DE574508C - Mahlscheiben fuer Scheibenmuehlen - Google Patents

Mahlscheiben fuer Scheibenmuehlen

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DE574508C
DE574508C DESCH94200D DESC094200D DE574508C DE 574508 C DE574508 C DE 574508C DE SCH94200 D DESCH94200 D DE SCH94200D DE SC094200 D DESC094200 D DE SC094200D DE 574508 C DE574508 C DE 574508C
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Description

  • Mahlscheiben für Scheibenmühlen Die Erfindung bezieht sich auf Mahlscheiben für Scheibenmühlen mit mehreren Reihen von Schneidzähnen. Derartige Mahlscheiben haben meist bogenförmige Zähne von trapezförmigem Querschnitt. Es sind bereits eine Reihe von Vorschlägen gemacht worden, die eine Steigerung der Mahlwirkung und Förderleistung der Mühle durch zweckmäßige Anordnung und Größenabstufung der einzelnen Zahnreihen auf den Mahlscheiben bezwecken.
  • Bei den bekannten Scheibenmühlen wird das zu bearbeitende Gut zunächst von den stirnseitigen Schneidkanten der Zähne zerkleinert, und anschließend werden die Teile zwischen im wesentlichen parallelen Seitenwandungen der Zähne vermahlen. Die Mühlen gemäß der Erfindung arbeiten dagegen nach einem anderen Prinzip. Durch eine besondere Ausgestaltung der Zähne soll das Gut lediglich durch die Schneidkanten zerteilt, also gewissermaßen zerschnitten werden. Ein Quetschen des Gutes zwischen den Seitenwandungen der bogenförmigen Zähne wird dagegen nach Möglichkeit vermieden. Diese Arbeitsweise läßt sich dadurch erreichen, daß sich die Breite, zweckmäßig auch die Höhe der einzelnen Zähne der Laufseheibe entgegen der Drehrichtung, der einzelnen Zähne der Festscheibe entsprechend der Drehrichtung verjüngt. Das Gut wird nach dem Vorbeigange der Schneidkanten nicht zwischen den Zahnflanken verrieben, sondern jedes Teilchen wird völlig freigegeben und durch die umgebende Luft, zweckmäßigerweise durch Saugevind, gekühlt. Bei einer anderen Art von Mühlen, nämlich bei einer Schlagstiftmühle mit Doppelstiftreihen, wurde bereits vorgeschlagen, die Schneiden jeder Stiftreihe nach außen zu richten. Die Stifte besitzen einen dreieckigen Querschnitt und sind mit der Schneide abwechselnd nach links und rechts gerichtet. Die in den Doppelreihen vorhandenen Zwischenräume sind ringsum von den Schlagstiften begrenzt, und zwischen den Flanken sind nur schmale Durchgangsöffnungen, so daß Gutsfestsetzungen - auftreten und die Stifte leicht abbrechen können. Bei denkreisbogenförmigen Mahlscheibenzähnen nach der Erfindung dagegen wird das Gut nach dem Passieren der Schneidkanten freigegeben und, da infolge der konischen Form der Schlag vom Zahnboden aufgenommen wird, sind die Zähne einer Bruchgefahr nicht ausgesetzt.
  • Um eine verstärkte Schneidwirkung der Zähne zu erzielen und die Zähne haltbarer zu machen, ist es vorteilhaft, die Zähne mit hinter der Schneidfläche über die sich verjüngenden Flächen ausladenden Verstärkungen zu versehen.
  • Eine besonders günstige Mahlwirkung wird erzielt, wenn die Fläche zwischen den beiden stirnseitigen Schneidkanten eines jeden Schneidzahnes als Hohlkehle ausgebildet ist.
  • Infolge des Fortfalles der Reibung wird das Mahlgut in einer Mühle mit Schneidzähnen nach der Erfindung kühl gehalten. Dadurch läßt sich beispielsweise Metall ohne weiteres zu jedem gewünschten Korn zermahlen. Selbst das leicht schmierende Aluminium kann in einer derartigen Mühle bis zu jedem gewünschten Grade zerkleinert werden, ohne daß Verschmierungen der Zahnringe auftreten. Anderseits eignet sich eine Mühle mit den neuartigen Schneidzähnen auch vorzüglich zur Zerkleinerung teigiger, zäher oder klebriger Güter aller Art.
