DE4107146A1 - Umdrucker - Google Patents

Umdrucker

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    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/04Stencilling apparatus for office or other commercial use with curved or rotary stencil carriers

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  • Rotary Presses (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Umdrucker mit einer zylindrischen Drehtrommel, um deren Außenumfangsfläche eine Schablone gelegt ist.
Es ist ein Umdrucker bekannt, der eine zylindrische Drehtrommel, die an ihrer äußeren Umfangsfläche eine Schablone hält, und eine untere Andruckrolle aufweist, die unter der zylindrischen Trommel angeordnet ist, um zwischen der zylindrischen Trommel und der unteren Andruckrolle ein Papierblatt zu halten und dieses dadurch während des Druckvorganges nach vorne zu bewegen. Fig. 5 der zugehörigen Zeichnung zeigt einen derartigen Umdrucker mit einer innenliegenden Andruckrolle 101, die sich im Inneren der zylindrischen Drehtrommel 100 befindet. Diese innenliegende Andruckrolle 101, die in der japanischen Patentanmeldung 28 553-1988 beschrieben ist, befindet sich im Inneren der zylindrischen Trommel 100, um gegen die innere Umfangsfläche der zylindrischen Trommel 100 zu drücken und dadurch die äußere Umfangsfläche der zylindrischen Trommel 100 an eine untere Andruckrolle 102 anzulegen.
Die zylindrische Trommel 100 ist drehbar an einer ortsfesten Mittelachse 103 gehalten, an der eine Befestigungsplatte 104 im Inneren der zylindrischen Trommel 100 fest angebracht ist. Die innenliegende Andruckrolle 101 ist vertikal bewegbar an der Befestigungsplatte 104 über zwei Arme 105 angebracht, von denen nur einer dargestellt ist, und kann mit der inneren Umfangsfläche der zylindrischen Trommel 100 in Eingriff gebracht werden. Zwei Federn 106, von denen nur eine dargestellt ist, sind zwischen der Befestigungsplatte 104 und den Armen 105 angeordnet, die jeweils die gegenüberliegenden Enden der innenliegenden Andruckrolle 101 halten und normalerweise die innenliegende Andruckrolle 101 nach unten drücken.
Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, weist dieser Umdrucker eine Halteeinrichtung auf zum Festhalten der innenliegenden Andruckrolle 101 in der von der zylindrischen Trommel 100 entfernt liegenden oberen Lage, und zwar gegen die Vorspannung der Feder 106. Beim Drucken wird die zylindrische Trommel 100 gedreht und werden die nicht dargestellte Halteeinrichtung und ähnliche Bauteile zum geeigneten Zeitpunkt in Betrieb gesetzt. Nur wenn ein Druckblatt 107 der zylindrischen Trommel 100 zugeführt wird, wird die innenliegende Andruckrolle 101 gegen die innere Umfangsfläche der zylindrischen Trommel 100 unter der Vorspannung der Federn 106 gedrückt. Zu diesem Zeitpunkt steht die äußere Umfangsfläche der zylindrischen Trommel 100 nach außen vor, so daß das Papierblatt 107 gegen die untere Andruckrolle 107 gedrückt wird und somit ein Bild des Originals der Schablone auf das Papierblatt 107 mit der Druckfarbe übertragen wird, die vom Inneren der zylindrischen Trommel 100 über die Poren des Musters des Originalbildes der Schablone zugeführt wird.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau, bei dem die innenliegende Andruckrolle 101 gegen die zylindrische Trommel 100 mittels der Federn 106 gedrückt wird, wirkt die Vorspannkraft der Federn 106 gewöhnlich auf die Verbindungspunkte zwischen den Armen 105 und der Befestigungsplatte 104 und zwischen der Befestigungsplatte 104 und den Federn 106. Das hat zur Folge, daß die zugehörigen Bauteile oder Bauelemente um die innenliegende Andruckrolle 101 herum, über die die Federkraft übertragen wird, gegenwärtig entsprechend fest ausgebildet sein sollten, so daß sie ein hohes Gewicht haben, was zu höheren Produktionskosten führt. Es ist weiterhin außerordentlich schwierig, die Elastizitäten der beiden Federn 106 an den gegenüberliegenden Enden der innenliegenden Andruckrolle 101 auszugleichen oder ins Gleichgewicht zu bringen, so daß die Druckdichte in axialer Richtung der zylindrischen Trommel 100 kaum gleichmäßig sein kann.
