DE444158C - Schlaegermuehle - Google Patents

Schlaegermuehle

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Publication number
DE444158C
DE444158C DES68256D DES0068256D DE444158C DE 444158 C DE444158 C DE 444158C DE S68256 D DES68256 D DE S68256D DE S0068256 D DES0068256 D DE S0068256D DE 444158 C DE444158 C DE 444158C
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DE
Germany
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hammers
hammer
beater
working edges
mill
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Expired
Application number
DES68256D
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JAMES B SEDBERRY
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JAMES B SEDBERRY
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/28Shape or construction of beater elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Bei Schlägermühlen nutzen sich die Arbeitskanten der Schlagkörper im Gebrauch mit der Zeit ab und müssen durch Anschleifen usw. wiederhergestellt werden. Das ist umständlich und zeitraubend. Man ist daher dazu übergegangen, Schlagkörper mit einer Anzahl von Arbeitskanten herzustellen, die verstellt werden können, so daß an die Stelle der stumpfen Kanten die noch neuen scharfen Kanten des gleichen Schlagkörpers gesetzt werden. Auch diese Umstellung der Schlagkörper ist noch ziemlich umständlich, und man hat daher den Schlagkörpern die Form von Ringen gegeben, die lose auf den Zapfen ihres Tragkörpers sitzen, so daß von den am L'mfang der Ringe fräserartig angebrachten Arfoeitskanten bald die eine, bald die andere in die Arbeitsstellung kommt, wodurch sich die Lebensdauer des Schlagkörpers erhöht. Andererseits haben diese Schlagringe aber wieder den Nachteil, daß sie dem Mahlgut gegenüber zu nachgiebig sind, indem sie auf ihren Zapfen beliebig gleiten können, so daß die Mahlwirkung verringert wird.
Die Erfindung besteht nun darin, daß j eder Sdhlagkörper mit einem Längsschlitz versehen ist, dessen Schmalseiten gegenüber die Arbeitskanten liegen. Es können auch mehrere sich kreuzende Längsschlitze vorgesehen werden.
Die Erfindung ist in verschiedenen Ausführungsformen in der Zeichnung veranschaulicht.
44415S
Abb. ι zeigt im Schnitt eine Schlägermühle r mit den Schlagkörpern nach der Erfindung; Abb. 2 und 3 sind Einzelbilder der Schlagkörper in verschiedenen Ausführungsformen; Abb. 4 zeigt im Schnitt eine Mühle mit einer anderen Art von Schlagkörpern;
Abb. 5 ist eine Einzeldarstellung eines Schlagkörpers nach Abb. 4.
Auf den Zeichnungen bedeutet 1 das Ge- j häuse der Mühle, in welchem ein Sieb 2 ein- j gebaut ist. Das zu bearbeitende Gut wird I dem Gehäuse durch einen Füllrumpf zugeführt und durch einen Kanal S abgeführt, und zwar zweckmäßig durch einen mittels Ventilators oder Exhaustors erzeugten Saugluttstrom. In dem Gehäuse 1 ist eine drehbare Welle 6 gelagert, die eine Anzahl von in angemessenem Abstande voneinander angeordneten festen Scheiben 7 trägt. Zwischen den Scheiben 7 sind Hämmer 8 derart befestigt, daß sie eine gleitende und eine schwingende Bewegung ausführen können. Jeder Hammer 8 besteht nämlich aus einem flachen Körper aus Metall mit einem Längsschlitz 9, der sich in der Längsachse des Körpers nahe von dem einen Ende bis nahe zu dem anderen Ende desselben erstreckt. Durch die Schlitze 9 sind Bolzen 10 gesteckt, welche von den Scheiben 7 getragen werden. Jeder Hammer 8 besitzt eine Anzahl Schneidkanten 11, die dadurch hergestellt sind, daß das Material dort abgesetzt oder eingekerbt ist. Eine sehr zweckmäßige Form des Hammers ist in Abb. 2 dargestellt, es kann jedoch gemäß der Erfindung auch ein Hammer nach Abb. 3 benutzt Werden. Der Hammer nach Abb. 3 ist mit 12 bezeichnet und ist ähnlich dem Hammer