DE2719999A1 - V-antriebsriemen - Google Patents

V-antriebsriemen

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DE2719999A1
DE2719999A1 DE19772719999 DE2719999A DE2719999A1 DE 2719999 A1 DE2719999 A1 DE 2719999A1 DE 19772719999 DE19772719999 DE 19772719999 DE 2719999 A DE2719999 A DE 2719999A DE 2719999 A1 DE2719999 A1 DE 2719999A1
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Germany
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belt
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elastomeric material
belts
flanks
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DE19772719999
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Mario Cicognani
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Pirelli and C SpA
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Pirelli SpA
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/04V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber
    • F16G5/06V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber with reinforcement bonded by the rubber
    • F16G5/08V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber with reinforcement bonded by the rubber with textile reinforcement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Reinforced Plastic Materials (AREA)

Description

L· I I ^j w J >3
TElEFON: 55547« 8000 M ü N C H E N 2,
TELEGRAMME: KARPATENT MATH I LDEN STRASS E 12
TELEX: 5 29 068 KARPD
W.. 42 824/77 12/RS U. Mai 19 77
Industrie Pirelli S.p.A. Mailand (Italien)
V-Antriebsriemen
Die Erfindung bezieht sich auf V-Antriebsriemen, die aus einer elastomeren Materialmasse gebildet sind.
V-Antriebsriemen sind Riemen, deren Querschnitt rechtwinklig zu ihrer Achse die Form eines gleichschenkligen Trapezes hat, und solche Riemen werden zur Bildung einer Kraftübertragung mit genuteten Riemenscheiben verwendet, wobei die Nuten oder Laufbahnen der Riemenscheiben V-förmigen Querschnitt haben.
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V-Riemen haben einen Körper aus elastomerem Material, in den ein gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähiger Einsatz eingebettet ist, der aus einer Mehrzahl von kleinen Schnüren gebildet ist, die in gleicher Ebene und parallel zueinander sowie parallel zur Riemenachse verlaufen.
Die Achsen der kleinen Schnüre liegen in der neutralen Ebene des Riemens, d.h. in der ideellen Ebene, welche, wenn der Riemen über die Riemenscheiben läuft, die unter Druckbeanspruchung stehende Zone von der unter Zugbeanspruchung stehenden Zone trennt.
Rund um den Riemenkörper kann gegebenenfalls eine Abdeckschicht vorgesehen sein, die von einer der beiden nachstehend angegebenen Arten sein kann. Die erste Art umfaßt eine Abdeckschicht aus verkautschuktem, gewebtem Stoff. Die zweite Art umfaßt eine Abdeckschicht aus einer Flockung von Fasern, die unbestimmt, d.h. ohne irgendeine bevorzugte Orientierung über die Riemenfläche verteilt und in die aus elastomerem Material bestehende Fläche des Riemens absorbiert sind.
Bei bekannten V-Riemen besteht der Zweck der Abdeckschicht daran, den Widerstand gegen Abnutzung und Reißen des Riemens zu erhöhen und insbesondere den Widerstand gegen Abnutzung und Reißen der Flanken zu erhöhen, da gerade an den Rieraenflanken die größte Abnutzung stattfindet.
Tatsächlich findet Berührung zwischen einem V-Riemen und den Riemenscheibennuten zwischen den Seiten bzw. Flanken des Riemens und den Seitenwänden der Nuten oder Laufbahnen der Riemenscheiben statt.
Hinsichtlich des Materials, welches für die Herstellung von Antriebsriemen und demgemäß auch für die Herstel-
7 09846/1062
lung von V-Riemen verwendet wird, sind beträchtliche Fortschritte gemacht worden, und zwar sowohl hinsichtlich der Masse elastomeren Materials als auch hinsichtlich des Textilstoff s od.dgl., mittels welchem die Abdeckschicht der Riemen und die kleinen Schnüre gebildet sind, welche den gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähigen Einsatz darstellen.
