DE626364C - Beleuchtungsanlage mit einer Anzahl primaer in Reihe geschalteter Transformatoren mit Eisenkern, an die sekundaer gas- oder dampfgefuellte Gluehelektrodenentladungslampen angeschlossen sind - Google Patents
Beleuchtungsanlage mit einer Anzahl primaer in Reihe geschalteter Transformatoren mit Eisenkern, an die sekundaer gas- oder dampfgefuellte Gluehelektrodenentladungslampen angeschlossen sindInfo
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- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
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- H05B41/16—Circuit arrangements in which the lamp is fed by DC or by low-frequency AC, e.g. by 50 cycles/sec AC, or with network frequencies
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Landscapes
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25. FEBRUAR 1936
25. FEBRUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 626364 KLASSE 21 f GRUPPE 84
Philips Patentverwaltung G. m. b. H. in Berlin*)
lampen angeschlossen sind
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1935 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine bekannte Beleuchtungsanlage mit einer Anzahl primär
in Reihe geschalteter Transformatoren mit Eisenkern, an die sekundär Glühelektrodenentladungslampen
mit einer Gas- und Dampffüllung angeschlossen sind. Diese für die Lichtausstrahlung
bestimmten Entladungslampen können z. B. aus Natriumdampfentladungslampen bestehen.
ίο Es hat sich gezeigt, daß, wenn die Anzahl in
Reihe geschalteter Transformatoren in bezug auf die Spannung der vorhandenen Stromquelle
verhältnismäßig groß gewählt wird, beim Einschalten manchmal die Schwierigkeit eintritt,
daß die Glühelektroden der Entladungslampen nicht oder nur langsam ihre normale Temperatur
erreichen, was unter anderem eine längere Aufheizzeit bedingt (d. h. der erforderliche Zeitverlauf,
um den Metalldampf den normalen Druck annehmen zu lassen).
Nach der Erfindung wird diesem Übelstanddadurch abgeholfen, daß parallel zu einem Teil
der in Reihe geschalteten Transformatoren (und somit in Reihe mit den übrigen Transformatoren)
eine Drosselspule geschaltet wird, die derart bemessen ist, daß, wenn die an die in
Reihe mit der Drosselspule liegenden Transformatoren angeschlossenen Entladungslampen
gezündet worden sind und ihre normale Stromstärke angenommen haben, der Spannungsunterschied
zwischen den Enden der Drosselspule so groß ist, daß auch die an die parallel zu der Drosselspule liegenden Transformatoren
angeschlossenen Entladungslampen gezündet werden. Hierdurch werden beim Einschalten
der Anlage die mit der Drosselspule in Reihe liegenden Transformatorwicklungen von einem
stärkeren Strom durchflossen. Demzufolge wird, falls die Glühelektroden durch besondere
Ströme geheizt werden und dazu an einige Transformatorwindungen angeschlossen sind,
in diesen Windungen ein starker Heizstrom induziert, wodurch die Glühelektroden schneller
die erforderliche Temperatur erreichen und auch
eine schnellere Aufheizung der Lampen erfolgt. Falls die Glühelektroden nicht durch besondere
Ströme geheizt werden, sondern durch den Entladungsstrom, so verursacht der vergrößerte
Transformatorstrom einen stärkeren Entladungsstrom zwischen den beim Einschalten
noch kalten Elektroden, wodurch auch diese Elektroden schneller ihre normale Temperatur
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben*worden:
Eduard Gerardus Dorgelo in Eindhoven, Holland.
erreichen. Nach ^rfolgter^ Zündung der an die
parallel zu der !Drosselspule- liegenden Transformatoren angeschlossenen Entladungslampen
ist auch der diese Transformatoren durchsetzende Strom so groß, daß auch die Glühelektroden
dieser Entladungslampen rasch die erforderliche Temperatur erreichen.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ίο schematisch .dargestellt ist, näher erläutert.
Diese Einrichtung enthält eine Anzahl von Entladungslampen ι und 2, z. B. Natriumdampfentladungslampen,
die mit einer aus Edelgas, z. B. Neon unter geringem Druck, und Natriumdampf bestehenden Füllung versehen sind.
Dieser Natriumdampf wird während des Betriebes aus einer Menge in die Lampe eingeführten
metallischen Natriums entwickelt. Die Lampen sind mit Glühelektroden 3 ausgestattet,
ao die durch besondere Heizströme beheizt werden.
Zur besseren Übersichtlichkeit der Zeichnung sind die Lampen schematisch dargestellt und
ihre baulichen Einzelheiten nicht angegeben worden.
Die Entladungslampen 1 und 2 sind an die Sekundärtransformatorwicklungen 4 bzw. 5 angeschlossen.
