DE572336C - Waechter-Kontrolluhr - Google Patents

Waechter-Kontrolluhr

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DE572336C
DE572336C DE1930572336D DE572336DD DE572336C DE 572336 C DE572336 C DE 572336C DE 1930572336 D DE1930572336 D DE 1930572336D DE 572336D D DE572336D D DE 572336DD DE 572336 C DE572336 C DE 572336C
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DE
Germany
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control
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strip
roller
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DE1930572336D
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FRIED ERNST BENZING
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FRIED ERNST BENZING
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/20Checking timed patrols, e.g. of watchman

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Wächter-Kontrolluhr Es sind Wächter-Kontrolluhren-mit Schlüsselmarkierung bekannt, bei denen das die Kontrollstelle angebende Kontrollzeichen des Kontrollschlüssels an einem am Schlüsselschaft drehbaren Teil angeordnet ist, damit das beim Einführen des Schlüssels in die Kontrolluhr in Druckstellung gekommene Schlüsselzeichen von der zwecks Ausführung der Abstempelung vorzunehmenden Drehung des Schlüssels unbeeinflußt bleibt. Es ist ferner eine Ausführung bekannt, bei welcher der Kontrollschlüssel an einem seitlichen Ansatz am Bart ein festes Unterscheidungszeichen aufweist zum Zusammenwirken mit einer von mehreren festen Matrizen, gegen welche der Schlüssel zu drehen ist zwecks Herstellung einer Einprägung auf der zwischen Matrizen und Schlüssel liegenden Registrier-Unterlage, was ein nachheriges Zurückdrehen des an einer federbelasteten Hemmung vorbeizubewegenden Schlüssels bedingt.
  • Bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Wächter-Kontrolluhr wird nun ebenfalls ein Kontrollschlüssel mit einem festen Zeichen verwendet, welcher erfindungsgemäß beim Drehen zwecks Abstempelung eines Kontrollstreifens an einem Zeitstempelwerk mit einem nachgiebigen und im Bewegungssinne des Kontrollstreifens beweglichen Widerlager zusammenwirkt, an welchem der Schlüssel vorbeizudrehen ist, wobei der Kontrollstreifen und das zugeordnete Farbband nachgezogen werden. Hierdurch werden gewisse Nachteile der bekannten Ausführungen vermieden, indem der einstückige Schlüssel flach ausgeführt werden kann und nur in einem Sinne zu drehen ist und eine Beschränkung der Anzahl der Schlüssel, deren Zeichen an ein und derselben Stelle vorgesehen ist, nicht bedingt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt: Fig. i die Kontrolluhr, zum Teil im Schnitt ohne Gehäusehaube, Fig.2 eine ähnliche Teildarstellung und Fig.3 ebenfalls eine Teildarstellung, jedoch mit in Fig. i und 2 weggelassenen Teilen; Fig. 4, 5 und 6 zeigen die Stellung der wichtigeren Teile bei verschiedenen Schlüsselstellungen; Fig. 7 ist ein Querschnitt nach Linie VII-VII der Fig. i ; Fig.8 zeigt einen Teilschnitt zu Fig. 7, während Fig. g in zwei Darstellungen den Schlüssel zeigt.
  • Auf der Tragplatte i ist ein zur Aufnahme der Streifenrolle 2 dienendes Gehäuse 3 befestigt, dessen Abschlußdeckel in Fig. i weggelassen ist. Der Kontrollstreifen 2' geht an einer Rolle 4 vorbei zu einer am Umfang gerippten Mitnehmerrolle 5 und einer Aufwickelrolle 6, welch letztere an einem Schieber 7 angeordnet ist. Dieser Schieber 7 wird durch eine nicht gezeichnete Zugfeder in dem Sinne beeinflußt, daß die Aufwickelrolle 6 gegen die Mitnehmerrolle 5 gedrückt wird, so daß die Aufwickelrolle 6 kraftschlüssig durch die Mitnehmerrolle 5 jeweils initgedreht wird. Die Mitnehmerrolle 5 besitzt ein Schaltrad 8, dem eine Schaltklinke 9 zugeordnet ist, welche auf einem Hebel 1o gelagert ist und durch eine Zugfeder mit dem Schaltrad 8 in Eingriff gehalten wird. Der Hebel io ist auf einer Achse 1i befestigt, die in der Tragplatte i sowie in einer Lagerplatte 12 angeordnet ist und noch einen Arm 13 mit Rolle 14 trägt. Durch diese Rolle 14 wirkt der Arm 13 mit einem Hubdaumen 15 zusammen, welcher eine Öffnung zur Aufnahme des einstückigen Schlüssels 17 hat. An diesen Hubdaumen 15 wird der Arm 13 unter dem Einfluß einer am Hebelarm 1o wirksamen Drahtfeder 16 angedrückt. Der Hubdaumen 15 ist in der Lagerplatte 12 sowie in einer Hilfsplatte 18 gelagert. Die Platten 12 und 18 sind durch Schrauben i9 fest miteinander vereinigt und haben feste Verbindung mit der Tragplatte i. Der Hubdaumen 15 besitzt eine Verzahnung 2o für eine an der Tragplatte 12 gelagerte, federbelastete Sperrklinke 21 (Fig. 3).