Die gegenwärtig für die Herstellung von Riemen verwendeten Materialien haben großen mechanischen Widerstand, so daß es möglich ist, mit ihnen V-Riemen herzustellen, die hohe Energie oder große Leistung übertragen können, da die verwendeten Materialien die mechanischen Eigenschaften haben, die eine solche Übertragung zulassen.
Die bekannten V-Riemen zum Übertragen großer mechanischer Energie sind jedoch in dem Sinn überdimensioniert, daß es erforderlich ist, die V-Riemen mit einem Querschnitt herzustellen, der größer ist, als er unter Berücksichtigung des mechanischen Widerstandes des verwendeten Materials tatsächlich erforderlich wäre, weil sonst Verformungserscheinungen im Riemenkörper auftreten mit sich daraus ergebendem Schlupf der Riemen in den Riemenscheibennuten.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, einen V-Riemen zu schaffen, der beträchtlich größere Energie oder Leistung übertragen kann als Riemen bekannter Art mit identischem Querschnitt, mit anderen Worten ausgedrückt, soll ein V-Riemen geschaffen werden mit beträchtlich kleinerem Querschnitt relativ zu bekannten Riemen mit gleicher Übertragungsleistung .
Demgemäß besteht ein anderer Zweck der Erfindung darin, die Kosten von V-Riemen gegenüber den Kosten für bekannte
7 09846/1062
V-Riemen mit gleicher Übertragungsleistung zu verringern.
Gegenstand der Erfindung ist ein V-Riemen mit einem aus einer Masse elastomeren Materials gebildeten Körper mit einem gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähigen Einsatz, der aus einer Mehrzahl von kleinen Schnüren gebildet ist, die in gleicher Ebene und parallel zueinander liegen und sich in Richtung der größeren Abmessung des Riemens erstrecken, und mit einer Äbdeckschicht für die Riemenfläche. Ein solcher Riemen ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung oder Umhüllung wenigstens an den Riemenflanken und an diesen wenigstens in den Zonen, die dem unter Druckbeanspruchung stehenden Teil des Riemenkörpers entsprechen, wenigstens eine Schichtüberlage aus elastomerem Material aufweist, in welcher Fasern rechtwinklig zur Längssymmetrieebene des Riemens eingebettet sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Teilansicht eines V-Riemens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 analoge Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 3 ist eine der Fig. 1 analoge Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 4 ist eine der Fig. 1 analoge Ansicht einer noch weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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Der allgemeine Lösungsgedanke der Erfindung ist in einem V-Riemen verwirklicht, der eine Abdeckung hat, die wenigstens an den Flanken des Riemens eine Lage oder Schicht aus elastomerem Material aufweist, welches eine Mehrzahl von Fasern enthält, die rechtwinklig zur Längssymmetrieebene des Riemens orientiert sind.
Y/eiterhin gehört es noch zum allgemeinen Lösungsgedanken gemäß der Erfindung, daß die Fasern der Abdeckschicht an den Riemenflanken vor oder nach der Anbringung der Abdeckschicht an dem Riemenkörper mit einer Polyisocyanatlösung einer nachstehend angegebenen Art behandelt sind, um die Starrheit der Fasern zu erhöhen.
Für diese Polyisocyanatlösung zur Behandlung der Fasern ist es besonders zweckmäßig - dies soll jedoch nicht in beschränkendem Sinn verstanden werden -, eine Toluollösung von folgenden Isocyanaten zu verwenden:
- Triphenylmethantriisocyanate,
_ Thiophosphor- von Tri-(p-phenylisocyanaten). säureester
Auf der Basis des allgemeinen Lösungsgedankens gemäß vorstehender Beschreibung können verschiedene Ausführungsformen für V-Riemen gemäß der Erfindung gestaltet werden.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Wie aus dieser Figur ersichtlich, hat der dort dargestellte V-Riemen einen Querschnitt in Form eines gleichschenkligen Trapezes mit einer größeren Basis 1, einer kleineren Basis 2 und mit zwei Flanken 3. Der Riemen umfaßt einen Körper 4, der aus einer Masse elastomeren Materials derjenigen Art gebildet ist, die bekannt ist und die für die Herstellung von V-Riemen verwendet wird. In den Riemenkör-
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-fr-
per 4 ist ein gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähiger Einsatz eingebettet, der aus einer Mehrzahl von kleinen oder dünnen Schnüren 5 gebildet ist, die in einer Ebene und parallel zueinander angeordnet sind und sich in Richtung der größeren Abmessung des Riemens erstrecken. Die Achsen der kleinen Schnüre 5 liegen in der neutralen Ebene des Riemens.
