DE3102351A1 - Vorrichtung fuer das foerdern von kohle in bergmaennischen untertagebetrieben - Google Patents

Vorrichtung fuer das foerdern von kohle in bergmaennischen untertagebetrieben

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrichtung
  • für das Fördern von Kohle und ähnlichem Fördergut in bergmännischen Untertagebetrieben, insbesondere auf eine Strebfördervorrichtung, - mit Förderrinne mit Förderrinnenboden sowie Förderrinnenseitenwänden, Fördergutbeweger und Antriebseinrichtung, wobei das Fördergut sowie der Fördergutbeweger über den Förderrinnenboden gleiten und wobei ferner der Fördergutbeweger über einen Vorwärts trum sowie einen Rückwärtstrum über Umlenkeinrichtungen umlaufend geführt und von zumindest einer Antriebszahnwalze der Antriebsvorrichtung angetrieben ist. - Es versteht sich von selbst, daß bei derartigen Vorrichtungen die Förderrinne auch zur Führung von Gewinnungsmaschinen ausgebildet und eingesetzt sein kann.
  • Die bekannten gattungsgemäßen Vorrichtungen werden in der Praxis auch als Kettenkratzförderer bezeichnet. Sie haben sich unter den rauhen Bedingungen bergmännischer Gewinnungsbetriebe bewährt. Als Fördergutbeweger arbeitet bei den bekannten Vorrichtungen ein Aggregat aus einer oder zwei schweren Zugketten und daran befestigten Kratzern oder Mitnehmern aus Stahl, die sich quer zur Förderrichtung erstrecken. Dabei gleitet Stahl auf Stahl und ein erheblicher Anteil der aufgewandten Antriebsleistung geht als Reibungsarbeit verloren, trägt also zu der an dem Fördergut zu leistenden Förderarbeit nichts bei. Ein erheblicher Anteil der Antriebsleistung geht aber auch deshalb verloren, weil das den Fördergutbeweger darstellende schwere Aggregat aus einer oder mehreren'Zugketten und den Kratzern fortwährend umlaufend transportiert werden muß. Der auf die tatsächliche Förderarbeit am Fördergut bezogene Förderwirkungsgrad ist bei den bekannten Kettenkratzförderern gering, was man bisher als unvermeidbar in Kauf genommen hat. Darüber hinaus resultieren aus der Reibung Stahl auf Stahl erhebliche Verschleißbeanspruchungen und vorzeitige Zerstörungen. Zwar ist vorgeschlagen worden, die Förderrinne bzw. die Kratzerlaufbahn mit reibungsmindernden Beschichtungen aus Emaille bzw. Kunststoff zu versehen (DE-GM 17 56 682), diese Beschichtungen halten jedoch den Beanspruchungen nicht stand.
  • Der Vorschlag, die Gleitflächen des Förderers und für die Zugketten sowie die Führungselemente über die gesamte Streblänge unter Verwendung eines Kältemittels, wie beispielsweise Monofluortrichlormethan, zu vereisen (DE-PS 27 58 343), ist in der Praxis nicht bekannt geworden. Ob die Eisschicht den Beanspruchungen der Kratzer und Zugketten standhält, entzieht sich der Prognose. Im übrigen ändert dieser bekannte Vorschlag in fördertechnischer Hinsicht am grundsätzlichen Aufbau des Kratzförderers nichts. Die Vorrichtung insgesamt ist ein Kettenkratzförderer mit zusätzlicher Vereisungseinrichtung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so weiter auszubilden, daß sie wie ein Kratzförderer unter den rauhen Bedingungen eines bergmännischen Gewinnungsbetriebes arbeitet, schwere Zugketten und Kratzer und die dadurch bedingten Nachteile und Förderwirkungsgradverluste jedoch nicht mehr aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Fördergutbeweger als Fördernetz ausgebildet ist, welches zugkraftübertragende Netzstränge, Netzstrangverbindungselemente und einen Durchgriff und/oder Durchtritt von Fördergutanteilen zulassende Fördernetzmaschen aufweist, und daß die Fördernetzmaschen zumindest im Randbereich des Fördernetzes mit der Antriebszahnwalze kämmen. - Die Erfindung geht von der überraschenden Tatsache aus, daß ein wirksamer Fördereffekt auf das Fördergut in der Förderrinne einer Vorrichtung des beschriebenen Aufbaus auch dann erreicht wird, wenn anstelle des Fördergutbewegers aus schwerer Zugkette bzw. schweren Zugketten und Kratzern ein Fördernetz der beschriebenen Gestaltung eingesetzt wird. Zwar liegt das Fördergut auch auf den Netzsträngen und Netzstrangverbindungselementen (wie bisher auch hier z.B. mittig angeordneten Zugkette und den Kratzern), über die Fördernetzmaschen steht es jedoch in unmittelbarem Kontakt mit dem Förderrinnenboden - und mit der Bewegung des Fördernetzes wird es bei gutem Förderwirkungsgrad bewegt. Die Reibungsarbeit zwischen Fördernetz und Förderrinne ist klein im Vergleich zu den Reibungsverlusten, die bei der bekannten Ausführungsform aus der Reibung zwischen Zugkette bzw. Zugketten und Kratzern resultieren. Das gilt insbesondere dann, wenn das Fördernetz aus einem Werkstoff mit geringem Reibungswiderstand aufgebaut wird.
