DE614515C - Gasgefuellte elektrische Metalldampfleuchtroehre - Google Patents

Gasgefuellte elektrische Metalldampfleuchtroehre

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Publication number
DE614515C
DE614515C DEN35236D DEN0035236D DE614515C DE 614515 C DE614515 C DE 614515C DE N35236 D DEN35236 D DE N35236D DE N0035236 D DEN0035236 D DE N0035236D DE 614515 C DE614515 C DE 614515C
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DE
Germany
Prior art keywords
tube
gas
legs
metal halide
metal
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Expired
Application number
DEN35236D
Other languages
English (en)
Inventor
Willem Uyterhoeven
Cornelis Verburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE614515C publication Critical patent/DE614515C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/70Lamps with low-pressure unconstricted discharge having a cold pressure < 400 Torr
    • H01J61/74Lamps with low-pressure unconstricted discharge having a cold pressure < 400 Torr having a main light-emitting filling of difficult vaporisable metal vapour, e.g. sodium

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Gasgefüllte elektrische Metalldampfleuchtröhre Um das Flimmern des von einer gasgefüllten, mit Wechselstrom betriebenen elektrischen Entladungsröhre ausgestrahlten Lichtes zu verringern, hat man bereits vorgeschlagen, diese Röhre mit einer Glühkathode und mit drei Anoden zu versehen und sie mit Dreiphasenwechselstrom zu betreiben. Die Anoden «erden in diesem Fall an die drei Phasenleiter und die Kathode an die Nulleiter einer Drehstromduelle angeschlossen.
  • Suchte man bei einer derartigen Leuchtröhre die Lichtstärke dadurch zu erhöhen, daß man der Gaseillung zu diesem Zweck bekannte schwerflüchtige Metalldämpfe, z. B. 1 atriumdampf, hinzusetzte, so würde der Nachteil auftreten, daß sich während des Betriebs der :Metalldampf zu der stets als Kathode wirkenden Glühelektrode bewegen würde, wodurch nach einiger Zeit in der Nähe der Anoden keine Beteiligung des Metalldampfes an der Entladung mehr stattfinden würde. Unter schwerflüchtigen Metallen sind hier jene Metalle zu verstehen,- deren Dampfdruck bei einer Temperatur von 2oo° C nur einen Bruchteil eines Millimeters beträgt, z. B. Natrium, Lithium, Kalium, Rubidium, Magnesium, Zink, Cadmium. Die Bewegung des schwerflüchtigen Dampfes zur Kathode tritt insbesondere bei den stark elektropositiven Metalldämpfen, z. B. Natrium, auf.
  • Eine derartige Entladungslampe würde ferner den Nachteil aufweisen, daß durch das Vorhandensein des Metalldampfes sehr leicht ein Überschlag zwischen den Anoden auftreten könnte.
  • Die Erfindung hat den Zweck, eine Leuchtröhre zu schaffen, die mit Dreiphasenwechselstrom betrieben werden kann. Dämpfe schwerflüchtiger Metalle enthält und derart gebaut ist, daß nicht nur die obenerwähnten Nachteile vermieden,- sondern auch noch «eitere Vorteile erzielt werden.
  • Die erfindungsgemäße Leuchtröhre enthält außer einer Gasfüllung den Dampf eines schwerflüchtigen Metalles; sie ist aus drei miteinander in Verbindung stehenden Schenkeln aufgebaut, derenAchsen dieKanten eines Prismas bilden, und der Abstand der Wandungen der mit einer Glühkathode versehenen Schenkel ist kleiner als der doppelte, zweckmäßig kleiner als der einfache Durchmesser der Schenkel. Da die Anoden in dieser Röhre nicht nahe aneinander angeordnet sind, kann ein unerwünschter Überschlag zwischen die- -;en Anoden nicht erfolgen. Obwohl jede Glühelektrode während wenigstens zwei Drittel der Betriebsdauer Strom fuhrt. was eine deichmäßige Erhitzung dieser Elektrode begünstigt, tritt keine unerwünschte Bewegung des elektropositiven lletalldampfes zu einer der Elektroden auf, und zwar infolge des Umstandes, daß jede Glühelektrode wechselweise ein positives und ein negatives Potential in bezug auf eine der anderen Elektroden erhält und die Röhre einen ganz symmetrischen Bau hat, so daß jede Glühelektrode dieselbe Rolle erfüllt. Da alle Teile der Leuchtröhre in einem kurzen Abstand, der zweckmäßig kleiner als der Röhrendurchmesser ist, voneinander und in einem Dreieck angeordnet sind, strahlen sie einander Wärme zu, was die Entwicklung und Aufrechterhaltung des erforderlichen 'Metalldampfdruckes erleichtert und den Wärmeverlust verringert. Diese gegenseitige Bestrahlung der Schenkel der Leuchtröhre und die infolgedessen gesteigerte Verdampfung des in der Röhre vorhandenen Metalles tragen auch zur Vermeidung der obenerwähnten unerwünschten Bewegung dieses Metalles bei. Außerdem wird durch die erwähnte Anordnung der Schenkel eine sehr gedrängte Lichtquelle großer Intensität erhalten.