DE570845C - Seilbandfoerderer fuer Massengut - Google Patents

Seilbandfoerderer fuer Massengut

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DE570845C
DE570845C DEG78856D DEG0078856D DE570845C DE 570845 C DE570845 C DE 570845C DE G78856 D DEG78856 D DE G78856D DE G0078856 D DEG0078856 D DE G0078856D DE 570845 C DE570845 C DE 570845C
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DE
Germany
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rope
belt
belt conveyor
strands
slide
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Expired
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DEG78856D
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English (en)
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Priority to GB3754/32A priority patent/GB379624A/en
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/20Traction chains, ropes, or cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Seilbandförderer für Massengut Beim Transport von Schüttgütern aller Art nehmen die Rutschen, Schüttelrutschen oder Schüttelrinnen sowie Gurtbänder, Plattenbänder und Kratzbänder eine besondere Stellung ein. Allen eigen ist die kontinuierliche Förderung.
  • Rutschen, die einfachsten Förderelemente, finden nur Anwendung im abfallenden Förderweg. Die geringste Neigung gegen die Horizontale wird durch den Rutschwinkel des jeweiligen Gutes bestimmt. Die Anschaffung einer Rutsche ist billig, die Montage einfach, der Förderweg unbeschränkt. Ferner ist keine besondere Wartung notwendig.
  • Schüttelrinnen haben- ihr vorherrschendes Feld im abfallenden Förderweg, weniger im horizontalen und noch weniger im ansteigenden, da hier zu leicht Hemmungen entstehen. Auch ist hier die Förderleistung, gemessen am Energieaufwand, sehr gering. Durch die großen hin und her gehenden ':Massen der Rinne sind die Förderlängen beschränkt. Die '.Montage verlangt im allgemeinen weniger Sorgfalt.
  • Die Gurtbänder finden vorwiegend Anwendung im horizontalen und ansteigenden Transport. Die Transportwege können länger ausgeführt «erden als bei Schüttelrinnen. Die Montage erfordert eine große Sorgfalt, und die vielen Tragrollen machen eine laufende Wartung notwendig. Die Gurtbänder sind in der Anschaffung teuer und müssen pfleglich behandelt werden.
  • Die Plattenbänder werden hauptsächlich in ortsfest verlegtem Zustand angewandt. Sie Sind schwer und teuer und eignen sich weniger für die ortsveränderliche Aufstellung. Die Kratzbänder sind horizontal und ansteigend in Anwendung. Ihre Förderlängen sind gering, weshalb sie leicht an anderer Stelle aufgestellt werden können.
  • Sämtliche vorgenannten Transportmittel werden mit großem Erfolg im Bergbau benutzt. Durch die Eigenart der Untertageverhältnisse bestehen aber trotz der Vielseitigkeit der verschiedenen vorgenannten Transportmittel mancherlei Hemmungen und betriebliche Wünsche, die ein noch anpassungsfähigeres und universelleres Transportgerät vermissen lassen, insonderheit für liegende und ansteigende Verhältnisse.
  • Als ein Fördermittel, das allen Anforderungen gerecht wird, kann der Seilbandförderer gemäß der Erfindung betrachtet werden. In seinem grundsätzlichen Aufbau ist er eine Kombination zwischen Rutsche und Gurtband. Mit der Rutsche hat der Förderer das Tragbett gemein, mit dem Gurtband das laufende und tragende Band als Seilrost oder Seilnetz.
  • Der Aufbau des Seilbandförderers ist folgender: In der doppelbödigen oder mit Rücklaufleisten versehenen Rutschenmulde, die in Stößen genau wie eine normale Rutsche verlegt wird, liegt das endlose Seilband, an beiden Rutschenenden um Rollen geführt, von denen eine angetrieben, die andere gespannt wird. Die antreibende Rolle hat einen Gummigußbelag bzw. Mitnehmerzähne, um eine sichere Mitnahme zu gewährleisten. Das rücklaufende Trum wird durch den Doppelboden oder über Rücklaufleisten geführt. Das Seilband besteht aus einzelnen losen Bandsegmenten und ist schnell durch Bandschlösser zu kuppeln, zu längen oder zu kürzen.