nach Abb. 2 ausgebildet, doch sind die Enden nicht abgesetzt, und am Hammer ist nur eine einfache Schneidkante 13 vorgesehen. Bei der gezeigten Anordnung treibt bei schneller Drehung der Welle 6 die Zentrifugalkraft die Hammer in die Stellung nach Abb. i, in der sie während der Drehung verbleiben. Sobald aber die Mülhle angehalten wird, verstellen sich die Hammer, so daß neue Schneidkanten in die Arbeitsstellung zu dem Sieb gebracht werden. Bei langsamer Umdrehung der Welle 6 schwingen die Hammer nicht in der aus Abb. 1 ersichtlichen Weise aus, sie schwingen vielmehr rückwärts und dann vorwärts. Auf diese Weise werden die Hammer selbsttätig umgekehrt und neue Schneidkanten eingestellt.
Nach einer längen Arbeitszeit, wenn die eine Seite jedes Hammerkopfes abgenutzt ist, können die Tragbolzen 10 herausgenommen werden, um die Hämmer um ihre Längsachse umzuwenden, damit ihre unbenutzten Seiten in die Arbeitsstellung kommen.
Ein anderer wichtiger Vorteil dieser Hämmer besteht darin, daß sie innerhalb des Zwischenraumes zwischen den Scheiben 7 zurückschwingen können, wenn sie auf einen Fremdkörper auftreffen, der härter als das zu bearbeitende Gut ist.
Bei der Äusführungsform nach den Abb. 4 und 5 ist das Gehäuse 15 unten durch das Sieb 16 abgeschlossen; in ihm dreht sich die Achse 17 mit den Scheiben 18. Diese Teile sind ähnlich- den Teilen nach der Ausführung gemäß Abb. 1 ausgebildet. Nach Abb. 4 sind mehrere Hammer 19 vorgesehen, die an den äußeren Enden von Schwinghebeln 20 sitzen. Letztere sind bei 21 um Zapfen an den Scheiben 18 drehbar. Die Hebel 20 sind paarweise an ihren äußeren Enden joehförmig verbunden, und zwischen den Armen der Joche sind die Hammer 19 eingepaßt. In der Mitte der Hämmer 19 sind .Öffnungen 22 mit Aussparungen 23 in ihrer Wandung vorgesehen. Der Umfang jedes Hammers 19 ist, um eine größere Anzahl Schneidkanten 24 zu erhalten, außen im wesentlichen quadratisch; die vier Kinder sind eingekerbt oder abgesetzt, wie dies die Zeichnung zeigt. Die Hammer werden während des Schleifvorganges durch die Zentrifugalkraft in Stellung gehalten; sie bieten durch ihre Ausbildung dem Sieb gegenüber eine größere Anzahl von Schneidkanten für eine kräftige Schleif- oder Schlagwirkung. Wenn ein Arbeitsvorgang beendet ist und die Welle iy~ langsam läuft, verdrehen sich die Hämmer selbsttätig, so daß heue Schneidkanten zur Zusammenarbeit mit dem Sieb eingestellt werden. Während des Arbeitsvorganges zwingt jedoch die Zentrifugalkraft die Hämmer, ihre Stellung in bezug auf das Sieb unverändert beizubehalten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schlägermühle mit an ihren Arbeitsflächen mit einer Mehrzahl von Arbeitskanten versehenen Schlägerkörpern, die in radialer Richtung verschiebbar auf den Zapfen ihrer Träger sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlägerkörper mit einem Längsschlitz versehen ist, dessen Schmalseiten gegenüber die Arbeitskanten liegen.
2. Äusführungsform des Schlägerkörpers für Schlägermühlen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Längsschlitze vorgesehen sind, die sich kreuzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckkkm .
DES68256D 1924-12-31 1924-12-31 Schlaegermuehle Expired DE444158C (de)

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DES68256D DE444158C (de) 1924-12-31 1924-12-31 Schlaegermuehle

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DES68256D DE444158C (de) 1924-12-31 1924-12-31 Schlaegermuehle

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DE444158C true DE444158C (de) 1927-05-16

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DES68256D Expired DE444158C (de) 1924-12-31 1924-12-31 Schlaegermuehle

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