Durch die Erfindung soll daher ein Umdrucker geschaffen werden, der mit einem speziellen Andruckmechanismus versehen ist, der die Druckkräfte auf die zugehörigen Bauteile oder Bauelemente um eine innenliegende Andruckrolle nur beim Drucken überträgt und der die innenliegende Andruckrolle mit einer gleichmäßigen Kraft gegen die zylindrische Trommel drücken kann.
Dazu umfaßt der erfindungsgemäße Umdrucker einen Rahmen, eine zylindrische Drehtrommel, die auf ihrer äußeren Umfangsfläche eine Schablone hält und Perforationen für den Durchgang von Druckfarbe aufweist, wobei die zylindrische Trommel mit der darauf gehaltenen Schablone am Rahmen drehbar ist und eine Druckfarbenzuführeinrichtung im Inneren der zylindrischen Trommel vorgesehen ist, eine untere Andruckrolle, die drehbar am Rahmen unter der zylindrischen Trommel gehalten ist, um zwischen der unteren Andruckrolle und der zylindrischen Trommel ein Papierblatt zu halten und dieses vorzubewegen, eine innenliegende Andruckrolle, die drehbar in der zylindrischen Trommel aufgenommen ist und mit der inneren Umfangsfläche der zylindrischen Trommel in Berührung steht, um die zylindrische Trommel zur unteren Andruckrolle zu drücken, ein Antriebszahnrad, das zur gemeinsamen Drehung mit der zylindrischen Trommel angetrieben werden kann, einen schwenkbaren Haltearm, der im Inneren der zylindrischen Trommel angeordnet ist, ein Zwischenzahnrad, das am Haltearm angebracht ist und mit dem Antriebszahnrad kämmt, wobei das Zwischenzahnrad in Drehrichtung des Antriebszahnrades auf eine Schwenkbewegung des Haltearmes bewegbar ist, und ein Innenandruckzahnrad, das an einer Antriebswelle der innenliegenden Andruckrolle angebracht ist und mit dem Zwischenzahnrad kämmt, um während der Drehung die innenliegende Andruckrolle gegen die innere Umfangsfläche der zylindrischen Trommel zu drücken.
Wenn bei einer derartigen Ausbildung die zylindrische Trommel und das Antriebszahnrad während des Druckvorganges gedreht werden, bewegt sich das mit dem Antriebszahnrad kämmende Zwischenzahnrad während seiner Drehung um seine eigene Achse mit dem Haltearm in Drehrichtung der zylindrischen Trommel. Da das Zwischenzahnrad während dieser Bewegung normalerweise mit dem Innenandruckzahnrad kämmt, wird das Innenandruckzahnrad nach unten gedrückt, während es sich um seine eigene Achse dreht. Das hat zur Folge, daß die innenliegende Andruckrolle, die in Arbeitsverbindung mit dem Innenandruckzahnrad steht, in einen Kontakt mit der inneren Umfangsfläche der zylindrischen Trommel kommt, während sie sich um ihre eigene Achse dreht.
Der Drucker umfaßt vorzugsweise eine Sperreinrichtung zum Sperren der innenliegenden Andruckrolle gegenüber einer Bewegung derart, daß die zylindrische Trommel und die untere Andruckrolle selbst dann außer Kontakt miteinander sind, wenn die innere Andruckrolle in Kontakt mit der Innenfläche der zylindrischen Trommel steht, wobei die Sperreinrichtung aus dem die innere Andruckrolle sperrenden Zustand während des Druckvorganges lösbar ist.
Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel weist die Sperreinrichtung einen Hebel auf, der mit einem inneren Andruckhebel der innenliegenden Andruckrolle in eine Richtung nach unten in Eingriff kommen kann, um eine Schwenkbewegung der inneren Andruckrolle nach unten zu verhindern.
Der Umdrucker kann weiterhin eine Steuerkurvenscheibe, die auf die Drehung der zylindrischen Trommel bewegbar ist und einen Stößel aufweisen, der an der Antriebswelle der innenliegenden Andruckrolle angebracht ist und auf der Steuerkurvenscheibe aufsitzt, wobei die Beziehung zwischen der Steuerkurvenscheibe und dem Stößel derart ist, daß dann, wenn nicht gedruckt wird, die Steuerkurvenscheibe die innenliegende Andruckrolle über den Stößel anhebt, um den Hebel in eine Ineingriffnahme und aus der Ineingriffnahme mit dem Innenandruckhebel zu bringen. Der Haltearm ist schwenkbar an einer Mittelachse des Antriebszahnrades angebracht.
Der Umdrucker kann weiterhin eine Einrichtung zum Erfassen der Zuführung des Papierblattes aufweisen, um ein entsprechendes Signal zu erzeugen, damit die Sperreinrichtung aus dem die innenliegende Andruckrolle sperrenden Zustand gelöst wird.
Wenn eine Betriebsstörung auftritt, dann kann die Sperreinrichtung die innenliegende Andruckrolle gegenüber einer Bewegung sperren, so daß sie nicht mit der inneren Umfangsfläche der zylindrischen Trommel in Berührung kommt.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Längsschnittansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Umdruckers,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht des in Fig. 1 dargestellten Umdruckers,
Fig. 3 und 4 in Fig. 2 ähnlichen Querschnittsansichten die Arbeitsweise des Umdruckers und
Fig. 5 in einer Querschnittsansicht einen typischen bekannten Umdrucker.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist insbesondere bei einem Umdrucker 1 zweckmäßig, der in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist.
In den Fig. 1 und 2 ist eine zylindrische Trommel 2 dargestellt, deren gegenüberliegende Enden aus zwei Ringelementen 3 bestehen. Ein Gitter oder Netz, beispielsweise aus Edelstahl, in Form eines Zylinders verläuft zwischen den Ringelementen 3, um eine rohrförmige Druckfarbendurchgangswand 4 zu bilden. Eine Klemmeinrichtung 5 ist an der äußeren Umfangsfläche der rohrförmigen Wand 4 parallel zur Mittelachse der zylindrischen Trommel 2 angebracht. Die Klemmeinrichtung 5 erfaßt das vordere Ende einer Schablone 6, die um die äußere Umfangsfläche der rohrförmigen Wand 4 zu legen ist.
Eine Hauptwelle 7 ist mit ihren gegenüberliegenden Enden fest an zwei nicht dargestellten Befestigungselementen so angebracht, daß sie zur Mittelachse der zylindrischen Trommel 2 ausgerichtet ist. Die Hauptachse 7 verläuft insbesondere an ihren gegenüberliegenden Enden durch jeweilige Mittellöcher 3a der gegenüberliegenden Ringelemente 3 der zylindrischen Trommel 2. Zwei Zahnräder 8 sind jeweils an der äußeren Umfangsfläche jedes der gegenüberliegenden Ringelemente 3 ausgebildet und ein Antriebszahnrad 9, das in Arbeitsverbindung mit einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung steht, kämmt mit jedem Zahnrad 8, so daß die zylindrische Trommel 2 um die Hauptachse 7 gedreht werden kann, wenn die Antriebskraft der Antriebseinrichtung auf die Zahnräder 8 über die Antriebszahnräder 9 übertragen wird, von denen nur eines dargestellt ist.
