, von vorn zugängliche Kammer ist bekannt.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird jedoch neben der Möglichkeit, den Faden ständig zu beobachten und zerrissene Fäden leicht miteinander zu vereinigen, die Trocknung beschleunigt und vergleichmäßigt, da der Luftstrom zunächst eine gute Vor- und dann eine gleichmäßige Nachwärmung erhält. Durch die Art der Zufuhr der Warmluft zu den Fäden kann die Trocknungsarbeit ungestört und mit ständig gleicher Wirkung durchgeführt werden, was bei den bisher bekannten Vorrichtungen nicht möglich war. Bei diesen entstehen durch das Zusammenströmen der Luft von verschiedenen Seiten sowie infolge der verschiedenen Durchwärmung der von verschiedenen Seiten zusammenfreffenden Luft Wirbelungen; die eine gleichmäßige Trocknung der Fäden; wie sie bei vorliegender Erfindung eintreten muß., ausschließen. Bei vorliegender Erfindung dagegen strömt die Trocknungsluft ungestört und unmittelbar an den Fäden entlang.
  • Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung liegt darin, daß die Zufuhr der,Trockenluft und die Einwirkung derselben leicht regelbar ist, so daß. allen gewünschten Verhältnissen genauestens entsprochen werden kann.
  • _ Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i einen Längsschnitt durch di-e Vorrichtung nach Linie A-B der Fig. 2, Fig.2 eine Oberansicht der Vorrichtung. Ein hufeisenförmiges Gefäß a ist auf beiden Seiten durch Deckel b abgeschlossen und besitzt einen Längsschlitz e, der durch eine Klapptür d abgeschlossen ist. Durch diesen Schlitz c, und zwar durch die Mitte einer etwa kreisförmigen Erweiterung des Schlitzes, läuft der zu trocknende Kunstseidefaden e.
  • Durch ein Rohr/ tritt Dampf in die hufeisenförmige Vorrichtung und strömt in Richtung der ausgezogen gezeichneten Pfeile hoch, um durch Rohr g wieder auszutreten. Der Dampf durchströmt hierbei den ganzen hufeisenförmigen Behälter und kann an höchster Stelle erst austreten. An dieser obersten Stelle münden in das Innere des Gefäßesa Luftzufuhrröhren k, die dasselbe in seiner ganzen Länge durchlaufen und am unteren Teil des Gefäßes a in den Schlitz desselben mit einer Umbiegung i münden. Die Luft strömt in den Röhren k in Richtung der gestrichelten Pfeile.
  • Das Gefäßa ist durch einen Aufsatz k verlängert, in das ein Luftzufuhrrohr l mündet. Der Aufsatz k dient, da auf dem geheizten Gefäß a angeordnet, der Frischluft zum Vorwärmen. Die durch die Röhren k einströmende Luft läuft entgegen der Dampfwirkung und wird dadurch gut und gleichmäßig weitererwärmt. Beim Austritt! läuft die erwärmte Luft nun wieder entgegen der Laufrichtung des Seidenfadens, so daß eine gute Trocknung desselben erreicht wird.
  • Das im Gefäß a niedergeschlagene Kondenswasser kann durch Rohr m abgelassen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Trockenvorrichtung zur Herstellung von Acetatseide nach Patent 551 792, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenluft aus einer Vorwärmkammer (k) am Kopfe der Trockenvorrichtung durch den hufeisenförmigen Heizmantel (a) durchlaufende Röhren (h), deren untere, nach oben umgebogene Enden (i) bis nahe an die Fäden herangebracht sind, den Fäden entgegengeführt wird.
DEB147507D 1929-12-25 1929-12-25 Trockenvorrichtung zur Herstellung von Acetatseide Expired DE576551C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756808C (de) * 1939-07-12 1953-06-22 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zum Entfernen von Wasser aus laufenden kuenstlichen Fadenbaendern
DE970268C (de) * 1951-05-22 1958-09-04 Licentia Gmbh Tunneltrockner fuer bandfoermiges Gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE756808C (de) * 1939-07-12 1953-06-22 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zum Entfernen von Wasser aus laufenden kuenstlichen Fadenbaendern
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