DE1934664A1 - Absperrelement - Google Patents

Absperrelement

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  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 KOLN-LINDBNTHAL PETER-KINTGBN-ST8ASSE 2 19346 6 A
Köln, den 8. Juli I969 Eg/Mg·
S.A. Pneumatiques, Caoutchouc Manufacture' et Plastiques Kleber Colomb.es» Place de Valmy, Colombes, Frankreich
Absperrelement .
Die Erfindung bezieht sich auf schwimmende Absperrungen oder Barrieren, die aus einer aufblasbaren Hülle bestehen, die als Verlängerung ein biegsames Element, das im allgemeinen als "Mantel" bezeichnet wird, aufweisen, welches sich unterhalb der aufblasbaren Hülle erstreckt. Derartige Absperrungen können beispielsweise auf dem Meer eingesetzt werden, um die Ausbreitung verunreinigter Zonen zu vermeiden, die durch versehentliches Auslaufen von Kohlenwasserstoffen entstanden sind und um die Wiedergewinnung dieser Kohlenwasserstoffe zu erlauben.
Es ist erforderlich, daß diese Absperrungen, d.h. die schwimmenden Barrieren, welche die Kohlenwasserstoffschichten eingrenzen, trotz der Verformungen und mechanischen Beanspruchungen, welchen sie durch die Bewegungen des Meeres und bei eventuellem Stranden ausgesetzt sind, keinerlei Unterbrechung zeigen. Es ist außerdem notwendig, daß ihre beiden Endteile gegeneinander geführt werden können, um die Oberfläche der Schicht zu verkleinern und ihre Dicke zu vergrössern. Ferner müssen sie einfach zu lagern, zu transportieren sein und in einfacher Weise am Verwendungsort angebracht werden können.
Es wurden bereits zahlreiche schwimmende Absperrungen
beschrieben, die aus einer aufblasbaren Hülle und einem Mantel bestanden. Einige dieser Absperrungen wurden hergestellt, sie konnten jedoch nur innerhalb der Häfen und in allen Fällen nur in ziemlich ruhigen Gewässern eingesetzt werden. Der
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Grund dafür ist die Tatsache, daß keine beschriebenen Absperrungen die erforderlichen Eigenschaften aufweist, um auf bewegter See eine große Kohlenwasserstoffschicht zunächst einzuschließen und danach zu einer geringeren Fläche zusammenzufassen. Tatsächlich haben diese Absperrungen eine unzureichende Biegsamkeit in Längsrichtung. Dies ist auf die Versteifungswirkung in Längsrichtung durch den Mantel zurückzuführen, der sich ohne Unterbrechung über die gesamte Länge der aufblasbaren Hülle erstreckt. Auf bewegter See führt die fehlende Biegsamkeit in Längs-richtung zum Auftreten erhöhter Beanspruchungen, die stärker sind als es die Festigkeit der Absperrelemente zuläßt. Es besteht daher eine erhöhte Bruchgefahr dieser Absperrelemente. Da diese Absperrungen·eine ausgeprägte Neigung haben, ähnlich wie Balken sich über die Kämme zweier aufeinanderfolgender Wellen zu legen, besteht die Gefahr, daß die Kohlenwasserstoffschicht in den Wellentälern entweicht, indem sie unterhalb des Mantels durchströmt. Es wurde versucht die Bruchgefahr zu vermindern, indem man in die schwimmenden Absperrungen mechanische Verstärlcungselemente einarbeitete. So tragen gewisse dieser Absperrungen zwei Metallseile, die parallel zu der aufblasbaren Hülle so angeordnet sind, daß ein Seil im unteren Bereich und das andere Seil im oberen Bereich des Mantels liegt. Durch diese Kabelanordnung wird jedoch der Mantel in Längsrichtung noch stärker versteift, was, wie bereits ausgeführt, nicht wünschenswert ist. In anderen Fällen wurden oberhalb und unterhalb der aufblasbaren Hülle zwei aussen angeordnete, aber mit letzterer verbundene Taue vorgesehen. Diese Anordnung besitzt zahlreiche Nachteile. So verringert sie die Biegsamkeit der Absperrung in Längsrichtung, ohne die Gefahr des Reissens des Mantels zu verringern. An gewissen anderen aufblasbaren Absperrungen wurde ein äußeres Seil zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit angebracht. Dies führt jedoch einerseits zum Auftreten unzulässiger mechanischer Beanspruchungen an den Befestigungsstellen des Seils und
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verringert andererseits nicht die Gefahr des Reissens, welcher der Mantel ausgesetzt ist. Schließlich besitzen gewisse Absperrungen einen Mantel, der im unteren Bereich eine Art Tasche bildet, in der sich eine als Ballast dienende Kette erstreckt. Diese Absperrungen, die keine besondere mechanische Festigkeit zeigen, sind zur Verwendung in Häfen bestimmt und können nicht auf hoher See eingesetzt werden.
