DE1561343C - Vorrichtung zum Bedrucken von Schecks und ähnlichen Schriftstücken - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung F i g. 10, wobei die Ansicht eine Einzelheit eines

zum Bedrucken von Schecks und ähnlichen Schrift- Klinkenmechanismus der Vorrichtung nach F i g. 1

stücken, die eine erste Drucktrommel und eine zweite veranschaulicht.

mit der ersten zusammenarbeitende Drucktrommel Die dargestellte Vorrichtung umfaßt ein Gehäuse 1, aufweist, die mit derselben Umfangsgeschwindigkeit 5 in dem zwei miteinander zusammenarbeitende Druckumlaufen, und von denen die erste Dtjipktrommel ein trommeln 2 und 3 drehbar auf Achsen 4 und 5 ange- oder mehrere einstellbare Typenräder aufweist, die je ordnet sind. Ein Führungskanal 6 ist vorgesehen, um eine Mehrzahl von Typen besitzen, wobei die Typen Schecks zu den Trommeln 2 und 3 hinzuleiten, wobei in der Peripherie der ersten Drucktrommel oder par- der Kanal von zwei Platten 7 und 8 gebildet wird, die allel dazu liegen, während die zweite Drucktrommel io einen für den Durchgang eines Schecks ausreichenden einen Farbmechanismus aufweist, der ein Farbband Abstand voneinander haben. Die Platte 7 des Kanals od. dgl. trägt, das sich über einen Teil des Umfanges erstreckt sich nach der Außenseite des Gehäuses und der zweiten Drucktrommel erstreckt, wobei die die andere Platte 8 liegt in derselben Ebene wie eine Drucktrommeln einander so zugeordnet sind, daß das durchsichtige Platte 11, wenn die letztere sich in ihrer über den Umfangteil der zweiten Drucktrommel er- 15 unbetätigten Stellung befindet. Die durchsichtige streckende Farbband od. dgl. einmal während eines . Platte 11 ist an einem Gelenkstift 12 angelenkt und jeden Umlaufs der beiden Drucktrommeln den Typen erstreckt sich zur Außenseite der Vorrichtung. In gegenübersteht und wobei ferner eine Führung für zu ihrer unbetätigten Lage bildet die Platte 11 einen bedruckende Schecks od. dgl. vorgesehen ist, die diese Winkel von ungefähr 30° mit der Verlängerung der den beiden Drucktrommeln zuführt, so daß das Be- 20 Platte 7. Die Platte 11 kann jedoch von Hand so bedrucken der Schecks od. dgl. dadurch erfolgt, daß die wegt werden, daß sie gegen die Platte 7 anliegt.
Typen die Schecks od. dgl. gegen das Farbband Die zwei Trommeln 2 und 3 sind mittels Zahnräder pressen. 13 und 14 so miteinander gekuppelt, daß sie sich mit

Aufgabe der Erfindung ist es, in einer Vorrichtung derselben Umfangsgeschwindigkeit drehen. DieTrom-

zum Abdrucken von Kontrollzeichen an einer ganz 35 mel 2 wird von einem Zahnrad 15 mittels einer

genau vorbestimmten Stelle des Schecks einen klaren Gegenachse 16 angetrieben, auf dem ein mit block-

und sauberen Abdruck zu erzielen. ähnlichen Zähnen versehenes Zahnrad 17 befestigt

Zur Lösung dieser Aufgäbe weist die zweite Druck- ist. Das Zahnrad 17 wird von einem mit Querrippen -

trommel eine elastisch nachgiebig angeordnete An- versehenen Treibriemen 18 von einem weiteren ähn-

druckleiste auf, die in der Oberfläche der Druck- 30 liehen Zahnrad 21 angetrieben, das mit der ahgetrie-

trommel angeordnet ist und mit den Typenrädern der benen Seite einer Eintourenkupplung 22 verbunden

ersten Drucktrommel zusammenarbeitet. ist, die dazu dient, eine Hauptantriebsachse 23 mit