Um den Riemenkörper 4 ist als Abdeckung eine Schicht aus elastomerem Material angeordnet, in der orientierte Fasern 7 eingebettet sind.
Die Fasern 7 sind im Bereich der Riemenflanken 3 rechtwinklig zur Längssymmetr.ieebene des Riemens orientiert, die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt und mit dem Bezugszeichen 8 bezeichnet ist. Die Fasern 7 sind mit der oben erwähnten Polyisocyanatlösung imprägniert.
In Fig. 2 ist ein V-Riemen einer anderen Ausführungsform dargestellt. V/ie aus dieser Figur ersichtlich, hat der V-Riemen einen Querschnitt in Form eines gleichschenkligen Trapezes mit einer größeren Basis 9, einer kleineren Basis Io und mit zwei Flanken 11. Der Riemen umfaßt einen Körper 12 aus einer Masse elastomeren Materials bekannter Art. In den Riemenkörper 12 ist ein gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähiger Einsatz eingebettet, der aus einer Mehrzahl von kleinen Schnüren 13 gebildet ist, die in einer Ebene und parallel zueinander angeordnet sind und sich entlang der größeren Abmessung des Riemens erstrecken. Die Achsen der kleinen Schnüre 13 liegen in der neutralen Ebene des Riemens.
Um den Riemenkörper 12 herum befindet sich eine Abdeckung, die wenigstens eine Schicht aus gewebtem Stoff 14
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- T-
im Bereich der größeren Basis 9, und eine Schicht 15 aus elastomerem Material aufweist, in welcher Fasern 16 eingebettet sind und welche sich im Bereich der Flanken 11 und der kleineren Basis Io des Riemens befindet.
Die Fasern 16 sind im Bereich der Flanken 11 des Riemens rechtwinklig zur Längssymmetrieebene des Riemens orientiert, die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt und mit dem Bezugszeichen 17 bezeichnet ist. Außerdem sind die Fasern 16 mit der oben erwähnten Polyisocyanatlösung imprägniert, und auch die Fasern 14 können mit dieser Polyisocyanatlösung imprägniert sein.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform eines V-Riemens gemäß der Erfindung dargestellt. Wie ersichtlich, hat der V-Riemen einen Querschnitt in Form eines gleichschenkligen Trapezes mit einer größeren Basis 18, einer kleineren Basis 19 und zwei Flanken 2o.
Der Riemen umfaßt einen Körper 21 aus einer an sich bekannten Masse elastomeren Materials. In den Riemenkörper ist ein gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähiger Einsatz eingebettet, der aus einer Mehrzahl von kleinen oder dünnen Schnüren 22 gebildet ist, die in einer Ebene und parallel zueinander liegen und sich entlang der größeren Abmessung des Riemens erstrecken. Die Achsen der Schnüre 22 liegen in der neutralen Ebene des Riemens.
An der größeren Basis 18 des Riemens befindet sich eine Abdeckschicht aus wenigstens einer Schicht aus verkautschuktem, gewebtem Stoff 23, während sich an der kleinen Basis eine Abdeckung befindet, die wenigstens eine Schicht aus verkautschuktera, gewebtem Stoff 24 aufweist.
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An jeder Flanke 2o des Riemens und im Bereich dieser Flanken, die in Berührung mit den Riemenscheibennuten gelangen, befindet sich eine Schicht 25 aus elastomerem Material, in welches Fasern 26 eingebettet sind, die rechtwinklig zur Längssymmetrieebene des Riemens orientiert sind, die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt und mit dem Bezugszeichen 27 bezeichnet ist.
Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind die Fasern 26 und gegebenenfalls die Stoffe 23 und 24 mit der oben erwähnten Polyisocyanatlösung imprägniert.
In Fig. 4 ist ein V-Riemen gemäß einer noch anderen Ausführungsform dargestellt. Wie ersichtlich, hat der V-Riemen einen Querschnitt in Form eines gleichschenkligen Trapezes mit einer größeren Basis 28, einer kleineren Basis und mit zwei Flanken 3o. Der Riemen weist einen Körper auf, in den ein gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähiger Einsatz eingebettet ist, der aus einer Mehrzahl von kleinen oder dünnen Schnüren 31 gebildet ist, die in einer Ebene und parallel zueinander liegen und sich entlang der größeren Abmessung des Riemens erstrecken. Die Achsen der Schnüre 31 liegen in der neutralen Ebene des Riemens.
Der Riemenkörper ist zwischen dem widerstandsfähigen Einsatz und der kleineren Basis 29 aus einer an sich bekannten Masse elastomeren Materials gebildet, in welche Fasern 32 eingebettet sind, die rechtwinklig zur Längssymmetrieebene des Riemens orientiert sind, die strichpunktiert dargestellt und mit dem Bezugszeichen 33 versehen ist. Im Bereich der Riemenflanken 3o sind die Fasern 32 in einer mit 34 bezeichneten Schicht mit der oben beschriebenen Polyisocyanatlösung behandelt, und diese Schicht 34 stellt die Abdeckung für die Riemenflanken 3o
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dar und, genauer gesagt, stellt sie eine Abdeckung für die Riemenflanken 3o in derjenigen Zone des Riemens dar, die beim Laufen des Riemens um die Riemenscheiben unter Druckbeanspruchung arbeitet. Weiterhin ist an der kleineren Basis 29 des Riemens eine Abdeckung aus verkautschuktem Stoff 35, und an der größeren Basis 28 des Riemens eine Abdeckung aus zwei Schichten aus verkautschuktem Stoff 36 vorgesehen, wobei die Schichten übereinander liegen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Stoffe 35 und 36, welche die Basen 28 und 29 abdecken, mit den vorgenannten Polyisocyanatlösungen imprägniert.
Ein Riemen gemäß der Erfindung nach der Ausführungsform gemäß Fig. k ist besonders zweckmäßig, da für seine Herstellung Maschinen verwendet werden können, die bereits für die Herstellung von V-Riemen verwendet v/erden, und zwar ohne daß irgendwelche Änderungen ausgeführt werden. Tatsächlich wird zunächst eine Riemenhülse bzw. ein Riemenschlauch in bekannter Weise gebildet, der einen zylindrischen Körper aufweist mit einer Umfangsabwicklung, die gleich der Umfangsabwicklung der herzustellenden Riemen ist, wobei die Komponenten des Riemens auf einem Dorn bekannter Art übereinandergelegt werden.
Die Riemenhülse ist durch mehrere übereinanderliegende Lagen gebildet, die, beginnend mit der Lage oder Schicht an der inneren zylindrischen Fläche der Hülse, wenigstens eine Lage aus gewebtem Stoff, eine Lage aus elastomerem Material, in welchem eine Mehrzahl von Fasern eingebettet ist, die alle parallel zu den Erzeugenden des zylindrischen Körpers der Hülse orientiert sind, eine schraubenlinienförmige Wicklung kleiner bzw. dünner Schnurfasern oder Cordfasern aus organischem oder aus nichtorganischem Material oder aus Metalldrähten, eine Lage aus elastomerem Material und zwei Lagen aus gewebten Stoff umfassen.
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Die Hülse wird zu Ringen geschnitten und jeder Ring wird während des Schneidens oder nach dem Schneiden so geformt oder gestaltet, daß ihm im Querschnitt rechtwinklig zu seiner Achse die Form eines gleichschenkligen Trapezes gegeben wird. Die geformten Ringe werden in bekannter V/eise vulkanisiert, um V-Riemen zu bilden.