  • Durch den Hubdaumen 15 wird ein mittels eines Bolzens 22 an der Tragplatte 1 gelagerter Stempelhebel 23 gesteuert. Der Steuerarm des Stempelhebels 23 weist eine Rolle 2.4 auf, mittels welcher er unter dem Einfluß einer Zugfeder 25 (Fig. i) an den Hubdaumen 15 anliegt. Der zweite Arm dieses Hebels 23 besitzt einen Stempelteil 26 zum Zusammenwirken mit einem Satz Z--ittypenräder 27, der zwischen der Tragplatte i und der Hilfsplatte 18 angeordnet ist (nur in einigen Figuren angedeutet). Diese Zeittypenräder 27 werden von einem nicht gezeichneten Uhrwerk angetrieben, welches sich zwischen der Tragplatte i und einer Platine 28 (Fig.7) befindet. An diesen. Zeittypenrädern 27 ist ein endloses Farbband 29 vorbeigeführt, das über zwei Rollen 30 und zwei an der Tragplatte i befestigte Bolzen 31 geht. Von den Führungsrollen 30 sitzt die eine auf dem die Schwenkachse des Stempelhebels 23 bildenden Bolzen a2, während die zweite Führungsrolle 30 mittels eines Bolzens 32 auf einem an der Tragplatte i gelagerten Hebel 33 angeordnet ist. Dieser Hebel 33 wird durch eine Feder 34 so beeinflußt, daß das Farbband 29 durch die Führungsrolle 30 gespannt, d. h. straffgehalten wird.
  • Auf der Tragplatte i ist eine winklig gestaltete Stütze 35 befestigt, auf deren Kopf ein Hebel 36 gelagert ist. Dieser Hebel 36 trägt die Rolle 4 und wird von einer Blattfeder 38 in dem Sinne beeinflußt, daß er in der Ruhestellung mit einem an ihm angebrachten Stift 39 an die Begrenzungswand einer Ausnehmung anschlägt, die an der Stütze 35 vorgesehen ist.
  • In der Ruhestellung des Stempelhebels 23 ragt die an ihm. angeordnete Rolle z4 in einen am Hubdaumen 15 vorgesehenen Ausschnitt.
  • Zwecks Durchführung einer Abstempelung wird der Kontrollschlüssel 17 durch die Lagerplatte 12 hindurch in.den Hubdaumen 15 eingeführt und in der Pfeilrichtung nach Fig. i gedreht. Durch den Schlüssel 17 wird der Hubdaumen 15 mitgedreht, wobei der Stempelhebel 23 aus der Ruhestellung schwingt und der Stempelteil 26 den Kontrollstreifen -g' an die Zeittypenräder 27 drückt (Fig. 4) behufs Abdrucks der Zeitangabe. Der Stempelhebel 23 schwingt in der Folge wieder in Richtung nach der Ruhestellung zurück. Während dieser Rückbewegung des Stempelhebels 23 wird das am Bart des Schlüssels 17 in Form einer- Zahl .(27) eingravierte Kontrollzeichen 4o an der am Hebel 36 angeordneten Rolle 4 vorbeibewegt (Fig. 6). Durch den Schlüsselbart wird hierbei das Kontrollzeichen 4o auf den Kontrollstreifen 2' aufgedrückt, welch letzterem die Rolle 4 in einer Breite, welche der des Kontrollzeichens entspricht, als Widerlager dient. Mit dem Aufdrücken des Kontrollzeichens 40 auf den Kontrollstreifen 2' wird dieser unter durch den Schlüssel 17 bewirkter Drehung der Widerlagerrolle 4 gleichzeitig im erforderlichen Maße nachgezogen, um im Abstand von der ausgeführten Abstempelung eine neue Abstempelung aufnehmen zu können. Gleichzeitig wird jeweils auch das endlose und stets auf ganzer Länge gespannte Farbband 29 nachgezogen. Infolge der am Hebel 36 wirksamen Blattfeder 38 kann die Widerlagerrolle 4 im Zusammenwirken finit dem Bart des Schlüssels 17 aus ihrer Ruhestellung verdrängt werden, so daß also diese Widerlager- i rolle elastisch an den Schlüsselbart angedrückt wird. Außerdem besteht diese Widerlagerrolle 4 zweckmäßig aus nachgiebigem Material, beispielsweise Gummi. An Stelle dieser Rolle 4 könnte auch ein anders gestal- i tetes Widerlager für den Abdruck des Schlüsselkontrollzeichens treten, durch dessen Beweglichkeit der Nachzug des Kontrollstreifens ohne Gefahr des Zerreißens ermöglicht wird. Dieses Widerlager könnte auch am i Stempelhebel federnd angeordnet sein.
  • Ferner ist eine Ausführungsart möglich durch Anordnung einer federbelasteten Widerlagerrolle von solcher Breite, daß durch dieselbe außer dem Abdruck des Kontroll- i zeichens des Kontrollschlüssels auch der Abdruck der Zeitangabe der Zeittypenräder erfolgt, wobei die Widerlagerrolle am Umfang segmentförmige und über die ganze Rollenbreite sich erstreckende Abdruckflächen besitzen kann. Es wird dann jeweils durch Drehen des Kontrollschlüssels die Widerlagerrolle in Druckstellung gebracht, und es müssen die Zeittypenräder beim Vollzug der Abstempelung in- der Rollendrehrichtung etwas nachgeben können, was durch entsprechend federnde Anordnung derselben möglich ist. Es könnte dabei die Widerlagerrolle zur Aufnahme des Kontrollschlüssels verwendet werden.
  • Das im Bart des Kontrollschlüssels 17 eingravierte Kontrollzeichen 4o befindet sich zwischen zwei Kämmen 41 (Fig. 9), die ihm Schutz gegen Stoß bzw. Schlag und hieraus mögliche Beschädigung. geben. Das Kontrollzeichen könnte auch ringsum von einem Schutzrand umgeben sein, so daß es sich in einer rings umschlossenen Schutzfläche befindet.
  • Bei der jeweiligen Umdrehbewegung des Hubdaumens 15 wird durch diesen der Hebelarm 13 ausgeschwungen und dadurch auch der Hebelarm io, so daß die Schaltklinke 9 das Schaltrad 8 und somit die Mitnehmerrolle 5 schaltet. Infolgedessen wird der Kontrollstreifen 2' bei jeder Schlüsseldrehung von der Rolle 2 auf die Aufwickelrolle 6 aufgewickelt.