Mit anderen Worten, besitzen alle bisher tatsächlich verwirklichten Absperrungen eine ungenügende Biegsamkeit in Längsrichtung, da der überwiegende Teil keine einzelnen mechanischen Verstärkungselemente aufweist und die mechanischen Verstärkungselemente, mit denen einige Absperrungen ausgerüstet sind, sogar noch zu einer Verringerung der Biegsamkeit in Längsrichtung beitragen oder an ihrer Befestigungsstelle unzulässige mechanische Beanspruchungen hervorrufen.
Gemäß der Erfindung wird eine schwimmende Absperrung vorgesehen, die ebenfalls aus einer Aufblasbaren Hülle und einem Mantel besteht, die jedoch keinen der aufgezählten Nachteile besitzt und die vop'allem eine ausgezeichnete Biegsamkeit in Längsrichtung aufweist, die es gestattet, daß sie sich den Bewegungen der Wellen anpassen kann. Die erfindungsgemäße Absperrung zeigt außerdem eine ausreichend hohe mechanische Festigkeit, die es ermöglicht, ihre Endteile einer Zugkraft auszusetzen und sie einander anzunähern.
Diese Absperrung besteht aus einer Reihe miteinander verbundener Absperrelemente.
Gegenstand der Erfindung ist ein Absperrelement, das eine aufblasbare, schlauchförmige Hülle und einen mit dieser verbundenen Mantel enthält. Das erfindungsgemäße Absperrelement ist dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus biegsamen, im oberen Bereich miteinander vereinigten Mantelelementen besteht, im oberen Bereich ein oder mehrere biegsame, in Längsrichtung verlaufende mechanische Verstärkungselemente aufweist und daß im unteren Bereich der Mantelelemente vertikale Einschnitte
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so angeordnet sind, daß die Einschnitte des einen Mantelelements gegen die Einschnitte des anderen Mantelelements versetzt sind.
Im Einzelnen besteht das erfindungsgemäße Absperrelement aus einer aufblasbaren, schlauchförmigen Hülle, einem biegsamen Mantel, der mit dieser schlauchförmigen Hülle verbunden ist und aus zwei einzelnen Elementen besteht, deren jedes ein Mantelelement darstellt. Diese beiden Mantelelemente sind nebeneinander angeordnet und nur in ihrem oberen Bereich miteinander vereinigt. Sie tragen in regelmäßigen Abständen angeordnete vertikale Einschnitte, die so angebracht sind, daß die Einschnitte des einen Elements gegen die Einschnitte des anderen Elements versetzt sind. Im oberen Teil des Mantels ist ein biegsames mechanisches Verstärkungselement, wie ein Seil oder eine Seilkombination vorgesehen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verläuft das mechanische Verstärkungselement in einer Rinne, die im oberen Bereich des Mantels vorgesehen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels und der entsprechenden Figuren näher beschrieben. Fig. 1 bedeutet im Schema den Querschnitt durch ein am Einsatzort befindliches Absperrelement,
Fig. 2 zeigt im Schnitt ein Element gemäß Fig. 1, vor der Verwendung,
Fig. 3 stellt den Aufriß einer Anordnung aus zwei erfindungsgemäßen Absperrelementen dar,
Fig. 4 stellt im Aufriß einen Teil der im Einsatz befindlichen Absperrung dar.
