DE2200518A1 - Foerderband fuer Massengueter - Google Patents
Foerderband fuer MassengueterInfo
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Description
Dr-.-Ing» PeEo Holzhäuser
Dipl.- Met. W. Goldbaeh
Pat entanwälte
605 Offenbach a„Μ.
Herrnstr, 37
605 Offenbach a„Μ.
Herrnstr, 37
The BoPe Goodrich Company
Akron, Ohio, V.St.A.
Akron, Ohio, V.St.A.
Förderband für Massengüter
Die Erfindung betrifft Förderbänder für Massengüter, die auf üblichen, trogförmigen Rollen laufen. Derartige Förderbänder
müssen fest und in Längsrichtung nahezu undehnbar sein sowie eine mäßige Steifheit in der Querrichtung
zeigen, so daß die längsgerichteten Antriebsbelastungen ausgehalten werden und die Bänder sich in die gewünschte
Trogform biegen, während die die Winkel zwischen den verschiedenen Trogrollen in jeder Gruppe überbrücken
Eine Vielzahl von Kombinationen von ITerstärkungsmaterialien
ist schon vorgeschlagen xrorden, um den Förderbändern
die gewünschten Eigenschaften zu verleiben, wenn die Bänder
aus Kautschuk oder anderen Elastomeren bestanden,, um
Massengüter au fördern, doch haben sich nach wie vor als am geeignetsten die Bänder erwiesen, die mit mehreren lagen
aus Geweben oder mehreren Lagen aus längsgelegten Garnen oder aber aus Längsfäden oder -litzen in gleichmäßigem Abstand voneinander oder Kabeln verstärkt waren,
die eine zusätzliche Querversteifung hatten. Bei sorgfäl-
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tiger Herstellung laufen solche Bänder befriedigend über die vordere und hintere Umlenkrolle und die Leerlaufrollen
dazwischen, erfordern aber teure Trogrollen in engen Abständen, um ein Überlaufen zu verhüten* Einer der Hauptfaktoren,
die zum Überlaufen führen, scheint die Abflachung des Bandes zwischen den Leerlaufrollen zu sein, die
durch die für den Antrieb der Bänder benötigte hohe Spannung hervorgerufen wird»
Es sind Versuche unternommen worden, das Überlaufen durch zusätzliche, hochstehende Qummiflansche an den Bandkanten
zu beherrschen, die im übrigen von üblicher Bauart sind, dooh verhindern solche Plansche nicht nur eine Querverflachung
zwischen aufeinander folgenden Trogrollen, sondern bringen andere Probleme, wie Schwierigkeiten beim
Lauf über die Umlenkrollen, mit ich, besondere wenn die Flaneohe hoch genug sind, um einen meiüLichen Vorteil bei
der Verhütung des Überlaufene zu bringen»
Außerdem sind Vorschläge gemacht worden, Stützen für Förderbänder zu schaffen, die auf Längsverstärkungen über
die ganze Breite oder einen Teil davon verzichten. Daher sitzen sogenannte "Kabelbänder", die ohne Längeepannungsteile
hergestellt sind, auf einem Paar sich bewegender Stahlkabel; das erlaubt, geneigte Trogrollen fortzulassen,
erfordert aber zusätzlich besondere ftollen zum Leiten
der Zabel und zur Kraftübertragung auf diese. Andere Vorschläge gehen dahin, einige Längsverstärkungen in ei
nem besonderen Bereich, wie an der Kante oder in der Mitte des Bandes fortzulassen, doch ist die restliche Ver-
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Stärkung in solchen Fällen von der üblichen Art und in
dem üblichen Verhältnis ζψτ Querverstärkung angebrachte
Gemäß der Erfindung werden die Längsverstärkungen gerade in den Kanten der Förderbänder und in einer Ebene über
der der Querverstärkungen konzentrierte Insbesondere haben die Förderbänder nach der Erfindung Flansche oder