Die Heizströme der Glühelektroden werden von einigen an den Enden dieser Transformatorwicklungen
befindlichen Windungen geliefert. Die Primärwicklungen 6 bzw. 7 der verschiedenen Transformatoren sind in Reihe
geschaltet und an die Wechselstromquelle 8 angeschlossen, die z. B. aus einem Streufeldtransformator
bestehen kann. Da es bei· Natriumdampflampen sehr wichtig ist, die Stromstärke
gleichbleibend zu halten, wird man die Lampen zweckmäßig an einen an sich bekannten, mit
einer beweglichen Sekundärwicklung versehenen Transformator anschließen, der beim normalen
4„ Betrieb die Stromstärke auf einem konstanten
Wert erhält. Parallel zu den in Reihe geschalteten Transformatorwicklungen 7 ist die Drosselspule
9 geschaltet, die somit von der· Stromquelle 8 aus betrachtet in Reihe mit den Transformatorwicklungen
6 Hegt.
Bei der Inbetriebsetzung der Anlage wird infolge der vorhandenen Drosselspule 9 ein stärkerer
Strom als beim Fehlen dieser Spule durch die Transformatorwicklungen 6 fließen. Dieser
go stärkere Strom induziert in den Sekundärwicklungen,
an welche die Glühelektroden 3 der Lampen 1 angeschlossen sind, einen stärkeren
Strom, wodurch diese Glühelektroden sicher und schnell die erforderliche Temperatur
erreichen.
Wenn der durch die Röhren 1 fließende Entladungsstrom
seinen normalen Wert erreicht hat, so verursacht der die Drosselspule 9 durchsetzende
Strom zwischen den Enden dieser Drosselspule einen beträchtlichen größeren Spannungsunterschied als während der Zündung
der Lampen 1. Die Drosselspule ist derart bemessen und die Anzahl von Lampen 2,
deren Transformatoren parallel zu der Drosselspule liegen, ist derart gewählt, daß dieser
zwischen den Enden der Drosselspule bestehende größere Spannungsunterschied imstande ist,
die Entladungen in den Lampen 2 einzuleiten.
Nachdem sämtliche Entladungslampen gezündet worden sind, wird durch die Lampen 2
infolge der Parallelschaltung der Drosselspule ein etwas kleinerer Strom als durch die Lampen 1
fließen. Da aber der die Drosselspule durchsetzende Strom dem die Lampen 2 durchfließenden
Strom praktisch um 90 ° nacheilt, wird der Unterschied zwischen dem letztgenannten Strom
und dem die Lampen 1 durchsetzenden Strom ganz gering sein. Die Drosselspule braucht infolgedessen
nach der Zündung der-Entladungslampen 2 nicht abgeschaltet zu werden, was sehr
vorteilhaft ist, da hierdurch die Verwendung einer, kostspieligen selbsttätigen Ausschalteinrichtung
entbehrlich ist.
Die Glühelektroden ■ können gegebenenfalls auch vom Entladungsstrom beheizt werden.
In diesem Fall bewirkt der durch Anbringen der Drosselspule 9 herbeigeführte, die Transformatorwicklungen
5 durchfließende stärkere Strom einen verstärkten Glimmentladungsstrom zwischen den Glühelektroden, wodurch eine schnelle g0
Aufheizung der Röhre bedingt ist.
Die Transformatoren, an welche die Entladungslampen angeschlossen sind, können gegebenenfalls
auch als Autotransformatoren ausgebildet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Beleuchtungsanlage mit einer Anzahl primär in Reihe geschalteter Transformatoren mit Eisenkern, an die sekundär Glühelektrodenentladungslampen mit einer Gas- und Dampffüllung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu einem Teil der in Reihe geschalteten Transformatoren eine derart bemessene Drosselspule geschaltet ist, daß die nach der Zündung der Lampen, welche an die in Reihe mit der Drosselspule liegenden Transformatoren angeschlossen sind, zwischen den Enden der Drosselspule auftretende Spannung imstande ist, die an die parallel zu der Drosselspule liegenden Transformatoren angeschlossenen Lampen zu zünden.Hierzu · 1 !glatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| NL626364X | 1934-04-19 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE626364C true DE626364C (de) | 1936-02-25 |
Family
ID=19788583
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEN38045D Expired DE626364C (de) | 1934-04-19 | 1935-04-17 | Beleuchtungsanlage mit einer Anzahl primaer in Reihe geschalteter Transformatoren mit Eisenkern, an die sekundaer gas- oder dampfgefuellte Gluehelektrodenentladungslampen angeschlossen sind |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE626364C (de) |
-
1935
- 1935-04-17 DE DEN38045D patent/DE626364C/de not_active Expired
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