Das erfindungsgemäße Absperrelement besteht aus einem gegen Meerwasser, Kohlenwasserstoffe und die verschiedensten Temperaturschwankungen Widerstandtfähigen Material, einem Kunststoff oder einem Elastomeren, wie Kautschuk. Es umfasst eine Hülle 1, die nach Aufblasen eine schlauchförmige Gestalt annimmt und die Funktion des Schwimmkörpers hat. Diese Hülle stellt den oberen
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Teil der eigentlichen Absperrung dar. Das erfindungsgeraäße Absperrelement umfasst außerdem einen biegsamen Mantel 2 und ein biegsames mechanisches Verstärkungselemeht 3, welches zur erforderlichen Zugfestigkeit beiträgt und welches sich im oberen Abschnitt des biegsamen Mantels 2 in dem Grundmaterial der Absperrung befindet. Der biegsame Mantel 2 besteht aus zwei Teilen 2a und 2b, die in ihrem oberen Abschnitt miteinander vereinigt sind. Jeder Teil 2a und 2b des Mantels stellt tatsächlich ein Mantelelement dar und diese beiden Teile werden nachstehend mit diesem Ausdruck bezeichnet.
Jedes der Mantelelemente 2a und 2b weist Einschnitte 4a und 4b auf, die sich senkrec-ht zur Achse der aufblasbaren Hülle erstrecken und in regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Die Einschnitte 4a des Mantelelements 2a überdecken sich nicht mit den Einschnitten 4b des Mantelelements 2b. sie sind beispielsweise in Fünfergruppen angeordnet.
Mindestens ein Ballastkörper 6 ist am unteren Teil eines jeden Mantelelements 2a oder 2b zwischen zwei aufeinander folgenden Einschnitten 4a oder 4b angebracht. Die Ballastkörper 6 sind wie im Fall der Figur 5 direkt an jedem Mantelelement befestigt oder wie im Fall der Figur 4 an einem Kabel aufgehängt. Im allgemeinen wird die letztere Ausführungsform bevorzugt, weil die Absperrung speziell auf hoher See außergewöhnlich großen Beanspruchungen ausgesetzt ist und die Länge der Kabel dann gleichsinnig mit diesen Beanspruchungen verändert werden kann. So ist der Ballastkörper in Fig. j5 speziell der Verwendung in Küstennähe angepaßt.
In dem Auäführungsbeispiel besteht das biegsame Verstärkungselement zur Erhöhung der Zugfestigkeit aus einem Seil, es könnte jedoch ebensogut aus einer Anordnung aus mehreren Metallseilen oder textlien Seilen bestehen.
Die aufblasbare Hülle 1, welche ein oder mehrere zum Aufblasen dienende Ventile 5 besitzt, wirkt als Schwimmkörper und stellt - wie bereits angegeben - den oberen Teil der Absperrung dar.
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Eine erfindungsgemäße schwimmende Absperrung zeigt eine bemerkenswerte Biegsamkeit in Längsrichtung. Durch die Aufteilung des Mantels in zwei Mantelelemente, die im unteren Bereich nicht miteinander verbunden sind und die vertikal angebrachten Einschnitte 4a und 4b wird gewährleistet, daß der Mantel die Absperrung nicht versteift. Auch durch das mechanische Verstärkungselement, welches biegsam ist und sich im oberen Teil des Mantels befindet, wird kein Versteifen der Absperrung hervorgerufen. Wenn sich die aufblasbare Hülle unter der Einwirkung der Wellen verformt, verformt der Mantel ebenso in gleicher Weise, ohne daß besondere Beanspruchungen auftreten und ohne daß der Mantel dazu neigt, sich über die Wellen zu legen, wie man es bei den meisten bekannten schwimmenden Absperrungen feststellen kann. Die gegeneinander versetzte Anordnung der Einschnitte 4a und 4b bewirkt, daß trotz der Unterbrechungen der Mantelelemente, die Absperrung gegenüber einer Kohlenwasserstoffschicht dicht bleibt. Es wurde darüberhinaus festgestellt, daß überraschenderweise die Anwesenheit der Einschnitte 4a und 4b die Stabilität des Mantels erhöht, wenn man die Endteile der Absperrung einander nähert, um die ölschicht einzuschließen.