schmale, verdickte Zonen an ihren Kanten über den Rändern der Querverstärkungen, wobei die Längsverstärkungen in
den nach oben vorstehenden, Verdickten Kanten sitzen»
Die Querverstärkungen bestehen vorteilhaft aus einem im Abstand sitzenden Paar fester, aber schmiegsamer Gewebe,
die einer Querdehnung und Querstauchung widerstehen und vollständig quer über das Band unter den Längsverstärkungen
verlaufen«
Diese Förderbänder sind leicht herzustellen, und zwar aus ohne weiteres zur Verfügung stehenden und billigen
Bestandteilen. Die Trennung der Funktionen, wobei die in den Kantenbereichen konzentrierten Längsverstärkungen
in Kautschukstreifen getrennt von dem verschleißfesten Überzug eingebettet sind, ermöglicht eine wirtschaftliche
Verwendung des Materials. Die Querverstärkungen müssen nur die längsgerichteten Antriebskräfte
auf die Last des Massenguts übertragen und die nötige Festigkeit und Masse für die die wirkliche Last tragende
Fläche liefern, so daß diese richtig von den Lenkrollen am Ende und den trogförmigen Leerlaufrollen zusammen mit
den strammen Längsverstärkungen in den Kanten getragen werdene
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Vor allem erlaubt das Förderband einen größeren Längsabstand der Trogrollen als im allgemeinen als möglich angesehen
wird, da keine Antriebsspannung in dem die Last aufnehmenden Teil des Bandes übertragen wird, so daß das
Band von den Längskantenkabeln wie eine Hängematte durchhängen kann und es auch tut, indem es Lasten von größerer
Masse aufnimmt als von üblichen Förderbändern ohne Überlaufen geführt werden können.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder; in ihr ist
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines kurzen Stücks des die Last tragenden oberen Trums des erfindungsgemäßen
Förderbandes, in der gezeigt wird, wie das Band auf üblichen Trogrollen geführt ist,
und eine entsprechende Ansicht eines Teils des rückläufigen Trums, das von gewöhnlichen, geraden,
zylindrischen Leerlaufrollen getragen wird, und
Fig. 2 ein vergrößerter Schnitt durch einen Teil dee
Bandes mit der Ansicht seines Innenaufbaus.
Das Förderband gemäß der Erfindung hat einen Körper 10 aus einem geeigneten Elastomer, das vulkanisierter Kautschuk,
oder, wenn ein feuerfester Werkstoff angezeigt erscheint, ein weichgemaohtes Polyvinylchloridmaterial
sein oder aus noch anderen Elastomeren bestehen kann, um besonderen Anforderungen gerecht zu werden» In den Kör-
per eingebettet sind seitliche Verstärkungen oder Versteifungen, die vorteilhaft die Form zweier Gewebe, eines un-
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teren Gewebes 12 und eines oberen Gewebes 11 im Abstand
voneinander j, abnehmen können, wobei der Werkstoff des
Körpers 10 sie trennt«
Die Gewebe 11 und 12 müssen eine begrenzte Dehnbarkeit
und Zusammendürekbarkeit in der Querrichtung des Bandes und eine ausgesprochene Dehnbarkeit in der Längsrichtung
haben,, Ihre Aufgabe ist es9 die die Last tragende Mitte
des Bandes von den Lsngsversträkungen zu stützen und für den richtigen Körper oder die richtige Steifheit bei
glattem Lauf über die Stützrollen zu sorgen. Die Gewebelagen 11 und 12 haben auch den Zweck? Antriebskräfte auf
die Last beim Auflaufen auf stark ansteigende Strecken zu übertrggen0 Diese Zwecke werden dadurch erfüllt, daß
die Gewebelagen aus Material mit starken? etwas steifen und ziemlich undehnbaren,, parallelen Fäden gemacht werden,·