Eine untere Andruckrolle 10 befindet sich unter der zylindrischen Trommel 2 an einer bestimmten Stelle. Die Antriebswelle 11 der unteren Andruckrolle 10 verläuft parallel zur Hauptwelle 7 derart, daß dann, wenn nicht gedruckt wird, ein Zwischenraum oder Spalt mit bestimmter Größe zwischen der äußeren Umfangsfläche der nicht deformierten zylindrischen Trommel 2 und der äußeren Umfangsfläche der unteren Andruckrolle 10 besteht. Die untere Andruckrolle 10 und die zylindrische Trommel 2 sind mit der gleichen Geschwindigkeit in entgegengesetzte Richtungen, die in Fig. 2 durch Pfeile dargestellt sind, synchron miteinander drehbar. Die untere Andruckrolle 10 weist eine Nut 10a an einer Stelle auf, die der Klemmeinrichtung 5 der zylindrischen Trommel 2 entspricht, um die Klemmeinrichtung 5 aufzunehmen.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, sind eine Papierabgaberolle 15, die jedesmal ein Papierblatt 12 in einen Papiertransportweg 14 abgibt, und ein Detektorschalter 16, der als eine Einrichtung dient, die ein in den Papiertransportweg 14 abgegebenes Papierblatt 12 erfaßt, auf der stromaufwärts liegenden Seite sowohl der zylindrischen Trommel 2 als auch der unteren Andruckrolle 10 vorgesehen. Auf der stromabwärts liegenden Seite der zylindrischen Trommel 2 und der unteren Andruckrolle 10 befinden sich ein Führungsweg 17 zum Führen eines bedruckten Papierblattes 12 und ein Abgabekorb 18 zur Aufnahme der bedruckten Papierblätter 12, wenn diese der Reihe nach vom Führungsweg 17 ausgegeben werden.
Im Inneren der zylindrischen Trommel 2 sind eine innenliegende Andruckrolle 19 zum Drücken der rohrförmigen Wand 4 der zylindrischen Trommel 2 gegen die untere Andruckrolle 10, ein Andruckmechanismus für die innenliegende Andruckrolle 19, eine Sperreinrichtung zum Sperren der innenliegenden Andruckrolle 19 in einer gesperrten Lage und zum Freigeben der innenliegenden Andruckrolle 19 in einer zeitlichen Beziehung zur Abgabe eines Papierblattes 12 und weitere Bauelemente und Einrichtungen angeordnet.
Im Inneren der zylindrischen Trommel 2 ist weiterhin ein Gehäuse 20 an der Hauptwelle 7 befestigt, an der die zugehörigen Bauteile oder Bauelemente befestigt sind. Ein Drehzapfen 21, der parallel zur Hauptwelle 7 verläuft, ist fest am hinteren Ende des Gehäuses 20 angebracht. Ein Innenandruckhebel 24 in Form von zwei bogenförmigen Armen 22, deren äußere Enden über eine horizontale Stange oder Strebe 23 verbunden sind, ist schwenkbar am Basisteil jedes Armes 22 am Drehzapfen 21 angebracht. Die Antriebswelle 19a der innenliegenden Andruckrolle 19 ist drehbar an ihren gegenüberliegenden Enden durch die Arme 22 des Innenandruckhebels 24 gehalten, so daß sie parallel zur Hauptwelle 7 verläuft. Eine Aufbring- oder Aufgaberolle 25 ist an den gegenüberliegenden Enden gleichfalls durch die Arme 22 des Innenandruckhebels 24 so gehalten, daß sie mit der innenliegenden Andruckrolle 19 in Berührung steht. Während des Druckvorganges wird Druckfarbe dem tangentialen Bereich zwischen der Aufgaberolle 25 und der inneren Andruckrolle 19 durch eine nicht dargestellte Druckfarbenzuführeinrichtung zugeführt, so daß die Druckfarbe zur inneren Umfangsfläche der rohrförmigen Wand 4 der zylindrischen Trommel 2 über die innenliegende Andruckrolle 19 übertragen wird.