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der Schenkel ist von besonderer Wichtigkeit; wenn die vom 'Metalldampf ausgesandten sichtbaren Lichtstrahlen Resonanzstrahlen enthalten, wie dies bei mehreren der obenerwähnten schwerflüchtigen elektropositiven Metallen. z. B. bei Natrium, Lithium. Kalium und Rubidium, der Fall ist. Bei Betrieb der Leuchtröhre kommen stets Perioden vor, in denen in einem der Schenkel keine Entladung auftritt, was zum Flimmern des ausgesandten Lichtes Anlaß gibt. Da die Achsen der drei Schenkel die Kanten eines Prismas bilden, die Schenkel also parallel zueinander liegen, trifft ein großer Teil der Resonanzstrahlen, die in den beiden Schenkeln erzeugt werden, in denen die Entladung stattfindet, den dritten Schenkel, in dem in diesem Augenblick keine Entladung auftritt. Diese Resonanzstrahlen werden von den in diesem dritten Schenkel vorhandenen Metalldampfmolekülen absorbiert, wodurch diese angeregt werden und beim Rückfall in den Grundzustand Licht ausstrahlen. Obgleich in diesem dritten Schenkel zeitweise keine Entladung auftritt, nimmt er also doch an der Lichtausstrahlung teil. Das Flimmern des ausgesandten Lichtes ist infolgedessen verringert.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, eine gasgefüllte und mit kalten Elektroden versehene Leuchtröhre aus drei in einer einzigen Ebene angeordneten Schenkeln aufzubauen. Es hanclelt sich hier jedoch um Hochspannungsleuchtröhren, die sich zu allgemeinen Beleuchtungszwecken nicht eigneten und bei denen weder von dein Vorhandensein von Dämpfen schwerflüchtiger elektropositiver Metalle noch von der oben angegebenen gegenseitigen Anordnung der Schenkel die Rede war.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der eine erfindungsgemäße Leuchtröhre beispielsweise darge i tellt ist.
  • Fig. i stellt eine Ansicht dieser Röhre und Fig. z einen Schnitt nach der Linie II-11 dar.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht die Röhre aus drei parallelen Schenkeln 1, 2 und 3, die am unteren Ende ineinander übergehen. jeder Schenkel ist am oberen Ende mit einem Elektrodensystem versehen, das aus einer Glühelektrode q. und einer zylindrischen plattenförmigen Anode 5 besteht. Die Glühelektroden können bekanntlich mit Hilfe von Heiztransformatoren geheizt «-erden. Es ist jedoch auch möglich, wie ebenfalls bekannt ist, die Glühelektroden durch die Entladung auf die erforderliche Temperatur zu bringen. Die Elektroden und 5 sind entweder innerhalb oder außerhalb der Röhre miteinander leitend verbunden. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, sind die drei Schenkel in bezug aufeinander in einem Dreieck angeordnet, und zwar in kurzem Abstand voneinander. Der gegenseitige Abstand der Schenkel beträgt z. B. nur einige Millimeter, während der Durchmesser der Schenkel z. B. 2o mm sein kann. Die Röhre enthält eine Edelgasmenge und außerdem eine Menge Natrium, dessen Dampf bei dem Durchgang der Entladung ein intensives Licht von gelber Farbe aussendet. Die Wärmeabgabe der Entladungsröhre kann dadurch hintangehalten werden, daß die Röhre von einer doppelwandigen Hülle 6 umgeben und der Raum zwischen den beiden Wänden der Hülle derart entlüftet wird, daß die Wärmeabgabe erheblich herabgesetzt wird.
  • Unter bestimmten Umständen kann jeder Schenkel der Entladungsröhre in zwei parallele Stücke zusammengefaltet werden, so daß die ganze Röhre in diesem Fall sechs parallele Stücke aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasgefüllte elektrische Metalldampfleuchtröhre zum Betrieb mittels Dreiphasenwechselstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die den Dampf eines schwerflüchtigen Metalles enthaltende Röhre dergestalt dreischenktig ausgebildet ist, daß die Achsen der drei Röhrenschenkel die Kanten eines Prismas bilden, wobei der Abstand der Wandungen der mit einer Glühkathode versehenen Schenkel kleiner als der doppelte, zweckmäßig kleiner als der einfache Durchmesser dieser Schenkel ist. Elektrische Fntlaclung:rühre nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, dar sie einen Metalldampf enthält, dessen sichtbare Strahlung wenigstens teilweise aus Resonanzstrahlen besteht.
DEN35236D 1933-04-21 1933-05-16 Gasgefuellte elektrische Metalldampfleuchtroehre Expired DE614515C (de)

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DEN35236D DE614515C (de) 1933-04-21 1933-05-16 Gasgefuellte elektrische Metalldampfleuchtroehre

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL411412X 1933-04-21
DEN35236D DE614515C (de) 1933-04-21 1933-05-16 Gasgefuellte elektrische Metalldampfleuchtroehre

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DE614515C true DE614515C (de) 1935-06-11

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