DE575073C - - Google Patents

Info

Publication number
DE575073C
DE575073C DENDAT575073D DE575073DA DE575073C DE 575073 C DE575073 C DE 575073C DE NDAT575073 D DENDAT575073 D DE NDAT575073D DE 575073D A DE575073D A DE 575073DA DE 575073 C DE575073 C DE 575073C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
key
time stamp
bolt
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT575073D
Other languages
English (en)
Publication of DE575073C publication Critical patent/DE575073C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B39/00Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking
    • E05B39/04Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking with counting or registering devices

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kontrollschloß mit durch Schlüsseldrehung erfolgender Riegelverschiebung und selbsttätiger Kontrollstempelung auf einer Unterlage, so daß eine Kontrolle über erfolgte Hantierung am Schlosse bzw. über den Ein- und Ausgang von Personen gegeben ist. Die Bedienung des Schlosses ist somit gegenüber solchen Kontrollschlössern vereinfacht, bei denen erst nach der nur den Registrierzwecken dienenden Schlüsseldrehung der Riegel mittels einer besonderen Vorrichtung zu verschieben ist, was auch deren Bauart verwickelt macht. Bei Kontrollschlössern eingangs erwähnter Art ist es bekannt, bei der Schlüsseldrehung durch hierbei veranlaßte Schieberbewegung an der Kontrollunterlage eine Zeitstempelung herbeizuführen und gleichzeitig durch den Schlüssel mit der Kontrollunterlage eine der Personenregistrierung dienende Kontroll-Zeichenscheibe zum Zusammenwirken zu bringen, die nach Maßgabe der Schlüsselbeschaffenheit durch eine Hilfsvorrichtung mehr oder weniger gedreht wird, 'was eine Beschränkung der Schlüsselanzahl mit sich bringt und eine besondere Kontrollzeichenscheibe mit zugehöriger Steuervorrichtung erfordert.
Gemäß der Erfindung wird beim Drehen des Schlüssels sowohl ein eine Zeitstcmpclung an der Kontrollunterlage veranlassender, Schieber bewegt als auch ein am Schlüssel vorhandenes Kontrollzeichen an der Kontrollunterlage zum Abdruck gebracht, oder es wird die letztere durch eine in einer Führung vorgesehene Öffnung für Vermerke zugänglich gemacht.
Infolgedessen kann die Registrierung einer beliebigen Anzahl von Personen erfolgen, je nach Ausführungsart, mit bzw. ohne Schlüssel mit entsprechenden, z. B. durch Zahlen ge-· bildeten Kontrollzeichen, wobei sich eine besondere Kontrollzeichenscheibe samt zugehöriger Steuervorrichtung erübrigt.
Zweckmäßig wird beim Bewegen des Schiebers jeweils ein dem Zeitstempelwerk zugeordneter Markierteil umgestellt, welcher verschiedene Zeichen besitzt, um auf der Kontroll- unterlage jeweils zu vermerken, ob ab- oder : aufgeschlossen wurde.
Die Zeichnung erläutert zwei derartige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt
Fig. ι das erste Beispiel im Aufriß mit Schnitt ■ nach Linie I-I der Fig. 3 und in Ruhestellung befindlichem, dem Zeitstempelwerk zugeordnetem Druckhammer,
Fig. 2 eine ähnliche Teildarstellung mit dem Druckhammer in Druckstellung,
Fig. 3 einen Grundriß zu Fig. 1 mit teilweisem Schnitt,
Fig. 4 einen Seitenriß zu Fig. i, Fig. 5 einen Seitenriß zu Fig. 2, Fig. 6 einen senkrechten Teilschnitt zu Fig. 5, Fig. 7 einen waagerechten Teilschnitt,
Fig. 8 denselben Schnitt mit anderer Stellung einzelner Teile,
Fig. 9 eine Teildarstellung der Fig. 8,
Fig. io im Aufriß die Schaltvorrichtung einer Aufwickelrolle für einen als Kontrollunterlage dienenden Streifen,
Fig. Ii einen der Fig. 4 entsprechenden Seitenriß mit zugehörigem eingesetztem Schlüssel,
Fig. 12 eine zu Fig. 11 rechtwinklig versetzte Schnittdarstellung mit anderer Stellung des Schlüssels,
• · Fig. 13 einen Grundriß zu Fig. 12 mit Schnitt, Fig. 14 einen mit dem Schlüssel zusammenarbeitenden Teil,
Fig. 15 den Schlüssel,
Fig. 16 den Schlüsselbart in Stirnansicht, Fig. 17 den Kontrollstreifen mit Aufdrucken, Fig. 18 das zweite Beispiel im Aufriß mit
Schnitt und in Ruhestellung befindlichem Druckhammer,
Fig. 19 einen Seitenriß zu Fig. 18,
Fig. 20 im Seitenriß eine einem vorgesehenen Farbband zugeordnete Schaltvorrichtung,
Fig. 21 einen Grundriß zu Fig. 18,
Fig. 22 den Kontrollstreifen mit Aufdrucken, Fig. 23 eine dem Zeitstempelwerk zugeordnete Aufziehvorrichtung und
Fig. 24 einen zu Fig. 23 rechtwinklig versetzten Schnitt.
Beim ersten Beispiel bezeichnet 1 eine Hauptplatte, an welcher mittels Fußteilen ein Tragstück 2 befestigt ist. An der Hauptplatte 1 ist eine Achse 3 angebracht, auf der eine Scheibe 4 gelagert ist, welche einen Bestandteil des Zeit-Stempelwerkes bildet und auf der einen Seite nahe am Umfangsrand einen die Minuten anzeigenden Ziffernkranz aufweist. Zu diesem Ziffernkranz konzentrisch liegt ein innerer Ziffernkranz, welcher die Stunden anzeigt und an einer Scheibe vorgesehen ist, die in einer Ausnehmung der Scheibe 4 angeordnet ist. Diese zwei Ziffernscheiben, welche zum Zeitaufdruck auf einem Kontrollstreifen 5 dienen, .werden in bekannter Weise von einem nicht dargestellten Uhrwerk aus angetrieben.
Der Kontrollstreifen 5 wird von einer Abwickelrolle 6 geliefert, geht über zwei Führungsteile und wird von einer Aufwickelrolle 7 aufgenommen. Die beiden Rollen 6, 7 sitzen abnehmbar auf Lagerbolzen, die am Tragstück 2 befestigt sind. Zwischen dem Kontrollstreifen 5 und den erwähnten zwei Ziffernscheiben liegt ein endloses Farbband 8, dessen mit 9 bezeichneter einer Führungsteil an einem federbelasteten, am Tragstück 2 gelagerten Spannhebel 10 angebracht ist. Der Kontrollstreifen 5 wird jeweils durch einen Druckhammer 11 gegen die erwähnten zwei Ziffernscheiben sowie auch gegen einen Markierteil 12 gedrückt. Der Druckhammer 11 stellt einen zweiarmigen Hebel dar, welcher auf einem am Tragstück 2 befestigten Bolzen 13 gelagert ist; er trägt am zweiten Arm eine Schaltklinke 14 (Fig. 10) zum Zusammenwirken mit einem an der Aufwickelrolle 7 angebrachten Schaltrad 15, welchem eine dasselbe gegen Rückwärtsdrehung sichernde Sperrfeder 16 zugeordnet ist. Auf einem am Tragstück 2 befestigten Schraubenbolzen 17 (Fig. 10) ist ein Abschalthebel 18 gelagert. Wenn dieser Hebel 18 aus der normalen Stellung in die in Fig. 10 punktierte Stellung geschwenkt wird, wird durch einen am Hebel 18 vorhandenen Stift 19 die Sperrfeder 16 vom Schaltrad 15 abgehoben und durch Auf treffen dieses Hebels 18 gegen einen an der Schaltklinke 14 vorhandenen Stift 20 auch die Schaltklinke 14 entgegen einer nicht gezeichneten Feder vom Rad 15 abgehoben. Dieses Ausschalten der Sperrfeder 16 und der Schaltklinke 14 erlaubt ein beliebiges Drehen der Aufwickelrolle 7 zwecks Einstellens bzw. Nachziehens des Kontrollstreifens von Hand. Ein am Abschalthebel 18 angebrachter Stift bewirkt jeweils durch Eingriff in eine am Tragstück 2 vorgesehene Vertiefung, daß der Hebel 18 in seiner Einstellage gesichert ist.
Der Druckhammer 11 weist eine seitlich über ihn vorragende Bahn 22 auf, mit welcher eine Führungsrolle 23 zusammenwirkt, die an einem Tragarm 24 gelagert ist. Dieser Arm 24 ist an einem dem Zeitstempelwerk bzw. dem Druckhammer 11 als Steuerteil dienenden Schloßriegel 25 angebracht. Dieser Riegel 25 ist an der Hauptplatte 1 geführt, zu welchem Zwecke an dieser Platte befestigte Schrauben 26 durch Längsschlitze des Riegels 25 hindurchgehen. Der Schloßriegel 25 weist einen Steuernocken 27 auf, welcher mit einer am Druckhammer 11 gelagerten Anschlagrolle 28 zusammenarbeitet. Durch den Steuernocken 27 und die ebenfalls mit dem Riegel 25 verbundene Führungsrolle 23 wird die Hinundherbewegung des Druckhammers
11 infolge Verschiebung des Schloßriegels 25 gesteuert, wie später noch näher erläutert wird.
Bei der Verschiebung des Riegels 25 wird durch den die Führungsrolle 23 tragenden Arm 24 jeweils der am Tragstück 2 mittels Schrauben 29 verschiebbar geführte Markier-. teil 12 verschoben. Dadurch werden zwei an diesem Markierteil 12 vorgesehene Zeichen ab-1 wechselnd in Druckstellung gebracht, um auf. dem Kontrollstreifen 5 zu markieren, ob ab-; geschlossen oder aufgeschlossen worden ist;) diese Zeichen können z. B. durch die Buchstaben A und Z gebildet sein, von denen der erste »auf« und der zweite »zu« bzw. erfolgtes öffnen und Schließen des Schloßriegels 25 bedeutet. Damit das Einstellen des Markierteiles
12 in der erforderlichen Weise erfolgt, ist dieser Markierteil durch einen Arm 12' mit einem Umstellhebel 30 gekuppelt, der mittels einer Schraube 31 auf der Hauptplatte 1 gelagert ist. Dieser Umstellhebel 30 besitzt zwei zusammen
cine Gabel bildende Arme, welche in den 'Bewegungsbereich des am Riegel 25 vorgesehenen Tragarmes 24 ragen (Fig. 3). Dieser Tragarm 24 wird beim Verschieben des Riegels 25 zwischen den Gabelarmen des Umstellhebels 30 verschoben und bewirkt jeweils durch Auf treffen auf den in seiner Bewegungsrichtung liegenden Gabelarm des Umstellhebels 30 dessen Verschwenkung, wodurch der Markierteil 12 verschoben wird.
Wenn der Schloßriegel 25 aus der wirkungslosen Stellung vorgeschoben wird, wird der am Riegel vorgesehene Steuernocken 27 aus der in Fig. 6 mit I bezeichneten Stellung so verschoben, daß er unter die am Druckhammer 11 angeordnete Anschlagrolle 28 kommt, so daß der Druckhammer 11 verschwenkt und dadurch zur Wirkung gebracht wird (Fig. 5, 6). Bei dieser Verschiebung des Riegels 25 wird der Steuernocken 27 über die Anschlagrolle 28 hinaus in die in Fig. 6 mit II bezeichnete zweite Stellung gebracht. Dabei gleitet die am Tragarm 24 vorgesehene Führungsrolle 23 über eine Scbrägiiäche der am Druckhammer 11 vorhandenen Bahn 22 und verschwenkt dadurch den Druckhammer 11 wieder in seine Ruhestellung (Fig-4)·
Wenn der Schloßriegel 25 wieder in die wirkungslose Stellung zurückbewegt wird, wird der Druckhammer 11 durch Zusammenwirken des Steuernockens 27 mit der Anschlagrolle 28 wieder in Wirkungsstellung verschwenkt. Die Führungsrolle 23 geht alsdann über eine an der Bahn 22 des Druckhammers 11 vorgesehene zweite Schrägfiäche, wodurch der Druckhammer wiederum in seine Ruhestellung zurückgeschwenkt wird.
Beim erläuterten Hinundherschwenken des Druckhammers 11 wird' jeweils durch die an seinem zweiten Hebelarm gelagerte Schaltklinke 14 (Fig. i, 10) die Aufwickelrolle 7 geschaltet, wodurch der Kontrollstreifen 5 unmittelbar nach dem Bedrucken um eine gewisse Strecke nachgezogen, d.h. von der abgebremsten .Abwickelrolle 6 abgewickelt wird.
• Zum Verschieben des Schloßriegels 25 dient der Schlüssel 32, dessen Bart zwei Teile 33 und 34 (Fig. 15) aufweist, von denen der letzte auf der Stirnseite ein erhabenes Kontrollzeichen 35, hier in Gestalt einer Zahl, besitzt. Als Schlüsselführung ist auf einem an der Hauptplatte 1 befestigten Stützbolzen 36 eine Platte 37 vorgesehen, welche beidseitig eine Führungsbahn 38 bzw. 39 für den Schlüssel aufweist. 40 ist ein Schlüsselführungsstift, , welcher durch das Schlüsselloch der Platte 37 hindurchragt und in der Hauptplatte 1 festgemacht ist (Fig. 12, 14). Auf diesem Stift 40 ist .eine Büchse 41 gelagert, welche zwei Zapfen 42 besitzt, welche den Bartteil 34 des Schlüssels 32 zwischen sich aufnehmen (Fig. 3). Die Büchse 4T ist ferner mit einer Zahnscheibe 43 versehen, welche in ein an der Hauptplatte 1 gelagertes Zahnrad 44 eingreift. Mit diesem Zahnrad 44 ist durch einen Kurbelzapfen 45.ein Lenker 46 verbunden, weleher durch einen Zapfen 47 (Fig. 3) am Schloßriegel 25 angeschlossen ist und dessen hin und her gehende Verschiebebewegung vermittelt; der Verbindungszapfen 47 geht durch einen in der Hauptplatte 1 vorgesehenen Schlitz 48 hindurch.
Der auf den Stift 40 aufgeschobene, in die Platte 37 eingeführte und mit der Büchse 41 verbundene Schlüssel 32 wird zwecks Verschiebung des Schloßriegels 25 aus der in Fig. 3 gezeichneten Anfangsstellung in der Pfeilrichtung gedreht. Hierdurch wird bei der in Fig. 3 gezeichneten Stellung des Zahnrades 44 der Riegel 25 durch Vermittlung der Zahnscheibe 43 aus der vorgeschobenen Stellung in die strichpunktierte Stellung zurückgezogen. Während der Drehbewegung des Schlüssels 32 wird dieser infolge Auflaufens seines Bartteiles 33 auf die auf der Oberseite der Platte 37 vorgesehene Führungsbahn 38 axial etwas auswärts verschoben. Dadurch wird erreicht, daß der Schlüssel 32 beim darauffolgenden Abgleiten von der Bahn 38 (s. punktierte Stellung des Schlüsselbartes in Fig. 13) sein Kontrollzeichen35 im Bereiche eines Widerlagers 49 gegen das Farbband 8 und den Kontrollstreifen 5 bringt. Bei der weiteren Drehung des Schlüssels 32 kommt dessen Bartteil 34 auf die auf der Unterseite der Platte 37 vorhandene Führungsbahn 39 (Fig. 11), wodurch der Schlüssel noch etwas weiter axial einwärts verschoben wird, so daß sein Kontrollzeichen auf den Streifen 5 aufgedruckt wird. Das Widerlager 49 besteht aus einer Rolle, welche einen Mantel aus nachgiebigem Stoff, z. B. Hartgummi, besitzt und an einer an der Hauptplatte 1 befestigten Stütze 50 (Fig. 6) drehbar gelagert ist. Wenn der Schlüssel 32 an der Widerlagerrolle 49 vorbeigeht, gegen die er durch die Führungsbahn 39 gedrückt wird, nimmt er gleichzeitig das von ihm berührte endlose Farbband 8 mit, so daß dieses bei jeder Schlüsselunidrehung nachgezogen bzw. geschaltet wird.
Sobald der Schlüssel 32 wieder die Anfangsstellung erreicht, schnappt in eine Kerbe 51 (Fig. 9) eines Endflansches der Büchse 41 ein mittels Schraube 52 (Fig. 8) an der Hauptplatte ι gelagerter Sperrhebel 53 ein, an dem eine Zugfeder 54 wirksam ist. Dadurch wird die Büchse 41 jeweils in der Ruhestellung festgelegt.
