DE2150616B2 - Stossverbindung fuer foerderbaender - Google Patents
Stossverbindung fuer foerderbaenderInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Stoßverbindung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch
das Gbm 19 77 642 bekanntgewordenen Art.
Hierbei werden als Verbindungselemente Gewebelagert verwendet. Dabei wird auf die Tatsache keine 35
Rücksicht genommen, daß die Armierung des Förderbandes aus metallischen Längskabeln besteht. Mit der
Kombination von metallischen Armierungslängskabeln und der Verwendung von Gewebelagen für die
Verbindungselemente sind jedoch zwei erhebliche Nachteile verbunden. Dabei handelt es sich einmal um
die relativ geringe Festigkeit derartiger Verbindungselemente
aus Gewebelägen. Diese macht es erforderlich, entsprechend dicke Verbindungselemente zur
Anpassung an die große Festigkeit des Förderbandes selbst zu verwenden. Eine solche Dicke ist aber wieder
der Stärke der Kautschukverkleidung abträglich. Diese kann schneller verschleißen und ihre Schutzfunktion nur
unvollkommen ausüben. Überdies behindert die Dicke die Abrollfähigkeit auf Führungsrollen. Verwendet man
andererseits Verbindungslagen geringer Stärke, so ergibt sich eine geringe mechanische Festigkeit. Das ist
um so hinderlicher, als der Dehnungsmodul relativ klein ist und die Fäden in den Verbindungselementen bei
Betrieb des Förderbandes nur einen kleinen Teil der Last aufnehmen können.
Andererseits ist es auch nicht möglich, die als Verbindungselemente verwendeten Gewebelagen
durch metallische Längskabel zu ersetzen. Metallische Verbindungslängskabel aus Stahl werden nämlich beim
Ablaufen über Führungsrollen der Materialmüdigkeit unterworfen. Weiter bestehen Schwierigkeiten deshalb,
weil die Verwendung metallischer Verbindungslängskabel zu zahlreichen Kabelenden führt, die zu Ablösungserscheinungen neigende Zonen bilden. <>:
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, Stoßverbindungen der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen und durch das Gbm 19 77 642 bekanntge-
Ablaufen über <-t*uimingaiv··«·· -.~ .
werden, sich von der Rollenachse radial nach außen zu
bewegen und dabei die Gummiabdeckung zu durchstoßen.
Dieser Erscheinung wird nun dadurch entgegengewirkt, daß die Endender Verbindungslängskabel durch
Stoffbättder abgedeckt sind, die sich selbst wieder an den Armierungslängskabeln abstützen können und dort
fixiert werden. Eine solche Konstruktion verhindert Ablöse- und Zerstörungserscheinungen. Das wird noch
verstärkt, wenn auf an sich bekannte Weise die Stoßlinie zwischen den zu verbindenden Förderbandenden
zickzack-förmig ausgebildet und durch ebensolche Stoffbänder abgedeckt wird, die unter den Verbindungslängskabeln
zu liegen kommen.
Im ί folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Zusammenhang mit der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einerStoßverbindung,
Fig.2 eine Draufsicht auf die zum Herstellen einer
Stoßverbindung zugeschnittenen Enden der Armierungslängskabel, und
Fig.3 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform.
F i g. 1 zeigt zu verbindende Förderbandenden la und
\b eines Förderbandes mit metallischen Armierungslängskabeln 10, die in Armierungslängskabelenden 10a,
106auslaufen. Die Förderbandenden la, Xb sind in Form
zueinander komplementärer Sägezähne geschnitten. Im Bereich der Förderbandenden la, Ib sind die obere und
untere Abdeckung U, 12 entfernt, und zwar für eine Länge, die der 0,5 bis einfachen Breite des Förderbandes
entspricht. Die Armierungslängskabelenden 10a, 10b
lloeen dadurch frei. , ,
" DiV Förderbandenden" werden einander so angenähert,
daß die Sägejzähne ineinandergreifen, Nun werden beidseits der Arjnierungslängskabel in, Längsrichtung
des Förderbandes, Lagen 13,14 metallischer Längskabel s angeordnet, die ■■ zwischen den beiden Enden der
Armierung eine Doppelbrücke bilden. Die Lagen 13,14 werden aufkalandert, wodurch die metallischen Längskabel
in den Kautschuk eingebettet und damit
lagefixiert werden. Die Kautschukschicht wird ihren ic Eigenschaften nach derart gewählt, daß sie nach dem
Vulkanisieren sehr fest an den Lagen 13,14 metallischer
Längskabel, sowie den Armierungslängskabelenden 10a, 106 haftet. Die Armierungslängskabelenden 10a,
\0b können auf geeignete Weise zur Erhöhung ihres
Haftvermögens behandelt werden.