die im wesentlichen kräuselfrei sind und quer zu dem Förderband verlaufen, oder aber die Gewebelagen haben keine
Längsfäden oder solch© mit einer erheblichen Dehnberkeit
infolge ihrer starken Kräuselung im Gexfeb® oder ihrer Herstellung
aus dehnbarem Materialο
Daher können die Gewebelagen 11 und 12 ein Cordgewebe ohne
Schußfäden oder mit nur wenig Schußfäden? ein Gewebe aus starken Stahlfäden, Glasfaden* Polyesterfäden,, KunStseidefäden
oder dglo sein, wie sie üblicherweise für Reifencordgewebe
verwendet werden,, Sie können auch aus gewebtem Tuch, in dem das deweb® im wesentlichen alle Kräuselung
in den Fäden hats die sich in Längsrichtung des
Bandes erstrecken, mit ziemlich und-ehnbaren Fäden in der
Querrichtung des Bandes, bestehen. Zur Zeit wird für Gewebelagen 11 und 12 die Art Gewebe bevorzugt, die aus
einer oder mehreren Lagen von festen, harten, in einer Richtung ungekräuselten Fäden besteht, die in ihrer Lage
von stark gekräuselten, in der anderen dichtung dehnbaren Fäden gehalten werden. Ein geeeignetes Gewebe dieser
Art, das weitgehend bei der Herstellung bestimmter, bekannter Sorten von Förderbändern verwendet wird, besteht
aus zwei Lagen fester, harter, in einer XLichtung ungekräuselter
Fäden, die in den beiden Lagen von dehnbaren, in der anderen Richtung gekräuselten Fäden in Stellung
gehalten werden, wobei einige der letztgenannten straffe Fäden, um die Trennung der beiden Lagen beizubehalten,
und einige zwischen die Lagen gewebt sind«, Solche Gewebe sind leicht mit Elastomeren zu imprägnieren, um sie für
den Einsatz in die Bänder vorzubereiten. Werden sie als die Gewfebelagen 11 oder 12 verwendet, werden sie so vorbereitet,
daß die im wesentlichen nicht gekräuselten, nahezu undehnbaren Fäden quer zum Förderband verlaufen.
Beim Herstellen des Förderbandes werden das untere Gewebe 12 und das obere Gewebe 11, die durch den Körper 10
aus Elastomer getrennt sind, mit einer verschleißfesten oberen Beschichtung 13 und einer unteren Beschichtung 14
versehen, die aus demselben Material wie der Körper 10 oder einem unterschiedlichen Elastomer von größerer Verschleißfestigkeit
und Widerstandsfähigkeit gegen sonstige äußere Einflüsse bestehen kanne
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Die Längsverstärkung des Förderbandes bestellt vorzugsweise aus hochfesten Stahlkabeln 15 an den beiden Kanten
des Bandes. Jedes Kabel 15 ist aus Litzen 16 hergestellt,
die aus vielen feinen Drähten bestehen. Das Kabel ist in eine Elastomermasse 17 eingebettet und mit diesem verbunden,
die genügend groß ist, um das Kabel vollständig zu umgeben und gegen Verschleiß und Korrosion zu schützen.
Das einhüllende Elastomer 17, welches das Kabel 15 enthält, wird oben auf die Kante des Förderbandes gesetzt
und mit dem Schichtmaterial 13 verbunden, um einen hochstehenden Flansch zu bilden, der im allgemeinen größere
Breite als Höhe hat, aber allgemein nicht größer ist, als für einen geeigneten Zusammenbau und einen mechanischen
Schutz des Kabels nötig ist.
Ein einzelnes Kabel 15 ist in jeder Kante gezeigt, doch
können gewünschtenfalls aus Gründen größerer Biegsamkeit
oder Bequemlichkeit oder aus sonstigen Gründen mehr als ein Kabel, beispielsweise 2, 3 oder 4 Kabel in jeder Kante
verwendet werden; in diesem Fall werden die Abmessungen des Elastomerflansche 17 geändert, um der gewählten
Größe und Zahl der Kabel angepaßt zu werden.