  • Die Ausbildung des Fördernetzes ist im Rahmen der Erfindung grundsätzlich beliebig. Auch wenn sowohl als Netzstränge als auch als Netzstrangverbindungselemente Stahlketten eingesetzt werden, kommt man zu einer beachtlichen Reduzierung der Reibungsverluste, weil mit verhältnismäßig leichten Stahlketten gearbeitet werden kann. Auch Kunststoffketten sind entsprechend einsetzbar.
  • Nach bevorzugter Ausführungsform wird jedoch mit Fördernetzen anderen Aufbaus gearbeitet. Eine Ausführungsform der Erfindung ist in diesem Zusammenhang dadurch gekennzeichnet, daß die zugkraftübertragenden Netzstränge als Zugseile, die Netzstrangverbindungselemente als Querseile ausgeführt sind. Dabei sind die Zugseile sowie die Querseile auf geeignete Weise aneinander angeschlossen, wie es in der Technologie der Seilverbindungen üblich ist. Z. B. können echte Knoten, Umwicklungen oder Verschweißungen durchgeführt werden, es können jedoch auch Verknotungsstellen eingesetzt werden. Ein anderer Vorschlag der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Fördernetzmaschen aus einer Fördermatte oder einem Fördergurt ausgeschnitten und durch die Ausschnitte auch einerseits die Netzstränge und andererseits die Netzstrangverbindungselemente gebildet sind. Sowohl bei der einen Ausführungsform als auch bei der anderen Ausführungsform besteht die Möglichkeit, das Fördernetz aus einem Kunststoff herzustellen. In diesem Zusammenhang ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Fördernetz aus einem flammenwidrigen Kunststoff hoher Zugfestigkeit, insbesondere einem aromatischen Polyamid, aufgebaut ist. Bewährt hat sich das unter der Handelsbezeichnung Kevlar (Warenzeichen) bekanntgewordene aromatische Polyamid der US-Firma Du Pont. Insoweit ist Gegenstand der Erfindung auch die Verwendung des vorgenannten aromatischen Polyamids als Werkstoff für das Fördernetz bei erfindungsgemäßen Fördervorrichtungen. Wie auch immer das Fördernetz aufgebaut ist, die Fördernetzmaschen weisen zur Erreichung eines guten Fördereffektes zweckmäßigerweise eine Maschenweite auf, die im Bereich der häufigsten Körnung liegt. Die Körnung des in einem bergmännischen Gewinnungsbetrieb anfallenden, hauptsächlich aus Kohle bestehenden Fördergutes richtet sich nach der Struktur des Flözes und nach der eingesetzten Gewinnungsmaschine. Im allgemeinen existiert eine definierte Kornverteilung mit ebenso definierter häufigster Körnung.
  • Da erfindungsgemäß die Fördernetzmaschen zumindest im Randbereich des Fördernetzes mit der Antriebszahnwalze kämmen, werden sie insoweit auch dahingehend stabilisiert, daß sie bei der Förderarbeit sich über die Gesamtbreite der Förderrinne erstrecken.