Nach dem Vulkanisieren werden die Riemen in eine PoIyisocyanatlösung eingetaucht, beispielsweise in eine Lösung, wie sie v/eiter oben beschrieben ist. Mit dem Eintauchen werden die Stoffe an der größeren und der kleineren Basis des V-Riemens mit der Polyisocyanatlösung imprägniert. Weiterhin werden auch die Fasern imprägniert, die in dem elastomeren Material im Bereich der Riemenflanken eingebettet sind, wobei im Bereich dieser Franken die Schichten 32 der Ausführungsform gemäß Fig. 4 gebildet werden.
Mit Riemen gemäß der Erfindung sind Tests durchgeführt worden, ebenso wie mit bekannten Riemen, um zu zeigen, daß die früher genannten Zwecke oder Ziele mit den Riemen gemäß der Erfindung erreicht werden.
Insbesondere wurden zwei Testreihen ausgeführt, und zwar wie folgt:
(a) Eine Testreihe ist mit Riemen gemäß der Erfindung nach der Ausführungsform gemäß Fig. 4, und mit bekannten Riemen ausgeführt worden, wobei beide Riemenarten die gleichen geometrischen Abmessungen hatten, wobei jedoch jede Riemenart der maximal übertragbaren Leistung unterworfen wurde.
(b) Die andere Testreihe wurde mit Riemen gemäß der Erfindung nach der Ausführungsform gemäß Fig. 4 und mit bekannten Riemen ausgeführt derart, daß beide Riemenarten der gleichen maximalen Übertragungslei-
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- Ur-
stung unterworfen v/urden. Für diesen Zweck hatten die Riemen gemäß der Erfindung, die getestet v/urden, sämtlich kleinere Querschnitte als die bekannten Riemen.
Alle Tests wurden gemäß dem Standard SAE J 636 b ausgeführt. Die den Tests der Reihe (a) unterworfenen Riemen hatten die folgenden Eigenschaften:
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Querschnitt:
größere Basis in mm Dicke in mm
ursprüngliche Länge in mm
gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähiger Einsatz
Stofflage an der größeren Basis
Stofflage an der kleineren Basis
in den Riemenkörper eingebettete Fasern
elastomeres Material für den Riemenkörper
Behandlung mit der erwähnten Isocyanatlösung
Riemen gemäß der
Erfindung
1 bekannte
Riemen
Io Io
8 8
9oo 9oo
Polyester Polyester
n.2 Lagen aus
Baumwollstoff
n.2 Lagen aus
Baumwollstoff
n.l Lage aus
Baumwollstoff
n.l Lage aus
Baumwollstoff
Baumwollfasern
im Ausmaß von
Baumwollfasern
im Ausmaß von
Neopren
Neopren
nein
Λζ
Testergebnisse
angelegte Energie bzw. Leistung (HP)
mittlere Lebensdauer in h
Riemen gemäß der bekannte Erfindung Riemen
12 9
165 - 19o - 21o 18o - 19o -
Für die Tests der Reihe (b) wurden Riemen mit den gleichen Eigenschaften wie für die Tests der Reihe (a) verwendet mit folgenden Ausnahmen:
Riemen gemäß der
Erfindung
bekannte
Riemen
Querschnitt:
größere Basis in mm
Dicke in mm
Io
6
Io
8
Testergebnisse
angelegte Energie bzw. Leistung (HP)
mittlere Lebensdauer in h
Riemen gemäß der bekannte Erfindung Riemen
9 9
26o - 29o - 31o 18o - 19o -
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Aus den Testergebnissen ist deutlich ersichtlich, daß die gestellten Ziele gemäß der Erfindung erreicht werden.
