DE574067C - Elektrische Leuchtroehre mit einem unedle Gase nachliefernden Stoffe - Google Patents
Elektrische Leuchtroehre mit einem unedle Gase nachliefernden StoffeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/24—Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
- H01J61/28—Means for producing, introducing, or replenishing gas or vapour during operation of the lamp
Landscapes
- Discharge Lamp (AREA)
- Electron Sources, Ion Sources (AREA)
- Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 f GRUPPE 82
21f P408.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Leuchtröhren, die eine Füllung aus unedlen
Gasen, insbesondere Kohlensäure oder Stickstoff, gegebenenfalls im Gemisch mit Edelgasen,
besitzen, und bei denen die erforderliche Nachspeisung der unedlen Gase mittels eines bei Erwärmung unedle Gase abspaltenden
Stoffes erfolgt, wie etwa Magnesiumcarbonat oder Natriumazid. Zur Erwärmung des Gas nachliefernden Stoffes wird hierbei
vielfach eine Heizdrahtwicklung benutzt, die für gewöhnlich ausgeschaltet ist und nur bei
Nachlassen des Füllgasdruckes durch ein auf Veränderungen der Stromstärke oder auch
Spannung ansprechendes Relais zur Einschaltung kommt. Vorgeschlagen wurde auch schon, die Heizdrahtwicklung unter Fortlassung
des Relais ständig mit Strom zu speisen und nur beim Sinken des Füllgasdruckes stär-
ao ker zu erhitzen. Die Heizdrahtwicklung wurde hierbei entweder an einen in Reihe mit
der Sekundärspule eines normalen Röhrentransformators geschalteten kleinen Abwärtstransformator
oder aber auch unmittelbar an die mittleren, praktisch spannungslosen Windungen der Sekundärspule des normalen Röhrentransformators
angeschlossen,, also eines Transformators, der übereinandergewickelte
Spulen besitzt, und dessen Primärspule unter Vorschaltung einer Drosselspule mit Netzleitungen
üblicher Spannung verbunden ist.
Praktische Bedeutung hat diese ständige Einschaltung der Heizdrahtwicklung bisher jedoch
nicht erlangt, weil bei auftretenden Spannungsschwankungen im Netz die Heizdrahtwicklung
leicht übermäßig erhitzt wurde und dann zu einer übermäßigen Gasabgabe Veranlassung gab. Demgemäß wurde in der
Praxis bisher stets an der Vorsehung eines ein- und ausscbaltbaren Relais festgehalten
und die hierdurch entstehenden Kosten sowie auch die durch die bewegten Teile des Relais
manchmal vorkommenden Fehler in der Gasnachspeisung in Kauf genommen.
Erfindungsgemäß wurde nun festgestellt, daß· man ohne Rücksicht auf Spannungsschwankungen im Netz dennoch das im
Stromkreis der Heizdrahtwicklung liegende Relais fortlassen kann, und zwar dann, wenn
die Heizdrahtwicklung, unter Zwischenschal· tung eines Abwärtstransformators mit der
Sekundärspule eines Streufeldtransformators verbunden wird. Daß der bekannte, einen
hohen induktiven Spannungsabfall, aber auch eine andere Charakteristik aufweisende Streufeldtransformator
sich in diesem Falle ganz anders verhält als ein unter Vorschaltung einer Primärdrossel betriebener normaler
Transformator mit übereinandergewickelten Spulen war nicht vorauszusehen. Tatsächlich
hat sich jedoch gezeigt, daß bei der neuen Stromspeisung der Heizdrahtwicklung auf die
*) Von dem Patentsucher ist ah der Erfinder angegeben worden:
Hans Kressin in Berlin-Britz.
letztere nur die im Röhrenstromkreis d,es Transformators durch Sinken des Füllgasdruckes
veranlaßten Spannungsänderungen, nicht aber oder so gut wie nicht die im Primärstromkreis
des Streufeldtransformators auftretenden Spannungsschwankungen des Netzes übertragen werden. Geringfügige, auf
Spannungsschwankungen im Netz zurückgehende Spannungsänderungen im Heizstromkreis
werden dabei noch durch den der Heizdrahtwicklung vorgeschalteten Abwärtstransformator
gemildert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Leuchtröhre schematisch dargestellt.
Die mit unedlen Gasen oder aber auch mit einem Gemisch von unedlen Gasen mit die
Entladung einleitenden Edelgasen gefüllte Leuchtröhre 1 besitzt an beiden Enden Elektroden
2, 3 von beliebiger Gestalt. Zweckmäßig finden jedoch elektronenemittierende vorgeheizte Glühelektroden Anwendung. Die
Elektroden sind durch Leitungen 4, 5 mit der zweiteiligen Sekundärspule 6 eines Streufeldtransformators
verbunden, dessen Primärspule 7 an Wechselstromnetzleitungen 8, 9 üblicher Spannung angeschlossen ist. Zur
Nachspeisung der Leuchtröhre mit unedlen Gasen dient ein in einem Rohransatz 10 untergebrachter
Stab 11 aus einem geeigneten, bei Erwärmung Gas, beispielsweise Kohlensäure
oder Stickstoff, abspaltendem Stoffe, wie beispielsweise Magnesiumcarbonat oder Natriumazid.
Der an einem luftdicht eingeschmolzenen Draht 12 befestigte Stab 11 ist
von einer Heizdrahtwicklung 13 umgeben, deren durch den Rohransatz 10 luftdicht hindurchgeführte
Zuleitungsdrähte 14, 15 an die Sekundärwicklung 16 eines kleinen Abwärtstransformators
angeschlossen sind. Die Primärwicklung 17 des letzteren ist an die zweiteilige
Sekundärspule 6 des Streufeldtransformators angeschlossen, und zwar an die beiden
inneren Enden der zweiteiligen Sekundärspule, so daß die Wicklung 17 gewissermaßen
die beiden Teile der Sekundärwicklung 6 überbrückt.
Bei eingeschalteter Leuchtröhre wird die Hei ζ draht wicklung 13 ständig mit Strom versorgt
und demgemäß der Stab 11 ständig erhitzt und zu einer geringfügigen Gasabgabe
veranlaßt. Tritt im Laufe der Zeit ein Sinken des Füllgasdruckes ein, so wird durch er-,höhten
Stromanstieg die Heizdrahtwicklung stärker belastet und der Stab 11 zu einer
stärkeren Gasabgabe veranlaßt.
Claims (1)
- Patentanspruch :Elektrische Leuchtröhre mit einem unedle Gase nachliefernden Stoffe und einer zu dessen Erwärmung dienenden, an die Sekundärwicklung des Röhren transformators angeschlossenen Heizdrahtwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdrahtwicklung (13) unter Zwischenschaltung eines Abwärtstransformators (16, 17) mit der Sekundärspule (6) des als Streufeldtransformator ausgebildeten Röhrentransformators in Reihe geschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE574067T | 1930-08-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE574067C true DE574067C (de) | 1933-04-08 |
Family
ID=34584639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930574067D Expired DE574067C (de) | 1930-08-16 | 1930-08-16 | Elektrische Leuchtroehre mit einem unedle Gase nachliefernden Stoffe |
Country Status (6)
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1930
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1931
- 1931-04-16 FR FR715552D patent/FR715552A/fr not_active Expired
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- 1931-08-11 GB GB22702/31A patent/GB369509A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL31279C (de) | |
GB369509A (en) | 1932-03-24 |
US1861633A (en) | 1932-06-07 |
FR715552A (fr) | 1931-12-05 |
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