DE2047849A1 - Deckgurt fur Gurtbandförderer - Google Patents

Deckgurt fur Gurtbandförderer

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DE2047849A1 DE19702047849 DE2047849A DE2047849A1 DE 2047849 A1 DE2047849 A1 DE 2047849A1 DE 19702047849 DE19702047849 DE 19702047849 DE 2047849 A DE2047849 A DE 2047849A DE 2047849 A1 DE2047849 A1 DE 2047849A1
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Paul D Akron Ohio Suloff (V St A)
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The Goodyear Tire & Rubber Co , Akron, Ohio (V St A )
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Gurtbandförderer nit einem Deckgurt für das Schüttgut, insbesondere auf solche, durch die das Gut τοη einer Höhenlage in eine andere gefördert wird, und betrifft den Aufbau des Deckgurts·
Beim Fördern von Schüttgut, ζ·Β· Getreide, Kohle, Erz» Sand usw., auf einem geneigten Traggurt ist der Steigungswinkel des Gurts durch den Reibungskoeffizienten zwischen Gurtfläche und Gut sowie durch das Abrollen der Gutklumpen begrenzt· Wenn der Steigungswinkel zu groß iat, gleitet oder rollt das Gut auf der Gurtoberfläche zurück, sammelt sich an einer tieferen Stelle des Traggurtes und macht höhere Beinigungspausen erforderlich· Normalerweise liegt, wie man aus Handbüchern entnehmen kann, das Maximum des Steigungswinkels je nach der Art des Gutes etwa zwischen 12 und 23°. Eine andere Schwierigkeit besteht darin, daß der Traggurt in der konkaven Kurve an der Übergangsstelle aus dem horizontalen Weg in die Steigung sich leicht von seiner Tragkonstruktion abhebt· Bisweilen wird auch das Gut, wenn es ein geringes spezifisches Gewicht hat, von dem Traggurt weggeweht· Bei Sturm ist auch zu befürchten, daß der Traggurt von seiner Tragkon-
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struktion abgehoben wird.
Diese Schwierigkeiten waren alt der bekannten Technik nicht το He tändig zu beheben. Man benutzte einen Deckgurt, der de» Fördergurt gegenüberliegt und das Gut bedeckt, so daß es in vielen Fällen nicht abrutschen konnte* Dieser Deckgurt hatte aber den üblichen Aufbau und war dem zu fördernden Gut nicht besonders angepaßt, so daß er wegen seines geringen Gewichte das Abgleiten von klumpigem Gut zwischen den Gurten nicht verhinderte · Wegen ihres geringen Gewichts hinderten diese Deckgurte auch nicht das Abheben des Traggurtes von seiner Tragkonstruktion bei Sturm oder in der konkaven Kurve an der Übergangsstelle von dem ebenen zu dem geneigten Förderweg·
Man kennt auch einen Deckgurt (US-Patent 2 861 673) aus schwereren, nicht dehnbaren Kettenelementen, die wie ein Hetz das Gut auf dem Traggurt halten. Dieser Kettengurt läßt zwar größere Steigerungen zu, hat aber sehr erhebliche Nachteile, weil die Metallketten in ihren Gliedern einer starken Abnutzung und Korrosion unterworfen sind, so daß eine Bruchgefahr nicht zu vermeiden ist·
Die Erfindung behebt diese Nachteile durch einen besonderen Aufbau des Deckgurts· Sie geht von einem Deckgurt aus, der über dem Gut auf dem Traggurt liegend, mit gleicher Geschwindigkeit wie dieser angetrieben wird« Sie besteht darin, daß der Deckgurt aus zwei parallel zueinander verlaufenden Schichten aus elastischem Material besteht, von denen die erste durch Zusätze beschwert und die zweite in ihrer Mitte nur durch wenig dehnbare Zugelemente verstärkt ist, neben denen aue beiden Seiten in Querrichtung des Deckgurte besonders biegsame Seitenflächen liegen. Der neue Aufbau des Deekgurtes, dessen Schichten bei seiner Herstellung zu einer Einheit vex»»
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bunden werden, verhindert durch, sein Gewicht ein Abgleiten des Gute in Steigungen und ein Abheben des Traggurtes beim Übergang aus dem horizontalen in den ansteigenden Förderweg· Auch Beeinträchtigungen durch Wind oder Sturm werden beseitigt, da die Biegsamkeit des Deckgurtes in seiner Querrichtung eine feste Auflage auf dem Traggurt sicherstellt·