Die Sperreinrichtung ist am vorderen Ende des Gehäuses 20 so gehalten, daß die innere Andruckrolle 19 gegenüber einer Schwenkbewegung lösbar gesperrt werden kann. Es ist insbesondere ein Solenoid 28 mit horizontal nach vorne verlaufendem Kolben 27 fest am vorderen Ende des Gehäuses 20 angebracht. Das Solenoid 28 steht elektrisch mit dem Detektorschalter 16 in Verbindung, so daß es zum Einziehen des Kolbens 27 zu einem bestimmten Zeitpunkt während der Zuführung eines Papierblattes 12, d. h. dann erregt wird, wenn der Detektorschalter 16 angeschaltet wird. Wenn der Detektorschalter 16 ausgeschaltet wird, kehrt der Kolben 27 unter der Vorspannkraft einer Feder 29 in seine Ausgangslage zurück. Ein Drehzapfen 30 ist an den gegenüberliegenden Enden durch das vordere Ende des Gehäuses 20 parallel zur Hauptwelle 7 gehalten, und ein Solenoidhebel 31 ist schwenkbar an seinem mittleren Teil am mittleren Teil des Drehzapfens 30 angebracht. Der Solenoidhebel 31 ist an seinem oberen Ende mit dem Kolben 27 des Solenoids 28 verbunden und weist an seinem unteren Ende einen Haken 32 auf, der mit einer Klaue 33 der horizontalen Stange oder Strebe 23 des Innenandruckhebels 24 davon in eine Richtung nach unten in Eingriff kommen kann.
Im Inneren der zylindrischen Trommel 2 befindet sich ein Schub- oder Druckmechanismus aus einem Getriebe, um die innenliegende Andruckrolle 19 zu beaufschlagen. An der Innenfläche jedes Ringelementes 3 der zylindrischen Trommel 2 ist ein Antriebszahnrad 34 ausgebildet, das axial zur Hauptwelle 7 ausgerichtet nach innen vorsteht. Zwei Haltearme 35 befinden sich jeweils zwischen dem jeweiligen Ringelement 3 und dem Gehäuse 20 und sind schwenkbar an der Hauptwelle 7 angebracht. Zwei Zwischenzahnräder 36 sind drehbar am äußeren Ende jedes Haltearmes 35 angebracht, wobei jedes Zwischenzahnrad 36 mit dem zugehörigen Antriebszahnrad 34 kämmt. Die gegenüberliegenden Enden der Antriebswelle 19a der innenliegenden Andruckrolle 19 stehen vom Innenandruckhebel 24 nach außen vor. Ein Innenandruckzahnrad 37 ist fest an jedem der gegenüberliegenden Enden der Antriebswelle 19a des Innenandruckhebels 24 angebracht und kämmt mit dem jeweils zugehörigen Zwischenzahnrad 36.
Wenn die zylindrische Trommel 2 und das Antriebszahnrad 34 angetrieben werden, so daß sie sich gemeinsam drehen, dann wird das Innenandruckzahnrad 36, das mit dem Antriebszahnrad 34 kämmt, zur innenliegenden Andruckrolle 19 bewegt, um das Innenandruckzahnrad 37 nach unten zu drücken, wodurch die innenliegende Andruckrolle 19 in einen Kontakt mit der inneren Umfangsfläche der rohrförmigen Wand 4 der zylindrischen Trommel 2 gebracht wird. Zu diesem Zeitpunkt sollte das Solenoid 28 erregt werden, um den Haken 32 des Solenoidhebels 31 von der Klaue 33 des Innenandruckhebels 24 zu lösen.
Eine Steuerkurvenscheibe oder -fläche 38 ist an der inneren Umfangsfläche des Flansches jedes Ringelementes 3 nahe an der Klemmeinrichtung 5 der zylindrischen Trommel 2 ausgebildet. Ein Stößel 39 ist schwenkbar an jedem der gegenüberliegenden Enden der Antriebswelle 19a der innenliegenden Andruckrolle 19 so angebracht, daß er auf der zugehörigen Steuerkurvenscheibe oder -fläche 38 sitzt. Wenn in der oben beschriebenen Bereitschaftsstellung die Klemmeinrichtung 5 die Druckanfangsstellung erreicht, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, dann läuft mit der Drehung der zylindrischen Trommel 2 der Stößel 39 über die Steuerkurvenfläche 38, so daß die innenliegende Andruckrolle 19 angehoben wird, die am Stößel 39 gehalten ist.
