DE622171C - Eine elektrische, mit Dampf schwerfluechtigen Metalls gefuellte, insbeonsere zur Lichtausstrahlung dienende Gluehelektrodenentladungsroehre enthaltende Anlage - Google Patents

Eine elektrische, mit Dampf schwerfluechtigen Metalls gefuellte, insbeonsere zur Lichtausstrahlung dienende Gluehelektrodenentladungsroehre enthaltende Anlage

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Publication number
DE622171C
DE622171C DEN35757D DEN0035757D DE622171C DE 622171 C DE622171 C DE 622171C DE N35757 D DEN35757 D DE N35757D DE N0035757 D DEN0035757 D DE N0035757D DE 622171 C DE622171 C DE 622171C
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DE
Germany
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tube
short
tubes
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vapor
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Expired
Application number
DEN35757D
Other languages
English (en)
Inventor
Willem Uyterhoeven
Cornelis Verburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/10Starting switches magnetic only

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 21. NOVEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 f GRUPPE 84o2
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1933 ab
Es ist bekannt, in 'elektrische Entladungsröhren, die zur Lichtausstrahlung dienen, Dampf schwerflüchtigen Metalls einzubringen, 2. B. von Natrium, Kadmium, Magnesium, Thallium, Zink, d. h. Metallen, deren Dampfdruck bei 2oo° C kleiner als 1 mm ist. Der Dampf dieser Metalle nimmt in diesem Fall an der Lichtemission teil, wobei sehr hohe Wirkungsgrade erreicht werden können. Diesen Röhren haftet der Nachteil an, daß bei der Inbetriebsetzung eine geraume Zeit verläuft, bevor sie 'eine derart hohe Temperatur erreicht haben, daß der Dampf den für den gewöhnlichen Betrieb erforderlichen Druck erhält. Die Erfindung hat den Zweck, diese lange Aufheizzeit zu verkürzen und außerdem noch andere nachstehend zu erläuternde Vorteile zu erzielen.
Die in der Anlage enthaltene, mit Dampf schwerflüchtigen Metalls gefüllte, insbesondere zur Lichtausstrahlung dienende Entladungsröhre wird erfindungsgemäß in Reihe mit einer Entladungsröhre mit kurzer Aufheizzeit geschaltet. Letztere Röhre ist zu diesem Zweck mit einer Füllung versehen, die ausschließlich aus Gas besteht, dem gegebenenfalls ein Dampf eines sehr leichtflüchtigen Metalls, z. B. Quecksilberdampf, zugesetzt werden kann. Es werden ferner Mittel vorgesehen, um die Röhre mit kurzer Aufheizzeit zeitweise kurzschließen zu können. Dieser Kurzschluß wird bei der Inbetriebsetzung der Anlage herbeigeführt, so daß die Röhre mit schwerflüchtigem Metall überlastet wird, wodurch in dieser Röhre eine große Wärmemenge entwickelt und die erforderliche höhe Temperatur rasch erreicht wird. · Dann wird der Kurzschluß aufgehoben, was zur Folge hat, daß die zweite Entladungsröhre, die sehr rasch die normale Betriebstemperatur erreicht, in Reihe mit der erstgenannten Röhre liegt. Da die Entladungsröhre mit kurzer Aufheizzeit bei der Zündung kurzgeschlossen ist, kann die angelegte Spannung erheblich niedriger gewählt werden, als wenn beide Röhren gleichzeitig gezündet werden müßten. Bei Wechselstromspeisung hat diese niedrigere Spannung einen erheblich besseren Leistungsfaktor zur Folge.
Wenn es an sich bekannt ist, zum Einschalten von Glimmlichtröhren oder Glimmlampen mit mehreren Kathodenflächen zunächst mit derart hoher Stromstärke zu zünden, daß infolge des auftretenden anormalen Kathoden-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Willem Uyterhoeven und Cornells Verbürg in Eindhoven, Holland,

Claims (4)