Der ganze Aufbau wird vorzugsweise Hitze und Druck in einer Druckpresse oder einer sonstigen geeigneten Vorrichtung
unterworfen, um alle Teile zu vereinigen und zu verdichten. Falls ein vulkanisierbares Elastomer benutzt
wird, wird üblicherweise gleichzeitig eine Vulkanisation erfolgen,,
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Das neue Förderband gemäß der Erfindung ist für ein Arbeiten auf den üblichen zylindrischen (oder etwas balligen)
Endrollen oder (nicht gezeigten) Trommeln zusammen mit üblichen, trqeförmigen Leerlaufrollen, wie die Mittelrolle
18, linke Trogrolle 19, die unter einem vorherbestimmten Winkel nach oben geneigt ist, und rechte Trogrolle
20 gedacht, die unter einem gleichen, entgegengesetzten Winkel nach oben geneigt ist» Das leere RücklauftnLm
kann sich auf üblichen, zylindrischen Rollen 21 von größerer Länge abstützen, als die Breite des Bandes beträgt;
in diesem Fall läuft das Förderband zum großen Teil auf den &antenflanschen 17, indem es die Übertragung
der restlichen Belastung von der tragenden Fläche auf die Stützrolle verringert. Gewünschtenfalls kann eine
kürzere ivolle benutzt werden, welche zwischen die beiden
Flansche 17 faßt und das Rücklauftrum des Bandes auf
diese Weise selbstführend macht.
Es wurde gefunden, daß bei Benutzung dieses neuen Förderbandes
eine größere Menge an Massengut, wie die in Fig. 1 gezeigte körnige Last 22, transportiert werden kann als
mit üblichen Förderbändern, ohne daß die Gefahr eines Überlaufens besteht. Der Teil des Bandes zwischen aufeinander
folgenden Gruppen von Trogrollen hängt in der Mitte unter dem Gewicht der Last 22 genügend durch, um
ganz oder teilweise die Neigung der Last, sich beim Übergang über die Trogrollen auszubreiten, wettzumachen. Umgekehrt
können bei einer gleichen Last die Trogrollen einen größeren Abstand haben«.
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J)as Förderband verwertet auch die notxfendigen Materialien
mit höchstem Wirkungsgrad» da die .Konzentration der
längsrerstärkung gerade in din Kanten das frühere Erfordernis überschüsaigen Materials9 um zeitlichen und örtlichen
Stößen oder Überbelastungen zu widerstehen, beseitigt hat.
Das Ergebnis ist,, daß das Aufstellen eines Förderbandes
mit einem Band nach der neuen Bauart in jeder beliebigen Größe nicht nur geringere Anlagekosten? sondern auch
eine größere Förderkapazität als Förderer mit Bändern üblicher Konstruktionen erxvsrtrn läßt©
Claims (1)
- Ansprüche, ι/ 1. /Förderband für Massengüter mit in Elastomer eingebette- ^-^^ ten Verstärkungen in der Längs- und Querrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Körper oder Hauptteil (10) von annähernd gleicher Stärke mit Ausnahme der Stellen an den Kanten (17) hat, wobei die Querverstärkungen Abstand von den oberen und unteren Flächen haben und im wesentlichen von einer Kante zur anderen verlaufen und die Kanten (17) allgemein nur oben am Förderband verstärkt sind und die Längsverstärkungen über den Rändern der Querverstärkungen enthalten»Förderband nach Anspruch 1, dadurc h gekennzeichnet, daß die Querverstärkungen ein Paar Gewebelagen (11, 12) im Abstand voneinander haben, die einer Querdehnung und -Stauchung widerstehen.3. Förderband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverstärkungen feste, im wesentlichen undehnbare Fäden in der Querrichtung des Bandes und dehnbare Fäden in der Längsrichtung des Bandes enthalten·4. Förderband nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverstärkungen ein Paar Mehrlagengewebe (11, 12) umfassen, die im wesentlichen nicht gekräuselte, feste Fäden in der Querrichtung und stark gekräuselte Fäden in der Längsriohtung haben.5» Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverstärkungen an jeder Bandkante (17) eine Lit-209834/0642ze (16) aus nahezu undehnbaren Fäden haben06β Förderband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverstärkungen Drahtkabel (16) umfassene7ο Förderband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverjstärkungen Drahtkabel (16) umfassen«,8. Förderband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverstärkungen an jeder Kante aus einem einzelnen Drahtseil (15) bestehen«.9. Förderband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverstärkungen an jeder Kante (17) aus einem
einzelnen Drahtseil (15) bestehen.209834/064?Leerseite
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
8130 | Withdrawal |