DE695734C - Zuendsicherung fuer gasbeheizte Geraete - Google Patents

Description

• Zündsicherung für gasbeheizte Geräte Das Hauptpatent 682 968 betrifft eine Zündsicherung für gasbeheizte Geräte mit mehreren Hauptbrennern und dieseii zugeordneten Zündbrennern sowie einem als Zündsicherung dienenden Hauptg@asventil, das sich beim Erlöschen einer Wachflamme selbsttätig schließt und dessen öffnen nur dann möglich ist, wenn alle Zündflammen brennen. Dabei ist nur eine der Zünddüsen an leicht @erreichbarer Stelle angeordnet, während die übrigen Zünddüsen und die zur Betätigung des Sicherungsventils dienende Wachflamme derart angeordnet sind, daß sie nur mit Hilfe von zwischen ihnen angeordneten Überschlagrohren entzündet werden können, wobei die Wachflamme in der Überschlagfolge an letzter Stelle angeordnet ist. Hierbei wird der an leicht erreichbarer Stelle angeordnete Zündbrenner unmittelbar, beispielsweise von Hand mit einem Streichholz, angezündet, während sich die weiteren Zündbrenner jeweils an dem vorhergehenden durch Überschlag entzünden. Es besteht daher die Möglichkeit, daß sich der zweite Zündbrenner beim Anzünden des ersten durch Überschlag an dem brennenden Streichholz entzündet, auch wenn die Düse des ersten Zündbrenners verstopft ist und dieser sich gar nicht entzündet. Durch fortschreitende Überzündung würde schließlich die das Sicherungsventil beherrschende Wachflamme entzündet und das Sicherungsventil geöffnet, worauf aus dem dem ersxen Zündbrenner zugeordneten Hauptbrenner unverbranntes Gas ausströmen würde. Aufgabe der Erfindung ist es, auch diese Gefahr zu beseitigen.
• Gemäß der Erfindung ist außer den von jedem Zündbrenner zum nächstfolgenden Zündbrenner führenden Überschlagrohren noch ein weiteres Überschlagrohr vorgesehen, das vom ersten der hintereinandergeschalteten Zündbrenner mit Gas gespeist wird und zu einer von diesem Zündbrenner entfernt liegenden Anzündstelie führt. Die Anordnung so getroffen, daß von keinem anderen.::@is dem ersten Zündbrenner Gas in das zur zündsteile führende Überschlagrohr gelangen kann. Hierdurch wird erreicht, daß sich kein nachfolgender Zündbrenner an der Anzündflamme entzünden kann, wenn der erste Zündbrenner verstopft ist.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar eine Zündsicherung für einen Herd mit vier Brennstellen, dargestellt.
• Die vier Hauptbrenner i i, 12, 13 und 14 des Herdes io sind mit je einer absperrbaren Leitung 2o an das Verteilungsrohr 19 angeschlossen. Mit 17 ist der Hauptgashahn und mit 18 das Sicherungsventil bezeichnet. Zwischen dem Haupthahn 17 und dem Sicherungsventil 18 ist eine Zündgasleitung 2 i abgezweigt, welche die Wachflamme 22 und die den Hauptbrennern zugeordneten Z"u;ndbrenner 23, 24, 25 und 26 speist. Zwischen den -aufeinanderfolgenden Zündbrennern sind die Überschlagrohre 29, 30,3i und 34 angeordnet. Außerdem ist gemäß. der Erfindung noch ein weiteres Überschlagrohr 4o vorgesehen, das vom ersten Zündbrenner 23 zu einer beispielsweise an der Vorderfront des Herdes liegenden Anzünd@öffnung 41 führt. Sämtliche Zündbrenner sind zweckmäßig unzugängig angeordnet und beispielsweise durch die Herdplatte verdeckt. Das Anzünden kann also nur an der Anzündöffnung 41 erfolgen. Zu diesem Zweck wird der Haupthahn 17 geöffnet und das aus dem Zündbrenner 23 austretende und durch das Überschlagrohr 4o strömende Gas bei 41 angezündet. Die Anordnung ist so getroffen, daß in das überschlagrohr 4ö nur Gas aus dem Zündbrenner 23 gelangen kann, nicht aber Gas aus dem nächsten Zündbrenner bzw. aus dem zu ihm führenden Überschlagrohr 29. Wenn die Düse des Zündbrenners 23 verstopft ist, gelangt in das Überschlagrohr 40 kein Gas, d. h. das Sicherungsventil kann nicht geöffnet werden, bevor nicht die verstopfte Düse gereinigt ist. Die öffnung des zündsicheren Ventils unterbleibt auch, wenn irgendeiner der weiteren Zündbrenner verstopft ist, weil die überschlagzündung sich nicht bis zur Warteflamme fortpflanzen kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zündsicherung für gasbeheizte Geräte nach Patent 682 968, gekennzeichnet durch ein weiteres Überschlagrohr (40), das vom ersten der hintereinandergeschalteten Zündbrenner (23, 24, 25, 26) mit Gas gespeist wird und zu einer von diesem Zündbrenner (23) entfernt liegenden Anzündstelle (4i) führt.