  • Der Transport sowie die Anpassung an die benötigten wechselnden Bandlängen ist daher einfach und bequem.
  • Ist der Förderer montiert und in Betrieb gesetzt, was keinerlei Präzision und Sachkenntnis erfordert, so kann, wie bei einer gewöhnlichen Rutsche, die Kohle oder sonstiges Fördergut aufgegeben werden. Bei der Förderung fällt nun alles Gut unter einer gewissen Körnergröße durch den Rost oder die Maschen auf den Rutschenboden, das grobstückigere Gut bleibt auf den Maschen liegen. Es schwimmt nun gewissermaßen das Seilband in dem Fördergut, das obenliegende wie auch das untenliegende durch das Gewicht des obenliegenden mitnehmend. Durch das äußerst geringe Gewicht des Bandes, das Schwimmen in der Kohle bzw. den Bergen sowie die geringe spezifische Gutbelastung auf das Band ist der Kraftaufwand und Verschleiß äußerst gering. Weiter sind durch vorstehende Faktoren große Förderlängen zulässig.
  • Durch die Geschmeidigkeit des Seilbandes, ähnlich eines Gummibandes, nur weit unempfindlicher in Behandlung und Montage, ist es gerade für beschränkte und rauhe Verhältnisse ein gegebenes Element. Keinerlei Rollen und Gelenke wie bei Schüttelrutschen, Gurtbändern, Plattenbändern und Kratzbändern bedürfen der Wartung. Die Verwendungsmöglichkeit geht im Ansteigenden weiter als bei Gurtbändern, und zwar etwa bis zu 3o'. Der Anschaffungspreis dagegen ist gegenüber Gurtbändern gleicher Leistung weit geringer. Der Antrieb ist derselbe wie für Gurtbänder.
  • Bei welligen Lagerungsverhältnissen, Störungen und Verwerfungen arbeitet der Förderer direkt auf dem Liegenden stehend und alle Unebenheiten mitmachend genau so zuverlässig wie in gestreckten Verhältnissen. Das gefürchtete Überfließen wie bei Schüttelrutschen tritt nicht ein. Durch das geringe Eigengewicht des Seilbandes, etwa 6 kg/m und etwa 2o ooo kg Bruchlast, sind große geschlossene Förderlängen zulässig. Aus allem ergibt sich ein weites und großes Anwendungsgebiet.
  • Das Seilband d als solches besteht in der einfachsten Ausführung aus parallel nebeneinander liegenden Seilen, die durch Klammern bzw. Quersprossen f distanziert sind. Letztere sind untereinander ebenfalls distanziert und legen sich auf der Treibtrommel hinter entsprechende Mitnehmer, um so bei geringster Anspannung des Bandes eine zuverlässige Mitnahme zu sichern. Die Bandschlösser sind derart ausgebildet, daß die sich umkehrenden Einzelseile Kauschen g, h tragen, die verzahnt ineinandergreifen und durch ein gemeinsames Schloß na miteinander verbunden werden. Die Kauschen der Seilenden sind so konstruiert, daß sie das Schloß verriegeln. Das Schließen und Öffnen des Schlosses bzw. Kuppeln und Entkuppeln des Bandes geschieht in -wenigen Sekunden mit rohen Mitteln. Die Endkauschen h. legen sich in Vertiefungen oder Erhöhungen des Schlosses in, wodurch ein Abrutschen vermieden wird. In dieser Konstruktion ist das Seilband ein einfaches, mit einfachen Mitteln herzustellendes Element. Reparaturen sind schnell vorzunehmen und Störungen ebenso schnell zu beseitigen.
  • Natürlich läßt sich die Konstruktion des Bandes noch in manch anderer Weise lösen. Allen Ausführungen bleibt aber gemein, daß sie aus leicht zerlegbaren Segmenten bestehen und in Maschenaufteilung ausgeführt sind.
  • Die ganze Konstruktion des Förderers besteht aus folgenden Hauptelementen: i. der Antriebsstation, 2. der Umkehrstation, 3. den Rutschentouren, 4.. dem Seilband d.
  • Letzteres ist aus Einzelsträngen S zusammengesetzt, welche mittels der Schlösser in miteinander verbunden sind. Die Einzelstränge bestehen aus einem mehrfach hin und her geschlungenen Seil, dessen Litzen L durch die Stege f gehalten werden. Diese Stege liegen auf dem Rutschenboden auf, während die Seile selbst infolge entsprechender Spannung den Rutschenboden nicht berühren und dadurch keinem Verschleiß ausgesetzt sind.