In Ausgestaltung des Erfindungsgedankens erhält der Deckgurt, insbesondere wenn klumpiges Gut gefördert werden soll, Bandleisten, die längs des Deckgurtes veaen und mit seinen Seitenteilen fest verbunden sind. Diese Band«- i leisten liegen auf den Bandflächen des gegenüberliegenden Traggurts fest auf und bieten so einen Abschluß für das Fördergut·
Die weiteren Einzelheiten der Erfindung sollen anhand der Zeichnung näher beschrieben werden, in der Ausführungs— beisplele dargestellt sind, die den Erfindungsgedanken aber nicht beschränken« In der Zeichnung zeigt:
Jig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gurtbandförderers nach der Erfindung,
fig· 2 einen Schnitt durch den Deckgurt in Sichtung der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine abgeänderte Form des Deckgurts,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Förderer in Bichtung der Linie 4-4 der Fig. 1,
Flg. 5 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform,
Fig. 6 einen Schnitt durch den Deckgurt nach Fig· 5 und
Fig. 7 einen Schnitt durch, eine weitere Ausführungsform des Deckgurts·
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Fig· 1 zeigt einen Gurtbandförderer 10 für Schüttgut 11, der auf seiner Tragkonstruktion 12 einen Traggurt und über diesem einen Deckgurt 14 trägt· Beide Gurte werden mit gleicher Geschwindigkeit von einem nicht dar» gestellten Motor durch die Endtrommeln 17*17 bezw» 18,18 angetrieben und durch Tragrollen 15»16 gestützt· Alle Rollen sind in der Tragkonstruktion 12 gelagert.
Bas Gut 11 wird aus einem Vorratsbehälter 19 oder in ^ anderer Weise auf den Traggurt 15 an einer im wesent-™ liehen ebenen Stelle 20 aufgebracht« Per Traggurt 13 läuft in einer flachen Kurve 21 zu einer Steigung 22, die einen Steigungswinkel von etwa 30° hat· Auf den Traggurt 13 legt sich der Deckgurt 14, sobald der Traggurt in die Kurve 21 einläuft. Beide Gurte wirken dann zusammen auf das Gut 11, das zu einem Behälter 23, z.B» in ein Schiff, einen Güterwagen oder dergl» oder zu einem weiteren Förderer geführt wird·
Der besondere Aufbau des Deckgurts 14 ist in Fig· 2 dargestellt· Er hat in seiner Breite einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und besteht aus einer ^ ersten Teilschicht 24, die aus elastischem Material be- * steht und sich über seine Breite und Länge erstreckt· Das Material ist eine Mischung von hohem apezifischem Gewicht, ζ.B0 etwa 3« und enthält Beschwerungssteffe 25» die gleichmäßig in der Mischung verteilt sind« Geeignet ist eine Mischung von Natur gummi und Metall, so daß das spezifische Gewicht der Mischung bei etwa 6 liegt· Bleistaub mit einem spezifischem Gewicht von 11,85 hat sich besonders bewährt·
Zweckmäßig wird unter der Teilschicht 24 eine Deckschicht 26 mit hoher Abriebfestigkeit vorgesehen, deren Dicke etwa 1,5 »m beträgt, während die Dicke der beschwerten
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(Eeilschieht 24, abgesehen von den vorspringenden Leisten an den Kanten, etwa zwischen 1/2 bis 2/? der gesamtdicke des Deckgurtes liegt·
Der Deckgurt besteht ferner aus einer zweiten Teilschicht 27 aus elastischem Material, die parallel über der ersten Teilschicht 24 liegt. Sie besteht aus einer abriebfesten Mischung aus natürlichem oder synthetischem Gummi und kommt auf das Gut 11 zur Auflage· Wenn ein besonders schwerer Deckgurt erforderlich ist, kann diese Schicht auch aus einer Mischung von hohem spezifischem Gewicht bestehen·
In der Mitte der Teilschicht 2? liegt ein Zugband 28, das aus mehreren Lagen 29 besteht und sich in Längsrichtung des Deckgurtes erstreckt· Es verhindert eine merkliche Dehnung des Gurtes während des Betriebes, damit dieser unverändert mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Traggurt umläuft. Die Lagen29 des Zugbandes bestehen aus quergewebten Textilien! z.B. aus Baumwolle, Hylon, Kunstseide oder dergl·. Es können aber auch Schnüre aus Glasfasern, oder Stahldrähten benutzt werden. Tier Lagen eines 32-Unzen-Gewebes aus Baumwolle geben z.B. dem Gurt die notwendige Langefestigkeit.