Um zu ermöglichen, daß andere Schecks od. dgl. dem Zahnrad 21 zu verbinden, wobei die Hauptwährend eines jeden Umlaufs der ersten Drucktrom- antriebsachse 23 von einem nicht dargestellten Motor mel bedruckt werden können, können zusätzlich zu 35 angetrieben wird. Der Treibriemen 18 und die Zahnder ersten und zweiten Drucktrommel eine oder meh- räder 21 und 17 bilden einen nicht schlüpfenden Prärere weitere Drucktrommeln vorgesehen sein, die mit zisionsantrieb.

der ersten Drucktrommel zusammenarbeiten und von Die Eintourenkupplung 22 ist von an sich bekann-

denen jede eine elastisch nachgiebig angeordnete An- ter Konstruktion und hat eine mit einer Einkerbung

druckleiste und einen Farbbandmechanismus auf- 40 versehene Kupplungsplatte 24, die mittels eines Klin-

weist. kenhebels 23 freigegeben werden kann, der in der

Die Erfindung soll nun an Hand der beigefügten, nicht wirksamen Stellung der Kupplung in die Einein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellenden kerbung eingreift und dadurch eine Drehung der Zeichnung näher erläutert werden. In den Zeich- Platte 24 verhindert. Der Klinkenhebel 25 ist an einem nungen ist 45 Ende eines drehbar angeordneten Betätigungshebels

F i g. 1 eine schematische Endansicht einer Vor- 26 angebracht, der von einer Feder 27 derart vorrichtung zum Bedrucken von Schecks mittels einer gespannt ist, daß der Klinkenhebel 25 normalerweise Mehrzahl von einstellbaren Typenrädern, die abzu- im Eingriff mit der Kupplungsplatte 24 steht; An druckende Zahlen aufweisen, seinem anderen Ende ist der die Klinke betätigende

F i g. 2 ein Grundriß der Vorrichtung nach F i g. 1, 50 Hebel 26 an einem Ende einer Gleitstange 28 ange-

F i g. 3 eine von der linken Seite der F i g. 1 lenkt, die geradlinig zwischen Führungsrollen 31 gegesehene Seitenansicht der Vorrichtung, führt ist. Ein weiterer drehbar angeordneter Hebel 32

Fig. 4 eine Ansicht einer Einzelheit der Fig. 1, ist an einem Ende der Gleitstange 28 angelenkt und

F i g. 5 eine Ansicht einer anderen Einzelheit der wird von einer Feder 29 unter Spannung gesetzt. Der

Fig. 1, 55 Hebel 32 hat Arme 33, die mit einer Mikroschalter-

F i g. 6 ein Aufriß einer Trommelanordnung der anordnung 34 zusammenarbeiten, um den Motor zu

Vorrichtung nach Fig. i, betätigen- (s. Fig. 5). Das andere Ende der Gleit-

F i g. 7 ein Schnitt nach der Linie VII-VII der stange 28 trägt zwei Stifte 35, die durch Schlitze 36

F i g. 6, in der Führungsplatte 7 und in der drehbar angeord-

Fig. 8 ein Grundriß, teilweise im Schnitt, der 60 neten Platte 11 hindurchtreten können. Dieses andere

Trommelanofdnung nach F i g. 6, Ende der Gleitstange 28 trägt drehbare Glieder 37

F i g. 9 eine Endansicht der Farbbandrolle der (s. F i g. 4), die je einen Schlitz 38 haben, in den ein

Vorrichtung nach Fig.l, An.schfagstift 41 eintritt, der starr mit der durchsich-

F i g. 10 eine Ansicht einer Einzelheit, gesehen von tigen Platte 11 verbunden ist. Die Schlitze 38 sind so

der linken Seite der Fig. 9,' 65 angeordnet, daß in der Ausgangsstellung der nicht