  • Auf besondere Führungselemente im Bereich des Randes kann daher häufig verzichtet werden. Insbesondere bei sehr langen erfindungsgemäßen Förderern kann jedoch eine zusätzliche Führung des Fördernetzes im Randbereich zweckmäßig sein. Dazu lehrt die Erfindung, daß das Fördernetz an seinen Längsrändern verdickte Führungselemente, z. B. in Form von Führungskugeln, aufweist und daß die Führungselemente in Führungskanälen geführt sind, die an den Förderrinnenseitenwänden angeschlossen, z. B. angeformt sind. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung besteht die Möglichkeit,den Rückwärtstrum nicht unter dem Vorwärtstrum, sondern vielmehr seitlich neben dem Vorwärtstrum anzuordnen, zum Zwecke der Reduzierung der Bauhöhe also auf einen Untertrum gleichsam zu verzichten. Dazu lehrt die Erfindung, daß das Fördernetz in seinem Rückwärtstrum U-förmig zusammengelegt und in einer neben der Förderrinne angeordneten Rückführrinne, gegebenenfalls mit Rückführkanälen für die Führungselemente, geführt ist und daß die Umlenkeinrichtungen mit Vorrichtungen zu U-förmigen Zusammenlegen des Fördernetzes beim Einlaufen in den Rückwärtstrum sowie zum gestreckten Auflegen auf die Förderrinnenbacken bei Einlaufen in den Vorwärtstrum ausgerüstet sind.
  • Wie bereits erwähnt, erreicht man bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung schon aufgrund der beschriebenen konstruktiven Gestaltung eine beachtliche Reduzierung der eingangs erläuterten Reibungsverluste, die bei bekannten Kettenkratzförderern in Kauf genommen werden müssen. Auch im Rahmen der Erfindung kann jedoch die Reibung weiter reduziert werden. Dazu lehrt die Erfindung, daß der Förderrinnenboden und/oder die Förderrinnenseitenwände einschließlich eventueller Führungskanäle fördernetzseitig bzw.
  • förderelementseitig mit einer reibungsreduzierenden Auflage versehen sind.Die reibungsreduzierende Auflage kann als Eisschicht ausgeführt sein. Die reibungsreduzierenden Auflagen nehmen ohne weiteres alle Beanspruchungen auf, da Beanspruchungen aus schweren Zugketten und Kratzern fehlen. Folglich lehrt die Erfindung insoweit insbesondere, daß die reibungsreduzierende Auflage als Eisschicht ausgeführt und dazu der Förderrinnenboden und/oder die Förderrinnenseitenwände bzw. Führungskanäle mit Vereisungseinrichtungen versehen sind, welche Vereisungseinrichtungen an eine zugeordnete Kältemaschine anschließbar sind. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die hereingewonnene Kohle im allgemeinen eine beachtliche Gebirgstemperatur von häufig 50. OC und mehr aufweist, kann es bei dieser Ausführungsform der Erfindung zweckmäßig sein, das Fördernetz zu einer Wärmedämmauflage weiter auszubilden, es also werkstoffmäßig entsprechend einzurichten und die Netzmaschen so klein wie möglich zu halten. Dann schont die Wärmedmmauflage gleichsam die Eisschicht, die folglich mit Hilfe einer Kältemaschine geringer Leisung aufrechterhalten werden kann. Arbeitet man mit einer Eisschicht, so wird man die Förderrinnen mit Benetzungseinrichtungen versehen, um auf diese Weise Wasser zur Eisschichterzeugung auf die die Förderrinne bzw.
  • auf das Fördergut aufbringen zu können, - wobei dieses Wasser gleichzeitig der Staubbekämpfung dient.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
  • Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung ausschnittsweise, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 3 entsprechend der Fig. 1 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 4 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 3 und Fig. 5 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient für das Fördern von Kohle k und ähnlichem Fördergut in bergmännischen Untertagebetrieben. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung handelt es sich um eine Strebfördervorrichtung. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören eine Förderrinne 1 mit Förderrinnenboden 2 sowie Förderrinnenseitenwänden 3, ein Fördergutbeweger 4 und eine Antriebseinrichtung, - die jedoch nicht gezeichnet worden ist.
