DE573883C - Zweimotoren-Greiferwindwerk - Google Patents

Zweimotoren-Greiferwindwerk

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DE573883C
DE573883C DEM117701D DEM0117701D DE573883C DE 573883 C DE573883 C DE 573883C DE M117701 D DEM117701 D DE M117701D DE M0117701 D DEM0117701 D DE M0117701D DE 573883 C DE573883 C DE 573883C
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DE
Germany
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twin
clutch
winch
lifting
force
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Expired
Application number
DEM117701D
Other languages
English (en)
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes
    • B66C3/125Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Bei Zweimotoren-Greiferwindwerken ist es bekannt, den während der Vorgänge Heben und Senken erforderlichen Gleichlauf der beiden Windentrommeln bzw. des Hubseiles und des Lastseiles mit Hilfe einer mechanischen Kupplung herbeizuführen, die beim Einschalten eines Bremslüftmagnets durch den Magnetanker eingerückt und beim Stromloswerden des Magnets wieder ausgerückt wird.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art mußte bisher die Regelung der Schließkraft der Kupplung durch Regelung der Zugkraft des Bremslüftmagnets erfolgen.
Eine genaue Regelung innerhalb feiner" Grenzen ist dabei schwierig, und spätere Änderun gen während des Betriebes sind nur- unter Verwendung besonderer elektrischer Hilfsmittel durchführbar.
ao Die Erfindung hat den Zweck, die genaue und feine Regelung der Schließkraft der Kupplung unabhängig von der Zugkraft des Bremslüftmagnets jederzeit zu ermöglichen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die mechanische Kupplung für gewöhnlich unter dem Einfluß zweier regelbarer Kraftmomente steht, die z. B. durch gewicht- oder federbelastete Hebel ausgeübt werden und von denen eines auf Einrücken und das andere auf Ausrücken wirkt, letzteres das erstere nicht zur Auswirkung kommen läßt, aber bei Einleitung der Vorgänge Heben oder Senken durch den Anker eines Bremslüftmagnets unwirksam gemacht wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Greiferwindwerks nach der Erfindung dargestellt, bei dem alle für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile weggelassen sind.
Auf einer Welle α sind zwei Zahnräder b und c vorgesehen, von denen ersteres festsitzt, während das zweite lose ist. Mit dem Zahnrad b kämmt ein auf der Hubtrommelwelle d festes Zahnrad e, während mit dem Zahnrad c ein Zahnrad f in Eingriff steht, das auf der Haltetrommelwelle g festsitzt. Mit dem lose auf der Welle α drehbar gelagerten Zahnrade ist starr eine Hälfteh1 der Kupplung h1, h? verbunden, die also ebenfalls lose auf der Welle α drehbar ist, während die zweite Kupplungshälfte hs axial auf der Welle α verschiebbar ist, sich aber zwangsläufig mit derselben dreht. Die Kupplungshälfte hs wird mit Hilfe eines Winkelhebels i, k betätigt, dessen einer Arm i in bekannter Weise in ein Halslager der Kupplungshälfte h2 greift, während der freie Arm k durch ein verstellbares Gewicht I belastet ist. Der Hebel i, k hat noch einen dritten Arm m, auf dem normalerweise ein um die gleiche Achse drehbaier Hebel η ruht, der gleichfalls mit einem verstellbaren Gewicht ο belastet ist.
Dieser Hebelarm η ist durch einen Lenker/» mit dem Ankern eines Bremslüftmagnets τ verbunden. Die Gewichte /, 0 der Hebelarme k und η sind so eingestellt, daß die durch die Hebel ausgeübten Kraft-
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momente nahezu ausgeglichen sind und das durch den Hebelarm k ausgeübte Kraftmoment nur wenig überwiegt.
Normalerweise wird also die Kupplungshälfte A2 leicht gegen die Kupplungshälfte A1 zum Anliegen gebracht, so daß die Kupplung als Rutschkupplung wirkt. Wird der Bremslüftmagnet r bei der Einleitung einer der Bewegungen Heben oder Senken eingeto schaltet, so hebt sein Anker q> mittels des Lenkers p den Hebelarm η und das Gewicht o, so daß das durch diesen Hebelarm ausgeübte Kraftmoment unwirksam wird. Das durch den Winkelhebel i, k ausgeübte Kraftmoment wird dadurch voll wirksam, so daß die Kupplung A1, A2 fest geschlossen wird.
Durch einfache Verschiebung der Gewichte/ und 0 auf den zugehörigen Hebelarmen k and η können die einander entgegenwirkenden Kraftmomertte also mühelos in äußerst feinen Grenzen geregelt und aufeinander abgestimmt werden, so daß die Schließkraft der Kupplung regelbar ist, ohne daß die Zugkraft des Bremslüftmagnets irgendwie beeinflußt wird. Es ergibt sich auch der Vorteil, daß das überwiegende Moment des Hebels k mit Hilfe des verschiebbaren Gewichts / so geregelt werden kann, -daß die Rutschkupplung dauernd leicht wirksam bleibt, was zur Folge hat» daß während der Schließperiode des in das Fördergut eindringenden Greifers die Halteseile zwar nachsinken können, aber straff gehalten werden.

Claims (1)

  1. 35 Patentanspruch:
    Zweimotoren-Greiferwindwerk mit mechanischer, bei den Vorgängen Heben oder Senken einrückbarer Kupplung zwischen den beiden Windentrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (A1, A2) unter dem Einfluß zweier regelbarer Kraftmomente steht, die z. B. durch gewicht- oder federbelastete Hebel {i, k, I und i, m, n, 0) ausgeübt werden und von denen eines {i, k, I) auf Einrücken und das andere (i} m, n, 0) auf Ausrücken wirkt, letzteres das erstere normalerweise nicht zur Auswirkung kommen läßt, aber bei der Einleitung der Vorgänge Heben und Senken durch den Anker (q) eines Bremslüftmagnets (r) unwirksam gemacht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM117701D 1931-11-24 1931-11-24 Zweimotoren-Greiferwindwerk Expired DE573883C (de)

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