DE143767C - - Google Patents

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DE143767C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/11Details
    • B02C7/12Shape or construction of discs
    • B02C7/13Shape or construction of discs for grain mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die bis jetzt angewendeten Mahl- bezw. Schrotmühlen bedürfen, wenn die Mahlfläche stumpf geworden ist, einer Schärfung oder, wo dieses nicht möglich ist, wie bei Hartguß ο. dgl., einer Auswechselung der ganzen Steine. Das Schärfen der Steine ist mit vielen Schwierigkeiten verbunden und kann nur von geübten Leuten erfolgen, während schlecht geschliffene oder stumpfgewordene Steine einen großen
Kraftverlust hervorrufen. Diesen Übelstand suchte man dadurch zu vermeiden, daß man die Mahlsteine mit auswechselbaren Messern versah, die beim Stumpfwerden herausgenommen und geschliffen werden konnten. Jedoch war der dadurch erzielte Vorteil nur gering, weil bei diesen Messern stets nur eine Kante als Schnittfläche benutzt werden konnte und daher ein sehr häufiges Schleifen erforderlich wurde.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß den Messern ein rechteckiger Querschnitt mit vier Schneidkanten gegeben wird, die durch auf den beiden Stirnflächen in symmetrischer Weise vorgesehene Aussparungen oder Vorsprünge in einem Rahmen festgehalten werden, so daß durch viermaliges Umlegen der Messer alle vier Kanten derselben nacheinander ohne Neuschärfung als Schneidkanten benutzt werden können; die Neuschärfung ist dabei so einfach, daß sie selbst durch ungeübte Leute ausgeführt werden kann.
In einem gußeisernen Rahmen B (Fig. 1) werden Messer entweder radial, wie in Fig. 2, oder tangential (Fig. 3) unter einem Winkel zur Rahmenachse geneigt (Fig. 9 und 10) eingesetzt und durch den geteilten äußeren Ring C, der vermittelst Schrauben am Rahmen B befestigt ist, zusammengehalten.
Durch die geneigte Stellung der Messer bildet sich auf der Oberfläche des von den Messern zusammengehaltenen Ringes (Fig. 2 und 3) eine scharfe, wie von den Hauschlägen eines Mühlsteines gebildete Oberfläche, welche die eigentliche Mahlfläche darstellt. Bei größeren Steinen werden die Messer in radialer Richtung geteilt. Zwei solche Steine, mit den Mahlflächen gegeneinander gelegt, bilden mit der Antriebsvorrichtung eine Mühle (Schrotmühle).
Die Messer können aus verschiedenem Material (Stahl, Hartguß, Porzellan usw.) dem zu vermählenden Gut (Getreide, Kaffee, Kakao, Mandeln usw.) entsprechend hergestellt werden, und ihre Befestigung in dem Rahmen kann eine verschiedenartige sein (Fig. 4, 5, 6 und 7). Auch kann die Oberfläche der Messer glatt oder, wie Fig. 8 zeigt, geriffelt bezw. feilenartig behauen sein. Um die Messer im Rahmen festzuhalten, haben dieselben Einschnitte χ (Fig. 4 und 7) oder hervorstehende Ansätze^ (Fig. 5 und 6). Die Ausbildung des Rahmens und des Ringes richtet sich nach der Form der Messer.
Die eigenartigen symmetrischen Ausschnitte γ und d bei dem Messer gemäß Fig. 4, 5 und 6, welche die eigentliche Schnittfläche α und J3 der letzteren verkürzen, dienen dazu, dem Mahlgute einen besseren Zutritt zwischen die beiden Steine zu gewähren. Das Zusammenlegen der Messer zu einem Ring bezw. einem
Stein geschieht derart, daß ζ. B., wie die Fig. 2 und 3 zeigen, eine entsprechende Anzahl Messer von ganzer Schnittfläche, dann solche mit geringerem Ausschnitte und schließlich mit größerem Ausschnitt abwechselnd nebeneinander gelegt werden.
Die Fig. 9 und 10 zeigen, in welcher Weise die vier Kanten nacheinander als Schneiden benutzt werden können. Bei der Lage der Messer gemäß Fig. 9 können die Kanten 1 und durch einfaches Umlegen die Kanten 2 als Schneiden benutzt werden. Gibt man den Messern die in Fig. 10 dargestellte Lage, so können die Kanten 3 und durch einfaches Umlegen die Kanten 4 als Schneiden benutzt werden.
Sind alle vier Kanten der Messer nach längerem Gebrauch stumpf geworden, so kann man dieselben durch einfaches Nachschleifen, da hier eine gerade Fläche keine Schwierigkeiten darstellt, wieder wie neu herstellen und wiederum viermal gebrauchen usw.
Bei langen Messern kann man dieselben, um sie leichter zu machen, mit Aussparungen Z versehen (Fig. 7).
Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes gegenüber den bekannten Mühlsteinen sind:
a) die Steine können, ohne geschärft zu werden, längere Zeit benutzt werden,
b) die Steine können in der leichtesten Weise aus beliebigem, dem Mahlgute entsprechenden Material angefertigt werden,
c) die Hauschläge und Stellungen derselben, die von dem Konstrukteur einmal als die besten festgestellt sind, können von dem Arbeiter beim Schärfen nicht verstellt werden,
d) das Aufschärfen der Messer selbst geschieht auf die einfachste Weise und kann von jedem Arbeiter leicht bewerkstelligt werden,
e) durch die scherenartig zerschneidende Wirkung der Messer arbeiten die Steine sehr leicht und mit dem geringsten Kraftaufwand,
f) die Steine können ebensogut für Entschalen von Früchten, wie zum Schroten und teilweisen Vermählen, sowie für Gries- und Graupenfabrikation benutzt werden, und können daher sowohl in Müllereien, als auch in wirtschaftlichen Betrieben verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mahl- bezw. Schrotmühle für Körnerfrüchte u. dgl. mit aus einzelnen auswechselbaren Messern hergestellter Mahlbezw. Schrotfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer rechteckigen Querschnitt mit vier Schneidkanten besitzen und auf den beiden Stirnflächen in symmetrischer Weise vermittels der Aussparungen (x) oder Vorsprünge (y) im Gehäuserahmen festgehalten werden, so daß die Messer viermal umgelegt werden können und so mit vier Kanten nacheinander ohneNeuschärfung zur Wirkung kommen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3124119A1 (de) * 2015-07-29 2017-02-01 Cereal Enterprises, Inc. Entkeimer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3124119A1 (de) * 2015-07-29 2017-02-01 Cereal Enterprises, Inc. Entkeimer
US20170028404A1 (en) * 2015-07-29 2017-02-02 Cereal Enterprises, Inc. Degerminator
US10722896B2 (en) 2015-07-29 2020-07-28 Cereal Enterprises, Inc. Degerminator

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