Eine genaue Erklärung dafür, daß es mit Riemen gemäß der Erfindung möglich ist, die genannten Zwecke bzw. gesteckten Ziele zu erreichen, kann nicht gegeben v/erden. Möglicherweise werden die hohen Werte übertragener Energie bzw. übertragener Leistung gemäß Test (a) bei Riemen gemäß der Erfindung zufolge der Tatsache erhalten, daß an den Riemenflanken eine Schicht oder Abdeckung mit Fasern vorhanden ist, die rechtwinklig zur Längssymmetrieebene des Riemens orientiert sind, wobei diese Abdeckung dem P.iemenkörper große Dimensionsstabilität verleiht, so daß die Druckberührung zwischen den Riemenflanken und den Flanken der Riemenscheibennuten selbst unter großen Riemenbeanspruchungen aufrechterhalten wird, die sich ergeben, wenn hohe Leistung übertragen werden muß.
Die oben gegebene Erklärung scheint durch die Testergebnisse der Testreihe (b) bestätigt zu werden. Die Oberfläche der Riemenflanken bei Riemen gemäß der Erfindung ist kleiner als bei den bekannten Riemen, und da bei beiden Riemenarten gleiche Leistung übertragen wurde, ;verden die Flanken bei den Riemen gemäß der Erfindung notwendigerweise stärker beansprucht als die Flanken der bekannten Riemen. Da die Testergebnisse zeigen, daß beide Riemen zumindestens gleiche Lebensdauer haben, ergibt sich notwendigerweise, daß die Flanken der Riemen gemäß der Erfindung beträchtlich größere Dimensionsstabilität als die Flanken der bekannten Riemen haben.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich. Insbesondere fallen alle Riemen in den Rahmen der
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Erfindung, die von V-Riemen abgeleitet sind, beispielsweise die Riemen, die als Poly-V-Riemen bezeichnet v/erden und die aus mehreren V-Riemen gebildet sind, die parallel zueinander angeordnet und an ihren großen Basen
dauerhaft miteinander vereinigt sind.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche £ ' I «J 3 y O
    V-Rieraen mit einem Körper aus elastomerem Material, in welchem ein gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähiger Einsatz vorgesehen ist, der aus einer Mehrzahl von kleinen bzw. dünnen Schnüren gebildet ist, die in einer Ebene und parallel zueinander verlaufen und sich in Richtung der größeren Abmessung des Riemens erstrecken, und mit einer Abdeckung für die Riemenfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung wenigstens im Bereich der Riemenflanken und an diesen wenigstens in denjenigen Zonen, die dem Teil des Riemenkörpers entsprechen, der unter Druckbeanspruchung arbeitet, durch wenigstens eine Schicht aus elastomerem Material gebildet ist, in welchem Fasern rechtwinklig zur Längssymmetrieebene des Riemens eingebettet sind.
    2. Riemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemenkörper in der unter Druck beanspruchten Zone wenigstens an den Flanken eine Schicht aus elastomerem Material aufweist, in welchem Fasern rechtwinklig zur Längssymmetrieebene des Riemens eingebettet sind.
    3. Riemen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der größeren Basis und der kleineren Basis des Riemens die Abdeckung aus wenigstens einer Lage aus gewebtem Stoff besteht.
    h. Riemen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Riemenabdeckung wenigstens die in dem elastomeren Material eingebetteten Fasern mit einer Polyisocyanatlösung behandelt sind.
    ORIGINAL INSPECTED
    -yr-
    5. Riemen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemenkörper in den unter Druckbeanspruchung stehenden Zonen aus elastomerem Material gebildet ist, in welchem eine Mehrzahl von Fasern eingebettet ist, die rechtwinklig zur Längssymmetrieebene des Riemens orientiert sind und daß die im Bereich der Riemenflanken befindlichen Fasern mit einer Polyisocyanatlösung behandelt sind.
    6. Riemen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern Baumwollfasern sind.
    7. Riemen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyisocyanatlösung zum Behandeln der Fasern eine Toluollösung aus Triphenylmethantriisocyanaten ist.
    8. Riemen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyisocyanatlösung zum Behandeln der Fasern eine Toluollösung von Thiophosphorsäureester von Tri-(p-phenylisocyanaten) ist.
    0 9 R A R / 1 0 ß >
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