DE575698C

DE575698C - Vorrichtung zum Schutz von Russblaesern gegen Verbrennen durch Innenkuehlung

Info

Publication number: DE575698C
Application number: DEB150644D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-05-02

Description

Vorrichtung zum Schutz von Rußbläsern gegen Verbrennen durch Innenkühlung Es ist bekannt, Rußbläser durch Innenkühlung vor Verbrennen zu schützen, indem das Kühlmittel dem Rußbläserrohr durch ein nach Beendigung des Blasvorganges selbsttätig sich öffnendes Überdruckventil zugeführt wird. Bei der nach der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung wird eine Innenkühlung 'des Rußbläsers durch das Blasmittel unter Fortfall jedweden Ventils erreicht. Gemäß der Erfindung besteht die zwischen der verschließbaren Eintrittsstelle für das Blasmittel und der Blasdüse vorgesehene Einführungsstelle für das Kühlmittel aus einer oder mehreren in der Blasrohrwand vorgesehenen, nach Art von Sickeröffnungen wirkenden kleinen Bohrungen, die eire dauernde Verbindung zwischen der Blasmittelzufuhrleitung und dem Innern des Blasrohres herstellen. Diese Sickeröffnungen gestatten in einfachster und sicherster Weise den dauernden Eintritt geringer Mengen des Glasmittels in das Blasrohr unter Umgehung des Absperrgliedes, welches bei Beendigung des Glasvorganges geschlossen wird. Bei der bekannten Schutzvorrichtung ist die Zufuhr des Kühlmittels von dem Betriebszustand des Überdruckventils abhängig.
In der Zeichnung ist als Beispiel die Anwendung einer besonderen Bohrung bei einem Stoßrußbläser im Längsschnitt dargestellt. Die gleiche Anordnung kann natürlich auch bei Drehrußbläsern angewendet werden.
Es bezeichnet z das nach einem oder beiden Enden rohrförmig erweiterte Kopfstück, welches unter Verwendung von Stopfbüchsendichtungen2 o.dgl. das eigentliche Rußbläserrohr 3 aufnimmt, das in einer Blasdüse q. endet. Das Rußbläserrohr kann im Kopfstück längs verschoben und dabei die Blasdüse - wie gezeichnet - in den Feuerraum eingeführt oder in das Mauerwerk zurückgezogen werden, wo sie der unmittelbaren Feuereinwirkung entzogen ist. In einer Durchbrechung des Rußbläserrohres ist ein Ventilsitz 5 vorgesehen, - dessen zugehöriger Ventilkegel durch eine in einem Handrad b endigende Ventilspindel 7 betätigt wird, wenn das Rußbläserrohr in den Feuerraum eingebracht ist, weil dann das Ventil im Bläserkopf liegt und den vom Zubringerrohranschluß 8 zuströmenden Dampf aufnehmen kann. Etwa sich bildendes Kondensat wird in geeigneter Weise über die. öffnung 9 abgeführt. Diese Art Rußbläser sind bekannt und auch solche, bei denen das Rußbläserrohr dauernd im Feuerraum liegt und Dampf aus mehreren auf seine Länge verteilten Düsen austreten läßt, wobei das Rußblaseröhr um seine Achse gedreht wird. In dem Rußbläserrohr ist eine Bohrung to angeordnet, welche eine dauernde Verbindung zwischen der Blasmittelzufuhrleitung 8 und dem Innern des Rohres herstellt. Durch diese kleine Sickeröffnung kann in jeder Stellung des Bläserrohres Dampf in geringen, für die Kühlung ausreichenden Mengen -einströmen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schutz von Rußblä= sern gegen Verbrennen durch Innenkühlung, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der verschließbaren Eintrittsstelle für das Blasmittel und der Blasdüse vorgesehene Einführungsstelle für das Kühlmittel aus einer oder mehreren in der Blasrohrwand vorgesehenen, nach Art von Sickeröffnungen wirkenden kleinen Bohrungen (to) besteht, welche eine dauernde Verbindung zwischen der Blasmittelzufuhrleitung (8) und dem Innern des Blasrohres herstellen.