DE573946C - Verfahren zur Herstellung von Zwickelnaehten auf Handschuhen und Einrichtung zur Ausuebung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zwickelnaehten auf Handschuhen und Einrichtung zur Ausuebung des Verfahrens

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DE573946C
DE573946C DEK122252D DEK0122252D DE573946C DE 573946 C DE573946 C DE 573946C DE K122252 D DEK122252 D DE K122252D DE K0122252 D DEK0122252 D DE K0122252D DE 573946 C DE573946 C DE 573946C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zwickelnähten auf Handschuhen und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens, bei der Herstellung sogenannter Zwickelnähte auf Handschuhen den. Anfang und das Ende des Oberfadens jeder Zwickelnaht unter der Stoffläche festzuhalten..
  • Bei der gebräuchlichen Zwickehiahtherstellung verbleibt Anfang und Ende des Oberfadens immer in Form von Fadenschwänzchen an der .Oberfläche des Stoffes und muß später in einem besonderen Arbeitsgang mittels geeigneter Hilfswerkzeuge durch den Stoff hindurch an die Unterfläche gezogen werden.
  • Das ist an sich nachteilig. Der Fabrikationsweg der Handschuhe wird durch die Einschaltung der genannten besonderen Arbeitsverrichtung, die sehr `viel Zeit beansprucht, nicht nur sehr erheblich verzögert, sondern naturgemäß auch wesentlich verteuert. Zu alledem werden aber hin und wieder die Handschuhe beim Durchziehen der Fäden mehr oder weniger stark beschädigt und deshalb minderwertig.
  • Durch das neue, den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren sollen diese Nachteile beseitigt werden, und zwar dadurch, daß die Oberfadenschlinge am Anfang und Ende jeder Zwickelnahtbildung unterhalb der Stoff= ebene zu einem Mehrfachen ihrer für die Stichbildung hinreichenden Weite mechanisch ausgezogen 'und vor erfolgtem Wiedereinstechen der -Nadel zerschnitten wird.
  • Zur Durchführung eines solchen Verfahrens ist bei der Stichbildungseinrichtung zur Zwickelnahtherstellung unterhalb der Stichplatte ein besonderer Fadenschlingenfanbggfinger vorgesehen, mittels dessen die vom Greifer ausgezogene Oberfadenschlinge am Anfang und am Ende jeder Zwickelnahtbildung aufgefangen und weiter ausgezogen wird, ehe eine Schneidvorrichtung zum Abtrennen des Fadens zur Wirksamkeit gelangt.
  • Ein weiteres Kennzeichen dieser Einrichtung besteht noch darin, daß ein im Bereich des Greifers in Bereitschaft gehaltener Fadenschlingenfangfinger durch mechanische Mittel in eine solche Stellung gebracht werden -kann, und zwar zweckmäßig durch Schwenkung, daß die Spitze des Fangfingers in die Greiferbahn hineinragt.
  • Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal der Einrichtung ist noch, daß eine Kante des Fadenschlingenfangfingers als Schnittgegenfläche für eine am Finger drehbar gelagerte Scheren- oder Stanzblatteinrichtung dient, welche für gewöhnlich durch eine Feder oder ein anderes Mittel zurückgehalten wird, bei einer horizontalen Verschwenkung des Fadenschlingenfangfingers jedoch durch Vorüberführen an einer Steuervorrichtung (z. B. einer schräg anlaufenden Fläche) in Schnittstellung bewegt wird. , , Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der zur Durchführung des Verfahrens dienenden Einrichtung, und zwar ist Abb. i eine Stirnansicht der Fadenverriegelungsmittel mit dem davor angeordneten Fadenschlingenfänger.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt in der Ebene A-B der Abb. i, und Abb.3 zeigt die Stellung der Teile beim Schlingenfang.
  • In der Greiferbahn i, die in den Block eingearbeitet ist, wird in bekannter Weise der Greifer 3, der die Spulenkapsel 4 aufnimmt, geführt. Am Block a ist das Winkelstück 5 festgemacht, das- ebensogut mit dem Block a aus einem Stück bestehen kann. Das Winkelstück 5 trägt, um den Zapfen 6 schwenkbar, den kleinen Arm 7, dessen Ende 7' als Finger ausgebildet und der Spulenkapselwölbung entsprechend nach innen eingebogen ist. Der Arm 7 samt dem Finger 7' wird durch die Kraft einer Feder 8 gegen den Ring 9 gezogen, der somit als Hubbegrenzung dient. Der Arm 7 kann entgegen der Zugwirkung der Feder 8 durch den Winkelhebel i o, i o' von dem Ring 9 abgehoben werden. Um den Drehpunkt i i. läßt sich das Messerblatt 12 schwenken, das für gewöhnlich durch die Feder 13 in die Ruhelage gezogen wird, die durch den Anschlag 1d. ihre Begrenzung findet.
