DE5708C - Neuerungen in der Herstellung von Kratzen für Woll- und Baumwollspinnerei - Google Patents

Neuerungen in der Herstellung von Kratzen für Woll- und Baumwollspinnerei

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DE5708C
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J. N. YONCK in Verviers, in Belgien
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/84Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • D01G15/86Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for with flexible non-metallic backing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1878.
JEAN NICOLAS YONCK in VERVIERS (Belgien): Neuerungen in der Herstellung von Kratzen für WoII- und Baumwollspinnerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1878 ab.
Um den Widerstand der Kratzenzähne zu vergröfsern während der Arbeit, ist es seit einiger Zeit bei vielen Kratzenfabrikanten üblich geworden, die Dicke des Bandes oder Blattes, in welches die Zähne eingesetzt werden, dadurch zu vergröfsern, dafs man auf die obere Fläche desselben eine Schicht aus Filz oder anderem elastischen Material auflegt, welche als Füllung dient, um die Zähne bis zu einer gewissen Höhe steif zu erhalten, ohne ihnen bei der Arbeit das Spiel oder die gewünschte Elasticität zu nehmen. Diese Einrichtung wird ganz allgemein angewendet. Wenn indessen bei diesen Kratzen die Zähne infolge langer Arbeit und wiederholten Schleifens zu sehr abgenutzt sind, so eignen sie sich nicht mehr zu dem Zweck, zu dem sie bestimmt waren, und der Spinner ist genöthigt, die Kratzen abzunehmen und durch neue zu ersetzen. Meine Erfindung hat den Zweck, diesem Mangel abzuhelfen und die Dauer der Kratzen zu erhöhen. Statt eine Schicht aus Filz oder anderem elastischen Material unlösbar auf dem Leder oder Stoff, welcher das Kratzen-Band oder -Blatt bildet, zu befestigen, bringe ich mittelst Leim oder einer anderen Substanz eine oder mehrere dünne Lagen von Filz oder einer anderen Substanz derart auf das die Unterlage des das Kratzen-Band oder -Blatt bildende Leder auf, dafs dieselben abgelöst werden können.
Die Filzschichten können auch noch Zwischenlagen aus dünnem Stoff, wie Kattun, Leinwand, j Tuch etc. haben. Sind nun die Drahtzähne derart durch die Arbeit abgenutzt, dafs sie nicht mehr in geeigneter Weise wirken, so genügt es, die obere als Füllung dienende Schicht (Filzschicht) abzuziehen. Hierdurch wird eine neue Kratze blosgelegt, deren Zähne wieder die ursprüngliche oder eine der Dicke der Filzschicht entsprechende Höhe haben. Mit diesem Abziehen der Filzschicht ist noch der andere grofse Vortheil verbunden, dafs die Zähne wieder in ihre ursprüngliche Stellung gebracht werden. Nachdem auf die Unterlage der Kratze die lösbaren Schichten aus Filz oder anderem elastischen Material aufgeleimt sind, setze ich die Zähne in der gewöhnlichen Weise, wobei nur darauf zu achten ist, dafs die Häkchen die richtige Höhe haben. Wenn die Füllung aus zwei Filzschichten besteht, von denen die eine festbleibt und die andere ablösbar sein soll, so ziehe ich es vor, die Häkchen oder Biegungen der Zähne am Boden der oberen Filzschicht anzubringen; bei drei Filzschichten, von denen zwei beweglich sind, lege ich den Haken auf den Boden der Zwischenschicht. Als Beispiel ist auf der beiliegenden Zeichnung eine nach diesem System hergestellte Kratze mit zwei Filzschichten, von denen die obere lösbar ist, dargestellt, α ist die Unterlage der Kratze aus Leder oder widerstehendem Material, b b' sind zwei Filzschichten, in welche die Zähne c c durchgesetzt sind. Die bewegliche Schicht b l ist in der Lage gezeichnet, die sie beim Abnehmen zeigen würde, um einen neuen Theil der Zähne bioszulegen. An der in der Figur mit d bezeichneten Stelle befindet sich der Haken oder die Krümmung der Zähne, wie dies oben erläutert worden.
Ich beschränke meine Ansprüche nicht auf die Anwendung einer, zweier oder mehrerer lösbarer Filzschichten für sich oder in Verbindung mit festen Filzschichten; als meine Erfindung nehme ich vielmehr und ausschliefslich eine Kratzeneinrichtung in Anspruch, welche sich durch die Anwendung einer oder mehrerer Lagen aus Filz oder anderen geeigneten elastischen Materialien, sowie dadurch auszeichnet, dafs durch die auf einander folgende Ablösung dieser Filzschichten die Kratzenzähne in dem Mafse freigelegt werden, als sie sich abnutzen und gleichzeitig hierdurch von neuem gerichtet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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