Bei einer nachfolgenden Umdrehung des Schlüssels 32 wird der Schloßriegel 25 durch Vermittlung der Zahnscheibe 43, des Zahnrades 44 und des Lenkers 46 wieder in die Schließstellung vorgeschoben. Bei jeder Verschiebung des Riegels 25 wird der Druckhammer 11, wie
sich aus der vorangehenden Erläuterung ergibt, zwangsweise in Wirkungsstellung gebracht und der Schlüssel 32 über den Kontrollstreifcn 5 hinweg bewegt, so daß auf diesen die vom Zeitstempelwerk angezeigte Uhrzeit, das Kontrollzeichen des Markierteiles 12 und das Schlüsselkontrollzeichen aufgedruckt werden. Es entstehen demzufolge auf dem Kontrollstreifen 5 Aufdrucke, wie aus Fig. 3 und 17 ersichtlich. Da bei jeder Verschiebung des Schloßriegels 25 der Markierteil 12 umgestellt wird, kommt bei jedem Aufdruck das auf die Bewegungsrichtung dieses Riegels hinweisende Kontrollzeichen in Druckstellung.
Wenn die Einrichtung als Schloß beispielsweise an der Türe eines Gehäuses angeordnet ist, kann an Hand des Kontrollstreifens 5 nachträglich festgestellt werden, wann dieses Gehäuse geöffnet und geschlossen worden ist und mit Hilfe welches Schlüssels bzw. durch wen dies geschehen ist.
Beim zweiten Beispiel (Fig. 18 bis 21)- ist angenommen, der an der Hauptplatte 1 verschiebbar geführte Steuerteil 25 sei dem Einnuß des verschiebbaren Riegels 55 (Fig. ig, 21) eines einen Teil für sich bildenden Schlosses unterstellt. Der Steuerteil 25 wird durch eine Zugfeder 56 ständig gegen den Schloßriegel 55 gehalten, so daß er dessen Bewegungen zwangsweise folgt (
Der Kontrollstreifen 5 ist hier breiter als beim ersten Beispiel und läuft im Bereiche des Zeitstempelwerkes mit einem Teil seiner Breite durch eine auf der Hauptplatte 1 befestigte Führung 57. Diese Führung 57 besitzt einen in der Druckzone des Zeitstempelwerkes liegenden Schlitz 58. Dieser Schlitz 58 gewährt Zutritt zum Kontrollstreifen 5, um auf demselben von außen her Vermerke, wie z. B. Namenseintragung, durch die das Schloß zu- oder aufschließende Person eintragen lassen zu können. Fig. 22 zeigt den mit Aufdrucken versehenen Kontrollstreifen 5, auf dem punktierte Linien den Platz für Handvermerke angeben.
Bei diesem zweiten Beispiel sind besondere Mittel zur Schaltung des endlosen Farbbandes 8 vorgesehen. Dieses geht über eine am Tragstück 2 angeordnete, am Mantel gerauhte Mitnehmerrolle 59, an welche das Farbband durch eine Widerlagerrolle 60 angedrückt wird. Diese Widerlagerrolle 60 ist an einem Schieber 61 angeordnet, der von einer Zugfeder 62 beeinflußt ist, so daß die Widerlagerrolle 60 elastisch gegen die Mitnehmerrolle 59 gehalten ist. Die letztere besitzt eine Schaltscheibe 63 für eine am zweiten Arm des Druckhammers 11 gelagerte Schaltklinke 65. Wie ohne weiteres verständlich ist, wird bei jedem Hinundherschwingen des Druckhammers 11 die Schaltklinke 65 die Schaltscheibe 63 etwas drehen, so daß das Farbband 8 jeweils nachgezogen wird.
In den Fig. 23 und 24 bezeichnet 25 wieder den hin und her schiebbaren Steuerteil. Derselbe besitzt beidseitig einen an ihm verschiebbar geführten Anschlag 66 bzw. 67. Am Steuerteil 25 ist beidseitig ein Bolzen 68 bzw. 69 fest, an welchen sich eine den betreffenden Anschlag 66 bzw. 67 beeinflussende Druckfeder 70 bzw. 71 abstützt. Der Anschlag 66 wirkt mit einem Schalthebel 72 und der Anschlag 67 mit einem Schalthebel 73 zusammen, so daß in den beiden Bewegungsrichtungen des Steuerteiles 25 jeweils der eine Schalthebel beeinfluß wird.
Die beiden Schalthebel 72 und 73 dienen zur Bewegung eines gemeinschaftlichen, dem Uhrwerk des Zeitstempelwerkes zugeordneten Schaltrades 74. Der Schalthebel 73 wirkt durch eine Klinke 75 mit dem Rad 74 zusammen, der Schalthebel 72 über einen zweiarmigen Hilfshebel 76, der eine Schaltklinke 77 trägt. In das Schaltrad 74 greift eine ortsfest gelagerte Sperrklinke 78.
Bei der Hinundherschiebung des Steuerteiles 25 wird das Schaltrad 74 zwecks selbsttätigen Aufziehens der Uhrwerksfeder durch die von den Anschlägen 66, 67 bewegten Schalthebel 72, 73 geschaltet. Wenn die Uhrwerksfeder ganz aufgezogen ist, werden durch ihren dem Schalthebel 72, 73 dargebotenen Widerstand die Druckfedern 70, 71 zusammengedrückt, wodurch die Schaltbewegung der Schalthebel 72, 73 aufgehoben ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kontrollschloß mit durch Schlüsseldrehung erfolgender Riegelverschiebung und selbsttätiger Kontrollstempelung auf einer Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (32) beim Drehen sowohl einen eine Zeitstempelung an der Kontrollunterlage (5) veranlassenden Schieber (25) bewegt als auch ein am Schlüssel (32) vorhandenes Kontrollzeichen (35) an der Kontrollunterlage (5) zum Abdruck bringt oder die letztere (5) durch eine in einer Führung (57) vorgesehene öffnung (58) für Vermerke zugänglich gemacht ist.
2. Kontrollschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bewegen des Schiebers (25) jeweils ein dem Zeitstempelwerk (4, 11) zugeordneter Markierteil (12) umgestellt wird, welcher verschiedene Zeichen besitzt, um auf der Kontrollunterlage (5) jeweils zu vermerken, ob abgeschlossen oder aufgeschlossen worden ist.
3. Kontrollschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (32) beim Drehen sich zwangsläufig axial verschiebt zwecks Aufdrückens des an ihm vorgesehenen Kontrollzeichens (35) auf die Kontrollunterlage (5).
4· Kontrollschloß nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (25) der Zeitstempelung jeweils entgegen der Spannung einer Feder (56) durch den eigentlichen Schloßriegel (55) bewegt'wird.
5. Kontrollschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des Schiebers (25) eine dem Zeitstempelwerk (4, 11) zugeordnete Aufziehvorrichtung (72 bis 77) ; selbsttätig aufgezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT575073D Active DE575073C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE575073C true DE575073C (de)

Family

ID=575655

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT575073D Active DE575073C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE575073C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1611188A1 (de) Datenaufzeichnungsgeraet
DE1902349A1 (de) Datenaufzeichnungsgeraet
DE3406616C2 (de)
DE2533203A1 (de) Vorrichtung zum drucken von daten auf informationstraeger
DE575073C (de)
DE2309090A1 (de) Druckvorrichtung
DE2120161A1 (de) Druckvorrichtung
DE3883967T2 (de) Vorrichtung zum Drucken von Vermerken auf Dokumente.
DE3228228A1 (de) Druckgeraet
DE2161219A1 (de) Druckmaschine
DE2614514C2 (de) Vorrichtung zum An- und Abstellen des Offsetzylinders einer Offsetdruckmaschine
CH154353A (de) Kontrolleinrichtung für abschliessbare Räume.
DE880515C (de) Vorsteckwalzeneinrichtung fuer Buchungs- oder aehnliche Rechenmaschinen
DE2549004B2 (de) Vorrichtung zum Einstellen der Typenräder eines rotierenden Druckzylinders
DE2300926A1 (de) Datenaufzeichnungsgeraet
DE1411171A1 (de) Mit einer Schreibmaschine verbundener Streifenlocher
DE2733286C2 (de) Vorrichtung zum Vorschub einer Farbfolie in einer Druck- bzw. Prägemaschine
DE3228185A1 (de) Druckgeraet
DE572336C (de) Waechter-Kontrolluhr
DE1561343C (de) Vorrichtung zum Bedrucken von Schecks und ähnlichen Schriftstücken
AT53349B (de) Taxameter.
DE626164C (de) Vorrichtung zum Ausgeben und Aufkleben von Zetteln, Briefmarken o. dgl.
DE880662C (de) Druckeinrichtung mit umlaufenden Typentraegern
DE348741C (de) Registrierschloss, das bei jedem Riegelspiel eine Aufzeichnung bewirkt
DE497327C (de) Buchungsvorrichtung zur mechanischen UEbertragung von Buchungseintraegen