Claims (5)

  1. PATENTANSI'RÜC1iL: i. Wächter-Kontrolluhr, bei welcher mittels eines Kontrollschlüssels die Abstempelung eines Kontrollstreifens durch ein Zeitstempelwerk bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein, wie an sich bekannt, ein festes Kontrollzeichen (40) tragender Teil des Kontrollschlüssels (17) beim - Drehen desselben zwecks Drucks des Kontrollzeichens (40) auf den Streifen (2') mit einem na,ngiebigen und im Bewegungssinne des Kontrollstreifens (2') beweglichen Widerlager (4.) zusammenwirkt, an welchem der Schlüssel (17) vorbeizudrehen ist, wobei der Kontrollstreifen (2') und das zugeordnete Farbband (29) durch Kleinmung nachgezogen werden.
  2. 2. Wächter-Kontrolluhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerl.gger für das Kontrollzeichen (4o) durch eine federnd gelagerte Rolle (.4) gebildet ist.
  3. 3. Wächter-Kontrolluhr nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerrolle (4) am Umfang segmentförmige Druckflächen zum Zusammenwirken mit den Zeittypenrädern (27) und dem Schlüsselzeichen (4o) aufweist. q..
  4. Wächter-Kontrolluhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichen (4o) des Kontrollschlüssels (17) .an der Peripherie des Schlüsselbartes vorgesehen ist und zweckmäßig im Bereich einer Schutzfläche (41) liegt.
  5. 5. Wächter-Kontrolluhr - nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbband (29) endlos ausgeführt ist und durch eine Spannvorrichtung auf ganzer Länge gespannt wird.
DE1930572336D 1930-11-21 1930-11-21 Waechter-Kontrolluhr Expired DE572336C (de)

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ID=6569043

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