Fig. 11 ein Grundriß der Farbbandrolle, wobei betätigten durchsichtigen Platte 11 die Anschlagstifte

ein Teil des äußeren Gehäuses weggelassen ist und 41 nicht gegen die Glieder 37 drücken, so daß infolge

Fig. 12 eine schematische Ansicht von rechts der der Federvorspannung des Hebels 26 die Stifte 35

gegen die Gleitstange 28 durch die Schlitze 36 in den elastisch nachgiebig. Die Achse 4, auf der die Trom-

Platten 7 und 11 gedrückt werden und der Hebel 25 mel 2 montiert ist, tritt durch öffnungen in den die

in die Einkerbung in der Kupplungsplatte 24 eintritt, Leiste tragenden Platten 56 hindurch, die hinreichend

wodurch die Kupplung 22 sich in der ungekuppelten von der Kreisform abweichen, so daß die Leiste 55

Stellung befindet und die Mikroschalteranordhung 34 5 nachgeben kann und trotzdem ihre größtmögliche

die Anschaltung des Motors verhinde,rt. Wenn jetzt Nachgiebigkeit beschränkt ist.

die durchsichtige Platte 11 in Berührung mit der Der Mantel 47 enthält in seinem Innern eine Spule

Platte 7 gebracht wird, wirken die Anschlagstifte 41 66, die ein Farbband 67 trägt, .wobei die Breite des

auf die Glieder 37 ein und verstellen die Gleitstange Farbandes 67 beinahe der Länge des Mantels ent-

28, wodurch die Stifte 35 an dieser Stange sich von io spricht sowie eine Aufwickelspule 68 für das Farb-

den Schlitzen 36 in der Platte 7 und der durchsich- band. Ein unter Federdruck stehender und drehbar

tigen Platte 11 wegbewegen und der Klinkenhebel 25 montierter Bremshebel 69 wirkt auf die Peripherie

aus der Kupplungsplatte 24 ausgehoben wird. Die des auf der Spule 66 aufgebrachten Farbbandes ein,

Mikroschalteranordnung 34 wird geschlossen und er- um ein zu schnelles Abwickeln zu verhindern. Das

möglicht dadurch, den Motor und die Gegenachse 16 15 Farbband 67 wird durch einen Schlitz 71 in der

in Gang zu setzen, wobei die Gegenachse 16 von der Leiste 55 nach außen geführt, dann durch einen wei-

Hauptachse 23 durch den Treibriemen 18 angetrie- teren Schlitz 72 in der Leiste 55 zurück in das Innere

ben wird. des Mantels 47 geführt und alsdann durch Fortbewe-

Die Gegenachse 16 trägt ein Zahnrad 42, das mit gungsrollen 73 und 74, die unter Reibung auf das

einem weiteren Zahnrad 43 im Eingriff steht, wobei so Farbband einwirken, zu der Aufwickelspule 68 geleitet,

das letztere Zahnrad auf einer Achse 44 befestigt ist, Das Farbband 67 wird von Rollen 75 und 76 unter

auf der eine Reihe von mit Gummioberflächen ver- Spannung gehalten, die auf das Farbband einwirken,

sehenen Antriebsrollen 45 vorgesehen sind, die durch ehe es das Innere des Mantels verläßt bzw. nachdem _%-·

Schlitze 46 in der Platte 7 hindurchtreten und dazu es in das Innere des Mantels wieder eingetreten ist. '*

dienen, einen Scheck zu ergreifen und durch den 25 Die Rolle 75, die auf das Farbband einwirkt, ehe es

Führungskanal 6 den Trommeln 2 und 3 zuzuführen, den Mantel verläßt, befindet sich an einem Hebel 77,

wie im folgenden noch im einzelnen erläutert wird. der drehbar auf einem weiteren Hebel 78 montiert

Die beiden Trommeln 2 und 3 haben denselben ist, der die andere Spannrolle 76 trägt, wobei Federn