Diese Biegsamkeit in Längsrichtung, die durch besondere Ausbildung des Mantels erzielt wird und die das Auftreten außergewöhnlich großer Beanspruchungen vermeidet, hat zur Folge, daß das biegsame mechanische Verstärkungselement ziemlich gering gehalten werden kann. Dieses Verstärkungselement muß fast ausschließlich die Zugkräfte aufnehmen, die erforderlich sind, um die Absperrung weiterzubewegen. Darüberhinaus ist es jedoch erforderlich, daß durch das mechanische Verstärkungselement die Starrheit der Absperrung in Längsrichtung wenig oder nicht erhöht wird. In den erfindungsgemäßen Absperrungen wird dies dadurch erzielt, daß ein oder mehrere biegsame mechanische Verstärkungselemente in den oberen Abschnitt des Mantels eingelegt sind.
Die erfindungsgemäSen Absperreleniente besitzen eine Umkleidung, die aus einer oder mehreren Schichten eines biegsamen Stoffes
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besteht. Zur Herstellung jeder dieser Schichten kann ein Köpergewebe oder ein Kordgewebe verwendet werden, d.h. eine Anordnung aus einzelnen Fäden oder Seilen, die einander parallel sind und in ein elastisches Material eingebettet sind, welches ihren Zusammenhalt bewirkt.
Wenn man ein Köpergewebe, beispielsweise mit Leinenbindung verwendet, ordnet man es im allgemeinen so an, daß seine elementaren Bestandteile einen Winkel von 45° mit der Längsrichtung der Absperrung bilden.
Bei Verwendung eines Kordgewebes ordnet man es im allgemeinen so an, daß seine Einzelelemente mit der Längsrichtung der Absperrung einen Winkel zwischen 4o und 7o° und vorzugsweise von etwa 55° einschließen.
Diese spezielle Anordnung von Köpergeweben oder Kordgeweben bietet zahlreiche Vorteile. So bewirkt sie vopallem, daß die aufblasbare Hülle keine zu ihrer Achse parallelen Elemente aufweist und daher eine große Biegsamkeit in Längsrichtung zeigt.
In dem Ausführungsbeispiel sind die Absperrelemente aus einer Folie aus elastomerem Material hergestellt, die eine Umkleidung 7 aus zwei übereinander gelagerten Schichten eines Kordgewebes besitzt, die kreuzförmig so angebracht sind, daß ihre Einzelelemente mit der Längsrichtung gleiche, aber einander entgegengesetzte Winkel einschließen. Dieser Winkel beträgt etwa 55°.
Diese Folie wird anschließend über beide Seiten eines Bandes aus elastomerem Material gefaltet, welches das biegsame mechanische Verstärkungselement 5 zur Erhöhung der Zugfestigkeit trägt. Nach dieser Herstellungsstufe ordnet man in gleicher Weise die Umkleidung 8 an, die ebenfalls aus zwei Lagen eines Kordgewebes besteht, die gekreuzt unter einem Winkel von 55° gegen die Längsrichtung so angeordnet werden, daß die gesamte Oberfläche der aufblasbaren Hülle 1 umkleidet 1st.
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Auf beiden Seiten eines jeden Absperrelements erstrecken sich die zur Erhöhung der Zugfestigkeit dienenden Verstärkungselemente 3 über eine gewisse Länge, sodaß sie über eine biegsame Verbindung 9 aneinander befestigt werden können. An der Stelle dieser Verbindungen wird die Abdichtung der Absperrung durch eine biegsame Platte Io gewährleistet, die an zwei Absperrelementen befestigt und sich gegen die Mantel 2 dieser Elemente abstützt. Diese Platte Io befindet auf der Seite der Kohlenwasserstoff schicht 11.