Neben dam Zugteil 28 ist die Schicht 27 auf beiden Seiten nicht verstärkt, so daß eine möglichst große Biegsamkeit in der Querrichtung des Gurtes 14 erreicht wird· Diese nicht verstärkten Teilflächen 30 ermöglichen, daß der Gurt das Gut 11 einwandfrei überdeckt und sicher zusammen hält, wie dies Fig. 4 zeigt. Die beste Querbiegsamkeit wird erreicht, wenn die Breite de« in der Mitte des Gurtes liegenden Zugteile 28 weniger als die Hälfte der ganzen Gurtbreite beträgt· So wurde z.B» bei einem Deckgurt von 110 cm Breite die beste Zugfestigkeit und Querbiegsamkeit festgestellt, wenn die Zugelement· 45 om breit sind· Sin 150 cm breiter Deckgurt zeigte die besten Eigenschaften
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- 6 -bei einer Breite der Zugeüemente von 60 cm·
Erfindungsgemäß kanu der Deckgurt 14 mit Handleisten 31 ausgerüstet werden, die an seiner Kante verlaufen· In dem dargeatellten Ausführungsbeispiel bestehen sie aus beschwerten Bippen 32, die aus den Seitenteilen 30 der Schicht 27 herausragen· Sie können fortlaufenderer unterbrochen an den Seitenrändern angeordnet sein und aus einer mit Blei beschwerten Gummimischung, wie die Schicht 24, bestehen« Torteilhaft werden sie mit einer abriebfesten Deckschicht 23 versehen, die etwa 0,75 bis 0,8 mm dick ist· Die Rippen 22 sind etwa 25 mm hoch und 100 mm breit. Th-r»^ Höhe ist durch die Biegungsbeanspruchung an den Endtrommeln begrenzt; ihre Breite kann bis zu 200 mm betragen. Sie entsprechen den gegenüberliegenden Bändern des fraggurtes 13, wie dies Fig. 4 zeigt.
Fig· 3 zeigt in einem Querschnitt die Bandleisten des Deckgurts 14-, mit dem sie bei seiner Herstellung verbunden sind*
Der Deckgart kann bei besonderen Anforderungen mit dehnbaren Querverstärkungslagen 35«36 versehen sein, die vorzugsweise aus querverwebten Textilschnüren bestehen und zwischen den Schichten 24 und 27 liegen. Sie geben dem Deckgurt 14 eine größere innere Festigkeit, wobei aber seine grofie Querbiegsamkeit erhalten bleibt» Zu diesem Zweck ist z.B. ein Kordgewebe aus Nylonschnüren brauchbar, das unter einem Winkel von 15° schräg geschnitten 1st oder einen Winkel von 75° zu den Kanten des Gurts hat· Man kann aber auch andere Verstärkungsstoffe benutzen, z.B. Baumwolle, Kunstseide, Polyester oder Glasfasern· üblicherweise beschränkt man dies· Schicht auf zwei Lagen, damit die Querbiegsamkeit des Gurts erhalten bleibt·
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Der Deckgurt 14 wird in der üblichen Weise aufgebaut und als Ganzes in bekannten Einrichtungen vulkanisiert* Er kann in Länge, Breite, Dicke und Gewicht jedem Verwendungszweck angepaßt werden. Sein Gewicht und seine Abmessungen hängen von der Menge und den physikalischen Eigenschaften des Fördergutes sowie von der Steigung des Förderweges ab. In der Praxis wurden Deckgurte hergestellt, die ein Gewicht bis zu 300 kg/m haben.
Die Wirkung des Deckgurtes 14 zusammen mit dem Sraggurt
13 und dem Schüttgut 11, z.B. Erzbrocken, zeigt Fig. 4. Der Traggurt 13 entspricht im wesentlichen der üblichen Bauart und hat Verstärkungen, z.B. aus Nylon sowie auch eine Schutzschicht aus Drahtstückchen, damit ein Eindringen von scharfen Kanten des Guts in den Beifenaufbau verhindert wird (vgl. z.B. US-Patentschrift 3 246 735)·
Der Traggurt 13 läuft über geneigten Bollen 15, die in der Tragkonstruktion so gelagert sind, daß er eine Mulde von etwa 35° bildet. Der Traggurt ist meist etwas "brsiter als der Deckgurt 14, z.B. um 100 mm oder auch mehr· So arbeitet z.B. ein Traggurt von 1,5 » Breite mit einem Deckgurt von 1,4 m Breite zusammen. Dadurch liegen die beschwerten Bandleisten innerhalb der Außenränder des Traggurtes, die im allgemeinen von Gut frei sind» So wird ein dichter Abschluß zwischen den beiden Gurten erreicht, der das Gut zusammenhält. Die Wahl dieser Abmessungen verhindert auch, daß eine Kante des Deckgurtes
14 über die Kante des Traggurtes 13 tritt und sich auf die geneigten Bollen legt, ein Zustand, der ein seitliches Abgleiten des Gutes ermöglichen würde·
Die Bandleisten 31 sind besonders zweckmäßig, wenn klumpenförmiges Gut, z.B. Erz oder Kohle, gefördert werden soll. Denn die Klumpen neigen dazu, an die Bänder des muldenförmigen Traggurtes zu wandern und werden so
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durch die Randleisten nach der Erfindung am Abgleiten nach der Seite verhindert· Außerdem trägt das zusätzliche Gewicht der Randleisten hei starkem Seitenwind dazu bei, daß der Traggurt 13 nicht flattern oder sich abheben kann·
Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 5 und 6 dargestellt· Der hier vorgeschlagene Deckgurt 37 hat einen rechteckigen Querschnitt und eignet sich besonders für feinkörniges Gut 38, z.B. Sand. Auch solches Gut wandert häufig nach den Kanten des muldenförmigen Traggurtes P ab, kann aber wegen seiner kleinen Körnung sich nicht zwischen die Gurte 13 und 37 hindurchzwängen· Bei solchem Gut ist also die Anordnung besonderer Kantenleisten nicht erforderlich·
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß das Gewicht des Deckgurtes im Mittelteil der Fläche größer ist als an seinen Seitenkanten· Eine solche Gestaltung zeigt Fig. 7 in dem Deckgurt 39. Seine beiden Schichten 40 und 41 sind in Richtung auf die Kanten des Deckgurtes keilförmig abgeschrägt und haben dort einen dünneren Querschnitt als im Mittelteil. Im übrigen ist der Aufbau des Gurtes dem nach Fig. 2 ähnlich. Dieser Gurt nach Fig« w 7 kann das Abgleiten des Gutes vom Traggurt besser verhindern, ist aber schwieriger herzustellen als ein Gurt mit rechteckigem Querschnitt·
Bei Förderern ohne Deckgurt begrenzt der Reibungskoeffizient zwischen Traggurt und Gut die Steigung bei den meisten Schüttgütern auf etwa 20°. Dieser Reibungskoeffizient berechnet sich aus der Division der senkrecht zum Traggurt wirkenden Kräfte (Gesamtgewicht χ Kosinus des Neigungswinkels) durch die parallel zum Traggurt wirkenden Kräfte (Gesamtgewicht χ Sinus des Neigungswinkels)· Mit anderen Worten: Der Reibungskoeffizient
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muß gleich oder größer sein als der Tangens des Neigungswinkels, wenn ein Abgleiten verhindert werden soll·
Der bescherte Deckgurt nach der Erfindung ermöglicht einen wesentlich steileren Neigungswinkel des Traggurts. So kann man mit dem Deckgurt nach der Erfindung Neigungswinkel bis zu 4-5° erreichen· Dies wird durch die erhebliche Vergrößerung der senkrecht zum Traggurt wirkenden Belastung durch den Deckgurt sowie durch die zusätzliche Antriebskraft erreicht, die der ebenfalls angetriebene Deckgurt durch seine Reibung auf das Gut ausübt· So besteht eine Beziehung zwischen der auf den Deckgurt wirkenden Antriebskraft und dessen Gewicht. Dabei sei aber bemerkt, daß die parallel zum Traggurt aus dem Gewicht des Deckgurts folgenden Kräfte bei der Bemessung des Kraftbedarfs unberücksichtigt bleiben können, weil sie durch die gleiche, entgegengesetzt wirkende Kraft des rücklaufenden Trums des Deckgurts ausgeglichen werden«
Es sei noch bemerkt, daß ein gegebener Deckgurt das Abgleiten von leichtem Gut, z.B. von Kohle, wirksamer verhindert als von schwererem Gut, z.B. von Eisenerz« Dies folgt aus dem verhältnismäßig größeren Gewicht des Deckgurtes zu dem Gewicht des Gutes· Die Wirkung eines gegebenen Deckgurtes ist also bei leichterem Gut besser.
Obwohl hier nur einige Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, so 1st doch für den Fachmann erkennbar, daß auch Änderungen in dem Aufbau des Deckgurtes möglich sind, ohne daß dies« über den Umfang des Erfindungegedankens hinausgehen·
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Claims (1)

  1. 2 U A 7 8 A
    Patentansprüche·
    /l· !Deckgurt für das Gut auf einem Gurtbandförderer, der Nrber dem Gut liegend mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Traggurt angetrieben wird und beim Fördern von einer Höhenlage in eine andere ein Abgleiten des Guts verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckgurt (14) aus zwei parallel zueinander verlaufenden Schichten aus elastischem Material besteht, von denen die erste Schicht P (24) durch Zusätze beschwert und die zweite Schicht in ihrer Mitte durch wenig dehnbare Zugelemente (29) verstärkt ist, neben denen Ä* beiden Seiten unverstärkte, in Querrichtung des Deckgurts (14) besonders biegsame Seitenflächen (30) liegen·
    2· Deckgurt nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch wenigstens eine schräg geschnittene Einlage (36) aus Textilschnüren·
    3· Deckgurt nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine besonders abriebfeste Deckschicht (26) aus biegsamem Material auf der beschwerten Teilschicht (24).
    * 4« Deckgurt nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material der ersten Teilschicht (24) ein spezifisches Gewicht von wenigstens 3 hat und durch Vermischung mit Metallteilchen auf ein spezifisches Gewicht auf wenigstens 6 beschwert ist·
    5· Deckgut* nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten des Deckgurte (14) mit in Längsrichtung verlaufenden Bandleisten (32) verbunden sind, die sich auf die Bandflächen des Traggurte (13) auflegen und so eine Absperrung für das auf dem Traggurt (13) liegende Gut (11) bilden.
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    6· Deckgurt nach. Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß zum Fördern insbesondere von klumpenfÖrmigem Gut die Randleisten (32) aus beschwertem elastischem Material oder aus Einzelblöcken, ζ·Β· aus Metall, bestehen·
    7· Deckgurt nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß durch die Wahl dickeren Materials das Gewicht desfDeckgurts (14·) je Flächeneinheit in seiner MjJc|e. gröjjfer ist
    als an seinen Kanten· ^,M J J
    afei
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    Leerseite
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