Sind die Lagen 13, 14 metallischer Längskabel beidseits der Armierungskabelenden 10a, 10f>
angeordnet, so werden die vorher entfernte obere Abdeckung 11 bzw. die untere Abdeckung 12 durch Kautschukplatten
15, 16 unvulkanisierten Kautschuks ersetzt, und so die Abdeckung neuerlich vervollständigt. Das Ganze wird
dann au? herkömmliche Weise vulkanisiert.
Die metallischen Längskabel für die Lagen 13, 14 müssen so gewählt sein, daß sie eine elastische Dehnung
zeigen, die bei Zugbeanspruchung des Bandes während des Betriebes zumindest gleich, vorzugsweise aber
höher ist, als die Dehnung der Armierungskabel 10. Es handelt sich dabei um elastische Dehnungen. Weiter
haben die metallischen Längskabel der Lagen 13, 14 einen Durchmesser, der kleiner ist (z. B. um Vj) als der
Durchmesser der Armierungslängskabel 10. Die Lagen 13, 14 weisen so viele metallische Längskabel auf, daß
die zwei von ihnen gebildeten Brücken zusammen eine mechanische Fescigkeit in Längsrichtung ergeben, die
mindestens gleich und vorzugsweise geringfügig höher ist, als die der Lage aus Armierungskabeln 10.
Die metallischen Längskabel der Lagen 13,14 müssen eine so große Länge haben, daß sich beim Übertragen
der Zugbeanspruchungen des Förderbandes während des Betriebes die Kautschukschicht, die diese Lagen von
denen der Armierungskabelenden 10a, 10b trennt, nicht
ablöst oder reißt. Das hängt von dem verwendeten Kautschuk und einer etwaigen Behandlung der Kabelenden
ab. Im allgemeinen entspricht die Länge der Lagen 13, 14 der ein- bis anderthalbfachen Breite des
Förderbandes.
In der Ausführungsform nach F1 g. 1 soll ein
Förderband einer Breite von 40 cm im Betrieb einer Zugbeanspruchung von 60 kg/cm standhalten. Die
Armierungslängskabel bestehen aus Stahl und weisen einen Durchmesser von 2,4 mm auf. Der Abstand von
Achse zu Achse benachbarter Armierungslängskabel beträgt 4 mm. Die Längsfestigkeit der Armierungslängskabel
beträgt 365 kg und ihre elastische Dehnung bei Zugbeanspruchung während des Betriebs 1,2%.
Auch die metallischen Längskabel der Lagen 13, bestehen aus Stahl. Der Durchmesser beträgt 1.5 mm,
ihre Länge 550 mm. Ihre Längsfestigkeit beträgt 150 kg und unlL-r Zugbeanspruchung im Betrieb erhält man r,o
eine elastisch bleibende Dehnung von 2,5%. Der
Abstand von Achse zu Achse der metallischen Längskabel beträgt 2,5 mm. Die auskalandene Kautschukschicht
hat oberhalb und unterhalb dieser Lagen eine Dicke von 0,2 mm. Die Enden sind in Form von (>>
zueinander komplementären Sägezähnen einer Höhe von 50 mm und einer Basis von 50 mm geschnitten, wie
das in F ig. 2 dargestellt ist.
L 'Ein^olches Förderbandiergab bei einer-PrQfung auf
zwei Trommeln ein.es- ΟμΓ<?ΓΐΓηβ$8βΓ$ von6Ö0.mm,niit
einem Abstand vprj. Achse zu'Acbse, vpn 8 mm eine sehr
gute Spanriüng^dje doppelt so hpclyvar wie bisher. Das
gilt für,,e.irte, Uneargeschwjndi.gk'ei? ,von 3,7 rh/sek|: Pas
Förderband War nach 300 Stunden noch' unbeschädigt. Um eine gewaltsame öffnung der Stoßverbindung zu
erzielen, mußte man es'bei "einer dreifach überhöhten Zugbeanspruchung noch weiter? 200 Betriebsstunden
laufen lassen. Das sind hervorragende Werte gegenüber herkömmlichen Förderbändern, die bei Betriebs-Zugbeanspruchung
häufig weniger als 60 Stunden Lebensdauer erreichen.