  • Das Fördergut k sowie der Fördergutbeweger 4 gleiten über den Förderrinnenboden 2. Der Fördergutbeweger 4 ist über einen Vorwärtstrum V sowie einen Rückwärtstrum R über nichtgezeichnete Umlenkeinrichtungen umlaufend geführt und von zumindest einer Antriebszahnwalze der Antriebsvorrichtung angetrieben.
  • Insbesondere aus den Fig. 1 und 3 entnimmt man, daß der Fördergutbeweger als Fördernetz 4 ausgebildet ist. Dieses Fördernetz 4 besitzt zugkraftübertragende Netz stränge 5 und Netzstrangverbindungselemente 6. Die Fördernetzmaschen 7 sind so dimensioniert, daß sie einen Durchgriff und/oder Durchtritt von Fördergutanteilen k zulassen, wie es in Fig. 2 angedeutet worden ist. Die Fördernetzmaschen 7 kämmen zumindest im Randbereich des Fördernetzes 4 mit der Antriebszahnwalze, die entsprechend eingerichtet worden ist.
  • In der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 sind die zugkraftübertragenden Netzstränge 5 als Zugseile, die Netzstrangverbindungselemente 6 als Querseile ausgeführt. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 wurde angedeutet, daß die Fördernetzmaschen 7 aus einer Fördermatte oder aus einem Fördergurt ausgeschnitten sind. Die Ausschnitte bilden dabei auch einerseits die Netzstränge 5 und andererseits die Netzstrangverbindungselemente 6.
  • In Fig. 3 oben sind die Ausschnitte 7 in Reihen so angeordnet, daß in Längsrichtung gerade durchlaufende Netz stränge 5 entstehen. In Fig. 3 unten sind die Ausschnitte 7 reihenweise gegeneinander versetzt, so daß die Netz stränge 5 nicht gerade durch, sondern gleichsam S-förmig oder schlangenförmig verlaufen. Stets ist die Anordnung so getroffen, daß über die Netzstränge 5 die Zugkraft aufgebracht werden kann.
  • Das Fördernetz 4 mag im Ausführungsbeispiel aus einem flammenwidrigen Kunststoff hoher Zugfestigkeit, z.B. einem aromatischen Polyamid, aufgebaut sein. Die Fördernetzmaschen 7 besitzen eine Maschenweite, die im Bereich der häufigsten Körnung des Fördergutes k liegt.
  • In den Fig. 3 bis 5 wurde angedeutet, daß das Fördernetz 4 an seinen Längsrändern verdickte Führungselemente Q, z.B. in Form von Führungskugeln, aufweist. Die Führungselemente 8 sind in Führungskanälen 9 geführt, die an den Förderrinnenseitenwänden 3 angeordnet sind. Bei Fig. 4 ist darauf verzichtet worden, darzustellen, wie der Rückwärtstrum R geführt wird. In Fig. 5 erkennt man, daß das Fördernetz 4 in seinem Rückwärtstrum R U-förmig zusammengelegt und in einer neben der Förderrinne 1 angeordneten Rückführrinne 10 mit Rückführkanälen 11 für die Führungselemente 8 geführt ist. Es versteht sich von selbst, daß die nicht gezeichneten Umlenkeinrichtungen mit Vorrichtungen zum U-förmigen Zusammenlegen des Fördernetzes 4 beim Einlaufen in den Rückwärts trum R sowie zum gestreckten Auflegen auf den Förderrinnenboden 2 beim Einlaufen in den Vorwärtstrum V ausgerüstet sind.
  • In Fig. 2 wurde in einem vergrößerten Ausschnitt A angedeutet, daß nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung der Förderrinnenboden 2 und/oder die Förderrinnenseitenwände 3 einschließlich der Führungskanäle 9, 11 fördernetzseitig bzw. führungselementseitig mit einer reibungsreduzierenden Auflage 12 versehen sind. Bei der reibungsreduzierenden Auflage 12 mag es sch um eine Eisschicht handeln. Dazu sind im Förderrinnenboden 2 Vereisungseinrichtungen 13 angeordnet, welche an eine zugeordnete Kältemaschine anschließbar sind. Eine Wärmedämmschicht 14 unter dem Förderrinnenboden 2 verhindert bei dieser Ausführungsform, daß sich auch im Untertrum eine Eisschicht bildet, wo sie wegen geringer Belastung nicht erforderlich ist.