  • Die durch die Erfindung erzielte Steigerung der Mahlwirkung wird naturgemäß nur erreicht, wenn sich die Mahlscheiben in der durch die Verjüngungein bestimmten Drehrichtung bewegen. Die neue Ausführung der Zähne bietet jedoch noch folgenden ganz überraschenden Vorteil. Mahlscheiben nach der Erfindung lassen sich nämlich mit umgekehrter Laufrichtung ohne weiteres als wirkungsvolle Einrichtungen zum Kneten von beliebigen Massen verwenden. Auf das Gut kommen nämlich dann bei dieser Laufrichtung keine Schneidkanten zur Einwirkung:, sondern das zwischen die Zahnringe gelangende Mahlgut wird in Richtung zum vorderen Ende der Schneidzähne zusammengepreßt und so bei einer rückläufigen Bewegung der Scheiben geknetet.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist anwendbar bei jeder Art von Zahnscheibenmühlen, unabhängig von der räumlichen Anordnung der Zähne auf der Scheibe.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Mahlscheibe nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die eine Hälfte einer Mahlscheibe in Draufsicht, Fig. z die entsprechende Hälfte einer Festscheibe, ebenfalls in Draufsicht.
  • Fig.3 zeigt die Seitenansicht eines einzelnen Schneidzahnes von der Krümmungsinnenseite gesehen.
  • Fig. 4 ist die Draufsicht eines derartigen Zahnes.
  • Fig. 5 zeigt in einem Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 3 das Zahnprofil.
  • Die dargestellte Scheibe zeigt Vorbrechzähne i, daran anschließend mehrere Reihen in ihrer Größe abgestufter Schrotzähne z und mehrere Reihen von Feinmahlzähnen 3. In gleicher Weise sind die entgegengesetzt gerichteten Zähne auf der zweiten Scheibe angeordnet. Die Schneidzähne verjüngen sich, wie aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich ist, nach hinten allseitig. An der Stirnseite des Zahnes sind die Schneidkanten 4 erkennbar. Der Kopf des Zahnes mit den Schneidkanten ist nach der Breite ausladend ausgebildet. Die so gewonnenen Verstärkungen laufen allmählich in die Zahnflanken und den Zahnrücken ein. Die Fläche zwischen den beiden Schneidkanten 4 ist konkav gestaltet, so daß die Hohlkehle 7 gebildet wird. An der entgegengesetzten Seite läuft der Zahn in eine Endfläche 5 aus.
  • Die Anordnung der Zähne kann -entsprechend der gewünschten Leistung und dem Vermahlungsgrade verschieden sein. Beispielsweise können auch die Zahnböden der einen Scheibe an einer Hohlkegelfläche und die Zahnspitzen an einer der Hohlkegelfläche entsprechenden Kegelfläche liegen.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCHE : i. Mahlscheiben für Scheibenmühlen mit mehreren Reihen von bogenförmigen Zähnen; dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite, zweckmäßig auch die Höhe der einzelnen Zähne der Laufscheibe entgegen der Drehrichtung,. der einzelnen Zähne der Festscheibe entsprechend der Drehrichtung verjüngt. z. Mahlscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne hinter der Schneidfiäche über die sich verjüngenden Flächen ausladende Verstärkungen haben. 3. Mahlscheibe nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche zwischen den beiden stirnseitigen Schneidkanten eines jeden Schneidzahnes als Hohlkehle .ausgebildet ist. Durch rechtskräftige tritschel_dung des Reichspatent- amts vom 3.Novembex. 1938r bestätigt durch Uteil des Reichs- gerichts vom 9aApril 1940 ist zur Klarstellu@im Anspruch '3m-auf Seite ' @-_äe Zäl 1-0-7 i.t 0rt-- - _- - e@ durch die Worte "trapezförmigen >=er Zeile 76 daselbst und im An- .._ - la 80 der Patentschrift die Warte "Zähne ArRAt 9t wr)raAn-
DESCH94200D 1931-05-19 1931-05-19 Mahlscheiben fuer Scheibenmuehlen Expired DE574508C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739406C (de) * 1942-03-29 1943-09-24 Continental Gummi Werke Ag Zahnscheibenmuehle
US2988290A (en) * 1958-03-22 1961-06-13 Condux Werk Crushers and grinding disks therefor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739406C (de) * 1942-03-29 1943-09-24 Continental Gummi Werke Ag Zahnscheibenmuehle
US2988290A (en) * 1958-03-22 1961-06-13 Condux Werk Crushers and grinding disks therefor

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