  • In Abb. I ist der Förderer in seinem gesamten Aufbau dargestellt. a ist das Antriebsaggregat, b die Umkehrstation, c die Rutschentour, d das Seilband. Abb. II zeigt das Seilband d in gestreckter, gekoppelter Länge, Abb. III vornehmlich die Kupplungsschlösser zur Verbindung der Seilbandsegmente sowie auch die Sprossenlaschen f und die Seilkauschen g, la. Ein Bestandteil des Schlosses ist die End- oder Riegelkausche lt. Abb. IV zeigt die Riegelkauschen 7a der Schlösser. In vorgenannter Abbildung ist der Moment der Verriegelung (Pfeilrichtung) durch Seitwärtsdrehen dargestellt. Abb. V zeigt die Rutsche c wie auch Band d im Querschnitt. Die Unterführung i der Rutsche c dient als Rücklauf des Bandes d. In dieser Darstellung ist die Rücklaufführung i als loses selbständiges Stück gezeigt. Die Rutsche k (Abb. VI) wird lose eingelegt. Die Mitnahme des Seilbandes d erfolgt durch die Daumentrommel l des Antriebes a. Der Schloßdorn in. wird durch die Kauschen g je zweier Bandsegmente geführt und durch die Riegelkauschen 1a gegen Verschieben innerhalb des Schlosses gesichert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seilbandförderer für Massengut, gekennzeichnet durch ein in einer Rutsche (c) angeordnetes, aus Einzelsträngen (S) bestehendes, einen Rost zur Aufnahme der grobstückigen Fördergutteile bildendes Seilband (d), dessen Litzen (L) durch Stege (f) miteinander verbunden sind, die auf der Rutsche aufliegen und zur Mitnahme des durch das Seilband hindurchgefallenen Fördergutes sowie zum Antrieb des Seilbandes dienen, während die Litzen infolge entsprechender Spannung des Seilbandes die Rutsche nicht berühren.
  2. 2. Seilbandförderer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzel-5tr`inge (S) an den Enden mit Bauschen (ä, lt) versehen sind, durch welche zur Verbindung der Einzelstränge ein als Schloß wirkendes Flach-, Rundeisen (m) o. dgl. gesteckt wird.
  3. Seilbandförderer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flach- oder Rundeisen (na) an den Enden mit Erhöhungen oder Vertiefungen versehen sind, die ein Abrutschen der außenliegenden Bauschen (h) verhindern.
  4. 4. Seilbandförderer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstränge (S) des Seilbandes aus einem einzigen, mehrfach hin und her gezogenen Seil bestehen.
DEG78856D 1931-02-18 1931-02-19 Seilbandfoerderer fuer Massengut Expired DE570845C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG78856D DE570845C (de) 1931-02-18 1931-02-19 Seilbandfoerderer fuer Massengut
GB3754/32A GB379624A (en) 1931-02-18 1932-02-08 Improvements in and relating to conveyors

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE731339X 1931-02-18
DE379624X 1931-02-18
DEG78856D DE570845C (de) 1931-02-18 1931-02-19 Seilbandfoerderer fuer Massengut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE570845C true DE570845C (de) 1933-02-21

Family

ID=32872330

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG78856D Expired DE570845C (de) 1931-02-18 1931-02-19 Seilbandfoerderer fuer Massengut

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE570845C (de)
GB (1) GB379624A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102351A1 (de) * 1981-01-24 1982-09-02 Friedrich Wilhelm 4230 Wesel Paurat Vorrichtung fuer das foerdern von kohle in bergmaennischen untertagebetrieben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102351A1 (de) * 1981-01-24 1982-09-02 Friedrich Wilhelm 4230 Wesel Paurat Vorrichtung fuer das foerdern von kohle in bergmaennischen untertagebetrieben

Also Published As

Publication number Publication date
GB379624A (en) 1932-09-01

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