Claims (10)

  1. Friedrich Wilhelm Paurat Kasselweg 29 4230 Wesel 1 und Dipl.-Ing. Roland Paurat Lippestraße 32 4223 Voerde 2 Vorrichtung für das Fördern von Kohle in bergmännischen Untertagebetrieben Patentansprüche: 1. Vorrichtung für das Fördern von Kohle und ähnlichem Fördergut in bergmännischen Untertagebetrieben, insbesondere Strebfördervorrichtung, - mit Förderrinne mit Förderrinnenboden sowie Förderrinnenseitenwänden, Fördergutbeweger und Antriebseinrichtung, wobei das Fördergut sowie der Fördergutbeweger über den Förderrinnenboden gleiten und wobei ferner der Fördergutbeweger mit einem Vorwärtstrum sowie einem Rückwärtstrum über Umlenkeinrichtungen umlaufend geführt und von zumindest einer Antriebszahnwalze der Antriebsvorrichtung angetrieben ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Fördergutbeweger als Fördernetz (4) ausgebildet ist, welches zugkraftübertragende Netzstränge (5), Netzstrangverbindungselemente (6) und einen Durchgriff und/oder Durchtritt von Fördergutanteilen zulassende Fördernetzmaschen (7) aufweist, und daß die Fördernetzmaschen (7) zumindest im Randbereich des Fördernetzes (4) mit der Antriebszahnwalze kämmen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zugkraftübertragenden Netzstränge (5) als Zugseile, die Netzstrangverbindungselemente (6) als Querseile ausgeführt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördernetzmaschen (7) aus einer Fördermatte oder einem Fördergurt ausgeschnitten und durch die Ausschnitte einerseits die Netzstränge (5) und andererseits die Netzstrangverbindungselemente (6) gebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördernetz (4) aus einem flammenwidrigen Kunststoff hoher Zugfestigkeit, insbesondere einem aromatischen Polyamid, aufgebaut ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördernetzmaschen (7) eine Maschenweite aufweisen, die im Bereich der häufigsten Körnung des Fördergutes (k) liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördernetz (4) an seinen Längsrändern verdickte Führungselemente (8), z. B. in Form von Führungskugeln aufweist und daß die Führungselemente (8) in Führungskanälen (9) geführt sind, die an die Förderrinnenseitenwände (3) angeschlossen, z. B. an diesen angeformt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördernetz (4) in seinem Rückwärtstrum (R) U-förmig zusammengelegt und in einer neben der Förderrinne (1) angeordneten Rückführrinne (10), gegebenenfalls mit Rückführkanälen (11) für die Führungselemente (8), geführt ist und daß die Umlenkeinrichtungen mit Vorrichtungen zum U-förmigen Zusammenlegen des Fördernetzes (4) beim Einlaufen in den Rückwärtstrum (R) sowie zum gestreckten Auflegen auf den Förderrinnenboden (2) beim Einlaufen in den Vorwärtstrum 0 ausgerüstet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderrinnenboden (2) und/oder die Förderrinnenseitenwände (3) einschließlich eventueller Führungskanäle (9, 11) fördernetzseitig bzw. führungselementseitig mit einer reibungsreduzierenden Auflage (12) versehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die reibungsreduzierende Auflage (12) als Eisschicht ausgeführt und dazu der Förderrinnenboden (2) und/oder die Förderrinnenseitenwände (3) bzw. Führungskanäle (9, 11) mit Vereisungseinrichtungen (13) versehen sind, welche Vereisungseinrichtungen an eine zugeordnete Kältemaschine anschließbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrinne (1) mit Benetzungseinrichtungen versehen und dadurch Wasser zur Eisschichterzeugung und/oder Staubbekämpfung in die Förderrinne (1) und/oder auf das Fördergut (k) aufbringbar ist.
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