Am Einsatzort isoliert die erfindungsgemäße Absperrung die Kohlenwasserstoffschicht 11 von dem übrigen Bereich des Meers 12 mit bemerkenswerter Sicherheit ab. Die Anwesenheit des zur Erhöhung der Zugfestigkeit dienenden biegsamen Elements j3 bewirkt nicht nur, daß die Absperrung sehr beständig gegenüber den natürlichen Beanspruchungen durch die Bewegung des Meeres ist, sondern gestattet es auch, die Absperrung durch Abschleppen an den Endteilen weiterzubewegen, um die Oberfläche der Kohlenwasserstoffschicht so zu verringern, daß diese unter den besten Bedingungen abgepumpt werden kann.
In dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel wurde ein Absperrelement beschrieben, das als biegsames, zur Erhöhung der Zugfestigkeit dienendes Element ein Seil oder mehrere Seile enthielt, die in das Grundmaterial des Absperrelements eingebettet waren und einen Teil dieses Absperrelements bildeten.
Es wurde festgestellt, daß diese Ausführungsform in gewissen Fällen Schwierigkeiten mit sich bringen kann.
Wenn das Kabel zufällig reißt oder beschädigt worden ist, läßt sich das Absperrelement nicht mehr verwenden oder 1st schwierig zu reparieren. DarUberhinaus treten In gewissen Fällen Schwierigkeiten bei dem verwendeten Herstellungsverfahren auf.
Nach der Formbildung besitzen die erfindungsgemäßen Absperrelemente die Gestalt eines flachen Streifens und können
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•daher leicht mit Hilfe einer Plattenpresse oder einer rotierenden Presse vulkanisiert werden, wie sie in der Kautsc hikindustrie laufend verwendet werden. Dies setzt jedoch voraus, daß der flache Streifen keine Verdickungen aufweist und daß daher die Dicke des Verstärkungselements einen gewissen Wert nicht überschreitet, der nur einen Bruchteil der Dicke des Absperrelements an der Stelle des Verstärkungselements darstellt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist daher eine Rinne oder ein Kanal vorgesehen, in welchen sich das biegsame mechanische Verstärkungselement oder die Verstärkungselemente befinden.
In einem Ausführungsbeispiel wird diese spezielle Ausführungsform der Erfindung deutlicher veranschaulicht.
Fig. 5 zeigt den Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Absperrelement, bevor die schlauchförmige Hülle aufgeblasen ist.
Fig.6 stellt einen Querschnitt durch das Absperrelement nach Fig. 1 mit aufgeblasener schlauchförmiger Hülle dar.
Fig. 7 ist ein Querschnitt durch den mittleren Teil (entsprechend Teil A der vorstehenden Figuren) eines Absperrelements, bevor das biegsame Element für die Längsverstärkung eingelegt wurde.
Die Fig. 8 und 9 zeigen Querschnitte durch den mittleren Teil der Absperrelemente nachdem ein biegsames Element zur Erhöhung der Längsfestigkeit eingelegt worden ist.
Die erfindungsgemäßen Absperrelemente enthalten stets die aufblasbare Hülle 1, den Mantel 2, der aus zwei Mantelelementen 2a und 2b gebildet ist und ein biegsames Verstärkungselement zur Erhöhung der Zugfestigkeit, welches sich in dem oberen Teil A des Mantels befindet.
Das zur Erhöhung der Längsfestigkeit dienende mechanische
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- Io -
Verstärkungselement, das im Ausführungsbeispiel ein Metallseil ist, befindet sich in einer Rinne 13'. Es ist festzustellen, daß es wegen seines relativ großen Durchmessers eine Verdikkung hervorruft.
Wenn das Seil während der Herstellung in das Absperrelement eingebettet worden wäre, hätte diese Verdickung die Verwendung einer rotierenden Presse oder einer Platten-presse zur Vulkanisation verhindert.
Im Gegensatz dazu kann in dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform in einfacher Weise eine Plattenpresse öder eine rotierende Presse angewendet werden, weil die Vulkanisation durchgeführt wird, bevor das biegsame Verstärkungselement 3 zur Erhöhung der Längsfestigkeit eingelegt wurde, wem das Absperrelement iri Form eines flachen Streifens vorliegt.
