DE573773C - Einrichtung zum Empfang von nacheinander fernuebertragenen Stromimpulsen, die verschiedenen Kommandos oder Signalen zugeordnet sind - Google Patents

Einrichtung zum Empfang von nacheinander fernuebertragenen Stromimpulsen, die verschiedenen Kommandos oder Signalen zugeordnet sind

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Publication number
DE573773C
DE573773C DEA64243D DEA0064243D DE573773C DE 573773 C DE573773 C DE 573773C DE A64243 D DEA64243 D DE A64243D DE A0064243 D DEA0064243 D DE A0064243D DE 573773 C DE573773 C DE 573773C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
relay
auxiliary
circuit
signals
Prior art date
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Expired
Application number
DEA64243D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Konrad Bayerle
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/20Repeater circuits; Relay circuits
    • H04L25/205Repeater circuits; Relay circuits using tuning forks or vibrating reeds
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • H04Q9/04Arrangements for synchronous operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5.APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 573773 KLASSE 74c GRUPPE 12oi
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1931 ab
Zur Wiedergabe von nacheinander fernübertragenen Stromimpulsen, die verschiedenen Kommandos oder Signalen zugeordnet sind, ist eine Einrichtung bekanntgeworden, S bei der durch ein Anfangssignal ein umlaufendes Kontaktorgan in Bewegung gesetzt wird, das auf seinem Wege nacheinander verschiedene Kontaktstellen berührt und dadurch die nacheinander einlaufenden Strominrpulse
to den zugehörigen Einzelempfängern zuleitet. Nach der vorliegenden Erfindung soll die Einrichtung derart gebaut werden, daß durch ein von der Senderstation ausgehendes Anfangssignal ein in jeweils gleicher Weise zeit-Hch veränderlicher Hilfsstrom ausgelöst wird und daß in Abhängigkeit von bestimmten Werten dieses Hilfsstromes die Stromwege zu den Wiedergabevorrichtungen geöffnet und geschlossen werden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι a zeigt eineEinrichtung zum Empfang von Stromimpulsen, die verschiedenen Signalen zugeordnet sind und die demgemäß verschiedenen Empfängern zugeführt werden müssen. Als Hilfsstrom wird dabei der anwachsende Ström in einem Stromkreis verwendet, auf den eine Gleichspannung geschaltet wird, ι ist die Fernleitung, 2 ein Empfängsrelais 'mit dem Arbeitskontakt 2a, 3 ein Hilfsrelais, das mittels seines' Arbeitskontaktes 3al den Hilfsstromkreis einschaltet. In diesem Hilfsstromkreis liegen die Wicklungen der Relais 4 bis 8, welche die Schließung und öffnung der zu den einzelnen Empfängern 9 bis 12 führenden Stromwege bewirken. Im Ruhezustand, d. h. wenn keine Signale übertragen werden und der Hilfsstrom unterbrochen ist, befinden sich samt- liehe Relaiskontakte in der gezeichneten Stellung. Durch das Anfangssignal wird der Kontakt 2a geschlossen, so daß ein Stromkreis für das Relais 3 gebildet wird. Dieses spricht also an und hält sich über seinen Selbsthaltekontakt 3a2; der Ruhekontakt 3,. wird "dabei geöffnet. Der im Hilfsstromkreis liegende Arbeitskontakt 3al bleibt daher geschlossen; der Strom im Hilfsstromkreis, der aus dem Widerstand 13, der Induktivität 14 und den Wirk- und Blindwiderständen der Relais 4 bis 8 gebildet wird, steigt dann nach der Kurvet in Abb. I6 an. Die Ansprechempfindlichkeit der Relais 4 bis 8 ist derart bemessen, daß, nachdem der Strom i im Hilf s-Stromkreise den Betragt erreicht hat, das Relais 4 anspricht, nachdem der Strom den Betrag ν erreicht hat, das Relais 5 anspricht
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Konrad Bayerle- in Berlin-Charlottenburg.
usf. Das Relais 4 schließt seinen Arbeitskontakt 4a und bleibt yon,,nun an während des ganzen weiteren Verlaufes des Hilfsstromes erregt. Wenn später das Relais 5 anspricht, wird dessen Arbeitskontakt 5a geschlossen und sein Ruhekontakt 5r geöffnet. Der Empfänger 9 ist also nur. während der Zeit i4 bis ts angeschlossen, so daß von ihm nur diejenigen Stromimpulse aufgenommen werden, die während dieser Zeit auf der Fernleitung 1 einlaufen. Bei Erregung des Relais 5 wird der Stromweg zum Empfänger 9 unterbrochen und derjenige zum Empfänger 10 geschlossen, der seinerseits wieder durch Erregung des Relais 6 geöffnet wird. In dieser Weise wird bei Erregung jedes weiteren Relais ein Stromkreis zu einem Empfänger geschlossen und durch die Erregung des nächstfolgenden Relais wieder unterbrochen. Das letzte Relais 8 öffnet den Stromkreis des Empfängers 12 und unterbricht gleichzeitig mit seinem Ruhekontakt 8r2 den Selbsthaltestromkreis des Relais 3. Relais 3 fällt also ab, der Hilfsstromkreis . wird damit wieder unterbrochen, alle Relaiskontakte kehren in ihre gezeichnete Lage zurück, und die Einrichtung ist für die Aufnahme des nächsten Anfangsimpulses, d. h. für die Übertragung der nächsten Serie von Stromimpulsen, bereit.
\ Abb. 2a zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem der Hilfsstrom in einer gedämpften Schwingung besteht. Es ist ebenso wie bei Abb. 1 an die Fernübertragung einer Anzahl von Stromimpulsen gedacht, die verschiedenen Signalen zugeordnet sind und deshalb verschiedenen Empfängern zugeführt werden müssen. Die Abb. 2a zeigt die Einrichtung in ihrem Ruhezustand; für die Kontakte 3„ und iyu gilt die ausgezogen gezeichnete Lage. Durch den Anfangsimpuls wird wieder das Relais 3 erregt, das sich über seinen Selbsthaltekontakt 3a2 selbst hält und mittels seines Ruhekontaktes 3r seinen eigenen Erregerkreis unterbricht. Es wird ferner der Umschaltekontakt ^11 in die punktiert gezeichnete Lage umgelegt und damit der Hilfsstromkreis geschlossen. Die EMK des Hilfsstromkreises besteht aus dem Kondensator 15, der auf die Spannung der Gleichstromquelle 16 aufgeladen ist und sich über eine Drosselspule und ein polarisiertes Relais 17 oszillatorisch entlädt. Der Verlauf des Stromes im Hilfs-
. Stromkreis ist in der Abb. 2b dargestellt. Das polarisierte Relais 17 legt bei jedem Stromdurchgang durch Null seinen Kontakt iyu um. Während der Zeit von Null bis tt liegt der Kontakt 17,, in der ausgezogen gezeichneten Lage; es wird kein Relais erregt. Zur Zeit tt wird der Kontakt τγη in die punktiert gezeichnete Lage umgelegt und dadurch ein Stromkreis für das Relais 18 gebildet. Dieses Relais wird also erregt und hält sich über seinen Selbsthaltekontakt i8al. Durch die Schließung des Arbeitskontaktes i8a2 wird der S.tromweg zum Empfänger 9 geschlossen, so daß, wenn zwischen dem Zeitpunkt tt und i2 ein Stromimpuls auf der Fernleitung ankommt, dieser dem Empfänger 9 zugeführt wird. Beim nächsten Stromdurchgang durch Null, also zur Zeit t2, wird der Kontakt i/B wieder in die ausgezogen gezeichnete Lage zurückbewegt. Hierdurch entsteht ein Stromkreis für das Relais 19, der über den bereits durch die Erregung des Relais 18 geschlossenen Arbeitskontakt i8a3 verläuft. Relais 19 hält sich ebenfalls über seinen Selbsthaltekontakt igal, trennt durch Öffnung seines Ruhekontaktes 19,. den Empfänger 9 ab und schließt außerdem seinen Arbeitskontakt I9a2, so daß ein zwischen den Zeitpunkten t2 und ts auf der Fernleitung ankommender Stromimpuls dem Empfänger 10 zugeführt wird. Des weiteren wird durch die Erregung des Relais 19 auch der im Kreise des Relais 20 liegende Arbeitskontakt i9a3 geschlossen, so daß beim nächsten Stromdurchgang durch Null, also zur Zeit is, dieses Relais 20 zum Ansprechen kommt. Dies trennt durch öffnung seines Ruhekontaktes 20r den Empfänger 10 ab und bereitet durch Schließung seines Arbeitskontaktes 2Ofl2 den Stromweg für den Empfänger 11 vor. In dieser .Weise wird bei jedem Nulldurchgang ein neuer Empfänger angeschlossen und der vorhergehende abgetrennt. Die Erregung des letzten Relais 24 bewirkt durch öffnung seines Ruhekontaktes 24rl die Abtrennung des Empfängers 14 und durch öffnung seines Ruhekontaktes 24^ die Unterbrechung des Selbsthaltekreises des Relais 3, so daß dieses Relais wieder abfällt. Außerdem werden durch öffnung des Ruhekontaktes 24,3 die Relais 18 bis 23 zum Abfallen gebracht. Dttrch die Arbeitskontakte 24al und 24a2 wird der Kondensator 15 und die Drosselspule kurzzeitig kurzgeschlossen, der Hilfsstromkreis wird also stromlos. Es werden somit alle Relaiskontakte wieder in die gezeichnete Lage zurückbewegt, so daß die Schaltung für die Aufnahme des nächsten Anfangssignals und der nächsten Impulsserie vorbereitet wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum Empfang von nacheinander fernübertragenen Stromimpulsen, die verschiedenen Kommandos oder Signalen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein von der Sendestation ausgehendes Anfangssignal ein in festliegender Weise zeitlich veränderlicher Hilfsstrom ausgelöst wird und daß in Ab-
    hängigkeit von bestimmten Werten dieses Hilfsstromes die Stromwege zu den Empfangsvorrichtungen für die einzelnen Kommandos oder Signale in festliegender Reihenfolge geschlossen und geöffnet werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsstrom der anwachsende oder abfallende Strom eines Stromkreises verwendet wird, auf den eine Gleichspannung geschaltet wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstrom in einer gedämpften Schwingung besteht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Relais (3 bis 8 in Abb. la; 3 und 18 bis 24 in Abb. 2a) mit Ruhe- und Arbeitskoiitakten vorgesehen sind, die derart nacheinander ansprechen, daß durch das erste (3) der Hilfsstromkreis geschlossen und durch jedes weitere gleichzeitig ein Signalempfänger an die Fernleitung angeschlossen sowie der vorhergehende Signalempfänger abgetrennt wird. ·
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anschluß sämtlicher Signalempfänger ein Relais (8, 24) erregt wird, das eine Unterbrechung des Hilfsstromkreises und das Zurückgehen sämtlicher anderer Relais in ihre Ausgangsstellung bewirkt, wonach ein neues Anfangssignal und eine neue Stromimpulsfolge übertragen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Er gginzunggblafr t
    zur Patentschrift 573 773 Klasse 74c Gruppe 12/01*
    Das Patent 573 773 ist durch Entscheidung des Reichspatentamts vom 2Q9 Oktober 1938, bestätigt durch Urteil des Reichsgerichts vom 19· Juni 194Sj1 teilweise für nichtig" erklärt dadurch, daß im Anspruch 1—hinter dem Wort "Hilfsstromes (Seite 3 Zeile 2 der Patentschrift) die Worte eingefügt werden? "nacheinander Relais einer Relaislcette ansprechen? durch welche" β Xm Einspruch 3 heißt es*"Einrichtung nach Anspruch 1 "statt "Einrichtung nach Anspruch. 2"
DEA64243D 1931-11-26 1931-11-26 Einrichtung zum Empfang von nacheinander fernuebertragenen Stromimpulsen, die verschiedenen Kommandos oder Signalen zugeordnet sind Expired DE573773C (de)

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DE (1) DE573773C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868447C (de) * 1937-06-15 1957-10-10 Interessengemeinschaft Fuer Ru Verteilernetz fuer hochfrequente Impulsfolgen

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