Die Arbeitsweise des Umdruckers wird im folgenden beschrieben.
In der Bereitschaftsstellung des Umdruckers, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, steht die Klaue 33 des Innenandruckhebels 24 in Eingriff mit dem Haken 32 des Solenoidhebels 31, so daß die innenliegende Andruckrolle 19 in Berührung mit der inneren Umfangsfläche der rohrförmigen Wand 4 der zylindrischen Trommel 2 gehalten ist. Das heißt, daß die innenliegende Andruckrolle 19 keine Druckkraft auf die rohrförmige Wand 4 ausübt. Anschließend werden die zylindrische Trommel 2 und die untere Andruckrolle 10 angetrieben, so daß sie sich gemeinsam drehen, was in einer zeitlichen Beziehung zum Antrieb der Abgaberolle 15 zum Abgeben eines Papierblattes 12 erfolgt.
Wenn die Klemmeinrichtung 5 in die Druckstellung kommt, die in Fig. 3 dargestellt ist, dann läuft der Stößel 39, der an der Antriebswelle 19a der innenliegenden Andruckrolle 19 angebracht ist, über die Steuerkurvenfläche 38. Das führt dazu, daß die innenliegende Andruckrolle 19 und der Innenandruckhebel 24 einen Zwischenraum zwischen dem Haken 32 des Solenoidhebels 31 und der Klaue 33 des Innenandruckhebels 24 bilden. Die auf den Solenoidhebel 31 beispielsweise durch die innenliegende Andruckrolle 19 ausgeübte Last wird dadurch abgenommen.
Wenn nun der Detektorschalter 16 die Zuführung eines Papierblattes 12 feststellt, dann wird das Solenoid 28 zu einem bestimmten Zeitpunkt erregt. Da zu diesem Zeitpunkt am Solenoidhebel 31 keine Last liegt, wird der Haken 32 des Solenoidhebels 31 von der Klaue 33 des Innenandruckhebels 24 problemlos gelöst, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Die innenliegende Andruckrolle 19 wird nach unten geschwenkt, so daß sie mit der inneren Umfangsfläche der rohrförmigen Wand 4 in Berührung kommt und die rohrförmige Wand 4 gegen die untere Andruckrolle 10 durch den Andruckmechanismus gedrückt wird.
Wenn gemäß Fig. 4 die zylindrische Trommel 2 und das Antriebszahnrad 34 angetrieben werden, so daß sie sich in eine bestimmte Richtung drehen, dann wird das Zwischenzahnrad 36, das mit dem Antriebszahnrad 34 kämmt, in die Drehrichtung der zylindrischen Trommel 2 und des Antriebszahnrades 34 zusammen mit dem Haltearm 35 bewegt, während es sich um seine eigene Achse dreht. Das in dieser Weise bewegte Zwischenzahnrad 36 kommt in eine kämmende Ineingriffnahme mit dem Innenandruckzahnrad 37, um dieses nach unten zu drücken, während es sich dreht. Die innenliegende Andruckrolle 19, die in Arbeitsverbindung mit dem Innenandruckzahnrad 37 steht, wird in die gleiche Richtung wie die zylindrische Trommel 2 gedreht, um die rohrförmige Wand 4 gegen die untere Andruckrolle 10 zu drücken, wodurch die rohrförmige Wand 4 verformt wird. Das zugeführte Papierblatt 12 wird somit vorbewegt, während es zwischen der Schablone 6, die um die rohrförmige Wand 4 gelegt ist, an einer Stelle hinter der Klemmeinrichtung 5 und der unteren Andruckrolle 10 gehalten ist, wobei ein bedrucktes Papierblatt in den Abgabekorb 18 abgegeben wird.
Da bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Andruckmechanismen jeweils aus einem Rädergetriebe die innenliegende Andruckrolle 19 gegen die innere Umfangsfläche drücken, indem die Drehkraft der zylindrischen Trommel 2 ausgenutzt wird, kann die Andruckkraft gleichmäßig in axialer Richtung der innenliegenden Andruckrolle 19 verteilt werden, so daß eine unregelmäßige Druckdichte kaum auftreten wird. Im Gegensatz zu dem bekannten Mechanismus, der starke Federn verwendet, ist es nicht notwendig, die zugehörigen Bauelemente oder Bauteile um die innenliegende Andruckrolle herum zu verstärken, was eine Gewichtsverminderung ermöglicht.
Da weiterhin die innenliegende Andruckrolle 19, gegen die der Andruckmechanismus drückt, durch die Sperreinrichtung in ihrer Lage festgehalten wird, ist ein Absenken der innenliegenden Andruckrolle 19 wahlweise nur während des Druckvorganges über das Solenoid 28 möglich, das beim Erfassen der Zuführung eines Papierblattes aktiviert wird.
Wenn Probleme auftreten, beispielsweise ein Papierstau zwischen der zylindrischen Trommel 2 und der unteren Andruckrolle 10 auftritt, dann wird die innenliegende Andruckrolle 19 im Hohlraum der zylindrischen Trommel 2 durch die Sperreinrichtung festgehalten, die durch das Solenoid 28 betätigt wird. Wenn die innenliegende Andruckrolle 19 in dieser Weise außer Kontakt mit der inneren Umfangsfläche der zylindrischen Trommel 2 gehalten wird, dann tritt kaum Druckfarbe auf die äußere Umfangsfläche der zylindrischen Trommel 2 aus.
Bei dem erfindungsgemäßen Umdrucker wird die innenliegende Andruckrolle gegen die innere Umfangsfläche der rohrförmigen Wand über die Zahnradketten oder Rädergetriebe gedrückt, die auf die Drehung der zylindrischen Trommel betätigt werden. Es ist daher möglich, die Druckkraft der innenliegenden Andruckrolle längs der zylindrischen Trommel gleichmäßig zu halten, so daß eine unregelmäßige Druckdichte kaum auftreten wird. Da weiterhin keine Feder für die Andruckeinrichtungen benutzt wird, haben diese einen einfachen Aufbau. Da die Druckkraft durch die innenliegende Andruckrolle auf die zylindrische Trommel nur während des Druckvorganges einwirkt, ist es nicht notwendig, die Bauelemente oder Bauteile um die innenliegende Andruckrolle herum zu verstärken, was das Gewicht und die Produktionskosten herabsetzt.
Umdrucker mit einer zylindrischen Trommel 2, die mit einer daran gehaltenen Schablone drehbar ist, mit einer unteren Andruckrolle 10, die sich unter der zylindrischen Trommel 2 befindet und mit der zylindrischen Trommel 2 so zusammenarbeitet, daß dazwischen ein Papierblatt 12 gehalten ist, einer innenliegenden Andruckrolle 19, die beweglich in der zylindrischen Trommel 2 aufgenommen ist und die zylindrische Trommel 2 in Richtung auf die untere Andruckrolle 10 drückt, einem Antriebszahnrad 34, das so angetrieben werden kann, daß es sich zusammen mit der zylindrischen Trommel 2 dreht, einem Haltearm 35, der schwenkbar in der zylindrischen Trommel 2 aufgenommen ist, einem Zwischenzahnrad 36, das am Haltearm 35 gehalten ist und mit dem Antriebszahnrad 34 kämmt, und einem Innenandruckzahnrad 37, das an der Antriebswelle 19a der innenliegenden Antriebsrolle 19 angebracht ist und mit dem Zwischenzahnrad 36 kämmt, um mit einer Drehung die innenliegende Antriebsrolle 19 gegen die innere Umfangsfläche der zylindrischen Trommel 2 zu drücken.