Wie auch bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, erfolgt die Herstellung dieses Absperrelements im wesentlichen dadurch, daß eine Folie aus elastomerem Material in sich gefaltet wird, die eine Verkleidung T trägt. Im mittleren Bereich A wird ein Hohlraum vorgesehen, dessen Wandungen mit einem Antihaftmittel bedeckt werden, welches ihr Zusammenkleben während der Druckvulkanisation verhindert. Auf diese Weise wird die Rinne oder der Kanal 13 ausgebildet, inden. danach das zur Längsverstärkung dienende Element eingeführt wird.
Vorzugsweise besitzen die Wände des Kanals 13 eine Verstärkung 14, die beispielsweise aus einer oder mehrerer Gewebeschichten oder beliebigen anderen üblichen Materialien besteht, die an dem elastomeren oder plastischen Material des Absperrelements haften. Diese Verstärkung schützt das Absperrelement gegen die Reibung des Elements 3 an den Wandungen des Kanals und vermeidet die Gefahr des Reissens, die bei dem Einführen des Elements 3 in den Kanal 13 auftreten könnte.
Bei der Herstellung des Absperr elements kann in den Kanal 1> ein zusammenhängendes Element, nachstehend mit "Zugelement1*
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bezeichnet, wie ein Draht, ein Band, ein Seil mit geringem Durchmesser eingelegt werden, das mit einem Ant!haftmittel überzogen ist und an den beiden Enden des Kanals herausragt. Dieses Zugelement dient anschließend zur Einführung des die Zugfestigkeit in Längsrichtung erhöhenden Verstärkungselements 3.
Vor und nach der Vulkanisation liegt der mittlere Teil A des Absperrelements in der in Fig. 7 dargestellten Form vor. Es ist ersichtlich, daß dieser mittlere Teil vollständig flach 1st, was die Anwendung einer Plattenpresse oder einer rotierenden Presse zur Vulkanisation gestattet.
Nach der Vulkanisation des Absperrelements befestigt man das Zugelement, welches sich in dem Kanal I3 befindet, an dem Element 3 zur Längsverstärkung, erweitert den Kanal 13, und führt das biegsame Element zur Längsverstärkung unter Durchziehen des Zugelements, welches in dem Kanal I3 gleitet, ein.
Das längsverstärkende Element befindet sich dann in dem Kanal 13. In Fig. 8 besteht dieses Element 3 aus einem Seil, im Fall der Fig. 9 ist das Element 3a eine Kette.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Absperrelement, enthaltend eine aufblasbare, schlauchformige ' Hülle (l) und einen mit dieser verbundenen Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (2) aus zwei biegsamen, im oberen Bereich miteinander vereinigten Mantelelementen (2a, 2b) besteht, im oberen Bereich ein oder mehrere biegsame, in Längsrichtung verlaufende mechanische Verstärkungselemente aufweist und daß im unteren Bereich der Mantelelemente (2a, 2b) vertikale Einschnitte (4a, 4b) so angeordnet sind, daß die Einschnitte des einen Mantelelements gegen die Einschnitte des anderen Mantelelements versetzt sind.
2. Absperrelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzethnet, daß das Verstärkungselement oder die Verstärkungselemente (3) in einem im oberen Bereich des Mantels (2) vorgesehenen Kanal (135) angeordnet sind.
3. Absperrelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Elastomeren oder einem Piastomeren besteht.
4. Absperrelement nah Anspruch 1 bis 2* dadurch gekennzeichnet, daß es eine Beschichtung oder Umkleidung (8) aus einer oder mehreren Lagen eines Gewebes aus sich rechtwinklig überschneidenden Fäden aufweist, die so angeordnet sind, daß sämtliche Fäden des Gewebes nicht parallel zur Achse der aufblasbaren, schlauchförmigen Hülle (1) angeordnet sind.
5* Absperrelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden des Gewebes einen Winkel von etwa 45° mit der Achse der aufblasbaren, schlauchförmigen Hülle (1) einschließen.
6. Absperrelement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung oder Umkleidung (8) aus mindestens zwei zueinander parallelen Gewebeschichten besteht, die so angeordnet sind, daß die Fäden dieser Gewebeschichten mit der Achse ,der aufblasbaren, schlauchförmigen Hülle (1) gleiche aber
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entgegengesetzte Winkel zwischen 4o und 7o° einschließen,
7. Absperrelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel etwa 55° betragen.
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