  1. falles die Spannung an der Lampe höher ist als die Zündspannung der zuletzt zündenden Fläche, und sodann die Stromstärke, nachdem sämtliche Flächen mit Glimmlicht bedeckt sind, auf den normalen Wert herunterzudrücken, so hat doch dieser Vorschlag mit • dem eigentlichen Erfindungsgedanken, dem ein reines Erwärmungsproblem, zugrunde liegt, nichts gemein.
    ίο Um die zuweilen auftretende Gefahr zu vermeiden, daß· bei der. Aufhebung des Kurzschlusses die schon brennende Röhre erlischt, ist es vorteilhaft, eine hohe Impedanz parallel zu der Entladungsröhre mit kurzer Aufheizzeit zu schalten. Diese Impedanz kann z. B. aus einem hohen Widerstand, bei Wechselstrombetrieb auch aus einer Drosselspule oder einem Kondensator bestehen. Bei Verwendung eines Kondensators hat dieser dabei auch einen günstigen Einfluß auf die Zündung der Röhre mit kurzier Aufheizzeit.
    Die Einrichtung wird zweckmäßig derart getrofHen, daß die Aufhebung des Kurzschlusses selbsttätig erfolgt, wenn die Röhre mit Dampf schwerflüchtigen Metalls die erforderliche Betriebstemperatur erreicht hat.
    Werden die beiden Röhren nahe aneinander angeordnet, so lassen sich in bekannter Weise die beiden Lichtbüjidel vereinigen, was hinsichtlich der Farbe des Lichtes von großem Vorteil sein kann. Entladungsröhren mit schwerflüchtigen Metallen sind häufig von einem entlüfteten Raum umgeben. Die Röhre wird zu diesem Zweck innerhalb einer ein- oder doppelwandigen Hülle angeordnet, und der Raum zwischen der Entladungsröhre und dieser Hülle bzw. zwischen den Wänden dieser Hülle wird entlüftet. 'Bei der Anlage gemäß der Erfindung ist es in diesem Fall vorteilhaft, die beiden Röhren innerhalb derselben Hülle anzuordnen.
    Es ist bekannt, mehrere Quecksilberlampen in Reihe zu schalten und bei der Inbetriebsetzung diese Lampen mit Ausnahme von 4-5 einer kurzzuschließen -und diese Kurzschlüsse allmählich aufzuheben. Zu diesem Zweck ist vor jede Lampe mit Ausnahme der letzten ■ein Elektromagnet geschaltet, dessen Anker die folgende Lampe vor dem Zünden kurzschließt, beim Entzundern jedoch· öffnet und damit die Zündung für die folgende Lampe einleitet. Weiterhin ist es bekannt, eine Gasentladungsröhre mit einer Dampfentladungsröhre in Reihe zu schalten, um ein Mischlicht zu erzeugen.
    Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der das Schema einer An-. lage gemäß der Erfindung dargestellt ist.
    Diese Anlage enthält eine zur Lichtausstrahlung dienende Entladungsröhre i, die mit Glühelektroden versehen ist. Die Füllung besteht aus einer Menge Edelgas, z. B. Neon, und Natriumdampf. Die Röhre wird von einer Wechselstromquelle 2 gespeist, und eine Selbstinduktion 3 ist in Reihe mit der Röhre geschaltet.
    Die Anlage enthält ferner eine elektrische Entladungsröhre 4, die gleichfalls mit Glühelektroden versehen ist und deren Füllung ausschließlich aus Gas, z. B. Neon, besteht. Diese Röhre 4 ist in Reihe mit der Röhre 1 geschaltet, kann jedoch durch den Schalter 5 kurzgeschlossen werden. Dieser Schalter wird von einem elektromagnetischen Relais 6 bedient, dessen Stromspule zwischen die Rohren 1 und 4 geschaltet ist. Dieses Relais ist auf bekannte Weise als Verzögerungsrelais ausgebildet.
    Beim Inbetriebsetzen der Anlage ist der Schalter 5 geschlossen, so daß die Entladungsröhre 4 kurzgeschlossen ist und die Röhre 1 von einem sehr starken Strom durchflossen wird, so daß in ihr eine große Wärmemenge entwickelt wird, wodurch die Röhre rasch die erforderliche Temperatur erreicht. Diese zeitweise Überbelastung der Röhre 1 hat eine sehr erhebliche Verkürzung der Aufheizzeit zur Folge.
    Die Zeitverzögerung des Relais 6 ist derart gewählt, daß am Ende dieser Aufheizzeit der go Schalter 5 geöffnet, hierdurch der Kurzschluß der Röhre 4 aufgehoben und diese Röhre in Reihe mit der Röhre 1 geschaltet wird. Dies hat die Zündung der Röhre 4 zur Folge, die nicht, wie die Röhre 1, eine lange Aufheizzeit nötig hat. Der parallel zur Röhre 4 geschaltete Widerstand 7 verhindert, daß bei der Öffnung des Schalters ,5 die Röhre 1 erlöschen würde.
    Das Licht der Rohre ι und 4 kann einzeln oder in bekannter Weise kombiniert benutzt werden, und zu diesem Zweck können die Röhren nahe aneinander angeordnet werden.
    Patentanseeüche:
    i. Eine elektrische, mit Dampf schwerflüchtigen Metalls gefüllte, insbesondere zur Lichtausstrahlung dienende Glühelektrodenentladungsröhre enthaltende Anlage, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dieser Entladungsröhre (1) eine Entladungsröhre (4) mit kurzer Aufheizzeit geschaltet ist, welche zeitweise kurzgeschlossen wird.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschluß selbsttätig aufgehoben wird, wenn die Röhre (1) mit schwerflüchtigem Metall die erforderliche Betriebstemperatur erreicht hat.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die
    Röhren (ι und 4) eine Stromspule eines Verzögerungsrelais (6) eingeschaltet ist, dessen Zeitverzögerung derart gewählt ist, daß am Ende der Aufheizzeit der Röhre (1) ein die Röhre (4) zunächst kurzschließender Schalter umgelegt und dadurch die Röhre (4) in Reibe mit der Röhre (1) geschaltet wird.
  4. 4. Anlage nach Anspruch I3 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Entladungsröhre (4) mit kurzer Aufheizzeit eine hohe Impedanz (7) geschaltet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEN35757D 1933-09-26 1933-09-26 Eine elektrische, mit Dampf schwerfluechtigen Metalls gefuellte, insbeonsere zur Lichtausstrahlung dienende Gluehelektrodenentladungsroehre enthaltende Anlage Expired DE622171C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864130C (de) * 1949-11-30 1953-01-22 Max Boie Impulsfoermig betriebene Gasentladungsroehre fuer Beleuchtungszwecke, insbesondere mit Quecksilberdampfentladung angeregte Leuchtstofflampe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE864130C (de) * 1949-11-30 1953-01-22 Max Boie Impulsfoermig betriebene Gasentladungsroehre fuer Beleuchtungszwecke, insbesondere mit Quecksilberdampfentladung angeregte Leuchtstofflampe

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