DE666674C - Vorrichtung zur Behandlung von Luft, insbesondere fuer die Raumlueftung - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Luft, insbesondere fuer die Raumlueftung

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DE666674C
DE666674C DES117582D DES0117582D DE666674C DE 666674 C DE666674 C DE 666674C DE S117582 D DES117582 D DE S117582D DE S0117582 D DES0117582 D DE S0117582D DE 666674 C DE666674 C DE 666674C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators
    • B01D45/10Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators which are wetted

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Drying Of Gases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Behandlung von Luft, insbesondere für die Raumlüftung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Behandlung von Luft, insbesondere zur Aufbereitung der Luft für die Raumlüftung, bei der in den Strömungsweg der Luft benetzte Flächen eingeschaltet sind.
  • Es ist bereits bekannt, zum Reinigen umd Entfeuchten von Luft oder Gasen in deren Strömungsweg sog. Lamellenstäbe anzuordnen, die zur Aufnahme von Saugdochten mit Rillen versehen sind. Dieser Vorrichtung haftet der Mangel an, daß ein großer Teil der Oberfläche der Dochte und der durch sie benetzten Rillen infolge der Einlagerung der Dochte in die Rillen für den Benetzungsvorgang nicht nutzbar gemacht wird.
  • Auß'erdem hat die Venvendung von Dochten ganz allgemein den Nachteil, daß sie die sich ausscheidenden Unreinigkeiten der Luft festhalten, wodurch sich die hygienische Wirkung der Behandlung der Luft mit fortschreitender Betriebszeit, der Vorrichtung verschlechtert. Auch bieten Dochte infolge ihrer rauhen Oberfläche dem Luftdurchtritt einen verhältnismäßig großen Widerstand.
  • Bei einer weiterhin bekanntgewordenen Vorrichtung sind in den Strömungsweg der Luft Rohre mit spiralförmig verlaufenden Rillen in der Außenwand eingeschaltet, lentlang denen die Benetzungsfiüssi'gkeit herabfließt. Auch in diesem Falle findet infolge der Strömung in den Rillen nur eine beschrünkte Berührung der Benetzungsflüssigkeit mit der Luft statt.
  • Die Erfindung bezweckt, durch eine biesondere Formgebung der benetzten Flächen die Berührung der Luft mit der Benetzungsiflüssigkeit wirkungsvoller zu gestalten und besteht darin, daß die in den Strömungsweg der Luft eingeschalteten Flächen von gewundenen Streifen gebildet werden, auf denen die Benetzungsflüssigkeit einen über die ganze Breite der Streifen reichenden Flüssigkeitsfilm bildet, durch den laufend die sich auf den Streifen absetzenden Unreinigkeiten fortgespült werden und so deren ungünstige Einwirkung auf den Behandlungsgang beseitigt wird.
  • Die Ausführung der Benetzungsflächen als gewundene Streifen bringt noch den Vorteil mit sich, daß die Luft durch sie fortwährend durcbgewirbelt wird, wodurch eine sehr gleichmäßige Beliandlung des Luft stromes er reicht wird.
  • Die Streifen können senkrecht oder auch mit geneigter Längsachse in der Vorrichtung angeordnet werden. Dies wird sich im allgemeinen danach richten, ob eine schnellere oder langsamere Strömung der Blenetzungsflüssigkeit erwünscht ist.
  • Auch können die Streifen gegeneinander versetzt angeordnet werden, indem entweder die Windung eines Streifens bzw. der Streifen einer Reihe gegenüber denjenigen eines anderen Streifens bzw. der Streifen einer anderen Reihe in der Richtung der Längsachse der Streifen oder auch die Streifen einer Reihe gegenüber. denen einer anderen Reihe z. B. um die Halbe Breite eines Streifens versetzt werden, um den geradlinigen Durch tritt jeder Luft in der Längis-oder QuerrichtS zu verhindern und so eine stärkere Du wirkbelung und wirkungsvollere Behandlung der Luft zu erreichen.
  • Zu dem gleichen Zweck kann auch die Windungshöhe der Windungen in einer Reihe von derselben in einer anderen Reihe verschieden gewählt werden. Auch kann die Windungshöhe der näher zu der Zufuhrstelle der Benetzungsflüssigkeit gelegenen Windungen eines Streifens kleiner sein als die der weiter davon gelegenen.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. I zeigt eine Vorrichtung zur Bfehandlung von Luft mit eingebauten, gewundenen Streifen gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 veranschaulicht die Anordnung und Befestigung der einzelnen Streifen.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung entsprechend der Schnittlinie III-III der Fig. 2.
  • Fig. 4 stellt eine besondere Art der Zuführung der Benetzungsflüssigkeit zu den Streifen dar.