  • Wird der Arm 7 in der horizontalen Ebene zum Ausweiten der inzwischen gefangenen Oberfadenschlinge von der Spulenkapsel abgeschwenkt, dann kann das Messerblatt bei dieser horizontalen Abschwenkung auf ein in die Bewegungsbahn ragendes Keilstück o. dgl. auflaufen, wodurch das Messerblatt nach oben gedrängt wird und die Schlinge durchschneidet. Die Steuerung des Messerblattes kann natürlich auch auf andere Art bewerkstelligt werden.
  • Im übrigen spielt sich der Arbeitsgang wie folgt ab: Das Aus- und Einrücken der Kupplung für den Nähmaschinenantrieb erfolgt in bekannter Weise durch Fußtrittbetätigung. Mit dem Antriebskupplungshebel ist der Hebel io, io' in irgendwelcher Weise gekuppelt, und zwar so, daß mit dem Einlegen der Antriebskupplung der Hebel io' nach unten gezogen wird. Dadurch wird auch der Arm 7 und dessen Finger 7' in der Horizontalebene mit verschwenkt und so von der Spulenkapsel abgehoben.
  • Ist der letzte Stich einer Zwickelnaht beendet, so kuppelt die Näherin durch Freigeben des Fußtrittes den Antrieb aus. Infolgedessen schwingt der Arm 7 und Finger 7' unter der Einwirkung der Feder 8 wieder gegen die Spulenkapsel, und nun dreht die Näherin die Maschine von Hand so weit, daß die. Aadel einsticht und wieder etwas zurückgeht. damit die Fadenschlinge gebildet wird. In diese Schlinge tritt die Spitze 3' des Greifers 3 ein, worauf das Ausziehen der kleinen Schlinge zu .einer großen Schlinge erfolgt, die bei der drehenden Bewegung des Schiffchenkörpers über die Außenbasis desselben hinweggleitet. Der Finger 7' ist infolge seiner Krümmung so genügend weit in das Greiferinnere hineingesenkt, so daß die über die Außenbasis des Greifers gleitende Fadenschlinge auch auf den Finger 7' gleiten muß. Wird jetzt durch Niedertreten des Kupplungstrittes der Antrieb für die Maschine wieder eingeschaltet, so wird der Arm, der auf seinem Finger 7' die Fadenschlinge trägt, wie oben beschrieben, in horizontaler Ebene nach der mit 7" bezeichneten Lage ausgeschwenkt, @Nodurch die Fadenschlinge noch weiter ausgezogen und durch das auf eine Schrägfläche auflaufende Messerblatt aufgeschnitten wird.
  • In sinngemäßer Weise arbeitet die Einrichtung beim ersten Stich der Naht, wobei durch das Ausschwenken des Armes 7 der Fadenschwanz, der vorher noch über der Stoffläche lag, nach unten gezogen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Zwickelnähten auf Handschuhen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfadenschlinge am Anfang und Ende jeder Zwickelnahtbildung unterhalb der 'Stoffebene zu einem Mehrfachen ihrer für die Stichbildung hinreichenden Weite mechanisch ausgezogen und vor erfolgtem Wiedereinstechen der Nadel zerschnitten wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Greifer ausgezogene Oberfadenschlinge am Anfang und am Ende jeder Zwickelnahtbildung mittels eines besonderen Fadenschlingenfangfingers aufgefangen und durch eine Bewegung des letzteren weiter ausgezogen wird, ehe eine Schneidvorrichtung zum Abtrennen des Fadens zur Wirksamkeit gelangt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ein. im Bereich des Greifers in Bereitschaft gehaltener Fadenschlingenfangfinger durch mechanische Mittel in eine solche Stellung verschwenkt werden kann, daß die Spitze des Fangfingers in das Greiferinnere hineinragt. q.. Einrichtung nach Anspruch a und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kante des Fadenschlingenfangfingers als Schnittgegenfläche für eine am Finger drehbar gelagerte Scheren- oder Stanzblatteinrichtung dient, welche für gewöhnlich durch eine Feder oder ein anderes Mittel zurückgehalten wird, bei einer horizontalen Verschwenkung des Fadenschlingenfangfingers jedoch durch Vorüberführen an einer Steuervorrichtung (z. B. einer schräg anlaufenden Fläche) in Schnittstellung bewegt wird.
DEK122252D 1931-09-27 1931-09-27 Verfahren zur Herstellung von Zwickelnaehten auf Handschuhen und Einrichtung zur Ausuebung des Verfahrens Expired DE573946C (de)

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