Claims (7)

1. Umdrucker gekennzeichnet durch einen Rahmen, eine zylindrische Drehtrommel (2), die auf ihrer äußeren Umfangsfläche eine Schablone hält und eine Perforation zum Durchgang der Druckfarbe aufweist, wobei die zylindrische Trommel (2) mit der darauf gehaltenen Schablone am Rahmen drehbar gehalten ist und eine Druckfarbenzuführeinrichtung im Inneren der zylindrischen Trommel (2) vorgesehen ist, eine untere Andruckrolle (10), die drehbar am Rahmen unter der zylindrischen Trommel (2) gehalten ist, um ein Papierblatt (12) zwischen der unteren Andruckrolle (10) und der zylindrischen Trommel (2) zu halten und dieses vorzubewegen, eine innenliegende Andruckrolle (19), die bewegbar in der zylindrischen Trommel (2) aufgenommen ist und mit der inneren Umfangsfläche der zylindrischen Trommel (2) in Berührung steht, um die zylindrische Trommel (2) gegen die untere Andruckrolle (10) zu drücken, ein Antriebszahnrad (34), das so angetrieben werden kann, daß es sich mit der zylindrischen Trommel (2) dreht, einen schwenkbaren Haltearm (35), der im Inneren der zylindrischen Trommel (2) angeordnet ist, ein Zwischenzahnrad (36), das am Haltearm (35) angebracht ist und mit dem Antriebszahnrad (34) kämmt, wobei das Zwischenzahnrad (36) in Drehrichtung des Antriebszahnrades (34) auf eine Schwenkbewegung des Haltearmes (35) bewegbar ist, und ein Innenandruckzahnrad (37), das an der Antriebswelle (19a) der innenliegenden Andruckrolle (19) angebracht ist und mit dem Zwischenzahnrad (36) kämmt, um mit einer Drehung die innenliegende Andruckrolle (19) gegen die innere Umfangsfläche der zylindrischen Trommel (2) zu drücken.
2. Umdrucker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung zum Sperren der innenliegenden Andruckrolle (19) gegenüber einer Bewegung derart, daß die zylindrische Trommel (2) und die untere Andruckrolle (10) außer Kontakt miteinander sind, selbst wenn die innenliegende Andruckrolle (19) mit der inneren Umfangsfläche der zylindrischen Trommel (2) in Kontakt steht, wobei die Sperreinrichtung aus dem die innenliegende Andruckrolle (19) sperrenden Zustand während des Druckvorganges lösbar ist.
3. Umdrucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung einen Hebel (31) aufweist, der mit einem Innenandruckhebel (24) der innenliegenden Andruckrolle (19) davon in Richtung nach unten in Eingriff kommen kann, um eine Schwenkbewegung der innenliegenden Andruckrolle (19) nach unten zu verhindern.
4. Umdrucker nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Steuerkurvenscheibe (38), die auf die Drehung der zylindrischen Trommel (2) bewegbar ist, und einen Stößel (39), der an der Antriebswelle (19a) der innenliegenden Andruckrolle (19) angebracht ist und auf der Steuerkurvenscheibe (38) aufsitzt, wobei zwischen der Steuerkurvenscheibe (38) und dem Stößel (39) eine derartige Beziehung besteht, daß dann, wenn nicht gedruckt wird, die Steuerkurvenscheibe (38) die innenliegende Andruckrolle (19) über den Stößel (39) so anhebt, daß der Hebel (31) in eine Ineingriffnahme und aus der Ineingriffnahme mit dem Innenandruckhebel (24) gebracht wird.
5. Umdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (35) schwenkbar an der Mittelachse der Antriebswelle (7) angebracht ist.
6. Umdrucker nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (16) zum Erfassen der Zuführung eines Papierblattes (12), die ein entsprechendes Signal zum Lösen der Sperreinrichtung aus dem die innenliegende Andruckrolle (19) sperrenden Zustand erzeugt.
7. Umdrucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Funktionsproblemen die Sperreinrichtung die innenliegende Andruckrolle (19) gegenüber einer Bewegung sperrt, so daß diese nicht mit der inneren Umfangsfläche der zylindrischen Trommel (2) in Berührung kommt.
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