  • Bei der in Fig. I dargestellten Vorrichtung wird die zu behandelnde Luft durch den Ventilator I, dessen Laufrad 2 durch die Welle3 in bekannter Weise von einer nicht dargestellten Kraftmaschine angetrieben wird, aus der Umgebung oder aus einer an die Saugöffnung 4 angeschlossenen Leitung angesaugt und über den Druckstutzen 5 in den Eintrittsstutzen 7 der Kammer 8 gefördert, in der die Behandlung der Luft erfolgt; der Austrittsstutzen 9 der Kammer 8 ist an -das Zuleitungsrohr 10 eines nicht dargestellten Luftvertleilungsnetzes, z. B. eines Gebäudes, angeschlossen.
  • In der Kammer 8, die oben durch den Dekkel 12 abgeschlossen ist, sind mehrere gewundene, die Benetzungsflüssigkeit, z. B.
  • Wasser, leitende Streifen 13 (Fig. 2) vorgesehen, die in Reihen 14 unmittelbar nebeneinander angeordnet und mittels der Haltevorrichtung 15 befestigt sind. Diese besteht zweckmäßig aus zwei auf den Rand der Kammer 8 aufgestützten Stäben, zwischen denen die Streifen 13 eingeklemmt und mittels Schrauben, Niete oder auf andere Weise festgehalten sind. Am unteren Ende sind die Streifen 13 in gleicher Weise festgehalten.
  • Sie sind durch Verdrehung der Länge nach um ihre Mittelachse oder auch eine seitliche Achse oder Diagonale, z. B. aus Aluminiumstreifen geringer Dicke, hergestellt. In der Kammer 8 sind mehrere herausnchmbare Reihen 14 von Streifen quer zum Luftstrom angeordnet, zwischen denen an ihrem oberen Ende die Verteilleitungen 16 (Fig. 3), die aus der Hauptleitung 17 gespeist werden, vorgeschen sind. Die Verteilleitungen 16 sind auf beiden Seiten mit Düsenöffnungen 18 verschen, die die Benetzungsflüssigkeit in einem feinen Strahl auf die Streifen 13 richten. Die Hauptleitung I7 ist zu beiden Seiten mit einer Anschlußleitung 19 (Fig. 1) an die Zufuhrleitung 20 für die Benetzungsflüssigkeit angeschlossen, die die Flüssigkeit unter Druck zuführt.
  • Die von den Streifen abfließende Flüssigkeit sammelt sich unten in der Kammer 8.
  • Der Abfluß 21 aus der Kammer wird zweckmäßig so weit über ihrem Boden angeordnet, daß die unteren Enden der Streifen 13 bzw. der Reihen 14 ständig in die Flüssigkeit, die bis zur Höhe 23 stehenbleibt, eintauchen, wodurch in einfacher Weise ein Luftdurchtritt an der unteren Seite der Kammer vermieden ist. An der Oberseite -der Kammer dient hierfür die Deckplatte 24. Zum gänzlichen Entleeren der Kammer 8 ist lein Abflußhahn 25 vorgesehen.
  • Die Vorrichtung arbeitet z. B. beim Entfeuchten von Luft in folgender Weise: Die Luft tritt durch - den Eintrittsstutzen 7 in die Kammer 8 ein und wird in ihr durch die gewundenen Streifen fortlaufend in Wirbelungen versetzt. Gleichzeitig fließt das aus den Düsen 18 austretende Wasser in Form eines Flüssigkeitsfils die Streifen 13 hinunter. Durch die Luftwirbelungen wird eine innige Berührung der Luft mit der auf den Streifen befindlichen Wasserschicht erreicht.
  • Durch die Zufuhr -von kaltem, bei hohen Außenlufttemperaturen gekühltem Wasser wird die Luft unter ihren Taupunkt abgekühlt, so daß der in ihr enthaltene Wasserdampf sich als Wasser niederschlägt, das dann mit der Benetzungsflüssigkeit ab fließt.
  • Um die Luftdurchwirbelung in der Kammer 8 zu - verstärken, werden vorteilhaft die Streifen oder deren Reihen versetzt zueinander angeordnet. In der Fig. 1 sind z. B. die Windungen der Streifen in der Reihe 14' gegenüber denjenigen der Streifen in der Reihe 14" um den Abstands in der Höhe versetzt angeordnet. Dadurch wird verhindert, daß bei hintereinanderliegenden Reihen Stellen für einen geradlinigen Durchtritt der Luft, wie es bei den Stellen b in der Fig. 2 der Fall ist, bleiben. Zu dem gleichen Zweck sind auch in Fig. 3 die Streifen 13 einer Reihe 14 um die halbe Breite gegenüber den Streifen 13 in der darauffolgenden Reihe 14 versetzt. Auch kann die Windungshöhe in hintereinanderliegenden Reihen verschieden sein, indem z. B. die vordere Reihe in Fig. 2 eine Windungshöhe t'aufweist, die größer ist als die Windungshöhe t" der dahinterliegenden Reihe.