Durchmesser und sind im einzelnen in den Fig. 6 81 auf die Hebel 77 und 78 einwirken, so daß die

bis 12 dargestellt. 3° Spannrollen 75 und 76 voneinander weggedrückt

Die Trommel 2 besitzt einen Trommelmantel 47 werden und das Farbband 67 unter Spannung setzen, und Endplatten 48. Die Endplatten 48 haben segment- Die das Farbband vorwärtsbewegende Rolle 74 ist artige Keilführungen 51, die mit ringförmigen Füh- auf einer Achse 82 montiert, die ein Reibrad 83 trägt, rungen 52 zusammenarbeiten, welche in einem Mo- das mit einem Reibrad 84 zusammenarbeitet, welch tiergehäuse 53 vorgesehen sind, durch das die Trom- 35 letzteres mit einer Achse 85 für die Aufwickelspule mel 2 in dem Gehäuse 1 montiert ist. In dem Mantel 68 verbunden ist. Die andere das Farbband fort-47 befindet sich eine öffnung 54, die sich in der bewegende Rolle 73 dreht die Rolle 74 durch Rei-Längsrichtung des Mantels erstreckt. Eine Andrück- bung und ist auf einer Spindel 86 montiert, auf der leiste 55 aus starrem Material, beispielsweise Chrom- ein Klinkenrad*? befestigt ist (s. F i g. 9, 10 und 12). Nickelstahl, hat dieselbe Krümmung wie der Mantel 40 Eine Halteklinke 88 ist auf Vorsprüngen 91 des 47 und ist in der öffnung 54 vorgesehen und gehaltert Trommelmantels 47 montiert, um Rückwärtsbewedurch Stützplatten 56, die sich durch das Innere des gung des Klinkenrades 87 zu verhüten. Eine Klinke Mantels beinahe bis zu der Mantelwand 57 auf der 92 ist auf einem Glied 93 befestigt, das sich um die der öffnung gegenüberliegenden Seite erstrecken, wo Klinkenradachse 86 hin und her bewegen kann. Das die Platten 56 durch eine Brücke 58 miteinander ver- 45 Glied 93 ist in der Richtung, in der sich das Klinkenbunden sind, die sich parallel zu der Andrückleiste 55 rad vorwärtsbewegt, mittels eines Gliedes 94 bewegerstreckt. Auf die Brücke 58 wirkt eine längliche Blatt- bar, das das Glied 94 mit einem weiteren Glied 95 federanordnung 61 von V-artigem Schnitt ein, die die verbindet, das drehbar auf einer Endplatte 48 mon-Leiste 55 in eine Stellung bringt, in der sie aus der tiert ist; dabei erstreckt sich die drehbare Verbindung Oberfläche des Mantels 47 heraustritt. Anschläge 62 50 des Gliedes 94 und des weiteren Gliedes 95 nach der inv Innern des Mantels 47 arbeiten mit Anschlägen 63 Außenseite des zylindrischen Umfanges der Endauf den die Leiste 55 haltenden Platten 56 zusammen, platte 48, wenn das Glied 93 sich in seiner zurückum die Bewegung der Leiste 55 aus dem Mantel 47 gezogenen Stellung befindet. Die Rückbewegung des heraus zu begrenzen. Die Anschlaganordnung und Gliedes 93 wird durch eine Torsionsfeder 96 bewirkt, die Blattfederanordnung ermöglichen es, daß die 55 Die Trommel 3 ist um die Achse 5 drehbar, die starre Leiste elastisch einem auf seine äußere Ober- an dem Gehäuse 1 befestigt ist und parallel zu der fläche ausgeübten Druck nachgeben kann. Durch die Achse der Trommel 2 angeordnet ist. Die Trommel 3 symmetrische Anordnung der Anschläge und die besitzt einen Zylindermantel 97 und Endplatten 98. längliche Gestalt der Brücke und der Y-förmigen Die Endplatten 98 haben segmentförmige Keilführun-Blattfeder wird erreicht, daß die Leiste 55 elastisch 60 gen 99, die mit ringförmigen Führungen 100 zusamjeder Kraft nachgibt, die auf seine Oberfläche ein- menarbeiten, welche in dem Gehäuse 1 vorgesehen wirkt, ohne Rücksicht darauf, welche Richtung die sind. Der Mantel 97 hat an seiner Peripherie eine Kraft hat. Weitere Anschläge 64 und 65 sind an der öffnung 101, die sich über seine ganze Länge er-Brücke 58 und der Mantelwand 57 vorgesehen, um streckt. Innerhalb des Mantels 97 sind auf einer sich die nachgebende Bewegung der Leiste in nicht¹65 zwischen den Endplatten 98 erstreckenden Achse radialer Richtung zu beschränken. Falls kein Abstand eine Mehrzahl von Typenrädern 102 vorgesehen, so zwischen den Anschlägen 64 und 65 vorgesehen daß Typen 104 der Typenräder 102 sich in der öffwäre, wäre die Leiste nur in radialer Richtung nung 101 des Mantels erstrecken und in der Periphe-