Dennoch kann die Stoßverbindung der Förderbandenden noch weiter verbessert und speziell hohen
Zugbeanspruchungen im Betrieb angepaßt werden, sowie Eigenschaften erhalten, die auch ein Umlaufen
über Führungsrollen kleinen Durchmessers unschädlich werden lassen.
F i g. 3 zeigt ein Förderband mit metallischen, untereinander parallelen Armierungslängskabeln 17,
sowie beidseits der Armierungslängskabel 17 angeordneten Lagen 18, 19 aus untereinander parallelen
metallischen Querkabeln. Zum Herstellen der Stoßverbindung werden wieder die Förderbandenden sägezahnförmig
geschnitten, worauf man die Abdeckung an jedem Förderbandende über den Lagen 18,19 für eine
Länge entfernt, die einer halben oder ganzen Bandbreite entspricht. Dadurch werden die Enden 17a, 176 der
Armierungslängskabel 17 für das Verbinden freigelegt. Nun werden zunächst beidseits der Verbindungslinie
der Enden 17a, 176 Stoffbänder 22, 23 aus gewebtem Stoff, z. B. mit Leinwandbindung, aufgebracht, die
kautschukbeschichtet sind. Die Stoffbänder 22, 23 sind rechteckig, ihre Breite reicht aus, um zumindest die
gesamte, von den Sägezähnen eingenommene Fläche zu überdecken. Wenn z. B. die Sägezähne eine Höhe von
50 mm haben, können die Stoffbänder 22,23 eine Breite von 80 mm haben.
Nunmehr werden die als Verbindungselemente dienenden elastisch dehnbaren metallischen Längskabel
20, 21 in Kautschuk eingebettet, beidseits aufgebracht. Danach werden Stoffbänder 24, 25, 26 und 27, die
materialmäßig mit den Stoffbändern 22,23, übereinstimmen,
auf die Enden der Lagen von Längskabeln 20, 21 derart aufgebracht, daß sie gleichzeitig einerseits auf
den Längskabeln 20,21, andererseits aber auch auf den Enden 17a, 17b der Armierungslängskabel 17 aufliegen.
Hierfür lassen die Längskabel 20,21 einen Teilabschnitt der Enden 17a, 176 unabgedeckt. Ohne Ersetzen der mit
der Abdeckung entfernten Lagen 18, 19 von Querkabeln, werden nunmehr auf die oben bereits erläuterte
und in F i g. 3 erkennbare Weise neuerlich Abdeckungen aufgebracht.
Die Stoßverbindung in der Ausführungsform nach Fig.3 wurde bei Förderbändern einer Breite von
80 mm verwendet. Die Stoffbänder mit Leinwandbindung bestanden aus einem Polyamid einer Festigkeit
von 40 kg/cm in der Kette und im Schuß. Das Band wurde auf der gleichen Versuchsvorrichtung getestet,
wie das Band nach Fig. 1. Es lief 300 Stunden unter einer Zugbeanspruchung, die das 2,5fache der Betriebsbear.;pruchung
betrug, anschließend 300 Stunden mit der 3fachen und weitere 200 Stunden mit der 3,5fachen
Betriebsbelastung. Auch nach diesen 800 Betriebsstunden unter außerordentlich erschwerten Betriebsbedingungen,
war die Stoßverbindung noch unbeschädigt. Bei Forlführung der Versuche riß das Förderband nicht in
der Stoßverbindung, sondern abseits dieser Stelle. Die Stoffbänder sind also nicht unbedingt erforderlich, wenn
das Förderband unter wenig schwierigen Betriebsbedingungen eingesetzt wird, bei starker Beanspruchung des
Förderbandes jedoch von erheblicher Bedeutung. <
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)
- J<ipimidungselemente eidMiM-i. u>..„. ^Längskabel (20 -2t) sind,^daB der Durchmesser der ν ^ .«a—»'"Kai niinpr 1st als der DurcHijies-Enden (17ä, YJb) der Ärmieruiigam«.,^.«..Stoßlinie zwischen diesen ggfs. durch Stoffbänder (22, 23) abgedeckt ist und daß andere Stoffbänder (24 bis 27) die Enden der die Verbindungselemente darstellenden Längskabel (20, 21) überdecken und gleichzeitig auf den Armierungslängskabeln (17) aufliegen.■ ■_ . ■ ι -:.... .,οηίιοηΗ«) Anrh dasw « Abrolen
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Weiler ädtenrfgiTangskabe! solche verwendet Auch das
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |