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Haartrockenhaube.
Die Erfindung bezieht sieh auf Haartroekenhauben, die aus einem Luftverteiler bestehen, von dem vorzugsweise in Helmform verlaufende Luftführungen abgehen, die an der Innenseite mit Auslassöffnungen für die Luft versehen sind. Die Luftführungen können von einzelnen Rohren runden, ovalen oder flachen Querschnittes gebildet sein, so dass eine Röhrenhaube entsteht, oder aber die Luftführungen können aus einem doppelwandigen helmförmigen Hohlkörper (Vollhaube) bestehen. Bei solchen Haartroekenhauben gibt die verwendete Warmluft einen grossen Teil ihrer Wärme bereits an die oberen Teile der Luftführungen ab, so dass der Temperaturunterschied zwischen der aus den oberen Teilen der Luftführungen und der aus den unteren Teilen der Luftführungen strömenden Luft sehr fühlbar ist.
Man hat bereits versucht, diesem Übelstande dadurch zu begegnen, dass man die Luft stärker erhitzt und somit die aus den unteren Teilen der Luftführungen austretende Luft trotz des Temperaturabfalles noch warm genug ist. Dieser Weg hat sich jedoch im Gebrauch für nicht gangbar erwiesen, denn es zeigte sich, dass bei höherer als der üblichen Erhitzung die aus den oberen Teilen der Luftführungen tretende Luft der zu behandelnden Person zu heiss war und dass bei nicht besonders aufmerksamer Bedienung sogar schmerzhafte Beschädigungen der Kopfhaut durch die zu heisse Luft verursacht werden können.
Gemäss der Erfindung wird nun ein weitgehender Wärmeausgleich zwischen den an den verschiedenen Höhenpunkten oder Auslassöffnungen der Luftführungen austretenden Luftmengen dadurch erreicht, dass der vom Verteiler abgehende Luftstrom innerhalb der Luftführungen durch Verwendung von dieselben längsteilenden Leitflächen den Auslassöffnungen der Luftführungen nach dem Gegenstromprinzip zugeführt wird, wobei noch gemäss der Erfindung vorzugsweise die an den Mündungen der Luftführungen beginnenden, bis nahe an deren unteres Ende reichenden Leitflächen durch eine im Abstande vom Boden des Luftverteilers angeordnete Umleitfläche verbunden sind.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine gemäss der Erfindung ausgestaltete Röhrenhaube im Längsschnitt, Fig. 2 eine Ausführungsart für röhrenförmige Luftführungen und Fig. 3 eine Einzelheit der Fig. 1 im Längs-und im Querschnitt.
Vom Luftverteiler a gehen die Luftführungsrohre b nach abwärts, die an ihren unteren Enden verschlossen sind und gemäss Fig. 1 und 3 an der Haubeninnenseite mit Auslass-oder Düsenöffnungen c versehen sind. Auch der Boden des Luftverteilers a. ist in üblicher Weise mit Düsenöffnungen versehen.
Gemäss der Erfindung ist nun in einem geringen Abstande vom Boden des Luftverteilers a eine Platte dl angeordnet, die gemeinsam mit an sie anschliessenden in die Rohre b führenden Streifen d als Leit- und Umleitflächen für den Luftstrom wirken, derart, dass infolge der erfindungsgemäss vorgenommenen Unterteilung der Luftstrom erst, nachdem er den Aussenabteil der Rohre b bis zu deren unteren Enden durchlaufen hat, an den mit den Düsenöffnungen c versehenen Innenabteil der Rohre b gelangen und hier im Gegenstrom mit der im Aussenabteil nachfliessenden Luft nach aufwärts bis an den Boden des Luftverteilers a gelangen und hier austreten kann.
Die erfindungsgemässe Unterteilung und Führung des Luftstromes gestattet einen weitgehenden Wärme ausgleich zwischen den an den verschiedenen Punkten der Haartrockenhaube austretenden Luftteilen, so dass die eingangs genannten Nachteile der bekannten Haartroekenhauben dadurch beseitigt sind.
Für Röhrenhauben kann auch die Ausführung nach Fig. 2 verwendet werden, bei der an Stelle eines Einzelrohres ein U-förmiges Rohr benutzt wird, dessen einer Schenkel lediglich zur Luftzuführung dient, während der andere Schenkel mit den Auslassöffnungen c versehen ist.
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Bei Vollhauben kann das gleiche Prinzip Anwendung finden, welches in Fig. 3 für ein Einzelrohr einer Röhrenhaube dargestellt ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Haartrockenhaube, bestehend aus von einem Luftverteiler abgehenden, vorzugsweise in Helmform verlaufenden Luftführungen, die unten geschlossen und an der Innenseite mit Auslass- öffnungen für die Luft versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Verteiler abgehende Luftstrom innerhalb der Luftführungen (b) durch Verwendung von dieselben längsteilenden Leitflächen (d) den Auslassöffnungen (c) der Luftführungen nach dem Gegenstromprinzip zugeführt wird.