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rie des Mantels 97 liegen. Die Typen 104 können beispielsweise Zahlen sein und haben an ihrer Oberfläche eine Krümmung, die der Krümmung des Mantels 97 gleich ist. Da der Abdruck dadurch bewirkt wird, daß ein Scheck mittels der auf die Rückseite des Schecks wirkenden Typenräder 102 mit seiner Vorderseite gegen das Farbbari<jM>7 gepreßt wird, sind die Typen 104 direkt lesbar, d. h. sie sind im Gegensatz zu üblichen Typen nicht als Spiegelbild ausgeführt.

Mit jedem Typenrad 102 ist ein Zahnrad 105 fest verbunden, das von einem anderen nicht dargestellten mit einem Einstcllmechanismus verbundenen Zahnrad gedreht werden kann und so dazu benutzt werden kann, das betreffende Typenrad 102 auf eine gewünschte Type einzustellen. Die mit den Typenrädern 102 fest verbundenen Zahnräder 105 haben je eine Zahnlücke für jede Type auf den Typenrädern und werden von Federn 106 ergriffen, die auf Haltern 107 in dem Mantel 97 angebracht sind, wodurch eine Rastung für die Einstellung der Typenräder 102 entsteht. In dem Mantel ist ferner ein Klinkcnglied 108 angeordnet, das eine Mehrzahl von Klinken 109 aufweist, und zwar je eine für jedes Zahnrad 105, wobei die Klinken 109 in die Zahnradlücken der Zahnräder 105 einfallen können. Das Klinkenglied 108 wird von einer Feder 111 in Eingriff mit der Achse 5 gebracht, auf der die Trommel 3 drehbar ist. Die Achse 5 ist in demjenigen Teil, der das Klinkenglicd 108 berührt, als Kurvenfläche ausgebildet, so daß durch Drehen der Trommel 3 das Klinkenglicd 108 von der Kurvenfläche beeinflußt wird, wodurch die Klinken 109 in Eingriff mit den Zahnrädern 105 kommen und dadurch die Typenräder 102 fest in ihren eingestellten Stellungen haltern. Zusätzlich zu den Typenrädern 102 ist eine Mehrzahl von festen Typcnbolzen 112 vorgesehen. die sich längs der Öffnung 101 der Trommel 3 erstrecken, so daß an ihnen vorgesehene Typen zum Abdruck gelangen, und zwar gleichzeitig mit dem Abdruck der Typen auf den Typenrädern 102.

Die Trommeln 2 und 3 sind so einander zugeordnet, daß einmal während jeder l'mdrehung die Leiste 55 der Trommel 2 den Typenrädern 102 der Trommel 3 'gegenübersteht. Die Kurvenfläche auf der Achse 5 der Trommel 3 ist derart vorgesehen, daß, wenn die Trommel 3 um einen vorgegebenen Winkel, beispielsweise 180-".. aus ihrer .Druckstelle herausgedreht ist. die Klinken 109 nicht mit den Zahnrädern 105 im Eingriff stehen, jedoch mit diesen kurz nachdem die Trommel 3 sich aus jener um beispielsweise 180" verdrehten Stellung herausbewegt hat. in Eingriff gebracht werden.

Die Verbindung der Glieder 94 und 95 in dem das Farbband vorwärtsbewegenden Mechanismus in der Trommel 2 ist so angeordnet, daß sie gegen den Umfang einer der Endplatten 98 der Trommel 3 anschlägt, und zwar einmal während jeder Umdrehung der Trommel. Hierdurch wird das Farbband bei jeder Trommelumdrchung um einen Schritt vorwärtsbewegt. Dabei werden die Glieder 94, 95, 93 und 92 aus ihrer Anfangslage in die in Fig. 12 punktiert gezeichnete Lage gebracht.

Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:

Der Scheck wird gegen die Platte 7 gelegt und an seiner unteren Kante durch die Stifte 35 der Gleitstange 28 gehalten. Alsdann wird die durchsichtige Platte 11 gegen die Platte 7 bewegt, wodurch die Eintourenkupplung 22 freigegeben wird. Der Scheck kann jetzt durch die durchsichtige Platte 11 gelesen werden, und es kann der nicht dargestellte Einstellmechanismus für die Typenräder 102 .betätigt werden, um die Einstellung einer gewünschten Zahl zu verursachen, die auf den Scheck aufgedruckt werden soll. Wenn alsdann der Antriebsmotor für die Hauptantriebsachse 23 angestellt wird, beispielsweise durch Betätigung eines in Serie mit der bereits geschlossenen Mikroschalteranordnung 34 liegenden Schalters, so wird die Gegenachse 16 gedreht. Der Scheck, der zwischen den Antriebsrollen 45 und der Platte 11 gehalten wurde, wird von den Antriebsrollen 45 dem Führungskanal 6 zugeführt und gelangt von dort zwischen die Drucktrommeln 2 und 3. Während der Scheck von den Antriebsrollen 45 vorwärtsbewegt' wird, drehen sich die Trommeln 2 und 3 aus einer Stellung, in der die Leiste 55 und die Typenräder 102 voneinander entfernt sind, soweit, daß, wenn der

ao Scheck die Trommeln 2 und 3 erreicht hat, die Leiste - 55 den Typenrädern 102 gegenübersteht, so daß die eingestellten Typen 104 auf den Typenrädern 102 den Scheck gegen das Farbband 67 pressen, hinter dem. die Leiste 55 liegt, so daß der Abdruck der ausgeh.

wählten Typen auf dem Scheck auf derjenigen Seite des Schecks erfolgt, die unmittelbar der Leiste 55 gegenübersteht..

Man erkennt, daß infolge der genauen Lage des Schecks, ehe seine Fortbewegung zu den Drucktrommein 2 und 3 erfolgt, und infolge der genauen Beziehung zwischen der Zuführung des Schecks und der Drehung der Trommeln 2 und 3, das Bedrucken des Schecks an einer genau festgelegten Stelle bewirkt wird, so daß beispielsweise die Vorrichtung dazu benutzt werden kann, Schecks so zu bedrucken, daß der Aufdruck eine genau vorgegebene relative Lage zu einem vorhergehenden Aufdruck hat. Die Stelle auf dem Scheck, an der der Aufdruck erfolgt, Tiängt von der Länge des Weges ab. den der Scheck zwi-

.40 sehen den Unterstützungsstiften 35 auf der Gleitstange 28 und der Stelle, an der die Trommeln 2 und 3 einander am nächsten liegen, zu durchlaufen hat. I'm diese Länge je nach Bedürfnis verändern zu können, kann die Gleitstangc 28 einstellbar sein, so daß die Höhe, in der der Scheck ursprünglich gehalten wird, verändert werden kann, oder es können die beiden Trommeln 2 und 3. die Hauptachse 23. die Gegenachse 16 und die Antriebsrollen 35 in einem Rahmen od. dgl. angeordnet sein, der relativ zu dem Gehäuse der Gesamtvorrichtung verschiebbar ist. wobei die Gleitstange unmittelbar verschiebbar an dem Gehäuse der Gesamtvorrichtung angeordnet ist.