  • Die Streifen 13 brauchen nicht unbedingt senkrecht in der Kammer 8 zu stehen, sondern sie können auch geneigt angeordnet wer den, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Die Strö@ mungsrichtung der Luft ist hier durch die Pfeile angegeben. Die Renetzungsflüssigkeit fließt oder tropft aus der Rinne 26 frei auf die Streifen I3 hinunter, und zwar sind hierfür ldeine Schnäbel 27 und 28 an der Rinne vorgesehen. Dler Schnablel 27 führt die Flüssigkeit der Fläche 31 des Streifens und der Schnabei 28 der Fläche 30 zu, indem sie durch die Öffnung 32 auf die nach rückwärts umgeschlagene Umlenkfläche 33 tropft, die an ihrem unteren Ende nahe an die rückwärtige Oberfläche 30 am oberen Ende des Streifens 13 heranreicht, so daß die Flüssigkeit auf die Fläche 30 übergeleitet wird. Durch die Neigung des Streifens I3 ergibt sich eine kleinere Strömungsgeschwindigkeit für die Flüssigkeit längs des Streifens, so daß die Dauer der Berührung zwischen Flüssigkeit und Luft vergrößert wird und die Länge der Streifen oder die Anzahl der hintereinandergeschalteten Reiben verkleinert werden kann.
  • Die Berührungsdauer kann auch noch durch Einfügen von Zwischenwänden 29 (Fig. I) in der Kammer 8 zwischen den Reihen 14 vergrößert werden; durch die die Luft die Streifen I3 entsprechend dem punktiert angedeuteten Weg um strömt.
  • Die Streifen können aus Metall, z. B. aus Aluminium, hergestellt sein. Die Benetzbarkeit von Aluminiumstreifen kann dadurch noch verbessert werden, daß man sie in leine Sodalösung bzw. in eine Lösung von Wasserglas eintauchen läßt. An Stelle leiner chemischien kann auch eine physikalische Behandlung der Aluminiumstreifen, beispielsweise durch Bürsten, vorgenommen werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich nicht nur für die Behandlung von Luft, sondern auch von Gasen, die auch bei Verwendung einer geeigneten Benetzungsflüssigkeit eine chemische Veränderung von Gasbestandteilen zum Zweck haben kann, ferner kann sie auch zum Rückkühlen von erwärmtem Külilwasser dienen, das über die Streifen geleitet und durch Zufuhr von kalter Luft zum Teil verdunstet und dadurch gekühlt wird. Beim Behandeln von Gasen können die Streifen aus nicht korrodierendem Material hergestellt sein.
  • PANTENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Behandlung von Luft, insbesondere zur Aufbereitung der Luft für die Raumlüftung, bei der in den Strömungsweg der Luft benetzte Flächen eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Flächen von gewundenen Streifen gebildet werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gewundenen Streifen (I3) mit zur Senkrechten geneigter Längsachse angieordnet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Benetzungsflüssigkeit zur Rückseite des Streifens durch eine Öffnung (32) in dem Streifen und eine dahinter angeordnete Umlenkfläche (33) erfolgt, 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Windumgen eines Streifens bzw. der Streifen einer Reihe gegenüber denjenigen eines anderen Streifens bzw. der Streifen einer anderen Reihe in der Richtung der Llängsachse der Streifen versetzt sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen einer Reihe gegenüber denen einer anderen Reihe z. B. um die halbe Breite eines Streifens versetzt sind, um Stellen mit geradlinigem Durchtritt der Gase durch hintereinanderliegende Reihen zu verhindern.
    6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungshöhe der Windungen in einer Reihe von derselben in einer anderen Reihe verschieden ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Windangshöhe der näher zur Zufuhrstelle der Benetzungsflüssigkeit gelegenen Windungen eines Streifens kleiner ist als die der weiter davon gelegenen.
DES117582D 1935-03-17 1935-03-17 Vorrichtung zur Behandlung von Luft, insbesondere fuer die Raumlueftung Expired DE666674C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2629134A1 (de) * 1975-11-24 1977-06-02 Svenska Flaektfabriken Ab Vorrichtung zum befeuchten von durch eine kammer stroemender luft sowie verfahren zum herstellen einer solchen vorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2629134A1 (de) * 1975-11-24 1977-06-02 Svenska Flaektfabriken Ab Vorrichtung zum befeuchten von durch eine kammer stroemender luft sowie verfahren zum herstellen einer solchen vorrichtung

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