Falls zur Auswertung des Aufdruckes eine magne-

55' tische Anordnung gewählt wird, wird das Farbband mit einer Farbe imprägniert, die fein zerkleinertes magnetisches Material enthält.

Abwandlungen der beschriebenen.Vorrichtung sind möglich. Beispielsweise können niehr als eine mit Farbbändern versehene Trommeln \orgcsehen sein; beispielsweise können insgesamt drei Farbbandtrommeln vorgesehen sein, die mit einer einzigen mit Typenrädern versehenen Trommel zusammenarbeiten."so daß ein Scheck und zusätzlich ein oder zwei Kontrollstreifen oder andere Dokumente von denselben Typenrädern nacheinander bedruckt werden können, und zwar während einer einzigen Drucktrommelumdrehune.

Umgekehrt kann eine Mehrzahl von Drucktrommeln mit einer einzigen Farbbandtrommel zusammenarbeiten.

"TÄnstatt Halteplatten 56 vorzunehmen, die die Andruckleiste unterstützen, in der d^ Schlitze für das Farbband vorgesehen sind, können die Platten 56 eine längliche, schmale Andruckstange halten. In diesem Fall kann die Stange mit einem Kunststoff überdeckt sein, der eine leicht elastische Oberfläche bildet, die mit den Typenrädern zusammenarbeitet, to Wenn eine Leiste mit Schlitzen für das Farbband vorgesehen ist, so kann zwischen den Schlitzen ein Kunststoff eingesetzt sein, der mit den Typenrädern zusammenarbeitet'.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Bedrucken von Schecks und ähnlichen Schriftstücken, die eine erste Drucktrommel und eine zweite mit der ersten zusammenarbeitende Drucktrommel aufweist,~die mit derselben Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, und von denen die erste Drucktrommel ein oder mehrere einstellbare Typenräder aufweist, die je eine Mehrzahl von Typen besitzen, wobei die Typen in der Peripherie der ersten Drucktrommel as oder parallel dazu liegen, während die zweite Drucktrommel einen Farbmechanismus aufweist, der ein Farbband od. dgl. trägt, das sich über einen Teil des Umfanges der zweiten Drucktrommel erstreckt, wobei die Drucktrommeln einander so zugeordnet sind, daß das über den Umfangsteil der zweiten Drucktrommel erstreckende Farbband od. dgl. einmal während eines jeden Umlaufs der beiden Drucktrommeln den Typen gegenübersteht und wobei ferner eine Führung für zu bedruckende Schecks od. dgl vorgesehen ist, die diese den beiden Drucktrommeln zuführt, so daß das Bedrucken der Schecks od. dgl. dadurch erfolgt, daß die Typen die Schecks od. dgl. gegen das Farbband pressen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Drucktrommel (2) eine elastisch nachgiebig angeordnete Andruckleiste (55) aufweist, die in der Oberfläche der Drucktrommel angeordnet ist und mit den Typenrädern (102) der ersten Drucktrommel (3) zusammenarbeitet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der ersten (3) und zweiten Drucktrommel (2) eine oder mehrere wei->/, tere Drucktrommeln vorgesehen sind, die mit der ersten Drucktrommel (3) zusammenarbeiten und . von denen jede eine elastisch nachgiebig angeordnete Andruckleiste und einen Farbbandmechanismus aufweist.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen